Ich hatte sie schon eine Weile, die Excel-Dateien mit den höchst detaillierten Programmbeobachtungen, die die Firma Callactive von ihrem Konkurrenten 9Live angefertigt hat. (Callactive produziert im Auftrag von MTV zweifelhafte Call-TV-Sendungen.) Ich fand diese Akribie bemerkenswert, aber natürlich an sich nicht verwerflich. Geschrieben habe ich über diese Auswertungen erst, als ich las, dass die Anwälte von Callactive ihre Existenz angeblich bestreiten.
Inzwischen hat Frank Metzing, der Anwalt des Forums call-in-tv.de, einen Einblick in die Listen gegeben, die ihm vorliegen und die direkt von Callactive-Geschäftsführer Stephan Mayerbacher stammen sollen. Es handele sich um eine Tagesauswertung des 1. April 2007 und eine vollständige Auswertung Auswertung des Monats Mai 2006 — inklusive einer Zusammenfassung der gravierendsten Regelverstöße von 9Live und dem Hinweis auf entsprechendes „Beweis“-Material.
Einen Tag, bevor ich die Auszüge aus den mir vorliegenden Listen veröffentlichte, habe ich bei Herrn Mayerbacher nachgefragt, ob er die Aussage seiner Anwälte bestätige, dass solche Listen nicht existieren. Ich habe keine Antwort von ihm bekommen.
Stattdessen wurde der Eintrag von jemandem, der sich „Journalist“ nennt, erstaunliche 41-mal kommentiert. Vieles spricht dafür, dass es sich bei dem Absender um Stephan Mayerbacher selbst handelt. Der „Journalist“ bestreitet dies. Und derjenige, der die Kommentare abgegeben hat, war schlau genug, seine IP-Adresse (die automatisch festgehalten wird und anhand man der man erkennen kann, von welchem Rechner ein Kommentar abgegeben wurde) jedesmal zu anonymisieren.
Äh, halt: fast jedesmal. Einer der Kommentare von „Journalist“ hat die gleiche (nicht öffentliche) E-Mail-Adresse, aber eine andere IP: 62.245….
Es handelt sich… richtig: um eine IP-Adresse der Firma Callactive.
Aber vermutlich bereiten die Anwälte von Herrn Mayerbacher in diesen Minuten schon ein Schreiben vor, in dem sie bestreiten, dass die Firma Callactive überhaupt existiert.
Es gibt keinerlei Grund anzunehmen, dass er sich nur ‚Journalist‘ nennt, ohne es zu sein …
Wie ich schon mal schrieb.
Da bekommen diverse Leute die Möglichkeit vollkommen legal Unsummen von unbedarften Bürgern abzuschöpfen,
aber es reicht ihnen offenbar nicht, sie versuchen den Bogen offensichtlich bis aufs Äußerste spannen, „gerichtsbekannt“, ich kann mir das nur mit einem Begriff erklären: Habgier.
Pax
Sehr schade, dass solche Dinge nur übers Internet ans Licht der Öffentlichkeit kommen und sich andere Medien dafür kaum interessieren.
Mit dem letzten Satz hast Du mir persönlich einen wunderbaren Abschluss des Abends beschert, Stefan. Ich werde jedenfalls mit einer guten Endorphin-Ausschüttung schlafen gehen, sobald ich nicht mehr lachen muss. :)
Es tut mir ja leid darauf hinzuweisen, aber Callactive könnte selbst ein TOR-Gateway o.a. betreiben. Daher ist die IP-Adresse leider kein stichfester „Beweis“, gerade wenn der Journalist offensichtlich einen Anonymizer nutzt.
gute Arbeit, Stefan!
Vorsicht Stefan, nicht Mist mit Mist bekämpfen.
Deine Ausführungen zeigen sehr eindrucksvoll, dass IP-Adressen als personenbezogene Daten aufgefasst werden müssen. Diese darfst Du hier auf deiner Internetpräsenz nicht erheben, weil sie nicht erforderlich sind. Ich weiß, es ist umstritten, ob man nicht aus Gefahrenabwehrgründen (gibts das Wort?) IPs mitloggen darf („tut ja sowieso jeder“), aber wenn du das tust, um deine anon- und pseudonymen Kommentatoren zu identifizieren, dann hast du meiner Meinung nach die Grenze deutlich überschritten. Das BDSG ist die Literatur, die ich dir empfehle.
Unabhängig davon alle meine Daumen hoch: Du machst gute Arbeit hier!
Stefan: Ich wünsche dir, dass du nicht eines Tages von dieser Bande persönlich bedroht wirst. Ich würde mir allmählich Sorgen machen, wenn sich schon emotional gestresstes Callactive-Personal Stunden um die Ohren schlägt, um wahre Kommentar-Fluten in deinem Blog abzulassen – und wenn sich Moderatoren wie der Herr Schradin sogar in ihren Sendungen live vor der Kamera mit dir „auseinandersetzen“.
Ich halte die Bande für gefährlich und habe nicht wirklich „Spaß“ an diesem Beweis eines recht offensichtlichen Sachverhaltes…
Ich verstehe das Tamtam um diese Listen nicht ganz. Bei jedem TV-Vermarkter ist es völlig normal, dass Sendungsprotokolle angefertigt werden, auch von der Konkurrenz, dabei werden auch Auffälligkeiten notiert. Für gewöhnlich machen das ein paar schlecht bezahlte Studenten, die Nachts nichts Besseres zu tun haben, als sich stundenlang TV Bänder anzusehen.
Lustig finde ich da schon eher diese Unmengen von Kommentaren – und wenn man zu blöd zum anonymisieren ist sollte man’s einfach lassen.
Es tut mir ja leid darauf hinzuweisen, aber Callactive könnte selbst ein TOR-Gateway o.a. betreiben. Daher ist die IP-Adresse leider kein stichfester „Beweis”, gerade wenn der Journalist offensichtlich einen Anonymizer nutzt.
Natürlich ist das kein stichfester Beweis. Aber sagen wir mal so: es wäre eine in diesem Kontext recht erstaunliche Häufung von Zufällen (man beachte auch Stefans Hinweis auf die gleiche Zeichensetzung) .
Ich persönliche schließe keine noch so geringe Wahrscheinlichkeit aus, seit ich mich einmal in einem Haus aufhielt, das vom Blitz getroffen wurde, aber die Erfahrung zeigt, dass man sich nicht immer in die unwahrscheinlichste Erklärung flüchten muss.
ich glaube an kommentar #7 ist was dran, ja.
mal udo vetter oder so fragen ;)
Das passt einfach nur in’s Bild. So, wie er vehement und unter Androhung der Prügelstrafe bestritten hat, unter einem bestimmten Nick bei CiTV eingeloggt zu sein…gell, ex-„beobachtungsposten“?
Aber…alles nur Zufälle. Sowas soll’s tatsächlich geben.
Wirklich hoch interessant! Nun wird es spannend – traut sich der „Journalist“ noch mal her? Oder wird ihm der Boden nun doch zu heiß?
Meine Vermutung: Wochenende vorbei, nun läßt er wieder die Anwälte drohgebärden.
@Anonym (5):
Die Chance ist aber doch sehr wahrscheinlich, dass es was mit Call Active zu tun haben könnte.
Zur Not könnte man ja einfach mal die Orthographie von „Journalist“ mit Call Active-Vertretern vergleichen.
Natürlich könnten dort gefundene Ähnlichkeiten auch ein Zufall sein…
Der macht bei jedem Reply seinen IP-Voodoo und einmal vergisst er ihn zufällig!?
Der macht bei jedem Reply seinen IP-Voodoo und einmal vergisst er ihn zufällig!?
Wenn Du mit angeklebtem Bart 41 Mal in der Gegend herumschreien würdest, könnte es Dir nicht auch bei einem Mal passieren, dass Du vergisst, die Stimme zu verstellen?
LOL, danke Lukas. Das ist genau das Slapstick-Bild, das ich dazu auch hatte. Und nun rennen wir mit hektisch wedelnden Armen im Kreis und werfen uns Torten an den Kopf. Ich bin so gespannt, ob sich „Journalist“ zu einer Fortsetzung dieser Kommentar-Dokusoap bereit findet.
Mal eine ganz andere Frage.
Ich nehme ganz naiv an, es geht bei diesen „Veranstaltungen“ mit rechten Dingen zu. Alles geht zufällig und ohne manipulativen Einfluss von statten, es ist zufällig, ob ich gewinne oder nicht. Mein Glück entscheidet.
Es ist entschieden, dass der Einsatz von 49 Cent ein unerheblicher Betrag ist, der diese „Veranstaltung“ eben zum Gewinnspiel und nicht zum Glücksspiel mit allen rechtlichen Konsequenzen macht.
Es gibt aber keinen geeigneten Mechanismus, der mich davon abhält, den Einsatz beliebig zu erhöhen, bis hin zu mehrstelligen Eurobeträgen.
Also kann ich eine beliebige Summe einsetzen.
Somit sind diese ganzen Sendungen doch Glücksspiel, mit allen rechtlichen Konsequenzen, die auf Durchführung, Aufsicht, Bewerben von Glücksspielen greifen.
Täusche ich mich?
@Quintus: Das ist knifflig. Ich habe versucht, die Problematik hier (im zweiten Teil) zu erläutern.
@Stefan
Du bist großartig! :)
Ganz großen Respekt und Hut ab vor deiner Arbeit!
PS: Der Paris-Artikel heute in der FAS war auch gut. Aber hier im Blog macht’s noch mehr Spaß!
Ich liebe dieses Blog, so macht das Spaß. Manchmal, in Momenten wie diesen, habe ich ein bisschen Hoffnung, dass das noch was wird mit der Verurteilung jedes einzelnen Moderators und Redakteurs und wasweißich dieser Sendungen.
@19
[…]
5. Die Unerheblichkeit [des Einsatzes] kann (…) dann überschritten werden, wenn der Teilnehmer zu mehrmaligen Anrufen aufgefordert und motiviert wird.
[…]
Eine dokumentierte Äußerung „Von mir aus können Sie auch solange [die Telefonnummer] tippen, bis die Finger bluten.” könnte im weiteren Sinne des Wortes als solches aufgefasst werden ;-)
Das mit dem BDSG ist schon schwierig:
Ob das Loggen von IP-Adressen zulässig ist, wird sich wohl erst noch herauskristallisieren müssen. Zumindest müssten sie dann sofort gelöscht werden, sobald der Speichergrund wegfällt. Aber wäre z.B. das Loggen der IP-Range erlaubt? Also ohne z.B. die letzte Zahl? Dann könnte eine IP-Range u.U. immer noch z.B. einer Firma, aber nicht mehr personenbezogen zugeordnet werden.
Einerseits sagt Wikipedia:
„Nicht in den Geltungsbereich des BDSG fallen Daten über juristische Personen (GmbHs, AGs usw.).“
Die IP ist erst mal nur Callactive zugeordnet, personenbezogen wird es dann, wenn eine Zuordnung zwischen PC-Bediener und IP zum Zeitpunkt xy möglich ist.
Andererseits lassen Typografie, Sprachduktus und IP, wie sagte Herr Mayerbacher das so schön, „denklogische Rückschlüsse“ auf seine Urheberschaft zu.
