Verdammt: Jetzt habe ich so lange damit gewartet, eine Eloge auf das „Altpapier“ zu schreiben, dass es ein Nachruf wird. Heute erscheint die Medienkolumne — zumindest vorläufig — zum letzten Mal. Und das ist ein Verlust.
Vermutlich darf man sich nicht grämen. Es ist ein kleines Wunder, dass sie überhaupt neuneinhalb Jahre überlebt hat (und Onlinejahre sind bestimmt Hundejahre), wenn man bedenkt, wie überschaubar ihre Zielgruppe war: Medienjournalisten und Menschen, die sich für Medienjournalismus interessierten. Das „Altpapier“ sichtete täglich die Medienseiten des Tages und flocht daraus einen kommentierenden Überblick.
Nun könnte man sagen, dass der Bedarf daran heute mehr als gedeckt wird. Durch Angebote wie „turi2“, wo zweimal täglich längere Linklisten zu Medienartikeln veröffentlicht werden, oder „Meedia“, wo interessante Medienartikel anderer Seiten abgeschrieben und mit eigenen Fehlern angereichert werden.
Aber das „Altpapier“ war anders, speziell. Es funktionierte zwar als Service-Rubrik, aber es war im besten Sinne feuilletonistisch. Es lebte vor allem davon, Zusammenhänge herzustellen. Es verknüpfte Themen, die scheinbar (und oft auch tatsächlich) nichts miteinander zu tun hatten. Und es fand auch Verbindungen, die einer aktuellen Nachrichten einen klugen, überraschenden oder schlicht essentiellen Kontext gaben. An guten Tagen zeichnete das „Altpapier“ zweierlei aus: Die Lust am Schnörkel, am überraschenden gedanklichen oder sprachlichen Umweg. Und eine große Aufmerksamkeit in Verbindung mit einem guten Gedächtnis.
Als der „Spiegel“ gestern vermeldete, dass die Schweinegrippe doch nicht so schlimm war wie gedacht, und mit einer „Chronik einer Hysterie“ auch einen Rückzieher in eigener Sache machte, da zollte ihm „Altpapier“-Sortierer Klaus Raab zwar Respekt für diesen Rückzieher, aber nicht ohne mit gerechtem Zorn auf das Ausmaß der Desinformation durch das „Nachrichtenmagazin“ hinzuweisen:
Trotzdem ist der panne Aufmacher, der 2009 auf dem Höhepunkt der Panik an die Kioske kam, jeden Rückzieher wert. „Die neue Grippe aus Übersee scheint nicht mehr aufzuhalten zu sein“, hieß es damals. Dann waberte eine böse Vorahnung durch den Artikel, um nach zehn Seiten (!) zu enden: „die normale Grippe erscheint bis auf weiteres noch als das größere Gesundheitsproblem“ (siehe auch Altpapier von damals). Was bedeutet: Die Redaktion wusste auch damals schon, dass sie übertreibt. Das wiederum steht in der aktuellen Chronik nicht.
Da steht nur ein Absatz zur Maßlosigkeit der Medien: „Auch die Medien befördern die Angst.“ Wachgehalten habe diese Angst aber vor allem die Pharmaindustrie. Wäre es, nur mal so ne Frage, nicht die Aufgabe von Journalisten gewesen, nicht eins zu eins darauf hereinzufallen? Wenn jedenfalls mal wieder jemand ein Beispiel für virales Marketing sucht: Der Fall Schweinegrippe ist ideal, die Pharmaindustrie hat ganze Arbeit geleistet.
Trotzdem: Danke für die Korrektur, Spiegel. Und bis zum nächsten Panik-Titel!
Manchmal waren es nur Kleinigkeiten, wie nach der ersten „Kerner“-Sendung auf Sat.1, als der diensthabende „Altpapier“-Schreiber Christian Bartels über folgende Formulierung von Medienredakteur Christopher Keil in der gedruckten „Süddeutschen Zeitung“ stolperte:
„Dass er jemals ’schlaksig‘ gewesen sein soll, wie nun geschrieben wurde nach seiner ersten Sendung als erster Journalist bei Sat.1 am Montagabend dieser Woche, ist wirklich falsch. Das würde selbst Kerner niemals behaupten, der in Hamburg beim Joggen um die Alster oft genug am mobilen Telefon erreichbar ist. Auch in besserer körperlicher Verfassung ist er eher das Gegenteil von schlaksig…“
Und wo zum Teufel stand, dass Kerner einmal „schlaksig“ gewesen sei? In der gestern um 7.34 Uhr veröffentlichten sueddeutsche.de-Kritik war es.
Nun kann man daraus vielleicht Rückschlüsse ziehen auf das Klima zwischen Print- und Online-Medien-Redaktion bei der „SZ“, man kann es auch lassen: Aber diese Lust, Verbindungen aufzuzeigen, allein aufgrund des veröffentlichten Materials und ganz ohne per Anruf auf „mobilen Telefonen“ gewonnene Insider-Kenntnisse, die hat das „Altpapier“ ausgezeichnet. Und die fehlt bei den Online-Aggregatoren, die im Zweifel nicht einmal merken, dass eine scheinbare Neuigkeit alt ist und denen die Fachkenntnis oft so sehr fehlt wie die Lust am Formulieren. Das „Altpapier“ war bissig und klug, böse und subtil, entspannt und überlegen.
