Der Mann nennt sich Malkiël Rouven Dietrich, Christian-Lestat Dietrich oder auch nur Lestat, bezeichnet sich als „Astrologe, Trance-Medium, Reiki-Meister-Lehrer, Hypnosetherapeut“, ist nach eigenen Angaben Besitzer eines seit sieben Generationen vererbten zweiten Gesichts und verfügt über einen „Medien-Anwalt“. Mit letzterem droht er nun dem Mathematiker Michael Kunkel. Kunkel überprüft seit langem regelmäßig, ob die Weissagungen von Leuten wie Dietrich eintreten, und hatte auch Dietrichs Prognose für 2009 zitiert. Dietrich und sein Geschäftspartner Jochen U. Lieblein beschwerten sich:
Einer Verlinkung muss gemäß unseren AGB´s zugestimmt werden, hiermit widerspreche ich Ihrer Verlinkung meiner Website auf Ihre Seite. Ich fordere Sie auf den Link, Ihren Kommentar bis zum 31.12.2008 zu entfernen. Für alle meine Texte liegt das Copyright bei mir, sie sind weder befugt diese Texte zu kopieren, speichern oder in Teilen zu veröffentlichen.
Obwohl Kunkel Link und Zitate entfernte, ist Dietrich nicht zufrieden und lässt nun juristische Schritte prüfen.
Ich kann verstehen, dass der auch im Fernsehen aktive Meister nicht möchte, dass man seine Texte archiviert. Vermutlich aus dem gleichen Grund, aus dem er sie teilweise von seiner Homepage löscht. Zum Beispiel seine Prognose über den Ausgang der Wahlen in den Vereinigten Staaten, veröffentlicht am 16. Oktober 2008:
Am 4. November wird in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) ein neuer Präsident gewählt.
Ui: Volltreffer! Ach so, das war noch gar nicht die Prognose.
(…) Am 4. November läuft der Mond durch den Steinbock. Der Mond repräsentiert das Volk. Und da der Steinbock ein eher konservatives Zeichen ist, würde diese Verbindung für einen Erfolg der Partei der Republikaner sprechen – zumal der Mond eine Verbindung mit Jupiter eingeht.
Nö.
(…) Mars und Neptun in Spannung lassen auf großen Unmut und Anfeindungen im Zusammenhang mit der Wahl schließen.
Och.
Es dürfte also ein heißer und spannender Wahltag werden.
Nicht wirklich.
Diese Verbindung könnte aber ebenso ein Hinweis auf die geplanten Attentate auf Barack Obama sein.
„Die geplanten Attentate“? Meint er das hier?
Die Wahl wird Aufsehen erregen.
Ach was!
Dazu passt auch, dass dank des Quadrates zwischen Uranus und Venus wohl nicht der Favorit gewinnen dürfte.
Nicht?
Auch eine Täuschung, ein Betrug könnte noch zum Thema der Wahl werden, denn Neptun steht in Spannung zur Venus.
Ja, hätte können.
Denkbar wären demnach Manipulationen bei der Wahl.
Ja, wären gewesen.
Am Ende des Wahltages in den USA steht auch Merkur schwierig. Auch diese Stellung steht für die große Unzufriedenheit des Volkes mit dem Ausgang der Wahl.
Huch! Also: Nee.
Komischerweise ist diese komplett in die Hose gegangene Prognose von der „Prognosen“-Seite Dietrichs verschwunden — die schon vorher abgegebene und wenig gewagte Vorhersage „Talfahrt an den weltweiten Börsen geht noch wochenlang weiter“ steht dagegen noch da.
Nachdem Obama gewählt wurde, wusste Dietrich aber plötzlich nicht nur, dass Obama gewählt wurde, sondern auch, dass man das vorher hätte wissen können: wegen der „Opposition von Saturn und Uranus“. Er schrieb:
Er hat diese Konstellation anhand geschichtlicher Daten und Ereignisse überprüft und ist zu dem Schluss gekommen, dass immer dann, wenn diese Opposition exakt wurde, vor allem links orientierte Parteien (im Falle der USA die Demokraten) mehr Zuspruch erfuhren.
