Stadlzeit


Der Musikantenstadl ist immer wieder ein ganz besonderes Fernsehereignis, denn durch das stark eingegrenzte Zielpublikum wurde über die Zeit eine Art Parallelwelt kreiert. Die 3 Grundpfeiler davon sind:

  1. Die aufgeführte Musik handelt von der Liebe (bis in alle Ewigkeit). Tut sie dies nicht, wird vom Meer gesungen, sobald der Protagonist in den Bergen sitzt und umgekehrt.
  2. Etwa 70% der zu hörenden Instrumente sind nicht zu sehen und 80% der zu sehenden Instrumente sind nicht zu hören. Blasmusikinstrumente werden zum Beispiel gern durch E-Gitarren ersetzt.
  3. Innerhalb der Aufzeichnung sind sämtliche Damen unter 30 Jahren prinzipiell leicht bekleidet und tragen zudem oftmals nichts drunter.

Nach langer Sommerpause war der Musikantenstadl am vorletzten Wochenende mit einer Sendung aus Linz endlich wieder zurück. An dieser Stelle nun ein leicht verspäteter, dafür umso genauerer, Einblick in diese leicht sonderbare Fernsehparallelwelt.

Eins aber noch vorweg, bevor ich mich voll und ganz der Stadlaufnahme widme. Um Punkt 3 etwas deutlicher hervorzuheben werden von nun an Schlüpfrigkeitspunkte() vergeben. Los gehts!

  • Es dauert ganze 25 Sekunden (inklusive Intro) bis der erste Schlüpfrigkeitspunkt vergeben werden kann!

    Andererseits ist es vielleicht ja auch nur eine Form der Linzer Gastfreundschaft und Tradition, Ankömmlinge in bonbonrosa-farbenen Biedermoden zu begrüßen und ihnen Kuchen (anscheinend aus geföhntem Schluff hergestellt) zu überreichen.
  • Hier wird noch einmal anschaulich dargestellt, wie elegant sich junge, nur leicht bekleidete, Damen in das Bild schmuggeln lassen. Andy Borg wirkt dabei souverän wie so mancher Hauptakteur zeitgenössischer Musikvideos (!):