Erfunden wurde die bis heute im wesentlichen unveränderte Form des „Altpapiers“ zum Start der „Netzeitung“ von einem gewissen Christoph Schultheis. Ich glaube, dass wir uns darüber auch kennen gelernt haben: Ich habe ihm irgendwann eine empörte Mail über eine total ungerechte Formulierung im „Altpapier“ geschrieben. (Der klassische Beginn einer wunderbaren Freundschaft.) Die Überschneidungen mit BILDblog sind noch größer: Auch Peer Schader und Heiko Dilk waren „Altpapier“-Autoren.
Die Deppen von DuMont Schauberg, denen die „Netzeitung“ vor kurzem in die Hände fiel, haben es geschafft, bei deren Abwicklung weite Teile des „Altpapier“-Archivs, das ein einzigartiges medienjournalistisches Dokument dargestellt hätte, zu löschen oder unbrauchbar zu machen. Immerhin lässt sich im Google-Cache noch eines der ersten „Altpapiere“ finden. (Und ein Rudiment des „Geschenkpapiers“ ist noch da, das ich in einer Reihe mit anderen Medienjournalisten zum ersten Geburtstag der Kolumne schreiben durfte.)
Vor einem Jahr fand die Kolumne ein neues Zuhause auf der niederländischen Nachrichtenseite dnews.de. Die Autoren Katrin Schuster, Christian Bartels, Matthias Dell und Klaus Raab brachten die Rubrik in dieser etwas unwirklichen Umgebung immer wieder zum Glänzen. Doch dass sich das in Klicks auszahlen würde, damit war nie zu rechnen, und ein eventueller Imagegewinn wäre vermutlich auch nicht messbar: Jedenfalls ist das heutige „Altpapier“ das letzte, das auf dnews.de erscheint. Die Zukunft ist ungewiss, aber immerhin scheint nicht ganz ausgeschlossen, dass diese schöne Medienkolumne, die jeden „Perlentaucher“ alt aussehen lässt, noch einmal eine neue Heimat findet.
Interessierte Investoren und Verleger können sich unter [email protected] melden. Mein Dank wäre ihnen gewiss.
Das war ja noch mal grad rechtzeitig vor’m Sendeschluss.
„Ewtas unwirkliche Umgebung“ – schöne Formulierung.
Trauere dem Altpapier jetzt schon hinterher.
Allerdings würde mich auch das Geschäftsmodell von dnews interessieren – viel Werbung haben die ja nicht auf ihrer Seite.
Herr von und zu Niggemeier, wann hast du denn zuletzt auf deinem Blog für „Altpapier“ Werbung gemacht? Will sagen: Warum erfahr ich erst jetzt davon?
mit gespielter Empöhrung,
Thomas L
Schauberg, nicht Schauburg – wenn schon Beschimpfung, dann mit richtigem Namen. ;-)
Dass die „Deppen“ es geschafft haben, die PIs der Netzeitung von Feb. 2009 zu Feb. 2010 um 86 Prozent, die Zahl der Visits um 71 Prozent zu senken, verdient auch noch Erwähnung. Respektabel. Die automatisierte NZ ist also ein voller Erfolg!
Würde eine Radio-Fassung funktionieren? Hallo „Dradio Wissen“, das will ich hören!
Danke dafür und vor allem auch an dieser Stelle ein ganz dickes Dankeschön an die Altpapier-Macher, die mir oft einen netten Start in den Alltag bereitet haben.
Wieviel eine solche Rubrik für ein Internet-Projekt wirklich bedeutet, lässt sich nicht an Clickzahlen abmessen. Ohne Altpapier wäre ich gar nicht erst auf diese Seiten gegangen. Aber das haben weder dnews noch DuMonts verstanden.
Schade, das ich jetzt zum ersten Mal von so einem Dienst lese.
Wie wär’s mit einer Ablösung durch den Bildblog? Die Verpflichtung der „6 vor 9“ ist ja auch geglückt ;)
Nachtrag. Ich habe oben im Text noch ein paar Absätze aus dem Altpapier von gestern über den „Spiegel“ und die von ihm geschürte Schweinegrippe-Panik nachgetragen, weil sie so schön sind. Die hatte ich letzte Nacht vergessen.
Wir leben doch in Zeiten des Internets, wo jeder publizieren kann. Warum machen die Leute vom Altpapier nicht einfach eine eigene Seite auf?
Geld?
Hmm… meinst du jetzt die Betriebskosten oder wurden die Autoren von den Mutterseiten bezahlt?
Sorry, falls ich naiv klinge, aber ich kenne Altpapier nunmal überhaupt nicht.
@ knut: Die Kollegen müssen ja auch ihre Miete zahlen, Lebensmittel einkaufen usw. ;)
Ich glaube, der Grund ist schon in der Einleitung gegeben worden: Die Zielgruppe sind „Medienjournalisten“ (was auch immer damit gemeint sein mag) und generell an Medien und Journalismus Interessierte gewesen. Umso erfreulicher, dass es so lange durchgehalten hat, und die Hoffnung stirbt doch eh zuletzt. Vielleicht mal bei Telepolis fragen (Heise Verlag).