Demnach könnte er als nach BDSG mutmaßlich Betroffener folgendes beanspruchen:
# Auskunft darüber, ob und welche personenbezogenen Daten über ihn gespeichert sind
# Auskunft darüber, aus welchen Quellen diese Daten stammen und zu welchem Verwendungszweck sie gespeichert werden
# Berichtigung von falschen personenbezogenen Daten
# Übermittlung persönlicher Daten an Dritte zu untersagen
# Löschung seiner Daten
# Sperrung seiner Datensätze
Richtig kompliziert ist das aber wegen der Selbstreferentialität:
Stefan berichtet als Journalist (Stichwort: Pressefreiheit) über Callactive und seinen Geschäftsführer, dazu muß er natürlich personenbezogene Daten (wie z.B. die E-Mail-Adresse) speichern und verarbeiten. Gleichzeitig versucht anscheinend Callactive respektive der GF mit einer FUD-Strategie die Berichterstattung hier im Blog im eigenen Sinne zu beeinflussen. Und wird damit natürlich gleich wieder zum Objekt der Berichterstattung.
Daher wünsch ich schon mal allen Anwälten und Richtern viel Spaß, die sich damit auseinandersetzen wollen. :-))
Das erinnert mich alles ein bisschen an SCO gg. Linux im Miniformat.
Was ist denn an einer IP personenbezogen? Heutzutage hat nahezu niemand mehr eine feste IP, normalerweise reicht die IP nur um die Firma oder den Provider feststellen zu können. (Schon blöd genug, wenn man sowas über die Firma macht, statt einen privaten Zugang zu nehmen, wo nur die IP von T-Online, Arcor o.ä. erscheinen würde…)
Eine feste Zuordnung zur Person ist einem Normalsterblichen ohne Cookies, Login o.ä. gar nicht möglich. Hier wurde eine *Vermutung* ausgesprochen, es bleiben aber auch noch andere Optionen – Mitarbeiter, Verwandte, TOR-Gateway, …
Mal abgesehen davon ist wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit, bis einen die deutsche Justiz dazu zwingt, die IPs mitzuloggen. Sonst wäre ja die ganze schöne Voratsdatenspeicherung unsinnig, weil einfach jeder anonym in fremden Foren postet. OK, wirkliche Terroristen sind sowieso nicht so doof ohne Chiffrierung in deutschen Foren zu schreiben, aber irgendeine Ausrede zum Schnüffeln braucht’s ja…
boah, das ist ja besser als ein Krimi hier.
Ach ja, ich muss ja auch noch eine Datenschutzerklärung auf mein Blog stellen…
Hallo, da bin ich wieder !
Zu den Fakten, die von Niggemeier angegebene IP stammt nicht von mir, ich habe jeden Kommentar von einem T-Online Anschluss DSL über anonymouse.org geschrieben. Aber genau jetzt, wo Metzing und Niggemeier darüber spekulieren, ob Journalist= der GF der Callactive sein könnte, genau dann passiert mir zufälligerweise (und am Wochenende) der Fehler, angeblich eine Firmen IP zu verwenden, alles klar?. Aber die geblendeten hier lassen sich halt alles aufs Brot schmieren, inkl. Fälschungen der IP von Kommentaren. Na dann….übrigens, die IP von Callactive ist im Internet öffentlich und kann somit von jedem, auch von Herrn Niggemeier, herausgefunden werden.
Ist es nicht so, daß zu Diagnosezwecken etc. auch durchaus IP-Adressen geloggt werden dürfen? Zumal mindestens 99,999% aller Webserver in Deutschland wohl aktuell auch IP-Adressen loggen.
Das Verhalten von Firmen wie CA ist für mich unverständlich. Man treibt es immer dreister, will man ausloten wie weit man gehen kann? Ich kann nur hoffen, daß man sich soweit vorwagt, daß es zu spät ist, und die ganze Branche verboten wird. Solche Schmarotzer haben hoffentlich keine oder nur wenig Lobby. Obwohl: Deren Opfer äh. Zielgruppe hat die ja auch nicht.
@ #5, richtig, aber Niggemeier und Metzing geht es in dieser Sache nicht um Beweise, es geht Ihnen darum, möglichst viele nicht beweisbare Vermutungen auszusprechen, das reicht Ihnen schon, denn es geht Ihnen längst nicht mehr um die Sache sondern offenbar um einen persönlichen Feldzug gegen diese Firma Callactive.
@29: Boah, komm geh weg Du oller Fake.
@27: Ach, der Kommentar stammt nicht von Dir, aber der Kommentator kennt zufällig die Mailadresse die Du angibst? Ist ja interessant, hast Du die ihm telefonisch durchgegeben? Selbst wenn es so ist wie Du schreibst, ist ja eine Verbindung völlig offensichtlich.
Naja, als Bogenschützer, würde ich auch erstmal auf den Feind schießen, der sich ne Zielscheibe auf die Brust malt und aus 10m Entfernung brüllt hier bin ich, anstatt den Feind zu jagen, der sich im Wald versteckt, um nicht getroffen zu werden.
Kurz ich würde mich auch erstmal auf das leichtere Ziel konzentrieren. Und da bietet Callactive derzeit ja einfach viel Munition, bzw. 9Live gibt sich offensichtlich mehr Mühe nicht angreifbar zu sein.
@31: Niggemeier behauptet, es sei die gleiche e-mail adresse und Niggemeier behauptet, daß ich mit einer Callactive IP einen Kommentar abgegeben habe. Dies habe ich aber nicht. Wie kann das sein ? Wo ist da eine Verbindung offensichtlich, die einzige Verbindung, die offensichtlich ist, ist die zwischen Metzing und Niggemeier. Wer so schön Excel Tabellen grafisch zerschnipselt, der kann noch ganz andere Dinge !
Hat das eigentlich Nachrichten- oder Unterhaltungswert?
@Call-Active-Chef
Du reitest dich immer weiter rein. Merkst du das nicht? Irgendwann muss doch selbst bei Call-Active-Chefs die persönliche Hemmschwelle erreicht sein …
An deiner Stelle würde ich mal lieber ein paar Rätsel ausdenken.
PS: Ich will auch so einen Job, bei dem ich den ganzen Tag surfen kann und dafür bezahlt werde. Brauchst du noch Mitarbeiter?
Entschuldigung, dass ich nachfrage, aber ich kenne mich da anscheinend nicht so aus:
Woher weiß man, dass die oben angegebene IP-Adresse von callactive stammt? Kann man das irgendwo nachprüfen?
lieber journalist, ich nehme mal an das sie callactive mitarbeiter oder der cheffe sind. daher würde ich ihnen doch empfehlen: wenn sie transparenz haben wollen, geben sie dem herrn niggemeier eine einladung, er kann unangemeldet in ihrer firma erscheinen und sich über den ablauf der sendungen live vor ort informieren. möglichst mehrmals. stellt man dann als beobachter fest das ausgerechnet an diesen tagen sich das gewinnverhalten, das hot-button verhalten ändert dann weiß man auch das sie sonst betrügen….
ergo werden sie ihn nicht einladen, obwohl das die einzig richtige maßnahme wäre
[…] Der wahre Fehler. Kann natürlich passieren. Sieht aber doch blöd aus. […]
Interessant wäre die Antwort auf die schlichte Frage, weswegen der „Journalist“ überhaupt anonymouse.org bemüht. Oder macht ihr das alle? Und ich muss nach dem freizügigen Umgang mit meiner IP-Adresse nun befürchten, dass Stefan jetzt diese Zahlen benutzt um, äh, bei Glücksspielsendern auf meine Rechnung anzurufen?
Niggemeier wäre verpflichtet, hier bei der Kommentareingabe zu vermerken, dass die IP gespeichert wird, z.B.:
————————–
Eigenen Kommentar abgeben (deine IP wird aus Sicherheitsgründen gespeichert)
————————–
Ansonsten ist es unzulässig, IP zu speichern.
@40 In dem Fall wäre der Großteil der Webserver im Internet wohl illegal. Denn in der Standardeinstellung des Webservers, loggt der jede Anfrage, mit IP und Uhrzeit. Und die Webserver-Software weist nichtmal darauf hin.
Jeder darf anonym surfen oder unter einem Pseudonym Leserkommentare verfassen. Jeder Blogbetreiber darf nach Gütdünken Kommentare zulassen oder welche nicht veröffentlichen.
Was er nicht darf, ist, IP-Adressen auszuwerten, um Rückschlüsse auf die Urheber der Kommentare zu ziehen. Was er nicht darf, ist, Cookies zu setzen ohne darauf hinzuweisen.
Das tut Herr Niggemeier erwiesenermaßen, was er dummerweise auch noch selbst zugibt, und das nicht zum ersten Mal.
Deshalb liegt nach meinem Kenntnisstand eine Beschwerde gegen ihn beim Berliner Datenschutzbeauftragten vor sowie eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Berlin. Über den Stand der Dinge ist mir nichts bekannt. Das wäre doch einmal eine schöne Aufgabe für den ob seiner Selbstreferenzialität berühmten Rechercheur Niggemeier, uns über den Gang der Verfahren gegen ihn hier zu informieren.
@42: Oh super, bist Du auch so ein Rächer der Abzocker? Ist Dir davon einer abgegangen, als Du die Beschwerde geschrieben hast?
@ Hans # 43:
Deine primitive Ausdrucksweise spricht für Dich.
1. Ich lese und schätze Herrn Niggemeiers Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
2. Herrn Niggemeiers Aufklärung über die Maschen der Anrufsender begrüße ich ebenfalls.
3. Trotzdem steht Herr Niggemeier nicht über den Gesetzen. Die Datenschutzgesetze gelten auch für ihn. Was er hier mit den IP-Nummern treibt, ist eindeutig rechtswidrig. Auch sein Gebrauch bzw. Missbrauch von Cookies ist nicht erlaubt.
@43: er hat aber recht, als foren/blog-betreiber muss man auf das setzen von cookies und das ip-loggen hinweisen.
@44: erlaubt ists schon, er muss allerdings daraufhinweisen, also schön bei den fakten bleiben.
Es geht ja nicht darum, was erlaubt ist. Aber es ist schon komisch daß hier die ganze Zeit Leute auftauchen, die irgendwie gegen Stefan Niggemeier lästern und vor allem da auch Hintergrundinfos haben (wie z.B. daß es ne Beschwerde und ne Anzeige gibt) die sie in die Nähe der entsprechenden Denunzianten rücken. Und da vermutet man dann halt auch schnell einen Zusammenhang zu den Leuten, die ein Interesse haben hier einen Kritiker mundtot zu machen. Die Süffisianz in dem Kommentar tut sein übriges dazu.
— W E R B E E I N B L E N D U N G —
Wollen auch Sie anonym im World Wide Web unterwegs sein?
Sind auch Sie müde, sich ständig neue Pseudonyme ausdenken zu müssen?
Hier kommt Ihre Abhilfe:
Lascha Sobo’s Original Psedonymbaukasten!®
Reihen Sie einfach folgende Silben in beliebiger Folge aneinander:
JOUR – MARK – NA – ZEHN – LIST – PFENNIG
Beachten Sie dann noch die staatlich garantierte Gross- und Kleinschreibung – fertig!
Schon können Sie mit gefühlt vollanonymen Namen glänzen. Und das schreiben unsere zufriedenen Kunden aus aller Welt:
„Wegen einer Pseudonymausdenkschwäche konnte ich mich nie richtig gegen Fieslinge zur Wehr setzen – bis ich Lascha Sobo’s Original Pseudonymbaukasten ® ausprobiert habe !“
Jourpfennig (ohne Ortsangabe)
„Mit Lascha Sobo’s Original Pseudonymbaukasten ® fühle ich mich wie ein anderer Mensch ! Danke !“
Markna Zehnlist (Callabrien)
Bestellen Sie noch heute Lascha Sobo’s Original Pseudonymbausten ® für nur 3 Geldpakete!