    Zum Vergleich Snoop Dogg aus dem Jahre 2008, in Sachen Sexismus ist man also noch gleichauf:
  • Manchmal gerät man mit Menschen in Situationen, bei denen man sofort das Gefühl bekommt das sie dies, was sie gerade tun, später mehr als nur einmal hinterfragen werden. So wird dieser junge Herr hier womöglich noch sehr häufig mit der Frage „Na, weißt du noch als du mit der blinkenden Sonnenbrille beim Musikantenstadl im Publikum saßt?“ konfrontiert werden:
    stadl3
  • Zeit für den ersten Musikalischen Gast des Abends: „Die Zillertaler Haderlumpen“. Die 3 jungen Herren bewegen sich mit Liedzeilen wie: „Voll und ganz, alle Zeit, noch und weiter als wie weit.“ an die Grenzen der deutschen Sprache und des Raum-Zeit-Gefüges.  Zudem sind sie ein hervorragendes Beispiel für ein eingangs beschriebenes Phänomen der Welt der volkstümlichen Musik.  Im aufgeführten Stück sind ein Akkordeon und mehrere Blasinstrumente zu hören. Was fällt auf?
  • Im nahtlosen Anschluss betritt der nächste Musikact die Bühne: „Die Schäfer“ Sie singen davon, wie toll es doch ist wenn die Sonne scheint und der Himmel so schön blau ist. Stimmt irgendwie. Nur frage ich mich, was in einem Menschen vorgehen muss damit er, wie im Lied beschrieben, an einem Sonntag um 6 Uhr Morgens (!) aufwacht und sich freut, dass die Sonne scheint. Viel verwunderter allerdings bin ich über die stattliche Urnensammlung im Bühnenbild des Musikantenstadls:
  • Als dritte Künstlerin des ersten Musikblocks entert Angela Wiedl die Halle, ein Urgestein der volkstümlichen Musik. Die gab es schon, als ich noch von meinen Großeltern gezwungen wurde mitzugucken und noch nicht aus freien Stücken im Internet darüber schrieb. Ihr Auftritt besteht im Wesentlichen daraus, zur stetig wechselnden musikalischen Untermalung zu jodeln. Als sie das dann auch noch zu einer Art flotten 50er Rock n Roll macht, fühlt sich das Ganze ein wenig so an, als sei Jodeln die Demoversion einer Sprache von einem fernen Stern.
  • Manchmal geht es eben ganz blöd zu im Leben und der „Das ist der aus dem Fernsehen!“-Moment überschneidet sich mit dem „Ich bin im Fernsehen!!!!“-Moment:
  • Oh mein Gott, ein Clown. Nachdem Clowns imagetechnisch bei Kindern nie wirklich landen konnten, versucht man es nun wohl mit einer neuen Zielgruppe. Der Clown macht ein paar Spucktricks mit einem Jungen aus dem Publikum, um ihn daraufhin zu einem Spuckduell in Wild-West-Manier herauszufordern. Besorgnis breitet sich in der Halle aus. Wird der Junge dem erfahren Spucker-Clown nicht vollends unterlegen sein? Aber siehe da, Hilfe eilt heran. Eine junge Dame ohne Hose, dafür mit High-Heels, bringt einen Eimer Wasser ():
  • Zeit für den Superstar der Szene. Was ein Jay-Z für Brooklyn ist, ist er für den Musikantenstadl: Semino Rossi. Für mich ja ein wahrhaftes Phänomen. Es scheint als hätte er sein ganzes Leben lang Weichspüler in rauen Mengen getrunken um letztlich diese Stimme zu bekommen. Wirklich gruselig allerdings ist sein Blick in Kombination mit seinem diabolischem Lockendreieck auf der Stirn. Eine kleine Kostprobe:
  • Ich denke mir dann ja immer, dass diese Mischung selbst für Rentner mit tiefstem Wunsch nach Glückseeligkeit zu viel des Guten ist. Kein Wort könnte ich diesem menschgewordenem Griebenschmalz abnehmen und doch verkauft er Platten in Millionenauflage und erfreut sich größter Beliebtheit. Ist dieses unerklärliche Phänomen vielleicht auch der Grund für den Erfolg der FDP bei der vergangenen Bundestagswahl?
  • Für einen Moment dachte ich gerade, der gute Semino hätte Teile der Bühnenshow von Rammstein adaptiert. War aber nur trickreiche Kameraführung:
  • Ist das vielleicht des Rätsels Lösung? Handelt es sich bei Semino Rossi um eine gesellschaftliche Bewegung, deren Ausmaß bei weitem noch nicht einschätzbar ist? Als wäre er eine Art Rattenfänger von Hameln, nur das er es nicht auf Ratten, sondern Menschen mit lichtem Haar abgesehen hat und seine Flöte seine engelsgleiche Stimme ist. Wie ich darauf komme? Nun ja, versucht man einmal ein Anagramm aus „Semino Rossi“ zu bilden, bekommt man irgendwann als Ergebnis „Senior im SOS“. Besorgnis erregend?
  • Es wird immer beängstigender. Selbst junge Frauen reißen sich die Kleider vom Leib, sind sie erst einmal in Seminos Nähe ():
  • Versetzen wir uns nun einmal kurz in die Lage eines älteren Ehepaares um das Erfolgsrezept des Musikantenstadls näher zu erklären. Während Oma noch voll und ganz dem argentinischen Charme erlegen ist und gar nicht genug von den Locken bekommen kann, findet Opa bereits anderweitige Ablenkung. Wo guckt Opa hin? (♥♥♥)
  • Die alten Hasen von „Brunner & Brunner“ treten auf. Die ersten Zeilen ihres neuen Liedes „Schokolade“ lauten: „Baby, sag ich leise, du siehst so köstlich aus. Ich weiß es sieht uns Niemand und ich zieh dich zärtlich aus.“ Uah! Im Refrain stellen die Beiden dann klar: „Ich liebe Schokolade, besonders Nougat-Creme.“ Anschließend geben die Beiden ihr Karriere-Ende bekannt. Noch eine große Tour 2010, dann sind „Brunner & Brunner“ Geschichte. Womit sich natürlich die Frage stellt: Ist Diabetes Schuld am Ende der Brunners?
  • Kommen wir nun zum Nachwuchswettbewerb. Jeweils ein musikalischer Beitrag aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wird zum Besten gegeben und die Zuschauer entscheiden dann per Telefonvoting wer gewinnt. Beitrag 1 aus Deutschland sind 3 junge Damen, die „Fingerl-Flitzer“. Ein Name, den sie im Alltag sicherlich bereits das ein oder andere Mal bereut haben dürften. Zudem würden sie so sicherlich ein gutes Bild in der Fankurve des Hamburger Sportverein abgeben:
  • Unglaublich, die 3 Damen haben gerade erzählt, dass sie jeweils 6 verschiedene Instrumente spielen, weil ihnen in ihrer Heimat im Bayrischen Wald immer so langweilig ist.
  • Beitrag 2 aus der Schweiz: Die kleine Lisa mit dem „Tanz der Kühe“ – Ist das nicht schön?
  • Beitrag 3 aus Österreich: Ein junger Mann aus dem Zillertal und seine Freundin, eine Geigerin. Und wie nennt man sich da? Richtig, „Der Zillertaler und die Geigerin“. Die Beiden singen jetzt seit gefühlten 74 Minuten davon, dass sie wie der Himmel und die Sterne zusammen gehören. „Mir kear’n zam!“ Ich wette die haben bei Facebook oder Ähnlichem einen Pärchenaccount.
  • Während sich die Zuschauer beim Voting die Finger Wund wählen, ist es Zeit für den Superstar des Abends: Hansi Hinterseer! Er singt von Sehnsucht und das man doch mit ihm in die Berge kommen soll. Daraus ergibt sich für mich die Frage – Ist Hansi Hinterseer Rübezahl?

    Nebenbei ereignet sich während seines Auftritts noch etwas Lustiges, insofern man die Sendung aufmerksam verfolgt hat. Im Hintergrund war immer wieder eine Mutter zu sehen, welche andauernd versuchte ihr trachtenmodisiertes Kind ins Bild zu schieben. Beim Auftritt von Hansi Hinterseer war es nun endlich gelungen, dass der Künstler mit dem kleinen Fratz interagiert. Dummerweise war die Kameraeinstellung währenddessen aber genau so, dass man ihn nicht sehen konnte.