Zum Thema selber machen: Ja, das kostet Geld (wenig) und Zeit (viel). Nur glaube ich, dass es einem Schreiber, einem Erzähler, einem Journalisten meinetwegen auch bis vor allem darauf ankommt, gehört zu werden. Einigen im Netz ist das allein schon erheblichen Eigenaufwand wert.
Wie es um die Kooperation und Kollegialität zwischen Print und Online bei der SZ bestellt ist, weiß ich nicht. Printtexter Christopher Keil, der den Onlineartikel aus dem eigenen Hause so niedergrätschte, hat allerdings gleiches diese Woche auch mit dem gedruckten SZ-Magazin versucht. Im SZ-Magazin war letzten Freitag ja der Mega-Veriss von Kerner, tags drauf veröffentlicht Keil auf der Medienseite ein Sonder-Lob für J. Baptist Kerner. So nach dem Motto was für eine tolle und und vor allem journalistische Sendung (Gäste Matthäus, Amarell) er da gerade hinbekommen hat.
Entweder mag Keil die Ableger der SZ nicht oder er ist – im Gegensatz zum Rest des Hochauses am trüben Stadtrand – einfach echter Kernerfan.
Was ist eigentlich an dem Begriff „Medienjournalist“ so rätselhaft? Politikjournalisten berichten über Politik, Wirtschaftsjournalisten berichten über Wirtschaft, Sportjournalisten berichten über Sport.
Und welche Art von Journalismus ist am überflüssigsten?
[…] Hoffentlich verfrühter Nachruf: “Altpapier” […]
Was ist die Steigerungsform von „überflüssig“ ? *mitdenAugenroll*
Nur zur Erklärung, weil jemand fragte: Das „Altpapier“ wurde, zumindest bei der „Netzeitung“, den Autoren verhältnismäßig anständig bezahlt. Es war immer ein Spartenprogramm. Seinerzeit ging es der „Netzeitung“ aber darum, sich wie eine richtige Qualitätszeitung auch solche Formate zu leisten, die sie wollte, unabhängig von der Vermarktbarkeit und der Größe der Leserschaft. Das galt auch für das irrwitzig literarische Feuilleton unter dem schön anmaßenden Namen „Voice of Germany“: Da durfte man alles, nur nicht langweilen oder um jeden Preis gefallen wollen. Es wäre tatsächlich ein Projekt wert, das Archiv der alten „Netzeitung“ museal zu erhalten bzw. zu rekonstruieren. Es ist vermutlich noch da, aber die Suchfunktion führt dazu, dass es zu Teilen nicht erschlossen werden kann. Außerdem sind die externen wie die internen Links (zum Teil bedeutungstragend) komplett zerschossen, was darauf hindeutet, dass die Datenbank-Integrität zerstört wurde. Sehr bedauerlich. Vielleicht hätte beizeiten ein Papier-Archiv der Netzeitung angelegt werden sollen :-)
Danke für die Erklärung Ex-onliner.
Ich als seit Jahren regelmäßiger Leser des Altpapiers muss mir nun für die Mittagspause wohl oder übel neuen Lesestoff suchen. Ich hoffe inständigst, dass ich das Altpapier in irgendeiner abgelegenen Ecke des Internets bald wiederfinde. Danke für den Beitrag.
Habe die Kolumne leider auch nie gelesen. Aber wenn solche offensichtlich hochwertigen Inhalte schon nicht laufen, was läuft dann überhaupt noch? Also her mit den Staatssubventionen! :-)
@ pyrrhussieg: Von „nicht laufen“ kann nicht die Rede sein. Solche Formate können nur allein nicht überleben. Das gilt aber auch für die meisten Feuilletons. Solo, als tägliche Kulturzeitung, gäbe es auch das „FAZ“-Feuilleton nicht.
In der guten alten Zeit – und die gilt bei manchen gedruckten Blättern im besten Sinne noch – war es aber so, dass Zeitungen nicht in „Profitcenter“ (bzw. lauter kleine Ressort-GmbH) zerstückelt waren, sondern sich auf eine Mischkalkulation verließen. Geld verdiente man mit Anzeigen im Wirtschaftsteil und im Lokalen, dafür durften sich die Kulturisten unvermarktbar zwischen Schmetterlingen und rosa Wölkchen tummeln und lustige Glossen und schlaue Betrachtungen schreiben, die nur vom örtlichen Uhu und seiner Tante gelesen wurden, aber das spezifische Gewicht, die Besonderheit der Zeitung und damit deren Bedeutung auch für andere Leser allein durch ihr Vorhandensein erhöhten.
Heute ist der Uhu alt, die Tante tot, ihre Kinder und Kindeskinder lesen die Zeitung nicht mehr, und wenn sie es versuchen, ist nur noch das Nötigste drin, und das kennt man schon von „Spiegel online“.