(„Er“ ist Dietrich — der Mann redet von sich selbst in dritter Person, was womöglich seit ebenso vielen Generationen vererbt wird wie das zweite Gesicht.)
Entscheidend ist aber auch, dass Obamas Aszendent im Wassermann steht:
Der Wassermann-Aszendent zeigt außerdem, dass Obama gut bei den Menschen ankommt und dass er große Veränderungen anstoßen kann.
Tja: Ohne Astrologie hätte man sich womöglich auf so unzuverlässige Indizien wie die Bilder der euphorisierten Besuchermassen bei seinen Wahlkampfauftritten verlassen müssen, um zu solchen Urteilen zu kommen. Dietrichs warnendes Fazit:
Nichtsdestotrotz bleibt die aktuelle Sternkonstellation sehr kritisch. Die Bedingungen, unter denen der neue Präsident in sein Amt eintritt, sind alles andere als günstig und stabil. Die Konstellation des Wahltags spricht dafür, dass sich die Amerikaner einen ebenso tatkräftigen wie resoluten Präsidenten wünschen. Die „Werte“ der Bürger sollen dabei aber nicht auf der Strecke bleiben.
Und es gibt Menschen, die diesem Mann ernsthaft Geld dafür geben, dass er ihnen die Zukunft voraussagt oder gar in ihren „Schicksalsstrom“ eintaucht?
[via GWUP, sapere aude, ScienceBlogs]
Nachtrag, 14:20 Uhr. Herr Dietrich nimmt hier in einem Kommentar Stellung.
@Stefan Du arbeitest anscheinend gerne tief in der Nacht. :D
zum Thema: Ich weiss nicht, ob du, Stefan, am Samstag die RTL Wahrsager-Sendung gesehen hast. Mir kam es bisschen spanisch vor, dass eine afrikanische Wahrsagerin so viel über Jogi Löw wußte und ihn genau dann seine spezifische „Vorhersage“ machen konnte.
Für mich sind diese Art von Vorhersagen nur eine Mischung aus Menschenkenntnis, Wissen über ein gewisses Thema und Glück.
Das Beispiel, dass du aufgreifst, hatte er nur kein Glück. War ja eine 50/50 Chance gewesen.
BTW: Hast du keine Bedenken über rechtliche Schritte gegenüber diesen Blogeintrag?
Ein Trance-Medium im Medienblog des Medienjournalisten. Tss..
Der Blog wird multimedial :-))
Und der Medienanwalt dieses Trance-Mediums passt auf, dass niemand die hellsichtigen Texte auf böse Speichermedien kopiert.
Ich frage mich, ob sein Rechtschutzberater gerade ’nen Herzanfall bekommt.
Es sollte doch „AGB“ heißen und nicht „AGB’s“, zum einen wegen Deppenapostroph natürlich, aber selbst „AGBs“ wäre falsch, weil doch bereits „AGB“ die Abkürzung einer Pluralform ist.
Oder?
Lustig, wenn ich zwei spitze öffnende Klammern schreibe, dann hängt Firefox und schreibt irgendwann mal:
Hehe, Bug am frühen Montag Morgen gefunden.
[…] Tja, jetzt isses soweit. Sogar Stefan Niggemeier nimmt sich der Sache […]
Uwe: Natürlich ist das falsch. Muss man das jedes Mal ausdrücklich dazu schreiben?
Diese Wahrsager-Geschichten (v.a. im TV) sind meiner Meinung nach sogar noch wesentlich gefährlicher als 9Live und Konsorten, da hier auch mit seelischen Befindlichkeiten der Anrufer gespielt wird und dies durchaus auch negative Folgen für die Anrufer haben könnte. Bei den Gewinnspielsendern wird den Leuten wenigstens „nur“ das Geld aus der Tasche gezogen.