    Das Leben ist nicht fair.

  • Aber wenn der kleine Trachtenjunge schon keinen Sonnenplatz vor der Kamera bekam, so findet er kurz darauf zum Trost großes Interesse in der Begleitung des nächsten musikalischen Beitrags ():
  • Nun die Grubertaler mit dem wichtigen Ratschlag: „Du darfst beim Autofoahn, net auf die Madel schoaun!“ Merkt euch das!
  • Es folgen Vincent & Fernando. Die Beiden haben ein stattliches Arsenal an Personenschützern mitgebracht:
  • Zu guter letzt noch einmal Semino Rossi, der davon singt wie rot die Rosen aus seinem roten Herzen unterm roten Abendhimmel beim roten Sonnuntergang sind. Ist das nicht schön? Leider bricht mittendrin meine Aufnahme ab und ich werde wohl nie Erfahren, wie die Geschichte ausging.

    Überhaupt gab es ja einen Eklat am Ende des letzten Musikantenstadls, da die ARD einfach noch vor dem Ende der Übertragung abbrach und zum Boxen schaltete. Anhänger von Schlager und volkstümlicher Musik gingen auf die Barrikaden, womöglich wird man erst in den folgenden Wochen die Ausmaße der Anhängerschaft von Semino Rossi zu spüren bekommen. Nehmt euch in Acht.

PS: Sollte ich jemals wieder die Lust verspüren eine Ausgabe des Musikantenstadls ausführlichst zu analysieren, so wird dies wie gehabt auf nomnomnom.de geschehen.

122 Replies to “Stadlzeit”

  1. Interessante Sendung. Mir ist auch schon mal aufgefallen, dass die Texte in der Volksmusik schlüpfriger sind als in anderen Musikrichtungen. Die Volksmusik ist vermutlich die letzte Bastion in der die Musikindustrie autoritär bestimmen kann, wer Erfolg hat und wer nicht. Die Dame links auf dem zweiten Foto ist später noch im weißen Kleid zu sehen.

  2. Großartig Herr Herrn!

    Ich hab ein ganz rotes Gesicht vom Lachen. Herr N. ist aufklärerischer, aber Sie sind definitiv lustiger. Danke !

    So, jetzt such ich im Netz noch nach etwas Content von den Finger-Flitzerln…

  3. Du darfst beim Autofoahn, net auf die Madel schoaun!

    Läuft gerade als mp3 (jaaaahhaaa!) in Dauerrotation. Mal sehen, wann die Nachbarn an der Tür klingeln :-)

  4. Ergänzung: Die Grubertaler bieten auch einen Song namens „Sie verlasst mi wegen Semino Rossi“ zum Download an. Hat eigentlich schon jemand die Cross-Selling-Potentiale der Volksmusikbranche wissenschaftlich untersucht?

  5. …auf der Website der Fingerl-Flitzer, die wahrscheinlich der Herr Papa gebaut hat(„das geht ja heut ganz einfach“), sind die Mädchen als Kleinkinder zu sehen, die mit grossen, fleischfarbenen Würsten spielen und süss auf der Toilette sitzen…

    servus

  6. Das eine nicht allzu kleine Schnittmenge zwischen Semino Rossi-Anhängerschaft und FDP-Wählern besteht, ist recht wahrscheinlich. Jedenfalls sieht es für mich ganz danach aus. Ich kenne nur sehr wenige FDP-Wähler (Gott sei Dank!), aber von diesen sind immerhin 50% Fans beider Grausamkeiten!

  7. Doch erstaunlich, dass Herr Herm offenbar reichlich Zeit mit Unterschichtenunterhaltung verbringt und diesen schönen Platz hier zur Ausbreitung seiner umwerfend erfrischenden pseudosatirischen Reflexionen missbraucht ;-)

  8. verspühren… Mannomann. Lehsen Sie Ihre Texte nochmal durch, bevor Sie sie veröffentlichen. – Aber sonst: tapfere Medienkunde, besser als Nörgel-Nigge.

  9. Bemerkenswert, wie viel Positives mancher aus den Tiefpunkten deutscher Fernsehkultur zu ziehen vermag. Ich muss an dieser Stelle mMeine aufrichtige Bewunderung für Markus Herrmanns Lebensoptimismus aussprechen :)

  10. Drei Dinge:

    – Witzig .. sehr gelacht .. wobei

    – er mit Bildern witziger wäre, irgendwie mag mein Browser keine Bilder von dieser Seite hier darstellen.

    – und ich weiß, ich werde gleich gesteinigt, aber ich find den Titel-Song vom Musikantenstadl nicht mal sooo schlecht. :-)

  11. In Linz beginnt’s. Das in den beiden ersten Bildern zu sehende Backwerk wird, dem Genius Loci geschuldet, wohl eine Linzer Torte sein. Aber genau lässt sich das aus dieser Perspektive nicht erkennen.
    An Ihrer Wiedergabe bairischer Dialekte müssen Sie zwar noch ein bisschen arbeiten, aber ansonsten: Weiter so. Wer Parallelen zwischen Andy Borg und Snoop Dogg zieht, dem kann ich vieles verzeihen.