Diejenigen, die die „Netzeitung“ jetzt automatisiert nicht mehr lesen mögen, dürften selbst am zusammengesparten Rumpfblatt vom Ende 2009 noch das Besondere geliebt haben. Für diese Leute waren das „Altpapier“ (2009 schon lange weg) und die anderen profilierten Formate in der „Netzeitung“ vor Jahr und Tag gedacht gewesen. Da ging es nicht um rasende Klickraten auf jedem Artikel, es ging um das Karma der gesamten Zeitung.
Sagt der alte Hase unter den Redakteuren: „Auf die Mischung kommt es an.“ Und die ist, insgesamt, „gelaufen“, wenn auch nie profitabel. Die Gründe hierfür wiederum waren komplex; am Content lag es die längste Zeit nicht.
@Ex-onliner: Wenn die Mischung „gelaufen“ ist, muss sie ja zumindest bei einer schwarzen Null rausgekommen sein. Meinen Sie das? Frage, weil da steht „nie profitabel“. Ich arbeite hauptsächlich an Fachmagazinen mit und da kann man tatsächlich vorab fühlen, ob ein Heft gut gehen wird. „Die Mischung stimmt“ dann nämlich. Scheint ja ähnlich für Zeitungen zu gelten.
Medienjournalisten: Sorry, wusste schlicht und ergreifend nicht, dass es das als Bezeichnung gibt. War gedanklich auf der Schiene „Print-Journalismus“, „Online-Journalismus“, da passt das schlecht in die Reihe. Mein Fehler.
Bin mal reingegangen in die Seite. Viel unterstrichener Text und viel fett hervorgehobe Worte in einer schmalen Mittelspalte. Und wer schaut mich als Macher recht oben an? Zwei „Kastenbrillenleichen“. Aber netterweise auch zwei ganz normale Gesichter ohne modischen Schmuck.
Was ich da in der schmalen Mitte las, wusste ich aber bereits.
@ C. Gleich: „Gelaufen“ ist die Entwicklung beim Leser, die war – ohne jede Werbung – anfangs sehr gut. Vermarktet wurde das aber nicht gut genug. Mangels Verkäufer, mangels in der Werbeindustrie bekannter Marke (es gab außerdem ständige Verwechslungen mit der „Netzzeitung“), mangels stabiler, potenter Geldgeber für den Launch und die Ebene danach… Und am Ende fehlte es an allen Ecken und Enden, die Zeitung so zu entwickeln, dass dies jemals hätte anders werden können, und die „NZ“ war in jeder Hinsicht überholt. Bis 2003 oder 2004 gab es aber kaum Besseres in Deutschland, und ihr Ranking unter den Newssites war auch gut.
@ Stefan Niggemeier
Was ist eigentlich an dem Begriff „Medienjournalist” so rätselhaft?
Nun ja, die Zeiten, in denen „Journalisten“ die einzigen waren, die publizieren sind ja vorbei. Auch Kommunikationswissenschaftler, Medienpädagogen, Kommunikationsdesigner, sie alle berichten über Medien.
Daher stelle auch ich mir immer wieder die durchaus ernst gemeinte Frage: Was ist eigentlich das Besondere, das Einzigartige, wo liegt der spezielle Fokus, den Medienjournalisten von anderen unterscheidet?
@JO: Und die Antwort lässt sich nicht aus der Analogie zu Sportjournalisten, Politikjournalisten und Wirtschaftsjournalisten herleiten?
@JO: Manche Journalisten können sich wahrscheinlich einfach nicht vorstellen, das über IHRE Arbeit auch professionel und eventuell mal kritisch berichtet wird.
Spaßeshalber:
Ein alter Analogie-Witz aus einer Rohstoffverordnung der (ÖL-) PRESSE: Olivenöl nur aus reinen Oliven, Sojaöl aus 100% Sojakeimen, Babyöl …
Der Medienjournalist ist der rangniedrigste unter den Journalisten. Überflüssiges Medien-Prekariat. Aufgeblasene Wichtigtuer. Deren Nr. 1 heißt Niggemeier. Die Westerwelle unter den Tsunamis.
Gleich sperrt Nigge meine IP. Denn Kritik verträgt er nicht.
@32/Jasmin Hollmann
Kritik? Wo?
@ Jasmin Hollmann 32: Sie legen das Wort „Kritik“ aber sehr experimentell aus.
Demnächst F5 drücken vor dem Kommentieren, ist notiert. Naja.
@ Stefan Niggemeier
Journalisten untereinander können sich über diese Analogie sicher gut voneinander unterscheiden: Du schreibst über Sport, die über Wirtschaft, der über Medien.
In dem Augenblick aber, wenn es um eine heterogene Gruppe von Menschen geht, die sich alle um ein Thema versammeln über das sie schreiben, z.B. über das Thema Medien, beginnen meine Probleme; also auf der Meta-Meta-Ebene. (Nicht lachen, das heißt wirklich so!) M.E. eine Begründung dafür, warum Medienjournalisten schnell in die Schublade „Beliebigkeit“ gestopft werden und so weder wahr- noch ernst genommen werden – leider.
Niggemeier sperrt keine IP.