— W E R B E E I N B L E N D U N G —
@47: ich gebe dir recht, es gibt da nen button „kontakt“ mit dem man ganz schnell dem blogbetreiber auf sein fehlverhalten hinweisen könnte. aber ist anscheinend toller die gerichte zu bemühen.
Und wie schon gesagt, mindestens 99,999% aller Webserver dürften IPs mitloggen, auch in Deutschland. Wie wärs mit einem juristischen Rundumschlag? Ich logge hier auch IPs mit, denn ich brauche das in der Tat zur Analyse und Behebung von Netzproblemen.
@ Kreuzzügler #46:
Bis zum heutigen Tag weist er aber nicht darauf hin, es sei denn, man wertet diesen Artikel als Hinweis darauf. Das hilft ihm aber nicht bei den bereits begangenen Verstößen.
Die IP darf laut Auskunft eines Mitarbeiters eines norddeutschen Datenschutzbeauftragten nur zu statistischen Zwecken ausgewertet werden und dazu, die Verbindung zwischen Server und Client zu ermöglichen.
Der Hinweis auf rechtswidrige Verwendung erlaubt diese trotzdem nicht. Kündigt ein Ladendieb seinen Diebstahl bereits beim Betreten des Ladens lautstark an, schützt es ihn nicht vor späterer Bestrafung.
@51: und wieso muss man klagen? eine abmahnung hätte es auch getan *scherz*. das benutzen des „kontakt“ feldes wohl auch…
ich hätte ausserdem gerne eine überprüfbare quelle die die aussage des „mitarbeiters“ bestätigt.
denn meiner ansicht nach liegt der gute mann einfach falsch.
@ Kreuzzügler #52:
Die überprüfbare Quelle kann ich Dir nennen.
Mail an [email protected] genügt.
ich fragte nach einer quelle die die info bestätigt nicht nach der quelle selbst. denn so wie du die quelle beschreibst ist sie „mitarbeiter eines norddeutschen datenschutzbeauftragten“ und zwar in einer firma…betonung liegt auf firma. hierfür gelten andere richtlinien als für foren/blogbetreiber.
Okay, worüber wird hier eigentlich diskutiert?
SCHRITT 1: SN veröffentlicht spannende Listen zur Konkurrenzbeobachtung bei TV-Produzenten (übrigens in der Tat ein normaler, wenn auch ungern öffentlich zugegebener Vorgang).
SCHRITT 2: Ein Anonymus (TUIRAM) bestreitet hartnäckig und immer wieder die Echtheit der Dokumente – dadurch gelingt es ihm, von der eigentlichen Diskussion abzulenken.
SCHRITT 3: Eine IP-Adresse taucht auf, die TUIRAM quasi mit der Hand in der Keksdose zeigt. Im Tandem mit den Beobachtungslisten ergibt sich langsam ein schönes Bild über Selbstverständnis und Geschäftgebahren der hier diskutierten Firmen. Diskussion, bitte.
SCHRITT 4: Ein NEUER TUIRAM erscheint auf der Bildfläche, diesmal als „Mark Zehnpfennig“, um die Diskussion erneut in eine andere Richtung zu lenken. Schnell dreht es sich nur noch um die vergleichsweise banale Frage, ob wie wer wann was hätte wo speichern/vermerken müssen.
Soweit alles richtig wiedergegeben?
Nur damit zumindest ICH bei dem bleibe, was wirklich interessant ist:
1) Ein Sender lässt die Konkurrenz beobachten, und die Parameter lassen klar die Suche nach „Vergehen und Verstößen“ als Hintergrund erscheinen. Der Sender BESTREITET aber, solche Listen überhaupt zu besitzen.
2) Ein (vermuteter) Mitarbeiter/Chef von Callactive versucht massiv, die Diskussion zu manipulieren. Als er ertappt wird, wirft er SN Fälschung und Betrug vor.
Das alles hat schon vor ca. 150 Kommentaren aufgehört, lustig zu sein. Statt hier sinnlose Angriffe gegen einen komplett erkenntnisrestistenten Geschäftemacher zu fahren, sollten wir uns lieber bemühen, diese Geschichte aus dem Blog heraus in die Welt zu tragen.
TUIRAM = widerliches Würstchen
Zu der Diskussion rund um die IP-Adressen:
Jeder Webserver muss! sich die IP des Clients merken, weil er sonst gar nicht wüsste, wohin er eine Seite schicken sollte. Weiterhin loggt auch das System, auf dem eine Webserverumgebung zB einen Weblog bereitstellt, alle Aktionen (zB Portscans, Logins an der Console usw.) mit.
@42
Wenn ich solche Sätze höre „Was er nicht darf, ist, Cookies setzen, ohne darauf hinzuweisen“
Cookies werden nicht gesetzt um eine Person auszuspionieren! Das machen die Adsserver zB. für Bannerwerbung etc. millionenfach täglich. Gezielt kundenbezogen Werbung platzieren, die ich gar nicht sehen will!!
Ohne Cookies oder Session-Tracking keine Warenkorbsysteme oder Ebay.
Dabei spielen heute Cookies eher eine untergeordnete Rolle, weil eben durch solche Panikmache diese einen schlechten Ruf haben und viele Anwender das setzen von Cookies aus Furcht vor Spionage deaktiviert haben. Deswegen setzen auch viele Programmierer auf andere Techniken. Die Grundidee eines Cookies ist doch eine ganz andere:
Es dient der Festhaltung von Zuständen zB. letzter Besuch, oder auch ausgewählter Artikelname usw.
Da steht nicht:
Fritz Ausspioniert, Am Bahndamm 5, 35Jahre alt, 2Kinder, 2Konten.
Das, was da steht, sieht eher so aus:
vbblastvisit 1172921079
Das Cookie kann auf dem Client nicht aus seinem Ordner krebsen und auf der Festplatte herumrödeln.
Und wenn ein Spitzbube meine Webplattform abgeschossen hat, oder meinen Server attakiert, möchte ich schon wissen, woher die Anfragen stammen. Schließlich müsste ich diese Angriffe beweisen können, oder etwa nicht?
Danke Torsten (#55). Genau meine Analyse.
Es ist doch recht eindeutig, welche durchschaubaren Interessen hier einige Poster vertreten. Dass Neu-TUIRAM sich zwar über den „primitiven“ Tonfall beschwert, aber den Vorwurf (er sei identisch zum Anzeigeerstatter) völlig unbeachtet lässt zeigt doch recht eindeutig, dass er sich den Schuh nicht nur anzieht, sondern er auch noch passt.
Ist wohl doch zum Abschuss gekommen beim Schreiben der Anzeige.
Zur Frage, ob unter der abgekürzten Callactive IP# ein TOR exit node läuft (was ich bezweifle), kann man ja (sofern man die komplette Adresse kennt) eine Liste konsultieren:
https://torstat.xenobite.eu/
Oder man verwendet lokal ein script, das den Cache des eigenen laufenden TOR service auswertet:
http://tor.eff.org/svn/trunk/contrib/exitlist
Es existieren z.Zt. genau zwei TOR Server im 62.245.0.0/16 netblock; diese sind jedoch KEINE exit nodes:
https://torstat.xenobite.eu/index.php?SearchText=62.245&CC=&Directory=lefkada
@ Mark Zehnpfennig
Sie sollten jetzt gleich eine Email an Microsoft schreiben und die Firma darauf hinweisen, daß es nicht zulässig ist, den Verfasser der Datei und andere Daten zB in einer Exceldatei zu speichern, ohne darauf hinzuweisen.
Das was momentan hier mit der Diskussion passiert, ist genau das, was schon zig mal im Forum call-in-tv.de so abgelaufen ist, wenn die Diskussion um ein Thema Kreise gezogen hat und sich viele Leute dafür interessierten.
Das selbe Schema, die selbe Strategie…wie langweilig=)
Ich habe nicht eine Zeile geschrieben, in dem ich das Treiben der Anrufsender billige. Nach meiner Ansicht ist das die reinste Volksverdummung. Allerdings glaube ich nicht, dass auch nur ein einziger Kommentator hier bei Stefan Niggemeier auf so etwas reinfallen würde.
Deshalb gebe ich Herrn Dewi weitgehend Recht, insbesondere mit seiner Anregung, zu versuchen, die Erkenntnisse über die Anrufsender auch an die heranzutragen, die diese TV-Losbuden mit ihren Anrufen finanzieren.
Trotzdem sollte Herr Niggemeier auch in seinem Kampf für die gute Sache das deutsche Datenschutzrecht beachten. Diese Zuordnung einer IP-Adresse zu bestimmten Personen oder Institutionen und dann noch deren Veröffentlichung ist eindeutig rechtswidrig. Das hat mir ein Referatsleiter im Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (das ist die Behörde des schleswig-holsteinischen Landesbeauftragten für den Datenschutz) so dargelegt.
Natürlich habe ich auch bei anderen Datenschutzbehörden nachgefragt. Die Aussagen sind die gleichen.
Und was die Beschwerde und die Anzeige betrifft: Mir wurde dazu von den staatlichen Stellen die Auskunft verweigert. Vielleicht kriegt ein renommierter Journalist wie Herr Niggemeier mehr raus.
Und nun kämpft weiter gegen die Abzocksender!
@60 Ich bin da leider nicht so im Bilde… was heißt denn das jetzt, was Du da schreibst bzw. was ist das für eine Tabelle, die sich da hinter dem Link öffnet!?
Es wird viel zu häufig versucht, das Speichern von IP-Adressen als nicht-zulässig darzustellen, aufgrund der vermeintlichen personenbezogenheit von IP-Adressen. Das ist schlichtweg falsch. IP-Adressen sind grundsätzlich anschlußbezogen.
Mehr habe ich auf Herrn Zehnpfennig nicht zu schreiben.
Zehnpfennig, Journalist aha.
Beide bestreiten eine Position, die so undurchsichtig ist, dass bei mir alle Alarmglocken angehen.
Wenn ich auf der Lohnliste von Callaktiv stehen würde…
würde ich um alles in der Welt verhindern, dass das schlechte Image um sich greift.
Und genau das ist die Aufgabe von uns, die diese Aufgabe erkannt haben. Schlechtes Image erzeugen. Angefangen bei der Oma aufklärung zu betreiben. Im Freundeskreis ganz klar Stellung gegen dieses Format beziehen. Es ist leicht Meinung zu etwas zu erzeugen, zu dem viele nicht wissen, wie sie dazu stehen sollen.
Meiner Meinung nach sieht man in diesem Blog, an genannten Komentatoren, schon die Früchte dieser Arbeit. Langsam geht denen der Arsch auf Grundeis. Hilfreich ist dabei vielleicht auch, dass das Format zu hauf gibt und langsam ausgelutscht ist. Aber als drauf. Go Niggemeier go.
@ SvenR#64:
Die Speicherung ist zulässig um überhaupt eine Verbindung herzustellen. Sie ist zulässig zu statistischen Zwecken. Dann darf sie aber nicht verknüpft werden mit Angaben, die auf eine bestimmte Person hinweisen, z.B. E-Mail-Adresse oder Namensangaben. Tippe ich meine URI zur Veröffentlichung ein, habe ich dadurch mein Einverständnis erklärt.