Das es jetzt mit der Vorhersage für die US-Wahl nicht so geklappt hat sehe ich jetzt auch mal als reines Pech an ;-))
Ich habe mir beim Lesen des Eintrages aber auch gleich gedacht: „Hm, mutig hier so ausführlich zu zitieren, obwohl ein anderer Blog schon genau deswegen in das Visier des Rechtsberaters geraten ist“. Halte uns auf dem Laufenden, ob sich in die Richtung was tut. Wobei: da ER ja bestimmt schon alles vorhergesehen hat, dürfte dieser Eintrag hier ja dann keine Überraschung für IHN sein …
@MdJ: Über rechtliche Schritte muss man sich denke ich keine Sorgen machen. Nur weil Herr Dietrich sagt, dass man ihn nicht zitieren darf, muss es ja nicht stimmen – was letztlich ja auch nur konseqzuent ist :-)
Was ich noch nicht genau verstanden habe: Können echte Wahrsager in die Zukunft schauen oder nicht?
wird es je echte wahrsager geben?
Müsste ein echter Weissager einen Anwalt anschalten, wüsste er doch, was geschähe, wenn er – mit oder ohne Rechtsbeistand – vor Gericht zöge?
@#10, sepp
nein, können sie nicht.
Und Zauberkünstler können nicht zaubern. Es sind nur Tricks. Es ist nur Unterhaltung.
@12: Vor Gericht kann er trotz aller Weissagerei nur gewinnen, wenn er den Anwalt tatsächlich einschaltet (bzw. vor Gericht zieht oder so). Zu wissen, was passiert reicht nicht. Selbst wenn der Herr Wahrsager selbst sich mit seinem Wissen zufriedengeben wollte, könnte er nicht damit rechnen, dass die andere Seite dem folgt und ihn nicht doch weiter zitiert.
@13: Können sie doch, das ist die Definition von Wahrsagen. Es gibt nur eben keine echten Wahrsager.
Persönlich halte ich solche Prognosen-Reiter für entbehrliche Scharlatane, die leichtgläubigen Menschen das Geld aus der Tasche ziehen. Die braucht kein Mensch …
Nichtsdestotrotz ist so ein tolles Wort.. :)
Der Mann hätte sich auf dem Kanal telemedial sicher sehr gut gemacht.
@14 dann setzt die Definition voraus, dass es grundsätzlich eine festgelegte Zukunft gibt, was aber wiederum eine Glaubenssache ist.
Es gibt keine „echten“ Wahrsager. OK. Meinetwegen so rum.
Ich sage allen falschen Wahrsagern eine goldene Zukunft voraus.
Nichtmal die erste Aussage des guten Mannes stimmt wirklich… die Sterne hätte ihm doch verraten können, dass am vierten November nicht der Präsident der Vereinigten Staaten, sondern das Electoral College gewählt wird, welches dann 41 Tage später den Präsidenten wählt…
Aber vermutlich sind Mond, Steinbock und Neptun einfach nicht die großen Fachmänner in Sachen politisches System der USA… ;)
Also „Volltreffer! Ach so, das war noch gar nicht die Prognose.“ habe ich nie gesagt, da wurde ich falsch zitiert.
Nein, im Ernst. Es gibt doch diese nette Wayback-Machine mit der die meisten Texte aller Internetseiten gespeichert werden. Was, wenn darauf verwiesen wird? Dann hat doch kein Anwalt eine Chance?
Ich finde es übrigens schlimm, wie durcheinander manchmal das deutsche Rechtssystem und das Urheberrecht ist. Ein Zitat und ein Hinweis muss möglich sein, alles andere wäre Zensur.
Und wenn jemand einen Scharlatan entlarvt, muss es doch möglich sein, dass nicht er dafür rechtliche Probleme bekommt, wegen geschäftsschädigendem Verhalten, sondern der Scharlatan, wegen Scharlatanerie.
Ich kenne Lestat nicht, deswegen weiß ich nicht, was er sagt oder geagt hat, aber ein Medium, dass vorherige Falschaussagen von sich löschen lässt, ist natürlich nicht glaubwürdiger, als eines, dass Falschaussagen nicht löschen lässt. Nur unehrlicher.
@21: Von Neptun aus sehen die USA wahrscheinlich ganz schön klein aus. Vom Steinbock aus (wo auch immer das konkret wäre), könnte man die Erde wohl überhaupt nicht erst ausmachen. Von daher muss man das nicht so eng sehen.