@ meykosoft
Manche Journalisten können sich wahrscheinlich einfach nicht vorstellen, das über IHRE Arbeit auch professionel und eventuell mal kritisch berichtet wird.
Jasmin Hollmann = q.e.d. ?
Hm, heißt das nun, dass der Schwächste auf die Arbeit der Starken nur aufpasst, damit hinterher ein dummer Witz gemacht wird, nichts passiert und alle trotzdem sagen können: „Wir haben ja einen Aufpasser, wir haben ja Qualität“? Wenn ja, ist das die seltsamste Definition von Qualitätsmanagement einer gesamten Branche, von der ich je gehört habe. Wen wundert es denn da noch, wenn keiner mehr Journalisten ernst nimmt?
@JO:“Wen wundert es denn da noch, wenn keiner mehr Journalisten ernst nimmt?“
Ist JO eventuell die Abkürzung von JOurnalist ?? ;)
@Jasmin Hohlmann
Toller Psychotrick, erst Onkel Niggemeier als Nazikommunisten denunzieren und dann laut Zensur prognostizieren. Schade dass nicht jede selbsterfüllende Prophezeihung funktioniert. Hey, als Satire wärs sogar richtig lustig gewesen.
@Niggemeier: Sie beschreiben Mitarbeiter des Verlags DuMont Schauberg als Deppen. Sinnverwandte Begriffe des Wortes Depp sind laut Wiktionary Blödi, Blödian, Blödlackl, Blödmann, Dödel, Dummbeutel, Dummerchen, Dummerle, Dummkopf, Hirni, Hohlkopf, Idiot, Monk, Pfosten, Schwachkopf, Spaten und Trottel. Aus Ihren älteren Beiträgen schließe ich, dass Beschäftigte der Häuser Springer und WAZ Ihrer Meinung nach ebenfalls Deppen sind. Zählen Sie Mitarbeiter der FAZ eigentlich auch zu dieser Kategorie?
@Bitterfeld: Selbstverständlich, wenn Sie mir ein Beispiel nennen, wo sich FAZ-Mitarbeiter gleichermaßen dämlich angestellt haben wie die Leute
Ihres Hausesdes Verlags DuMont Schauberg, die es geschafft haben, ein solches Angebot derart unbrauchbar zu machen.(Aber „Spaten“ find ich gut. Das merke ich mir fürs nächste Mal.)
@Bitterfeld: Das ist aber schon eine sehr gewollte Interpretation. Mal schauen:
Es ist von Leuten die Rede, denen die Netzeitung in die Hände fiel, die bei DuMont Schauberg sind.
Ich bezweifle sehr, dass Hr. Niggemeier ein konkretes Problem mit der Arbeit von, sagen wir, der Putzkolonne des Verlags hat – oder auch des einen oder anderen Schreiberlings.
Allerdings legt die Art, wie die Netzeitung zu Grabe getragen wird, deutlich stärkere Begriffe zur Beschreibung der Verantwortlichen für die Netzeitung als den des Deppen nahe.
In der Aufzählung fehlen noch Eimer, Nase, Vollpfosten (ja, der zählt einzeln), Affe, und …
… Sie haben extra Wiktionary dazu befragt?!
@Bitterfeld: Um Herrn Verdes Frage noch einmal zu präzisieren: Sie mussten wirklich im Wiktionary die Bedeutung des Wortes „Depp“ nachschlagen? Sie müssen aber eine behütete Kindheit gehabt haben.
@Niggemeier: Gab es bei der FAZ in den letzten 12 Jahren irgendeinen innovativen Ansatz? Mir fallen lediglich Verkäufe, Schließungen und Reduktionen ein. Das Magazin wurde 1999 eingestellt. Die Anzeigenblätter Sunny und Sunday wurden 2002 vom Markt genommen. Im Jahr 2003 wurden über 5% der profitablen FFH-Anteile verkauft. Die restlichen 2,8% wurden 2004 veräußert. Die Buchverlage DVA, Kösel und Co. wurden 2005 verkauft. FAZ Weekly wurde im gleichen Jahr eingestellt. Im Jahr 2008 fusionierte die Zeitung ihre Dienstag-Beilage „Technik & Motor“ mit dem samstäglichen „Motormarkt“. Das TV-Programm wurde 2009 reduziert, während das tägliche Hörfunkprogramm komplett dem Sparzwang zum Opfer fiel. Diese Liste könnte man beliebig fortsetzen. Wie viele Redakteure beschäftigt die FAZ heute noch? Es waren einmal über 450.
Die Netzeitung hat in ihrer Geschichte stets tiefrote Zahlen geschrieben. Daran konnten auch zahlreiche, ständig wechselnde Eigentümer nichts ändern. Wie hätte man Ihrer Meinung nach die Netzeitung denn retten können?
Meines Erachtens messen Sie hier mit zweierlei Maß.
@Bitterfeld:
Schauen Sie mal hier.
Im übrigen ging es mir nicht einmal um die „Rettung“ der „Netzeitung“, sondern darum, dass die bestehenden Archivinhalte durch offenkundige Unfähigkeit unbrauchbar gemacht wurden. Und der Bau eines lächerlichen Klons von nachrichten.de ergänzt durch eine nicht funktionierende Suchfunktion war sicher von allen Lösungen die schlechteste.