@ moschus #65:
Ich bin kein Journalist und erst recht nicht „Journalist“. Wenn Sie etwas gegen meine Kommentare haben, ist das Ihr gutes Recht. Sie können sie auch gerne für genauso blöde halten wie die von „Journalist“. Aber ich teile die Argumente von dem nicht im geringsten. Ich meine, dass diese Sender das Glücksspielverbot unterlaufen. Medienbehörden und Staatsanwaltschaft müssten längst von sich aus tätig geworden sein, um das zu unterbinden.
Es ist traurig, dass Herr Niggemeier, Call-In-TV und andere immer wieder auf diese zweifelhaften Praktiken hinweisen (müssen), und nichts geschieht.
Um nicht doch noch allein anhand der Anzahl meiner Kommentare zu diesem Artikel mit „Journalist“ gleichgesetzt zu werden, war dieses mein letzter Kommentar in dieser Kommentarschlange.
Um mal Mark Zehnpfennig in Schutz zu nehmen:
Wer hier über Datenschutz und IP-Adressen diskutiert, tut das nicht unbedingt, um von Callactive abzulenken. Das ist ein eigener durchaus heikler Punkt, da anscheinend bei vielen vorbeigegangen ist, daß es seit IIRC März eine neue Datenschutzgesetzlage gibt.
Deshalb fände ich eine Klarstellung von Stefan angenehm, ob hier eine Datenschutzdiskussion gewünscht ist oder sich ausschließlich über Callactive ausgelassen werden soll.
Denn eigentlich gibt es hier zwei Diskussionsstränge:
1) Nachweis und Bewertung der Kommentarstrategie von Callactive hier im Blog
2) Datenschutzrechtliche Zulässigkeit des Nachweises über die IP-Adresse
Und zum 2. Punkt haben hier einige nicht verstanden, daß es einen Unterschied zwischen der Erhebung von IP-Daten zum Zwecke statistischer Auswertung und Sicherstellung der Funktionsfähigkeit und zum anderen die Auswertung dieser Daten zur Feststellung einer Person gibt.
Das ist hier doch keine Klassensprecherwahl, wo man nur „für“ oder „gegen“ jemanden ist, weil er einem sympathisch erscheint.
Ob „diese yahoo Geschichte“ oder der Umgang mit Benutzerdaten – man muß Herrn Niggemeier kritisieren dürfen, wenn es einen Anlass gibt! Ich empfinde es stellenweise als unverschämt wie in den Kommentaren mit solchen Leuten (Kritikern) umgegangen wird.
Diese sklavische Treue von „Niggemeier-Fans“ – auch bei Dingen die zumindest eine Diskussion wert wären – stört das Bild eines sonst äußerst interessanten und lesenswerten Blogs.
langsam wirds langweilig. die diskussion dreht sich (mal wieder im kreis).
Ich glaube kaum das wir aus dieser Diskussion, wirklich was über Datenschutz lernen können.
Da gibt es mit Sicherheit bessere Quellen, als ein emotional aufgeheitzter Blog.
Stefan hält den Kopf hin, was wollen wir mehr?
Es ist wichtig wo viel Aufmerksamkeit ist, Werbung für die Sache zu machen. Und das ist ganz klar die Stellung gegen ein Format, das schwächeren Personen Geld aus der Tasche zieht.
Wenn das Auftreten von Zehnpfennig nicht pro Gewinnspielsender war, dann war der Auftritt äußerst ungeschickt. Ich hab nur, mit der eigentlichen Diskussion im Hinterkopf, zwischen den Zeilen gelesen, dass er versucht den Niggemeier zu diskreditieren.
Rinnjehaun
Ganz anderes Thema:
„Inzwischen hat Frank Metzing, der Anwalt des Forums call-in-tv.de, einen Einblick in die Listen gegeben, die ihm vorliegen und die direkt von Callactive-Geschäftsführer Stephan Mayerbacher stammen sollen“
Fehlt in dem Satz nicht so ein kleines Wort wie „mir“ oder „ihm“?
Weil sonst wirkt der Satz meiner Meinung nach irgenwie unfertig..
Grüße
Chris
muuahahaha , wie stumpf ! *lol*
Hallo „Journalist und/oder Zehnpfennig „,
mal was zur Anonymität allgemein:
Es hilft schon gar nicht anonymouse.org, das „für den Fall der Fälle“ mit Sicherheit gerne IPs loggt. Das wird niemand nachvollziehen können, wie, was, wann geloggt wird.
Das ganze wird dann in unverbindlichen FAQs so verschleiert:
„Anonymouse betreibt keine Vorratsdatenspeicherung. Nutzungsprotokolle werden nur bei technischen Problemen erstellt und nach Behebung des technischen Problems umgehend vernichtet.“
„Technische Probleme“, so so, wie lange die wohl jeweils andauern…
Es hilft kein JAP und auch kein TOR, denn sobald man ferner JAVA bzw. JAVAscript und ActiveX aktiviert hat, sind Daten wie Browser, Betriebssystem etc. mittels dieser sehr leicht herauszufinden. Und eben auch die tatsächliche IP, die ein naiver User glaubt zu verschleiern.
Jemand, der glaubt, er könne mit dem ersten Google-Hit seines Suchbegriffes anonym im Internet surfen, der ist nicht ganz dicht in der Birne. Vor allem dann, wenn sich dieser „Dienst“ darüber hinaus auch noch teilweise durch große deutsche Firmen finanzieren lässt, die alles andere als auf Anonymität bauen.
Zum anderen finde ich es sehr interessant, auf welch plumpe Art und Weise du, „Journalist“, versuchst, einen tatsächlich renommierten Journalisten wie Stefan Niggemeier mit hanebüchenden Ablenkungsmanövern zu diskreditieren. Stattdessen solltest du dich doch lieber mal mit dem „Feldzug gegen CA“ an sich beschäftigen und versuchen, die Menschen zu unterstützen und zu verteidigen, die gegen diese Abzocke und Volksverdummung ankämpfen. Das scheint dir aber gar nicht einzufallen, warum nur ?
So hättest du auch sehr schnell feststellen können, dass CA letzte Woche einen schwer vor den Bug geschossen bekommen hat, aufgrund eines ähnlichen Ablenkungsmanövers, welches wie ein Bumerang zurückgeschossen kam und erheblichen Schaden für den Schützen angerichtet hat:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/blindgaenger-bei-callactive/
Falls du oder dein Arbeitgeber davon betroffen sein sollten, hast du mit deinem lächerlichen Gesülze in diesem Blog dem Schiff zusätzlich ordentlich Schlagseite verpasst. Aber anscheinend folgt bei dieser „Klitsche“ ein Offenbarungseid nach dem anderen.
So wird aber zumindest Leuten wie Niggemeier und Foren wie call-in-tv.de natürlich die Arbeit erleichtert. Herzlichsten Dank dafür, „Journalist“!
Für die Unterhaltung weißt du ja bestens zu Sorgen, aber damit wirst du außer viel Gelächter nichts erreichen.
Ich muss dir ganz ehrlich sagen: Diese Art und Weise, die du hier an den Tag legst, wäre mir peinlich. Falls es dir entgangen sein sollte, lachen nicht nur die schreibenden User hier über dich. Aber ist der Ruf erst ruiniert, schreibt es sich ganz ungeniert, gelle…
Denk doch lieber mal darüber nach, dass selbst ein Möchtegern-„Journalist“ wie deinesgleichen, sich viel eher mit den dubiosen Praktiken CAs auseinandersetzten sollte, anstatt eine Excel-Tabelle aus dem Zusammenhang weiterer Diskrepanzen dieser Firma der letzten Wochen und Monate, zu reißen. Anderen deshalb wiederum „Verblendung“ von deiner Seite aus vorzuwerfen, ist nicht nur peinlich, sondern vollkommene Blindheit.
Warum verschwendest du so viel Energie darauf, den Quellenschutz bzw. die Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen, anstatt dich darüber zu wundern, wie dreist Nacht für Nacht Menschen abgezockt werden ?
Das erkläre mir doch noch mal bitte. Vielleicht nimmt dich dann hier irgendjemand auch wieder ansatzweise ernst.
George
Die Fragezeichen habe ich absichtlich so gesetzt…
In der Fachsprache nennt sich das „Plenken“ :p
warum sind menschen so wie der typ v. dem callactivedingensda?
selbst wenn ich so eine masche fuer mich gefunden habe, den menschen ihre dummheit zum kohlemachen zu nutzen, warum gebe ich mich dann als vollidiot der masse hin?
wie kann ich mich oeffentlich auf den marktplatz stellen und jeder darf meine soziale unfaehigkeit sehen und sich an der zurschaustellung derselbigen laben und aufregen?
ich wuerde mich verkriechen und mich freuen, dass soviele menschen so daemlich sind. aber was der typ macht – ich verstehs nicht – echt
@Chris: Unter den Worten „einen Einblick in die Listen gegeben“ liegt ein Link zum Blog-Eintrag, in dem Herr Metzing jedem, den es interessiert, diesen Einblick gibt.
@George: Die Art Kommentar ist, was den Ton angeht, ganz sicherlich nicht hilfreich. In der Sache muss man auch klarstellen: Callactive hat vom Landgericht München vergangene Woche nicht „schwer einen vor den Bug bekommen“, sondern ist nur vorläufig (!) mit dem Versuch gescheitert, eine einstweilige Verfügung durchzusetzen. Ja, das Gericht hat bemerkenswert argumentiert, aber das war allerhöchstens leicht einer vor den Bug.
Zur Datenschutzdiskussion: Ich habe nichts dagegen, das hier zu diskutieren. Ich kenne mich – zugegeben – wenig mit dem Thema aus. Ich bin aber auch skeptisch, was den Sachverstand von Leuten angeht, die behaupten, man dürfe keine Cookies setzen, ohne darauf hinzuweisen. (Und damit es keine Missverständnisse gibt: Die Cookies hier kommen entweder automatisch von der Werbung oder von der Blog-Software WordPress. Ich habe da nicht irgendetwas zusätzliches eingebaut. Auch die IP-Adressen registriert WordPress automatisch.)
@75:
Ich kann es mit zumindest vorstellen: Selbstüberschätzung. Und damit kann man sehr schnell auf die Fresse fliegen, was man ja am Urteil aus München sehr gut sehen kann.
Glaube mir, die Hartnäckigkeit allein von call-in-tv.de oder diesem Blog, das wird ganz schön am „Ego“ kratzen. Da hat mit Sicherheit jemand gedacht, dass mit der 20.000 Euro-Klage „alles geregelt“ ist und plötzlich wacht er auf und ist kein bisschen vorbereitet. Das Resultat sind unter anderem solch entlarvende Kommentare wie von „Journalist“.
Ein miserabler Captain eben. Aber genau durch solch panischen Reflexe sind schon viele andere vor ihm untergegangen. Alles eine Frage der Zeit.
George
Ja das habe ich gesehen.
Aber der Satz hört sich trotzdem extrem sperrig an…
Aber was solls, im Vergleich zu den Problemen, die manche hier scheinbar haben, ist das echt nur ne winzige Kleinigkeit..
@Stefan, aus der Sicht der Call-In-Gegner mit Sicherheit „nur“ ein Anfang. Aber ich bin fest überzeugt, wenn man sich die Tonart der Anwälte wie „geschäftsschädigend oder existenzbedrohend “ anschaut, dann wird man auf dem betreffenden Kahn erst mal ordentlich durchgeschüttelt.
Ich bin kein Jurist, aber die Urteilsbegründung macht es anderen Gerichten doch sehr schwierig, etwas anderes zu behaupten.
Hoffen wir, dass es aus unserer Sicht ein schöner Herbst wird.