  12. Immerhin durften die Damen bei Snoop Dogg statt Kuchen schon Instrumente halten. Soviel zum Gleichstand beim Sexismus…

  13. Köstlich! Genau der Text, den ich hätte schreiben wollen, wäre ich fähig gewesen, mir eine solche Sendung anzutun. Respekt und Dank für das erbrachte Opfer.

  14. “ Ich wette die haben bei Facebook oder Ähnlichem einen Pärchenaccount.“ Ich habe sehr gelacht – vielen Dank dafür. Trotzdem verstehe ich wiederum nicht, wie sie das durchhalten.

  15. Und schon wieder ein Lob verdient.
    Ganz große Klasse, bin stark dafür das Herr Niggemeier auch dauerhaft Gastautoren beschäftigt!
    Das hier ist eine fantastische Bewerbung!

  16. Als ich Punkt 2: „Etwa 70% der zu hörenden Instrumente sind nicht zu sehen und 80% der zu sehenden Instrumente sind nicht zu hören.“, las, trank ich grade einen kalten Cafe aus der Dose. Wenige Millisekunden spaeter fand sich selbiger durch Nase ausgetreten auf der Tastatur, meinem Schoss, dem Schreibtisch und meinem Bart/Kinn.

    Ich brech zusammen, was fuer ein Satz!

    *GACKERKREISCH*
    *MUUHRAHRAHRAHAR*

    Goettlcih, danke !

  17. @Andreas: Vielleicht mal AdBlock ausschalten und die Seite nochmal testen.
    @Johannes: Er soll das ganze* Fernsehprogramm kommentieren?
    *99.9999%

  18. Als der Vincent mit dem Fernando sein Liedchen sang, ging mir das Herzchen auf! Nicht zu vergessen, der Terlaner Männerchor im Hintergrund. …Und du musst zugeben, der „Engel von Marienberg “ ist ein Supi- Lied und … „bekannt im ganzen Land … ja sie wird Kathrin genannt, summ, summ, sie wuchs heran als Waisenkind, sie trug ein Bild auf dem geschrieben stand, ich musste gehen, denn ich war so krank“… summ, summ, „Engel der Armen“ schubidu. Erst durch dich bin ich auf das Stadl aufmerksam geworden. siehe hier: http://edithalisa.wordpress.com/2009/09/21/vom-stadl-bis-zum-klosterberg/
    Danke, Herm. Danke!

  19. Wieder ein sehr schöner Beitrag, aber an deiner Zeichensetzung solltest du echt arbeiten. Ohne es persönlich zu meinen: es schrammt nur noch knapp an totaler Peinlichkeit vorbei, wie du die Sprache eines „Acts“ kritisierst, während du selbst keinen Absatz ohne fehlendes Komma schaffst.

  20. Viel zu schnell vergessen wird stets aufs Neue, dass „Borg“ die Bezeichnung für ein kastriertes Schwein ist.

  21. Her(m)lich,

    Niggemeiers Blog als Parodistencamp für Nachwuchsblogger mit legasthenischen Ansätzen. Die sonst so angestrengt pseudo-intellektuelle Meute kann das Hirn mal weg- und das Niveau runterschalten. Und die, die sonst bei Niggemeier klein beigeben müssen, können beim Herm sogar Rächtschraipfähla und Zeichensetzung kritisieren um sich auch mal groß und stark zu fühlen.

    Weiter so, weiter so….

  22. @41 Wildpinkler
    Herrlich Ihre Kommentare. Sie machen Ihrem Nick wirklich alle Ehre und „pinkeln wild“ durch die Gegend.
    Nun ja, egal ob Männlein oder Weiblein, seine Blase nicht unter Kontrolle zu haben, hat sehr viel mit fehlender Selbstbeherrschung, Disziplin und Erziehung zu tun.

    Obwohl Ihnen dieser Blog im Moment ja so wenig zusagt und Sie ja gar soviel kritisieren müssen, fehlt Ihnen einfach die Disziplin und die Selbstbeherrschung für die Zeit der Urlaubsvertretung den Blog zu meiden oder ganz einfach auf die „freundlichen“ und nichtssagenden Kommentare zu verzichten.

    Eine wirklich großartige (pseudo?)intellektuelle Leistung. Hut ab!

  23. @ Herm

    Kleiner Tipp: bei Mozilla gibt es unter Extras | Add-ons die Möglichkeit ein Wörterbuch herunter zu laden. Danach wird, wie bei Word, automatisch eine Rechtschreibprüfung aktiviert.

    Draufklick und Freu!

  24. Schöner Text. Aber ich muss doch mal eine Lanze für Semino Rossi brechen. Ein Freund von mir hat mal in dessen Tour-Band gespielt und sagte, der gute Herr Rossi sei einfach nur sympathisch und freue sich selber am meisten über seinen Erfolg. Man darf nicht vergessen, dass der Mann vor ein paar Jahren noch mit seiner Gitarre in der Fußgängerzone stand und seinen Hut hat rumgehen lassen. Die Musik mag suboptimal sein, menschlich aber scheint es zu stimmen.