(Und Sie wollen wirklich diese Diskussion weiter mit der Sturmhaube führen? Oben versteckt sich schon ein ehemaliger leitender „Netzeitungs“-Mitarbeiter hinter einem Pseudonym. Vielleicht können Sie einen Club der anonymen Medienchefs aufmachen.)
@47/Bitterfeld
Wie hätte man Ihrer Meinung nach die Netzeitung denn retten können?
Nicht, dass ich befugt und qualifiziert wäre, diese Frage zu beantworten. Aber welches Konzept lag/stand hinter der „Netzeitung“? Ich frage es nicht rhetorisch, sondern tatsächlich aus einem Unwissen heraus. Sollten dort die üblichen Nachrichten nur etwas anders präsentiert werden oder ging es um die Vermittlung von Hintergründen, um Feuilletons oder Sport oder Kultur oder Exklusiv-Geschichten? Eher kurze Häppchen oder gut recherchierte Artikel? Nischenprodukt oder Agentur-Aggregat?
Was spricht gegen die von ihnen genannten Maßnahmen, die von der FAZ ergriffen wurden? Wo stehen FAZ/FASZ heute, was die Meinungsbildung un Deutschland angehet? Wo stand die Netzeitung da?
(Übrigens: Die meisten Kommentatoren wollen nur spielen.)
@48/Stefan Niggemeier
Naja, als der „richtige“ Herr Neven-DuMont hier um die Weihnachtszeit scheinbar seinen Zweitwohnsitz aufgeschlagen hatte, kam das auch nicht so gut an (war mindestens mein Eindruck). Da ziehen die Leutchen natürlich liebr die „Sturmhaube“ über.
@Gregor Keuschnig: Das lag aber nicht am Fehlen der Sturmhaube (im Gegenteil: dafür gab es von vielen Respekt), sondern an seiner eigenwilligen Art zu kommunizieren, oder besser: zu monologisieren.
@51/Stefan Niggemeier
Ja, stimmt. Das befremdete. Ich frage mich manchmal, was damit intendiert war. Plötzlich war er wieder weg. Kommunikation war das nicht; und vermutlich auch nicht beabsichtigt. Sozusagen ein Missverständnis.
Im überregionalen Zeitungsmarkt am Sonntag war neben dem Axel Springer Verlag noch reichlich Platz. Die FAZ-Entscheider waren in diesem Punkt tatsächlich schneller als der Süddeutsche Verlag (SV). Der SV und andere bedeutende Verlage haben im Gegensatz zur FAZ aber nicht große Teile ihres Tafelsilbers verkauft. Die FAZ veräusserte zum Beispiel hochprofitable Hörfunkbeteiligungen, Special-Interest-Titel wie „Bild der Wissenschaft“, „natur & kosmos“ und „Damals“ sowie sieben Fachzeitschriften mit den Schwerpunkten Architektur, Bauhandwerk, Design und Büro. Im Jahr 2008 verkaufte die FAZ auch noch ihre Anteile am Deutschen Taschenbuch Verlag ( dtv ). Darüber hinaus wurden einige wichtige Anzeigenblätter in den Sand gesetzt. Derartige Geschäftsfelder machen Tagezeitungsverlage unabhängiger von konjunkturellen Schwankungen. Mir ist kein großer Verlag in Deutschland bekannt, der sich in der letzten Dekade vergleichbar zurückentwickelt hat. Ich bleibe bei meiner These, dass Niggemeier mit zweierlei Maß misst. Woran könnte das liegen?
@53/Bitterfeld
Leider antworten Sie nicht auf meine Fragen (das ist vielleicht eine Art Berufskrankheit?).
Was bedeutet denn „zurückentwickelt“? Woran machen Sie das fest? Am Umsatzvolumen (das sagt rein gar nichts aus)? Am Gewinn? An der Auflage? Warum ist es schlecht, ein eher zerfaserndes Firmenkonglomerat zu begradigen? Was ist daran schlecht, das Geld, was man beim Verkauf des Tafelsilbers eingenommen hat, sinnvoll zu investieren?
@Gregor Keuschnig: Das ist ganz einfach. Die Erlöse der FAZ sind stark konjunkturabhängig. Anzeigenblätter und Hörfunkbeteiligungen sind in der Regel auch in einer Wirtschaftskrise verlässliche Gewinnbringer der Verlage. Fallen diese Gewinnbringer weg, muss entsprechend mehr bei der Tageszeitung gespart werden.
Können Sie mir auch eine Frage beantworten? Was könnte Ihrer Meinung nach der Grund dafür sein, dass Niggemeier die FAZ beziehungsweise andere Verlage mit zweierlei Maß misst?
@ Bitterfeld
Ihre Frage nach Herrn Niggemeiers Verhalten begründet sich sicher aus dem Arbeitsrecht. Gerade wenn man ein „Freier“ ist und seine Miete auch im folgenden Monat bezahlen will, darf man sich öffentlich nicht negativ äußern. Herr Niggemeier hat sich hier auch schon mehrfach geäußert, dass er sich zur FAZ nicht äußern will. Ich finde, dass das zu respektieren ist; es kann ja nicht jeder einen toleranten Arbeitgeber haben.