P.S:
Ich werde versuchen in Zukunft auch mit Menschen wie „Journalist“ weniger harsch zu kommunizieren. Möchte dir ja nicht an den Karren fahren.
Gruß
George
@Stefan
Eben…
Wenn eine Webseite darauf hinweist, daß diese Cookies verwendet, meint der Betreiber in der Regel, daß diese aktiviert sein sollten, damit die xyz-Software richtig funktioniert.
Auch der Browser des Clients kann meckern, wenn ein Webserver ein Cookie setzen möchte, der veränstigte User diese aber deaktiviert hat.
Schall und Rauch zum Ablenken, sonst nichts!
[…]Aber vermutlich bereiten die Anwälte von Herrn Mayerbacher in diesen Minuten schon ein Schreiben vor, in dem sie bestreiten, dass die Firma Callactive überhaupt existiert.[…]
Wenn es nicht reine finanzielle Interessen währen, hätte ich mir als „Endemol Deutschland GmbH“ diesen Pferdefuß „Callactive GmbH“ schon selbst ambutiert um weiteren Flurschaden einzugrenzen.
Ein schlechtes Image fällt eben immer auf die Mutter zurück an deren Brust die Brut genährt wurde.
Ein schlechtes Image, was sich finanziell lohnt, scheint wohl aber immer noch besser zu sein als ein Sauberimage mit nem finanziellen Loch.
Schleißlich gilt immer noch: „Geld stinkt nicht!“ selbst wenn die Art und Weis der Beschaffung die nahegelegene Fäkalien-TV-Anstalte selbst ist.
Nase zu und durch.
Habe gerade diese interessante Seite zum Thema entdeckt, betreut von einem ehemaligen Datenschhutzbeauftragten Schleswig Holsteins: https://www.datenschutzzentrum.de/wirtschaft/praxis/20030512.htm. Der Sachverstand dürfte hier wohl gegeben sein.
Demnach wäre die Speicherung von IP-Adressen nur mit vorheriger Einwilligung zulässig. Die könnte man ja vor der Abgabe eines Kommentars einfordern, z.B. mit einem Link auf entsprechende Nutzungsbedingungen.
Andererseits wäre es natürlich auch interessant zu erleben, dass „Journalist“ gegen die Speicherung seiner IP-Adresse juristisch vorgeht. So wüsste man wenigstens, wer das ist.
Davon abgesehen halte ich es für ein Armutszeugnis für das geltende Online-Recht, dass solche Diskussionen überhaupt immer wieder aufkommen (müssen).
Kleine Korrektur: Die Seite wird nicht „von einem ehemaligen Datenschutzbeauftragten“ betreut, sondern offenbar vom aktuellen…
Dadurch, dass ein aktiver oder ehemaliger Datenschutzbeauftragter etwas Falsches im Mai 2003 geschrieben hat, wird es im Jahr 2007 nicht richtig.
SvenR, haben Sie eigentlich auch ein Argument, oder bloß eine Meinung? Sie kommentieren hier einen Blogeintrag, in dem eine Verbindung zwischen einer IP-Adresse und einer Person explizit hergestellt wird. Und dennoch behaupten Sie apodiktisch, eine IP-Adresse sei grundsätzlich nicht personenbezogen. Wie absurd ist das denn? (Sie ist es nicht im technischen Sinn, aber um den geht es hier nicht.)
Zum weiterlesen zwei (soeben gegoogelte) Texte zum Thema, der erste übrigens vom März 2007:
http://www.ferner-alsdorf.de/article707.html
http://www.lfd.niedersachsen.de/master/C1568938_N1567942_I560_L20_D0.html
na endlich wird die Datenschutz-Diskussion einmal konstruktiv.
Danke für die Links (82) und (85).
Das Beispiel dieses Blogeintrags zeigt, dass die IP-Adressen hier als personenbezogen aufzufassen sind.
Da die Erhebung der IPs nicht erforderlich ist, um diesen Blog hier anzubieten, würde ich empfehlen, das baldigst abzustellen.
Zumindest einen Hinweis (auf Cookies und/oder IPs, je nachdem wie du damit verfährst) irgendwo auf dieser Seite finde ich angebracht.
…im übrigen finde ich die contentbasierte werbung in desem commentbereich ganz passend….
spiegel-spezial, wie sind das netz….
herrlich…
was den den gf von callactive angeht, ich behalte jetzt merkwürdige ausdrücke für mich, scheint der ansonsten sichere gang von comment zu comment durch regelmäßige druckvolle darmperistalitk enorm beeinträchtigt zu werden…
gruß
der friese
@Tobi: Doch, die Erhebung der IPs ist erforderlich, um zum Beispiel den massenhaft auflaufenden Spam herauszufiltern. Und nicht ich erhebe sie, sondern WordPress, und zwar automatisch. Und auf die Cookies habe ich gar keinen Einfluss.
(Übrigens gibt es auf dieser Seite auch einen Hinweis, dass bei Kommentaren die Angabe einer E-Mail-Adresse erforderlich ist. Der scheint Dich aber nicht sehr beeindruckt zu haben.)
sb: Richtig ist, dass die meisten Datenschutzbeauftragten IPs pauschal als personenbezogenen Daten sehen. Das ist Teil ihres Jobs, aber nicht zwingend auch herrschende Meinung. Mit einer prominent verlinkten Datenschutzerklärung ist man imo auf der sicheren Seite.
Für WordPress (Nicht alles was, WordPress oder Apache tun, ist mit deutschem Recht in Einklang zu bringen, Stefan ,) gibt es übrigens ein Plugin, das IPs von Kommentaren in der Datenbank anonymisiert bzw. löscht, die älter als 5 Tage sind.
Vielleicht was für die Vertreter der reinen Lehre oder Betreiber von Whistleblowerblogs (Bitte auch die Probleme bei möglichen Ermittlungsverfahren beachten, wenn man keine IP rausgeben kann.).
Nun herrschende Meinung wird in Rechtsfragen gewöhnlich durch Richterentscheide gebildet. Hast du also auch Belege für gegenteilige Meinungen aus der Ecke? Privatmeinungen sind da eine eher schlechte Referenz.
ACK.
Übrigens ist ja nicht nur die IP, sondern wie Stefan richtig bemerkt, sind auch die E-Mailadressen personenbezogene Daten, die gespeichert werden.
Für die sollte das gleiche gelten.
Also:
Im Blog werden personenbezogene Daten (IP und E-Mailadresse) gespeichert. Dafür benötigt man eine Datenschutzerklärung.
Selbst wenn diese Daten für den Betrieb notwendig sind, dürfen sie ohne Einwilligung nicht zu anderen Zwecken ausgewertet werden.
Ein Vorschlag für eine Erklärung findet sich hier:
http://www.law-blog.de/205-datenschutzerklarung/
Allerdings müsste der Teil zu den Cookies angepasst werden.
*kopfschüttel* die Kommentare sind dieses Mal teilweise (ich sage teilweise! Nicht alle!) wirklich zu heftig. Solche Mobbildung kenne ich eigentlich nur von einem anderen Blog, den ich deswegen seit geraumer Zeit meide. Schade, da ich den Stil von Stefan Niggemeier mag, aber nicht diese von manchen (ich sage: manche! Nicht alle!!!) Kommentatoren genutzte Keiferei.
@Stefan Niggemeier: nix für ungut, aber der Gedanke, daß jemand kontrolliert, von welchem PC aus ich meine Kommentare schreibe, gefällt mir auch nicht. Die Möglichkeit zu haben, ist die eine Sache. Aber tatsächlich zu schreiben: „Der, dessen Aussage mir gegen den Strich geht, hat meinen Blog von da und da aus kommentiert“ ist wieder was anderes. Vielleicht ein wenig blauäugig von mir, aber trotzdem …
naja rotfell, wollen wir mal das positive hervorheben.
Z.B Lascha Sobo’s Original Psedonymbaukasten!® on#48
:D der is klasse
Tja, das ist nunmal das Internet. Jeder kann sich als jemand anderes ausgeben, denn der rechtliche Nachweis ist sehr schwer.
Würde es stimmen, das man bei dem Unternehmen derartige Methoden anwendet, dann ist das wirklich „traurig“, denn es zeigt, wie die Unternehmenspolitik lautet.
Schade, dass der Callactive-Chef es geschafft hat, dass jetzt alle nur noch über IPs diskutieren und nicht mehr über das eigentliche Thema.
@rotfell: Ich kann verstehen, dass Dir der Gedanke nicht gefällt. Aber mach Dir keine Illusionen: Das wird auf allen Seiten registriert und irgendwie ausgewertet werden.
Ich würde solche Angaben nie veröffentlichen, weil mir die Aussage von jemandem „gegen den Strich geht“. In diesem Fall ging es wirklich um etwas anderes: um die Vortäuschung falscher Tatsachen. Das ist für mich (und ich hoffe auch für meine Leser) ein großer Unterschied — auch wenn das juristisch womöglich keine Rolle spielt (da mag ich selber blauäugig gewesen sein und bin es vielleicht immer noch).
Ich gebe zu: Das ist eine Gratwanderung. Überhaupt der Umgang mit so einem außer Kontrolle geratenen anonymen Mitdiskutierer. Unter normalen Umständen würde ich dessen Kommentare einfach löschen. Hier (unter #27) unterstellt er mir, ich hätte den Screenshot oben mit der IP gefälscht. Das ist die Art Vorwurf, gegen die Herr Mayerbacher oder Callactive ihre Anwälte losschicken würden. Auch in seinen vielen Kommentaren beim Ursprungsartikel stecken jede Menge falsche Tatsachenbehauptungen. Anonym kann er mir natürlich alles unterstellen, bis hin zum Fälschungsvorwurf. Wie gesagt: Ich fand es im konkreten Fall legitim, seine Vermummung ein bisschen zu lüften (wer am Callactive-Computer saß, um hier in eigener Sache zu kommentieren, kann ich natürlich auch nicht sagen), aber ich nehme die Bedenken durchaus ernst.
@Stefan: es macht keinen Unterschied, ob und wie lange wordpress die IPs speichert, denn Dein Provider tut es sowieso, da kannst Du als Seitenbetreiber gar nichts gegen machen.
Eine Datenschutzerklärung (die von allen Seiten aus erreichbar ist) müßtest Du Dir aber mal dringend zulegen, das ist seit dem 18. Januar für alle (auch private) Seitenbetreiber Pflicht (siehe meinen HP-Link).
Sei froh, daß Du nicht sagen kannst, wer an dem PC saß, denn somit ist die IP nicht personenbezogen und die Diskussion darüber erübrigt sich.
Gibt es ein Spendenkonto zur Unterstützung von Call-in-TV.de im Falle juristischer Auseinandersetzungen?
Ja. (zweiter Eintrag auf der Startseite)
@ Stefan #98:
Danke! Ich glaube, ich brauche eine neue Brille.
@ Peter Krause #96:
Wer die Firma oder die Behörde, die Wohngemeinschaft oder den Verein, das Hotel oder die Familie nennt, woher ein Kommentar kam, handelt rechtswidrig.
Auch dann, wenn die Firma eine Abzockerfirma wäre, die Behörde als korrupt erschiene, die Wohngemeinschaft als pervers verrufen wäre, der Verein im Verdacht des Dopings stände, das Hotel eine Absteige wäre oder die Familie total zerrüttet wäre, wäre es ein Verstoß gegen die Datenschutzgesetze.