  25. Gute Sache, das mit den Sexismus-Punkten, ebenso der Vergleich mit dem Hip-Hop-Video. (Wieviel Punkte bekommen dann die Perlen des deutschen Liedguts, das „Türlich, türlich“-Video von Das Bo oder der Klassiker „Komm schon“ von Deichkind?!? Ähm, ich schweife ab…) Außerdem hätte ich den „Fingerl-Flitzern“ alleine für den Namen ja noch wenigstens einen halben Punkt vergeben.

    Bitte mehr davon (für’s morgens-im-Büro-lesen-zum-Wachmachen).

    Torsten

  26. Ein wundervoller Beitrag – hat mich sofort inspiriert, mal schnell eine Aufnahme der Wiederholung am 3.10. zu programmieren. Der Programm-Manager von T-Entertain kategorisiert den Musikantenstadl übrigens als „Serie, Soap“.

  27. Genial geschrieben. Und nein, wir Linzer pflegen nicht die Tradition, unsere Gäste/Ankömmlinge in bonbonrosa Biedermoden zu begrüßen. Lol, was ist den ein „Schluff“?? ;)

  28. Ganz ehrlich: Über’s Musikantenstadl haben wir uns schon in der 5. und 6. Klasse lustig gemacht, das war so etwas wie der kleinste gemeinsame Nenner als sich cool gebenden Junggymnasiasten.

    Gut, die meisten von uns schrieben besseres Deutsch, aber Blogs, die gab’s damals noch nicht.

  29. @42, Robert (Groß?)Glockner:

    Schauen Sie doch einmal: Hier tippselt sich jemand HeRmungslos einen zurecht und referiert gekonnt legasthenisch über Unwichtigkeiten die 95% der Niggemeier`schen Anhängerschaft niemals nicht ihrem Fernseher antun würden. Und dennoch beömmeln Sie sich so ungezwungen – zwar immer mit dem Unterton des Erhabenseins („Ich guck so was ja nicht, aber schön mal vom Thron runter zu schauen!“) aber: Immerhin.

    Mit anderen Worten: Was der rauschende Bach für die Blase ist der Herm für die Niggemeiergefolgschaft. Da wächst einfach der Druck, da zappelt man wild mit den Beinen, hüpft mit Tränen in den Augen umher und ergießt sich dann glückselig lächelnd im großen Blogurinal.

    Nichts anderes mache ich, nur das ich beim Pullern noch ein wenig nach rechts und nach links schaue, nett grüße und dabei halt aus Versehen ein wenig neben das Urinal strullere…

  30. Wacka, ist die Masche simpel. Einfach die dümmsten Sendungen nehmen, ein bißchen Bildsauce über den Wortsalat kippen und alle dürfen sich überlegen fühlen. Als ob es sonst nichts an der undemokratischen Fernsehkultur auszusetzen gäbe. Hoffentlich kommt der Blogherr bald wieder.

  31. > und tragen zudem oftmals nichts drunter

    Da hätte ich mir visuell jetzt mehr erhofft. Hab aber trotzdem sehr gelacht.

  32. Lieber Herm,
    Sehr, sehr lustig. Vielen Dank dafür. Bitte weiter machen! Und bitte machen Sie sich keine Sorgen wegen der paar fehlenden Kommata oder ein paar Flüchtigkeitsfehlern.

    @markus (#20): „Zentrale Eckpfeiler“ mag der ein oder andere Politiker sagen, wenn er die Grundzüge seiner Agenda vorstellt, allerdings sind „zentrale Eckpfeiler“ ein Oxymoron. Das Zentrum ist die Mitte und Eckpfeiler stehen, wie der Name schon sagt, an den Ecken einer Konstruktion. „Grundpfeiler“ als Basis einer Konstruktion ergibt deutlich mehr Sinn.

    Und noch was @ alle Rechtschreibfanatiker (Fingerschnipsend in der ersten Reihe sitzend mit dem „Herr-Lehrer-ich-weiß-was-Blick“): Meidet Blogs und lest einfach keine Tageszeitungen mehr, dann braucht Ihr auch nicht so viel Beta-Blocker. Vielleicht würde man sich dann auch nicht durch so viele nichtssagende Kommentare wurschteln müssen, wenn sich alle ein wenig mehr auf das Kommentieren des Inhalts konzentrieren würden.
    Ein weiser Satz, den ich hier ohne Quellenangabe wiedergeben muss, weil ich die Quelle leider vergessen habe: „Niemand mag Klugscheißer“.

  33. @55: Jeder macht Fehler, aber in diesem Text gibt es mehr Fehler als Absätze! Außerdem stören diese ständig fehlenden Kommas und DAS-DASS-Verwechslungen dem Lesefluss.

  34. Ich erwarte von den „Ööh, ist doch nichts dabei, eine doofe Sendung zu kommentieren, ööh, da sind ja Fehler, ich muss hier mal reinpissen“-Deppen Deppen morgen hier in den Kommentaren den Link zur Kommentierung eines (beliebigen) Rosamunde Pilcher Films. Fehlende Witzigkeit und jeder Kommafehler führen zur Entfernung mindestens eines Körperteils.

  35. die rechtschreibfehler möchte ich übrigens mit akutem koffeinüberschuss während des dokumentierens entschuldigen. die kommaschwäche hingegen hat frau kunze schon immer kritisiert.