Zu der Äußerung „Deppen“ ist meine Meinung übrigens, dass es ein sehr sanfter Ausdruck ist, wenn irgendwer die Datenbank einer ganzen Zeitung vernichtet – schon allein wegen der 10 jährigen Dokumentationspflicht. So habe ich diese Aussage jedenfalls verstanden.
@ Bitterfeld 55: Jetzt möchte ich aber auch mal was fragen: Das ist tatsächlich sehr merkwürdig, was Sie da beschreiben. Die Beteiligungen der FAZ am Hörfunk und die Anzeigenblätter sind auch in Krisenzeiten klare Gewinnbringer, also risikoarm bis /-los angelegtes Geld? Ohne Kosten für verwaltende Infrastruktur, ohne dass Geld woanders fehlt, schwankende Anzeigenpreise, irgendwas, was einen vernunftbegabten Menschen dazu bringen könnte, solche Anteile zu veräußern?
Stefan hat seinen Maßstab doch ziemlich klar beschrieben, bzw. seine Bewertungsgrundlage für die Wortwahl „Deppen“ (s. Kommentar 48). Wenn er über Probleme schreibt, die auch die FAZ betreffen, steht doch regelmäßig im Disclaimer, dass er sich nicht zur FAZ äußert. Die Alternative, unter jeden Artikel zu schreiben „Heute mal ein lustiges Youtube-Video, das soll jetzt aber nicht heißen, dass der FAZ-Verlag keine Fehler macht“, kann es ja auch nicht sein.
Herr Niggemeier kann nicht die ganze Welt retten. FAZ und FAS müssen sich andere vornehmen.
@JO: Warum fordert Niggemeier im Kommentar #42 ein Beispiel?
@Ommelbommel: Hat die FAZ denn noch Hörfunkbeteiligungen beziehungsweise Anzeigenblätter?
@Niggemeier: Wer sind denn nun die Deppen? Auf welche Mitarbeiter/Abteilung beziehen Sie diese Aussage?
@Bitterfeld: Ich wiederhole mich gern: Die Deppen von DuMont Schauberg, die es geschafft haben, bei der Abwicklung der „Netzeitung“ weite Teile des „Altpapier“-Archivs zu löschen oder unbrauchbar zu machen.
Die traurige Rest-„Netzeitung“ verspricht immer noch:
Probieren Sie das gerne mal aus.
@Bitterfeld: Keine Ahnung, ich bin kein Experte auf dem Gebiet. Sie stellen das nur gerade so dar, als gebe es keine guten Gründe, solche Anteile zu verkaufen, die FAZ das aber trotzdem tue. Sie werden doch verstehen, dass mich das stutzig werden lässt und ich das nicht ganz glauben kann. Welche Firma veräußert denn grundlos konjunkturfeste Goldesel?
Aber das war ja eigentlich auch ein Punkt, auf dem ich gar nicht so lange rumreiten wollte (auch wenn mich die Antwort immernoch interessiert!). Viel wichtiger ist doch die Tatsache, dass man Deppen auch Deppen nennen darf, ohne gleich eine Liste aller Deppen, die einem Geld bezahlen, anzuhängen, noch dazu, wenn der Deppenbezeichnungsgrund der Alsdeppenzubezeichnenden gar nichts mit dem Thema zu tun hat.
@ Bitterfeld
Die Frage kann ich nicht beantworten, da ich nicht in Herrn Niggemeiers Kopf gucken kann. Ich vermute aber: in Rage.
Zurück zum Thema. Im übertragenen Sinn auf den KStA hieße das, was Herr Niggemeier oben beschreibt: Hallo, das Zeitungsarchiv brennt! Nur weil es keinen Qualm macht, ist es leider trotzdem so. Wenn es um die Abteilung geht, die da gerade Murks baut, würde ich mal auf die IT tippen. Hier liegt wohl gerade ein größeres Problem vor. Ich habe auch mitbekommen, dass es zur Zeit zu recht merkwürdigen Störungen bei irgendwelchen Forenanmeldungen gekommen ist. Vielleicht sind das ja die selben Jungs/Mädels, die auch das Archiv der Netzzeitung geschrottet haben. Doch auch das kann ich nur vermuten, da ich in dem Verlag nicht arbeite.
@Niggemeier: Meines Erachtens stellen Sie mit Ihrer Aussage „die Deppen von DuMont Schauberg“ die falschen Menschen an den Pranger. Die Netzeitung stellte ihre Kolumne „Altpapier“ zu einem Zeitpunkt ein, als Josef Depenbrock, Peter Skulimma und David Montgomery noch das Sagen hatten beim Berliner Verlag. Schon damals befand sich die Netzeitung auf einem stark absteigenden Ast. Als Ende 2009 die personellen Veränderungen bei der Netzeitung an die Öffentlichkeit kamen, versuchten bestimmte Leute aus dem Berliner Umfeld die Schuld auf die Zentrale in Köln zu schieben. Einige Medienjournalisten sind diesen Gerüchten dann tatsächlich auf dem Leim gegangen. Auch Sie scheinen Informationsdefizite in dieser Angelegenheit zu haben.