@stefan niggemeier: „Ich würde solche Angaben nie veröffentlichen, weil mir die Aussage von jemandem „gegen den Strich geht”.“ das ist alles, was ich hören (bzw. lesen) wollte. Danke! ^^
Aber zum Thema falsche Aussagen: Das Gleiche könnte man vermutlich von den Lesern sagen, die Journalist und Mark Zehnpfennig einfach in den selben Topf gesteckt und sogar vermutet haben, daß es ein und dieselbe Person sind. Aber ob die beiden wirklich ein und dieselbe Person sind, kannst wieder nur du wissen, da nur du die IPs hast. Und da wir keine Ip-Hetzjagd auslösen wollen, bleibt das jetzt aber besser im Ungewissen. Sonst heißt es irgendwann: Zeig mir deine IP und ich sag dir, wer du bist! (obwohl es das wahrscheinlich jetzt schon heißt *grübel*)
Aber diese ganze Debatte, welche sich nur auf Behauptungen und Gegenbehauptungen aus den Kommentaren stützt, ist eh kindisch und lenkt vom eigentlichen Thema ab. Also zum Thema: Wie kommst du an solche Informationen? Woher weiß man, daß es so eine Liste gibt? Wie viele Menschen muß man bestechen, um da dran zu kommen???
Für mich bestehen an der Echtheit der Listen überhaupt keine Zweifel. CA macht das, was jeder Tankstellenpächter auf dem platten Land auch tut, nur benötigen sie dazu kein Fernglas: Sie beobachten die Konkurrenz.
Warum streitet MB es ab? Will er so verhindern, dass 9Live ebenso verfährt? Will er denen ein Zeichen geben nach dem Motto: Hallo, wir beobachten euch nicht, unsere Gegner sitzen ganz woanders? Man weiß es nicht und es ist letztlich auch egal.
Fest steht für mich, dass sie sich verdammt gut mit dem Mitmachregeln auskennen. Hoffentlich wenden sie diese Kenntnis auch mal bei ihren eigenen Sendungen an!
96:
Eine Datenschutzerklärung ist für private Seiten nicht notwendig, ebensowenig wie ein Impressum. Da hier jedoch Werbung geschaltet wird und diese nicht nur zuzr Finanzierung des Blogs dient, sondern als Nebenerwerb, kann ich mir durchaus vorstellen, dass die fehlende Datenschutzerklärung problematisch ist.
Allerdings bin ich kein Jurist. Getroffene Aussagen erfolgten nach bestem Wissen und Gewissen.
Christian: Ob Impressum oder nicht, hat wenig bis nichts damit zu tun, ob auf einer Seite Werbung geschaltet wird. „Geschäftlich“ meint(e) erstmal nur nachhaltig (was ist nachhaltiger als ein regelmäßig aktualisiertes Blog?), nicht kommerziell oder gewerblich (Da gibt es dann noch andere Regeln). Zudem gibt es März neue Spielregeln:
Siehe auch http://fx3.org/faq/impressum_webseiten.php bzw. bei Telepolis: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23968/1.html
1. Die hat man in Friedenszeiten einfach so zugesteckt bekommen! (ohne Nachfrage)
2. Mit Stefans Liste wären es dann 3 in der Summe
3. Wie gesagt, zugesteckt=)
Wie von Speculatius schon angesprochen, dürfte es für einen Schwindler schwer werden, die dort enthaltenen Feinheiten in der Protokollierung zu fälschen. Wer Lust hat, kann ja einmal die Protokolle im Forum damit vergleichen. Und Videokassetten…hm.
Das interessante an den Listen ist, wie Stefan es schon schrieb, daß es diese angeblich gar nicht gibt.
Aber ich wollte noch auf etwas anderes aufmerksam machen, was zum Thema „Es gibt Sachen, die gibt es gar nicht“ passt:
http://call-in-tv.de/viewtopic.php?p=80947#80947
Mein Beitrag zielte hauptsächlich auf die Datenschutzerklärung ab. Ein Impressum ist natürlich fast immer notwendig, es sei denn, man richtet sich wirklich ausschließlich an Freunde und Familie. War missverständlich formuliert, stimmt.
:)
@Christian: echt?
wordpress-blog schreibt: „Zu den Telemedien gehören alle Angebote im Internet, beispielsweise Webshops wie Amazon.de, Online-Auktionshäuser wie eBay und Webportale wie Yahoo!. Auch private Websites gelten als Telemedien.“
http://blog.wordpress-deutschland.org/2007/02/01/spamabwehrdatenschutzerklaerung-oder-abmahnung-bis-50-000euro.html
Naja, Don Alponso veröffentlicht auf seinem Blog stets IPs+ruft seine Stammleser auf die IPs zu lokalisieren um das dann auch noch im Blog zu schreiben um den Kommentator ein bischen Angst einzuflößen.Auch wenn es sich nur um einen einzelnen Kommentar handelt der ihn nicht in den Kram passt. Also kann es doch nicht so schlimm sein
:)
Ich bezweifle ob es so klug ist, Phon Aldonso als Maßstab zu nehmen.
Ich kann es nicht ganz verstehen: Da stellt sich heraus, daß der „Hauptkommentator“ in (nicht nur) einem Callactive-kritischen Beitrag von eben der kritisierten Firma stammt – und das aufgrund der von WordPress automatisch geloggten IP -, und Ihr habt nichts besseres zu tun, als über Datenschutz zu diskutieren? Ok, der Verdacht, daß es sich bei dem Kommentator um ein „U-Boot“ handelt, kam rasch auf, ebenso war die Taktik durchschaubar – aber ohne die geloggten IPs wäre das im Ergebnis durchschaubare Manöver nicht näher zuzuordnen gewesen.
Da gibt es doch dringendere Fragen als das Loggen von IPs:
Was treibt eine Firma dazu, offenkundige Daten zu erheben und zu speichern? Warum gibt sie es nicht zu? Und warum versuchen interessierte Kreise, die Glaubwürdigkeit eines Grimme-Online-Award-Preisträgers zu untergraben?
Der Fisch stinkt vom Kopf…
und wieder ist Metzing auf dem Plan und möchte die Diskussion in seinem Sinne anfeuern und lenken und auf die wirklich wichtigen Dinge hinweisen, genau der, der in seinem eigenen Blog sich über Datenschutzverletzungen mukkiert! Was für ein Opportunist !
http://www.redled.de/blog/?p=35
Mal ’ne andere Frage: Wann hat Grimme-Online-Award-Preisträger Stefan Niggemeier eigentlich das Letzte mal was für den BILDBlog geschrieben? Ich habe da nur Beiträge von lupo, Clarissa, SpYri und anderen gefunden.
Mal ´ne andere Antwort: Kann man doch auch selbst recherchieren, wenn man ein Internet-Guru ist, oder?
@comment 110….
ich denke, sie haben nicht verstanden, um was es geht….
das rechtswidrige darstellen eines klarnamen in einem forum, den man von einer behörde wegen einer geschriebenen beschwerde mitgeteilt bekommen hat und das automatische loggen von ip sind komplett unterschiedliche dinge….
und metzing hat recht, der blog mit dem thema es gibt sachen, die gibt es gar nicht handelt das merküwrdige verhalten der firma callactive ab, die die existenz von ihr hergestellten listen leugnet…
die frage ist warum und die frage ist auch, warum versucht man das thema durch sinnlose spamattacken aus der schusslinie zu nehmen…
und wenn journalist aka turiam mal wieder vorbeischauen sollte, könnte er doch mal überraschenderweise zur ausgangsproblematik stellung beziehen…
gruß
der friese
Stimmt: Stefan Niggemeier ist doof !!!!
Grundsätzlich glaube ich nicht daran, daß der Geschäftsführer der Callactive der Journalist ist und ich habe größte Zweifel daran, daß er 40mal über eine anonyme IP postet und dann plötzlich über eine Callactive IP, außer es war seine Absicht sich zu erkennen zu geben?
Grundsätzlich ist es dennoch illegal was Herr Niggemeier hier gemacht hat, es gibt nicht ein bischen illegal und ein bischen mehr illegal !
[…] Stefan Niggemeier hat ein Leser dankenswerterweise seine typografische Verhaltensweise als “Fachsprache” erklärt und erläutert. Andere […]
@ 115: Fast hätten Sie uns ja drangekriegt, beim ersten Fragezeichen noch alles richtig gemacht – aber dann in der Aufregung beim Ausrufungszeichen doch wieder die Leerstelle eingetippt, tststs, Mensch, Turiam, jetzt gib Dir doch einfach mal ein bischen mehr Mühe…
Ansonsten das alte Lied, ablenken auf Nebenschauplätze, gähn
@110:
„mukkiert“? Muskulöser Spott? Oder was?
Das Analphabetentum wird ja immer schlimmer.
WordPress speichert die IP und noch andere Sachen in den comments standardmässig. Die IP lässt sich legal keiner Person zuordnen.
Es gibt ein Plugin, mit dem sich diese Speicherfunktion deaktivieren lässt: http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/No-IP-Retention#Wordpress .
Personenbezogen sind die gespeicherten IP erst dann, wenn ihr euch personenbezogen mitteilt und entsprechende Rückschlüsse zulasst (nicht wahr, Stefan ;)). Will man doch mehr über einen User erfahren, empfehle ich das, was Stefan hier praktiziert hat: Nachdenken! Eine bestimmte IP-Range oder ein bestimmter Knotenpunkt oder auffälliges Verhalten sind da hilfreich – das fällt dann eher unter ’social engineering‘, das ist nicht verboten.
@Stefan
Die Veröffentlichung solcher gespeicherten Daten, auch geschwärzt – ich weiß nicht. Das liest sich gut, aber ist das eine gute Idee?
@xyz: weitere Kommentare ohne gültige E-Mail-Adresse werde ich kommentarlos löschen.
ich habe eine liste, die zeigt, wann stefan niggemeier welche IP’s gespeichert hat, wie viele IP’s von andere webseiten zur gleichen zeit gespeichert wurden und wie dies miteinander in zusammenhang steht.
wer interesse hat, bitte an meine anwälte wenden.
Nun habe ich mich durch alle Kommentare hindurchgelesen und würde mir wünschen, dass der eine oder andere übersehen/überhört würde, damit man zum eigentlichen Thema zurückfindet, oder?
xyz schrieb:
bischen:
mitteld. für [ein Baby] beruhigend auf dem Arm wiegen)
Quelle: Duden
Übrigens auch hier mal wieder ein Leerzeichen vor dem !
Das scheint sich jemand nicht richtig abgewöhnen zu können…
Hat jemand noch andere Beiträge von Tuiram (nicht Turiam), in denen er sich ein „bischen mukkiert“?
Im Forum http://www.call-in-tv.de haben wir auch zwei Kandidaten, die das Leerzeichenproblem (Plenken) haben.
Auch das ….Du…. im Text wird von beiden mit Großbuchstaben geschrieben.
Sie beantworten sich gegenseitig ihre Beiträge.
http://call-in-tv.de/viewtopic.php?t=164&postorder=asc&start=775
(callexperte und wolter-as)
Hier -> http://call-in-tv.de/viewtopic.php?t=2215&postorder=asc sind noch einige interessante Übereinstimmungen, auch wenn der User „Beobachtungsposten“ zwischenzeitlich seine Postings editiert hat. In den Zitaten sind aber noch Teile der Texte erhalten. zB „ganz ruhig Brauner“
wie auch vom User „Callexperte“ verwendet.