  36. warum ist der niggemeier eigentlich gerade zur, auch medienmäßig, wichtigsten phase des jahres abwesend und hier wird zum x-ten mal über proletarierverdummung geschwafelt…???

    warum fällt dem ersatzmann so gar nix zum thema ein? *enttäuscht*

  37. Herrlich, ich hab sehr gelacht. Mehr davon, ich werde auch Herms Website ab jetzt mal beobachten :)

    @55
    Verbockt oder absichtliche Realsatire? In letzterem Fall: Chapeau!

  38. Respekt! Du musst ja Nerven aus Stahl haben. Oder sind die schon komplett wegoperiert?

    Ich fahre gerade nicht Auto. Könntest Du mir noch ein paar Bilder leichtbekleideter Dekoration rüberschieben? Aber bitte ohne Ton!

  39. Dieser Beitrag dokumentiert mein persönliches Zukunfts-Horrorszenarium: Ich lebe in einem staatlichen Altersheim und sitze bewegungsunfähig im Rollstuhl mit 80 anderen Mitbewohnern in einem Saal. Die Türe geht auf und ein sadistischer Pfleger schaltet das Stadl ein, als altersgerechtes Unterhaltungsprogramm. Er macht 81 Striche auf der Liste für die GFT und geht.

    Liebe öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten. Bitte hören Sie auf der Stelle auf armen, wehrlosen Menschen einen solchen Schwachsinn als Unterhaltungsprogramm zu verkaufen! Auch wenn ihre Quoten etwas anderes sagen, so sollten Sie einmal genauer hinschauen. Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen.

    Übrigens, nach längerer Recherche habe ich mit Plattln in Umtata wenigstens mal ein Gegenbeispiel gefunden, bei dem öffentlich-rechtliche Gebühren im Zusammenhang mit Volksmusik nicht verbrannt wurden. War viel Arbeit.

  40. @62 Wildpinkler

    Aus Ihrer Sicht mag sich das alles ja so darstellen. Nur zeugt es eben nicht von dem von Ihnen ja so sehr geforderten (Pseudo?)Intellekt, wenn Sie selbst anscheinend nicht in der Lage sind auch nur ein bißchen die Contenance zu wahren.

    Mit diesen Kommentaren stellen Sie sich -aber vielleicht ist das auch beabsichtigt- schon mindestens eine Stufe unter die, wie Sie es nennen, „Meute“.

    Da bekommt man schon das Gefühl, daß Sie selbst sich anscheinden irgendwie ganz dringend „groß und stark“ fühlen müssen oder besser möchten.

    Bezüglich Ihrer eindrücklich geschilderten „Niggemeier-Entzugserscheinungen“ ist es ebenfalls wenig sinnvoll vor Ablauf seiner Abwesenheit diesen Blog aufzusuchen, da wäre ein Psychiater oder Psychotherapeut der sich mit der Behandlung von Süchten auskennt sicherlich die bessere Wahl.

    Abgesehen davon hat auch Herr Niggemeier selbst schon, wenn auch nicht in dieser Ausführlichkeit, entsprechende Blogeinträge erstellt. Kleines Beispiel gefällig?
    http://www.stefan-niggemeier.de/blog/von-fliesentischen-und-tischdeckenblusen/

    Wo ist jetzt eigentlich genau Ihr Problem?

  41. Manche (wildpinkler, jeeves) tun so, als wäre das
    vorliegende Blog die letzte Bastion des Niveaus, vgl. der Hausherr
    würde niemals über so einen Schrott wie den Stadl, Rtl-Nachmittagsprogramm schreiben, etc.
    Wie war das nochmal mit der Eurovision Song Contest Berichterstattung, oder
    http://www.stefan-niggemeier.de/blog/annemarie-warnkross/
    oder
    http://www.stefan-niggemeier.de/blog/giulia-siegel/
    oder
    http://www.stefan-niggemeier.de/blog/thomas-hornauer/

    Tolle Artikel, ebenso wie die vom Herrn Herm.

  42. Herr Glockner:

    Ich habe kein Problem, Sie machen nur mich zu dem Ihren mit einem deutlichen Wortüberschuss den ich gar nicht wirklich wahrnehme oder gar darauf eingehe. Fassen Sie (und andere) es doch wie folgt auf:

    „Keine Sorge, der tut nix. Der will nur spielen!“

    Bisher klappt`s prima…

  43. @68 Wildpinkler

    Das Sie nichts wahrnehmen ist unschwer zu bemerken. Noch nicht einmal Ihre eigenen Widersprüche.

    Haben Sie vielleicht den Dauerlutscher der Ihnen schon angeboten wurde verloren oder finden Sie nur den Sandkansten nicht?

  44. Nanu, kein rotes Schlüfrigkeitsherz für „Baby, sag ich leise, du siehst so köstlich aus. Ich weiß es sieht uns Niemand und ich zieh dich zärtlich aus“?