@Bitterfeld
Auf den Ausrutscher vom „Deppen“ reiten sie herum wie ein Don Quixote auf einem toten Esel und stellen mir stattdessen eine Frage, deren Antwort Sie natürlich schon suggerieren. Das ist übler Stil, weil Sie nicht die Eier in der Hose haben, Ihre Unterstellung selber zu formulieren.
Sie suggerieren, dass Niggemeier FAZ/FASZ schont, weil er dort selber schreibt. Ihr Informationsdefizit besteht darin, dass Niggemeier das immer wieder auch hier im Blog öffentlich eingestanden hat: er wird die FAZ/FASZ nicht in dem Maße angreifen, weil er Partei ist. Das unterscheidet ihn von Heuchlern wie Ihnen.
In Wirklichzeit bezichtigen Sie Niggemeier nicht, dass er mit zweierlei Maß mißt, sondern dass er es überhaupt wagt, das behagliche Nest zu beschmutzen. Niggemeier durchbricht die Omertà der Branche sukzessive, in dem er Mißstände dort anprangert, wo sie ihm erscheinen. Das kann man natürlich kritisieren – aber dann sollte man beim Fall selber bleiben und nicht wie im Sandkasten auf den anderen zeigen, der auch die Förmchen kaputtgemacht hat.
Wenn Sie ein Gericht über FAZ/FASZ führen wollen – dann machen Sie’s doch.
Seriöse Fragen beantworten Sie einfach gar nicht, weil Sie Ihnen nicht in dem Kram passen. Stattdessen zählen Sie auf, was der FAZ-Konzern verkauft hat und Ihrer Meinung nach besser nicht verkauft hätte. Unprofessionaller geht’s wohl nicht. Sollten Sie tatsächlich eine Führungskraft sein, dann ist mir um die Branche mehr angst und bange als bisher.
@Bitterfeld: Eines muss ich Ihnen lassen: Ihr Vorrat an Nebelkerzen ist eindrucksvoll. Ein letzter Versuch. Es geht nicht um die Einstellung des „Altpapiers“ in der „Netzeitung“. Die war Ende 2008, also lange bevor die „Netzeitung“ DuMont Schauberg in die Hände fiel.
Es geht um die Vernichtung und Unbrauchbarmachung des Archivs der „Netzeitung“ inkl. des „Altpapiers“. Das war bis Ende 2009 völlig intakt. Erst als DuMont Schauberg aus der „Netzeitung“ eine Schrottkopie von nachrichten.de gemacht hat, wurden bei der Umstellung die alten Inhalte weitgehend zerstört.
Da das außer Ihnen aber jeder hier verstanden hat, höre ich jetzt auf, mit Ihnen darüber zu diskutieren.
(Und noch einmal die Bitte: Wenn Sie Ihre Unternehmensentscheidungen verteidigen wollen, tun Sie dies unter Ihrem richtigen Namen. Wenn Ihnen das untersagt wurde, hat das vermutlich gute Gründe.)
Nix gegen Deppen. Diese haben den Durchblick:
http://www.glas-deppen.de/
Nicht das dieser Mega – Blog noch den Grünen Punkt bekommt.Wir in der ehemaligen DDR, haben Altpapier gesammelt.Zur Annahmestelle gebracht.Und unser Taschengeld damit aufgebessert. Auch ein Geschäftsmodel.
Das aber nur mal so am Rand,des Geschehens.
Und zwischen die trockenen Zeitungen ein paar Lagen gewässertes Papier, damit es schwerer ist..
Der Seitenhieb auf die Schweinegrippeberichterstattung warnett, aber das gehört mal in einen eignen Artikel. Das Thema und die dauernde Islamhetze lassen mich an eine klare Redaktionsagenda beim Spiegel glauben und mich das Blatt nicht mehr kaufen. Ich bin doch nicht ganz blöd.
Das dürfte Herrn Niggemeier freuen: Das Altapier hat ein neues Zuhause.
Und zwar hat das Portal evangelisch.de sich dem Waisenkind angenommen.
Ab Montag soll die Kolumne unter http://www.evangelisch.de zu finden sein, oder direkt unter http://www.dasaltpapier.de. Das berichtet zumindest @turi2.
Meine Meinung nach ein gutes Zuhause, schließlich hat man bei evangelisch.de sowieso einen starken Medienbereich und den epd/medien gleich im Haus.
[…] Nach der netzeitung und Dnews hat das Altpapier ein neues Zuhause gefunden: evangelisch.de. Und dort unter den Blogs. […]
[…] einen Unterschied sehe „zwischen KD und KND”. Unter dem Namen „Bitterfeld” wehrte er sich gegen meine Kritik an der Abwicklung der „Netzeitung” durch DuMont und kritisierte die […]
[…] über das »Altpapier« habe ich einen »hoffentlich verfrühten Nachruf« verfasst, als es zum letzten Mal auf einem Nachrichtenportal namens dnews.de erschien: Das […]