Und dann noch hier: http://www.redled.de/blog/?p=32#comment-27 passend zum Thema.
es muss ja ein echt anspruchsvoller und zeitaufwendiger job sein, wenn man chef von callactive ist ;-D
ich kenne kein anderes unternehmen dieser größe, wo der chef die zeit hast permanent irgendwo zu posten und sich in foren usw aufzuhalten. aber wahrscheinlich beginnt der arbeitstag erst um 00:00 wenn der m€ startet gg
@124, 125
das mag ja alles stimmen, auch diese „leerzeichen vor ausrufezeichen“-nummer. trotzdem schwingt da schon irgendwie verfolgungswahn mit.
Darf ich allmählich an der Ernsthaftigkeit der meisten Kommentatoren zweifeln? Wenn hier einer die Anrufsender verteidigt oder gar anpreist, ist das ein Teil der Meinungsfreiheit, die gerade auch Herr Niggemeier zu Recht so hochhält. Wahrscheinlich hat so ein Kommentator Aktien von ProSiebenSat1 oder Endemol oder ein Familienmitglied von ihm verdient bei den Ablegern 9Live oder Callactive sein Geld.
Ob er sich nun „Journalist“ nennt und vierzig Mal das Gleiche oder Ähnliches schreibt, oder sich „Müller1“ bis „Müller40“ nennt und vierzig Mal das Gleiche oder Ähnliches schreibt, ist doch Jacke wie Hose.
Lächerlich sind die Argumente in meinen Augen alle Mal. Lächerlich finde ich aber auch diese Detektivspiele und das typisch deutsche Denunziantentum: Es muss sich aber um eine identische Person mit 40 Pseudonymen handeln, weil sie ein Leerzeichen vor Ausrufe- und Fragezeichen setzt. Es ist doch völlig wurscht, ob es eine Person gibt, die 40 Mal schwache Argumente vorbringt oder um 40 Personen, die jedes Mal dummes Zeug erzählen!
Das ist meine Meinung ! Gefällt sie dir, Du Leser ?
Ich kann mich einigen kritischen Stimmen hier nur anschliessen.
Für jede story muss man Kosten / Nutzen gegeneinander abwägen.
Nutzen dieses Artikels: Ein weiteres Indiz dafür, dass Callactive eine halbseidene Firma ist, über deren Methoden man sich wundern mag.
Kosten: Ein Schuss in den Rücken aller Datenschützer.
Wie soll man sich denn gegen einen Staat wehren, der mit dem Argument „Antiterrorkampf“ an jeder Ecke Grund- und Persöhnlichkeitsrechte beschneidet, wenn die besten Journalisten des Landes beweisen, dass sie für die billigste Pointe jedes Verantwortungsgefühl und jedes Bewusstsein für die Konsequenzen ihres Handelns verlieren?
Stefan, der Zweck heiligt nicht immer die Mittel.
@129
doch, ich finde in diesem falle durchaus.
jetzt wissen wir, dass der „journalist“ anscheinend (mindestens) ein mitarbeiter von callactive ist. stefan hat diesen punkt durch die angabe der ip deutlich gemacht. dass man heutzutage nicht anonym im internet unterwegs ist (außer man ist in der lage, anonymisier-dienste zu verwenden), sollte eigentlich jedes kind wissen.
und was passiert nun, da wir wissen, dass hier (wie eigentlich überall auch) ip’s geloggt werden? genau: nix. wenn jemand nicht mit irgendwelchen ip-daten hausieren geht, dann wohl der herr niggemeier. und in diesem fall war es durchaus berechtigt.
Jetzt lasst aber mal die Kirche im Dorf. Es ist ganz offensichtlich, dass „Journalist“ versucht hat herauszufinden, woher Stefan die Dokumente hat. Er wollte ihn zu einer unbedachten Äußerung provozieren, eine andere Erklärung gibt es nicht für seine ehrverletzenden Unterstellungen und die Penetranz, mit der er sie wiederholt hat. Und Stefan hat in seinem Beitrag (anders als „Journalist“ in den Kommentaren) auch keine falschen Behauptungen aufgestellt. Jetzt davon zu sprechen, Stefan hätte „jedes Verantwortungsgefühl und jedes Bewußtsein für die Konsequenzen seines Handelns“ verloren, ist nun wirklich eine groteske Verdrehung der Tatsachen.
Man könnte ja zum Beispiel auch fragen, warum jemand überhaupt seine IP-Adresse anonymisiert, bevor er einen Kommentar abschickt. So überraschend kann die Speicherung der IP-Adresse ja demnach nicht gewesen sein. Und man könnte auch fragen, ob nicht die Art und Weise, wie „Journalist“ sich hier aufgeführt hat, ein Argument für eben diese Speicherung darstellt. Oder ob es im Hinblick auf die Forenhaftung nicht sogar generell zweckmäßig ist, IP-Adressen zu speichern.
Nur wird das alles eben nicht (in einer Datenschutzerklärung o.ä.) kommuniziert, und das halte ich für leichtsinnig.
@ Nr. 85 (sb):
Nur dass wir uns richtig verstehen: Datenschutz ist wichtig und richtig. Grundsätzlich genauso wie Kriminalitätsbekämpfung. Und trotzdem wird in beider Namen ziemlich vile Unsinn gemacht.
Eine IP-Adresse ist die temporär eindeutige Zuordnung eines physikalischen Netzwerkanschlusses, um diesen mittels TCP/IP Addressieren zu können. Bei statischen IPs längerfristig (im Zweifel Jahre), bei dynamischen IPs kurzfristig (im Zweifel Sekundenbruchteile). Bei statischen IPs kann jeder versierte Internetbenutzer leicht den Anschlussinhaber herausfinden. Statische IPs gehören in der Regel größeren Unternehmen und Organisationen. Mir ist keine statische IP bekannt, die einer natürlichen Person „gehört“.
Was hat Stefan Niggemeier getan? Er hat also „Leserkommentarpostkarten“ gleichen Absenders mit bunten Briefmarken aller Herren Länder bekommen. Einmal hat der gleiche Absender aber einen Freistempler benutzt. Und da war eine Postfachadresse angegeben. Und da das das Postfach von CA war, hat er sich darüber öffentlich gewundert. Und damit hat er den Datenschutz verletzt? Das kann nicht Ihr Ernst sein.
Ein Schuss in den Rücken aller Datenschützer? Antiterrorkampf? Oh, pleeease!
Webserver protokollieren standardmäßig Zugriffe, genauso ist es ohne Anpassung der Blogsoftware möglich, die IP-Adresse von Besuchern und Kommentatoren zu sehen. Aus gutem Grund, wie man sieht: Stefan hat nur gezeigt, wer auf seinem privaten Maskenball in die Bowle spuckt und es dem Gastgeber anlasten will.
Schäuble und Konsorten dagegen wollen das Leben aller Partygäste aller Parties in Deutschland durchleuchten – obwohl sie niemand eingeladen hat.
@ Nr. 131 (sb):
Sie haben vollinhaltlich recht. Und ich verspreche beim nächsten mal nach Verfassen eines Kommentars unmittelbar zu posten.
*zerknirscht schauend*
Angeblich sei beim Berliner Datenschutzbeauftragten eine Beschwerde über Herrn Niggemeier eingegangen, wurde hier in einem früheren Kommentar behauptet, und bei der Staatsanwaltschaft eine Anzeige gegen ihn.
Irgendwann werden die sich ja dazu irgendwie äußern und die unterschiedlichen Spekulationen hier erübrigen sich.
SvenR, na dann sind wir uns ja einig :-)
[…]Ein Schuss in den Rücken aller Datenschützer[…]
Man kann es auch so richtig übertreiben. So wie ich das sehe, hat Stefan lediglich 2 Bytes einer IP sichtbar gemacht.
Da steht zwar: […]eine IP der Firma Callactive[…]
Und?
Hinter jeder Url steht ein IP. So auch hinter callactive.de oder stefan-niggemeier.de
[Start -> Ausführen -> tracert.exe …]
Mist! Schon wieder ist Microsoft schuld!
„Antiterrorkampf“ mit 2 Bytes einer IP zu vergleichen…bei aller Liebe.
Das Internet ist ja so schön anonym. Ich kann meine geistigen Ergüsse an verschieden Stellen abladen und mich hinter einen Pseudonym verstecken. Hier ist auch mal etwas Eigenverantwortung gefragt.
Jeder der einen Kommentar hinterlässt oder in Foren postet, sollte auch Arsch genug in der Hose haben, zu seiner Meinung zu stehen.
Ich gehe ja auch nicht mit einem Sack über den Kopf zum Bäcker.
Eigentlich sollte jeder Internetnutzer eine Art Web-Führerschein machen. Herkunft/Aufbau/Funktion/Sicherheit/Datenschutz/Eigenverantortung. Erst dann darf er intellektuell um sich schlagen.
@130
stop, was wissen wir? Stefan sagt, von ca. 40 Kommentaren des Journalist wurde einer von einer Callactive IP abgesendet, die anderen wurden offenbar alle anonymisiert. Daher sollte die Frage schon erlaubt sein, ob der HdT wirklich so dumm ist und so einen Fehler macht? Und @126, ich muß Dir recht geben, ich glaube nicht daß der HdT für so einen Wahnsinn hier Zeit hat. Vielleicht kann man ja diesen Kommentarthread nun schließen und mal über wichtigeres diskutieren ?
Achtung, ich habe ein [bischen] geplenkt ;-) Bin ich nun der HdT ?
@ Nr. 138 (fanta5):
Wenn ich so sehe, um was mein Geschäftsführer sich den lieben langen Tag kümmert, dann muss er es sein!
@140, anscheinend nicht um Dich, sonst würdest Du hier nicht rumposten ;-)
@ AgentOrange
[ ] Du hast verstanden, warum Anonymität, Pseudonymität und Datenschutz im Internet wichtig sein können.
Ja das ist ähnlich tiefschürfend wie:
Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten.
Und wieso unterschreibst du dann nicht mit deinem Namen?
Oder bist du gar nicht der im Impressum von redled.de Genannte?
Eigentlich habe ich gehofft, die Datenschutzdiskussion könnte man endlich abhaken, aber scheinbar haben einige nichts daraus gelernt.
@ Schneiderhannes
Naja es macht vlt. doch einen Unterschied, ob z.B. ein Troll in hundert Verkleidungen Aufmerksamkeit erregen will oder ob es tatsächlich hundert Trolle sind.
Das 2. ist bedenklicher.
Junge, Junge, da scheint ja jemand mächtig betroffen zu sein, dass er eine derartige Ablenkungskampagne startet. Bleibt beim Kernthema und lasst Euch nicht eine lächerliche Datenschutzdebatte von interessierter Seite aufdrücken.
Wie heißt nochmal das neue Buch von Ulrich Wickert?
Wer glaubt, er könne anonym durchs Internet reisen, der ist ‚blauäugig‘, um es einfach mal nett auszudrücken …
@fanta5
Die Kommentare von „journalist“ wurden laut Stefan Niggemeier mit derselben (nicht angezeigten) email Adresse abgegeben.
Also muss es sich um die selbe Person handeln; zumindest müsste der eine (mit der Callactive IP#) Kenntnis von der hier eingetragenen email Adresse des anderen (mit den anonymisierten IP#s) haben.
+++ Bei uns wird niemand sinnlos angebrüllt! +++
… stand letzte Nacht im Laufband von Callactive M€ und wird wohl als Comment in einem weiteren Excel-Protokoll von Callactive über 9Live fein säuberlich notiert sein, da zur gleichen Zeit auf 9Live Marktschreier & Bandansagenverkäufer R. Bade sein (Un)wesen mit Sendezeitüberziehung bis 02:15 Uhr trieb um in langer, generierter Durchstellpause nächtliche Zuschauer zum anrufen zu ködern.