  45. Glocki (69):

    Wieso nicht finden, den Sandkasten? Bin doch mitten drin statt nur dabei. Und Dauerlutscher verloren? Nö, Sie sind doch bei mir…

  46. Ist das nicht Dagmar Koller auf Bild 16? Dafür gibt’s trotz weiblicher Tanztruppe im Hintergrund nur ein Herz?

    Die Arme hätte sich mehr verdient. Jetzt fühlt sie sich vielleicht wieder bemüßigt, ihr Geburtsdatum zu fälschen nicht aufzupassen, wenn so ein frecher Passbeamter ein falsches Geburtsdatum einträgt.

  47. Wundersame Schlagerwelt!

    Noch ein kleines Detail:
    Andy (Jg. ’60) heißt in Wirklichkeit Adolf und ist natürlich Österreicher. Aber da jetzt Witzchen drüber zu reißen, wäre wohl zu einfach.

  48. Ganz lustig! Aber ein Medienjournalist sollte „das“ und „dass“ auseinanderhalten können. Falsche Grammatik ist mühsam zu lesen. Was soll im übrigen der Seitenhieb gegen die FDP? Wählerfrust, lieber Herm?

  49. Sensationell…einfach genial…oder besser Pulitzerpreisverdächtig, gerade auch die Stelle „an die Grenzen der deutschen Sprache und des Raum-Zeit-Gefüges“…sowie der Vergleich mit Snoop Dog….“das Leben/ bzw. Lesen ist schön!“

  50. herzlichen dank für die artgerechte aufbereitung eines fernsehabends. wie froh bin ich, durch die lektüre dieser artikel am leben teilhaben zu dürfen. großartig!

  51. Brunner und Brunner haben bestimmt geschummelt. Erst mal Panik machen a la „Ist die letzte Welttournee von Buenos Aires bis nach Suzuka“ und dann ein glorioses Comeback starten.

    Wie damals Dein Lieblingssänger Howard Carpendale. Da hast Du auch die Augen voll Pipi gehabt, als er wiederkam.

    Stefan jedenfalls Danke, dass Du mal öffentlich machst was Du gerne im Fernsehen guckst.

  52. wuuuuhhaaahaa den Unterschied zwischen „das“ und „dass“ noch lernen. Hahahaaha. Kein Wunder das Wikipedia in Deutschland soviele Einträge hat. Kriech zurück zwischen zwei Leitzordner

  53. @ 84

    Lieber Herr Wolf. Im Verlauf eines Studiums kann man viele Dinge lernen: Manche lernen zum Mars zu fliegen, andere können eine Operation am offenen Herzen durchführen, wiederum andere … beherrschen nach 5-8 Jahren die Grammatikregeln und die deutsche Rechtschreibung. Das ist gut so.

    Stellen Sie sich einmal vor, war würde passieren, wenn auf einen Schlag alle Menschen perfekt schreiben könnten? Es gäbe nur noch herumlungernde Lektoren – an jeder Straßenecke! Nicht nur, dass das ein ziemlich trauriges Bild ist, nein, durch ihre naturgemäßen mangelhaften sozialen Kompetenzen, ihrer Humorlosigkeit und Aggressivität könnte sich keiner mehr ohne einen mit einem Duden bewaffnet auf die Straße trauen!

    Maulen Sie eigentlich immer potentielle Kundschaft so an? Service-Wüste Deutschland. Ich sag´s ja immer wieder!

  54. Mir wurde der Herr Herm voneinem Freund empfohlen und möchte an dieser Stelle ein großes Lob aussprechen! Es ist lange her, dass ich einen so erfrischenden und witzigen Beitrag zur deutschen Fernsehkultur gelesen habe. Rechtschreib- und Grammatikfehler hin oder her. Ehrlich gesagt habe ich sie nciht einmal wahrgenommen, da der Beitrag an sich einfach viel zu witzig wahr.
    Deshalb auch die Bitte an alle anderen Kommentatoren: Lasst das Geplänkel über Rechtschreibung und konzentriert euch auf das Wesentliche- den Text als solchen. Des Weiteren sind Zicken gegen andere Leser alles andere als erquicklich für den Rest der Welt.

    Hernn Herm geht es darum satirische und sarkastische Beiträge zu schreiben und wen der interlektuelle Anspruch zu gering ist möge doch bitte andere Seiten aufsuchen.

    Ich jedenfalls habe mich köstlich amüsiert und hoffe, dass Herr Herm die Kommentare mit Humor nimmt.

  55. @herm: tiptoplustig. merci.
    @nölbacken (wp, jeeves etc.): was seid ihr nur für leute?
    und jetzt husch husch finger weg vom internet und weiter schön falschparker beobachten. und aufschreiben!
    das aufschreiben nicht vergessen! aber an die orthografie denken, bitte.

  56. nouse:

    Wer ist ist besser? Der, der rummeckert oder der, der über die Meckerer meckert? Nehmen Sie mal weiter Ihren Lutscher und pieseln Leute an die auf Ihrem Niveau sind. Wenn Sie so weit herunterkommen sollten…

    Kuss, Wildpinkler….

  57. Naja, ist immer noch besser als arbeiten. Mit irgendwas muss die Flatrate im Büro ja gerechtfertigt werden…

    In diesem Sinne, auf zwei weitere unerquickliche Tage in der Arbeitswelt. ;-)

  58. B. (Latten) Schuss:

    Da ich nicht davon ausgehe Sie als Chef bezeichnen zu können: Was sagt denn Ihr Chef dazu? Oder ist Ihr Chef der Staat, Ihr Büro der PC am Bett und Ihr Gehalt heisst Hartz 4?

  59. Moment, gegen Muschis habe ich was:

    [IMG]http://s5.directupload.net/images/091001/cm9qcsp5.jpg[/IMG]

  60. Lieber Wildpinkler, ich muss sie enttäuschen. Das Büro in dem ich sitze, wird tatsächlich von mir geleitet. Ich hoffe, das erschüttert ihr Weltbild nicht all zu sehr. ^^

    Wünsche noch einen tollen Tag. :)

    Herzlichst,
    ihr Lattenknalller.

  61. Kommentare lesend verstehe ich endlich, weshalb es in D getrennte Abteilungen für Irre und Ärzte gibt … Quatsch, für E und U natürlich. Und warum Satire extra gekennzeichnet sein muss. Und wo der Erfolg von Semantik Rotschopf herkommt.

  62. Haltten wie also fehst:
    1. Stefan Niggemeier ist Medienjournaliest
    2. Herm isst nicht Stefan Niggemeier
    3. Die biesherigen Beiträge haaben unser Lesben unter der Kategorie „made my day“ beereichert – insbesonderer Verdacht auf Internett!
    4. Dieser Beitrag isst nicht ganz so witzig (weil auch in der Taat beim Stadl alles aber auch alles surreal isst – was auch z.B Kalkofe nicht davon abbhält es immer und immer wieder aus Korn zu nähmen) hat aber vielee nette Eelemente in der Detailbetrachtung, z.B. bei den Fingerl-Flitzer
    5. Manche Leute pinkeln nur zum Schwanzvergleich

  63. 103:

    Vielleicht habe ich gar keinen Schwanz zum Vergleichen? Was`n dann? Machen das Frauen eigentlich auch? Mumudurchmesservergleichsmessungen?

  64. Meine Güte, ist das hier niveaulos geworden. Wem die Beiträge von Herrn Niggemeier oder dem Herm oder was weiß ich wem nicht gefallen (aus welchen Gründen auch immer), der bleibt halt einfach weg aus den Kommentaren. Ist das denn so schwer?
    Andererseits muss es doch auch bitte hier erlaubt sein zu sagen, dass man den Beitrag einfach nicht lustig fand, ohne gleich für humorlos und/oder hirnamputiert gehalten zu werden.

  65. […] -Markus Herrmann bietet auf Stefan Niggemeyers Blog zurzeit einen herrlichen Einblick in das bizarre Paralelluniversum „Musikantenstadl“ und schafft es sogar Zusammenhänge zwischen Andy Borg und Snoop Dogg auf zu weisen. nicht nur für Volkskundler lesenswert. […]

  66. Lieber Herr Herm, ich habe diese vorzügliche Zusammenfassung eines unsäglichen Ereignisses leider gerade erst lesen können. Darf ich Ihnen vor allem für die Bezeichnung „menschgewordene[r] Griebenschmalz“ sehr herzlich gratulieren? Und Sie gleichzeitig um Erlaubnis bitten, den Ausdruck in mein Sprachrepertoire aufnehmen zu dürfen?

  67. Mein Gott… müssen hier alle Referieren als seien sie sonst was… kann man nicht einfach mal lesen, sich amüsieren und gut ist?

    Hier wird bestimmt auch nie nen Film im Fernsehen angeschaut, weil es könnte ja was unrealistisches etc passieren und damit ist es nicht mehr das Niveau der ganzen Kommentatoren.. sind alle hier soooo wichtig?

    Wie sagte mal irgendein gelehrter…. Das einzige was es ausreichend gibt ist Verstand…davon hat jeder am Meisten. Also einfach mal bitte locker werden. Danke

  68. Sie sind ein Held, Herr Herrmann,

    wie Sie sich so todesmutig diese Sendung angeschaut haben! Als Betroffener – ich wohne im Einzugsgebiet des EM_DE_ERR – kann ich Ihnen nur mein herzliches Mitgefühl und meine Bewunderung aussprechen!
    Spaß beiseite: Wenn ich mir überlege, dass ich für so’n Dreck Rundfunkgebühren bezahle, dann möcht ich mir ’nen Turban überstülpen, die AK-47 umschnallen und die Medienintendanten besuchen gehen. Ich hab ja nichts gegen Sendungen für Rentner aber muss das Niveau immer so abgrundtief schlecht sein? Es gibt richtig gute Volksmusik. Auf dem bayrischen Dritten habe ich mal eine Sendung gesehen – Wirtshausmusikanten hieß die, glaube ich – das war wirklich großartig. Aber dieses Zeug gehört verboten und seine Protagonisten irgendwo in der Wüste ausgesetzt.
    So, jetzt ist der Frust von der Seele und ich bin wieder friedlich…

  69. wie Sex: nix neues, es könnte aber ewig so weiter gehen und danach gleich das ganze noch mals. Und: jeder kann’s. Gut, nicht jeder tut’s, auch mag es nicht jeder

  70. „Die Beiden haben ein stattliches Arsenal an Personenschützern mitgebracht“
    Bester Satz des Beitrags! :D

Comments are closed.