Auf beiden Sendern lief das nun schon seit Wochen auf fast allen Call-TV-Sendern durchgekaute Platzhalterspielchen, außer bei DSF, mit ihrer Oldtimer-Glücksspiel-Show.
Bemerkenswert: Der „große“ Sender 9Live rückte nach langer Durchstellpause ohne Aufleger und Falschantworter „nur“ 5.000,-€ zum Sendeende für ein 3 buchstabiges Tier raus und die kleine CA Produktion auf 3 Sendern gleichzeitig, nach 4 Falschantworter und 3 Auflegern, für das 4 buchstabige Tier „AFFE“, zum Sendeende, um 03:04 Uhr, 5.555,-€ + Plasma-TV.
Das mir das ja richtig protokolliert wird.
Ob nun der eine Sender mit brüllaffenartigem „Vollgas“ dem Zuschauer den letzten Nerv raubt oder man selbst stundenlange Stress-Sound-Jingles abspielt, den Landesmedienanstalten schein es ja zu gefallen oder schauen sie das etwa gar nicht zum Zwecke der Medienkontrolle, was da so nächtlich dem TV-Zuschauer zugemutet wird?
Vielleicht sagt man sich auch: „Kennt man ein Protokoll, kennt man alle“, so wie sich das seit Monaten ständig gleich ablaufende Call-in-Programmschema immer und immer wiederholt, „verwirrte Falschantworter“ und „Aufleger“ inklusive.
meine güte, stefan! es heißt graDwanderung, nicht gratTwanderung
ja, mein kommentar 129 war pathethisch,, überzogen etc. wohl einfach emotional. Entschuldigung. War wohl nicht bei der Sache.
Auch wenn es vielleicht müßig scheint:
@Huber: Lupo, spYri und Clarissa sind Nicknames oder wie Sie das auch immer nennen wollen. Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, aber soweit ich weiß, ist Stefan lupo.
@ralf #147: Nein, das heißt Gratwanderung.
Ansonsten wird mir das hier zu viel, ich steige aus.
Herr Ommelbommel! Kommen Sie zurück! Lassen Sie mich mit diesen Kommentatoren nicht alleine!
@147:
Hähä, und „ein schmaler Grad“ ist einer unter 60 Bogenminuten, was?
Meine Fresse.
Keine Sorge, ich lese ja weiter hier ;)
Ich habe in der Diskussion nur den Faden verloren. Naja, aber wer hat den schon noch.
Ich verwende hier auch keine gültige Mailadresse. Werde ich jetzt auch gefiltert? Ich könnte auch eine verwenden, die gültig aussieht. Wer will das unterscheiden?
Schöne Grüße an alle TUIRAMs, hoffentlich wird Eure Branche bald verboten.
@152…ich habe den faden noch….
die frage, die sich nach all den kommentaren stellt ist:
warum werden beobachtungslisten vom mitbewerber angefertigt, letztendlich dann aber anwaltlich geleugnet….
gruß
der friese
[…] die es nie gegeben hat Stefan Niggemeier schreibt zwei Artikeln über Excel-Sheets deren Existenz nicht bewiesen werden kann, obwohl sie sich in dem Besitz von mindestens zwei […]
@154: Die Frage kann man sich bestimmt weiterhin stellen, aber behandelt wird die in den Kommentaren ja nun höchstens ein bisschen.
Ist ja auch nicht schlimm, aber ich komme da nicht mehr mit.
Wenn einem das Gezeter der 9live- oder sonstigen Hütchenspieler auf die Klöten geht, kann man ja auch einfach umschalten. Oder gar ausschalten. Vielleicht sogar ins Bett gehen, wie es die Tages- bzw. Nachtzeit ja irgendwie auch nahelegt. Dort, im Bett, gibt es ja auch vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten, die nicht einmal das Bereithalten eines Rundfunkgeräts voraussetzen. Die Abschaffung des Fernsehers ist übrigens eine bewährte Methode, um vor unliebsamem dämlichem nervtötendem Fernsehprogramm verschont zu bleiben. Statt fernzusehen, könnte man zum Beispiel mit seinem Lebenspartner (gleich welchen Geschlechts) spielen. Oder mit sich selbst. Oder was lesen! Oder einfach schlafen.
Gute Nacht!
@comment 157 jojo ohne blog….
das ist richtig, man kann die augen zu machen und call-in-sender völlig frei walten und schalten lassen….
dass dabei nachweislich leute in den ruin getrieben werden und die sender und deren anhängige firmen sich eine goldene nase verdienen, kann man geflissentlich in seinem ruhigen bett hinnehmen….
man kann in diesem zusammenhang auch die hütchenspieler vor den bahnhöfen in ruhe machen lassen, oder die diversen enkel, die sich plötzlich bei oma erna vorstellen, die kann man auch in ruhe machen lassen…und sich in seinem bettchen wundern, was es alles für sachen gibt….
man kann aber auch anfangen sich zu wundern, warum die lma in der lage ist, sobald eine cola-dose für millisekunden auftaucht, drastische strafen auszusprechen, aber dem treiben der call-in-sender hoffnungslos ausgeliefert ist und keine handhabe hat….
warum hat die nachweislich geäusserte bemerkung eines blm-mitarbeiters, dass man im detail nicht wisse, wie die technische anlage funktioniert, nicht zur konsequenz, dass ein technisch versierter mitarbeiter sich der sache annimmt….
warum gibt es seit monaten auf einem bestimmten sender ab einer bestimmten uhrzeit nur noch aufleger und falschantworter….
warum wird bei einem literspiel kein lösungsumschlag mit notarieller beglaubigung dem spiel beigelegt, sondern die literrätsel in der regel nicht vom anrufer gelöst werden und man im lösungsscreen des senders komische pfeile zeigt, die einen vermeintlichen kniff zeigen, die aber völlig willkürlich sind….
kann man sich alles fragen und noch viel mehr….man kann sich aber auch ins bett legen und den lieben gott einen guten mann sein lassen….
gruß
der friese
Viele Beiträge sind das beste Beispiel für Scheindebatten. Manch einer geriert sich zum Juristen, zur Fachfrau oder Fachmann für Datenschutz! Gerüchte und dumme Sprüche werden gestreut, angebliche Anzeigen von xy in irgendwo werden erwähnt. Und wer spricht noch von manipulativen Gewinnspielen, vom rechtswirdrigen Nichtstun der Aufsichtbehörden? Wer zu viel Zeit, um sein „Nichts“ in der Blog zu bringen, sollte doch seinen eigenen Blog aufmachen! ruud
Ich weis garnicht was Ihr alle habt, mein IP ist dynamisch und von Hansenet. Was nun weiter?
Kann doch jeder wissen.
Bei xyz hab ich irgendwann mal ein E-Mailkonto eingerichtet inzwischen vergessen was für einen Namen ich angegeben habe, kann sein Heiner Müller, oä.
Also von xyz, gibt es nur die zeitlich erfassten dynamische IPs von Hansenet, einen falschen Heiner und ein paar Toradressen.
Was haben wir bisher? Nick und ein paar IPs, denn mal ab zu Hansenet damit, den Klarnamen zuordnen lassen.
Geht normal nur mit richterlichem Beschluss.
Jeden den ich auf anderem Weg erwische, der bessert meine Rente auf.
Nun kommen aber unsere datengeilen Politiker und möchte alles weit öffnen für Firmen, wie ich gelesen habe, die Musikbranche mit hervorragender Lobbyarbeit wieder mal vorneweg, da soll der Provider zu den IPs dann den Klarnamen einfach mal so an Firmen aushändigen.
Darüber mach ich mir viel mehr Gedanken, wie über IPs, Cookies, Java, usw. was ich umgehen oder abschalten kann.
Gibt immer noch genug Shops die auch ohne funktionieren, und die Shops, die auf meiner Telefonnummer bestehen, denen trage ich gerne die von meinem Datenschutzbeauftragten ein.
No Problem.
Eine ernstzunehmende Sache wie ich finde, da sollte man bloggen was das Zeug hält, aber nicht unbedingt hier, wo es mehr um merkwürdiges verhalten von CA und CI geht.
Letzteres gilt natürlich auch für mich, aber ich konnte es mir einfach nicht verkneifen.
:-)
Hallo der friese!
Alles richtig, was Du sagst bzw. andeutest. Sofern man nämlich sich zum Wohle der Allgemeinheit die Nächte um die Ohren schlägt, um diese Drecksanruferbetuppsendungen mitzuschneiden und danach in den entsprechenden Blogs und Foren auf die miesen Tricks zu verweisen, zwecks Kampfes dagegen. Aber solange man bloß nachts gelangweilt durchs Programm zappt und dann vor so einer Anrufersendung hängenbleibt, das doof findet und sich darüber aufregt, kann man auch genausogut wegschalten.
Abgesehen davon sind diese albernen Call-in-Sendungen bloß eins von schätzungsweise unendlich vielen Problemen auf der Welt. Es ist gut und richtig, daß sich jemand dafür einsetzt, dieses Problem zu lösen. Aber, ganz ehrlich, ich halte diese Sendungen nicht für der Übel größtes. Und ich habe selbst nach Lektüre Deines gutmeinenden Kommentars keine Gewissensbisse, weil ich nachts schlafe, statt Call-in-Sendungen zu schauen. Ich betrete ja auch nicht zum Wohle der Allgemeinheit diese ätzend vielen Glücksspielstudios, die mit staatlicher Lizenz die suchtgefährdeten Menschen um ihre Piepen bringen.
OK, ich hätte vielleicht gleich klarmachen sollen, daß ich mich auf Kommentar 146 bezog: „Ob nun der eine Sender mit brüllaffenartigem ‚Vollgas‘ dem Zuschauer den letzten Nerv raubt […]“ Wenn die (unsüchtigen) Zuschauer sich genervt fühlen, können sie halt wegschalten. Wenn man sich aufregen WILL, guckt man halt zu. Dann soll man sich aber auch nicht genervt fühlen.
9Live verstößt gegen selbst aufgestellte Regeln
http://www.dwdl.de/article/news_11557,00.html
schade nur, dass websites wie dwdl oder diese hier nur von den menschen gelesen werden, die ohnehin nie bei so ner abzocke mitmachen würden. in bild, super illu oder auf RTL2 redet darüber ja leider keiner und deshlab gehts immer munter so weiter…
Originalzitat aus:
http://www.redled.de/blog/?p=96
„Wir benötigen dringend Hilfe!
Mittwoch, 11.07.2007 , 09.03
Ich drehe noch durch. Wir werden gezielt gehackt. Und nicht nur das Board, es erstreckt sich über den ganzen Server hinweg. Vermutlich benutzt der oder die Angreifer die in Google-Cache steckenden Url-Ketten um sich in das Board zu hacken. Ebenso tippe ich auf eine sql-injection und Scripts, die die internen DB-und Systempasswörter ausspähen. So bald der HTTP auf ist, geht der Server sofort in die Knie.
2 Tage Arbeit umsonst. Neues System, Firewall + Snort und das Board neu aufgesetzt. 1,5 Stunden später lässt sich der Server nur mit zig “failed” runterfahren.
Und das schon seit 2Stunden. Wir brauchen Hilfe. Jemanden, der uns eine andere Maschine zur Verfügung stellt. Diese ist mit der derzeitigen IP wie auf Tontauben schießen.“
Wer da wohl dran dreht???