Bestimmt waren die Wähler und das Electoral College sowieso nur Ausführende eines allumfassenden kosmischen Gesamtplans, der sich dem Eingeweihten in Konstellationen von Himmelskörpern, in nach bestimmten Regeln gewonnenen Eingeweiden, Kaffeesatz oder auch durch das Verhalten von Pendeln u. ä. offenbart. Wahrscheinlich sind wir nur Puppen in einem gewaltigen Marionettentheater, und die Astrologen sind die Erleuchteten, die ein paar der Schnüre zu schauen vermögen, an denen wir alle tanzen. Herr Dietrich wüsste dazu sicher ein paar erhellende Worte zu sagen.
@ Stefan: „unverlässliche“ könnte auch ‚unzuverlässige‘ heißen.
Tolles Thema. Mal abgesehen davon, dass jetzt hier diskutiert wird, ob Hellseherei existiert, statt es als reine Unterhaltung zu sehen – und dann noch die Call TV- Vergleiche. Klar, wenn sie an Hellseher glauben, dann isses Betrug.
Ich finde es viel spannender, ob der gute Herr jetzt klagt gegen diese lästige Zitiererei. Als Hellseher muss er ja schon vorher wissen, dass er tendenziell den Prozess verliert. Oder?
Super auch die drei Überschriften im Menüpunkt „Prognosen„:
Hu? Warum zeigt die Kommentarvorschau die richtige HTML-Listenformatierung an, wenn sie dann im veröffentlichten Kommentar nicht mehr angewandt wird?
@Michael: Weil die Kommentarvorschau doof ist. (Ich formatier’s um.)
@Nobilitatis: Ja. Danke!
„Neulich war ich bei einer Hellseherin. Als ich an der Tür geklingelt hatte, kam eine Stimme von drinnen, ‚wer ist da?’… da bin ich glatt wieder gegangen…“
„Obwohl Kunkel Link und Zitate entfernte, ist Dietrich nicht zufrieden und lässt nun juristische Schritte prüfen. “
Meine Güte, haben die Leute denn eigentlich gar kein Rückgrat mehr? (Und damit meine ich Kunkel.) Ich kann ja wirklich nachempfinden, daß Rechtsstreitigkeiten, selbst wenn sie nur angedroht werden, sehr unangenehm sind, aber kann nicht eigentlich mal jemand zu seinem Recht stehen?
Es ist ja nicht so, als ob Zitate – sofern sie sich in einem vertretbaren Rahmen bewegen – wirklich eine Urheberrechtsverletzung darstellen. Und von Links wollen wir mal sowieso ganz schweigen.
Lieber Stefan, vielen Dank für die publizistische Unterstützung gegen die Zensurfantasien dieses Wahr(ver)sagers!
ich erinner mich an ein mädchen aus meiner grundschule, die überzeugt war eine hexe zu sein. bunte tinkturen in kleinen flaschen, die ich damals nicht als drogerie pröbchen erkennen konnte, unterstrichen ihre transzendentale macht. Ihre okulte selbstgewissheit hat mich schwer beeindruckt und sogar eingeschüchtert.
die vermeintliche kontrolle über das chaos gab ihr selbstsicherheit. In ihrer Welt gab es so wenig dinge auf die sie sich verlassen wollte, das eine selbstkonstruierte veränderungsvorsorge abhilfe schuff.
Die Wahrsager dieser welt glauben selber was sie sagen.
Es gibt einfach Menschen, die brauchen jemanden, der ihnen sagt, was sie zu denken und zu tun haben.
Man koennte auch zum Psychologen gehen, aber die meisten Wahrsager sind nunmal einfuehlsamer und sagen „nettere“ Sachen.
Das ist so wie bei den Sternzeichen…
Von den 20 Adjektiven, die man jedem Sternzeichen so zuordnet, passen ganz bestimmt 10.
Wahrsager machen das Leben berechenbarer und greifbarer. Sie geben einem das Gefuehl, Kontrolle ueber das eigene Leben uebernehmen zu koennen.
Und solange es aengstliche, unsichere Zeitgenossen gibt, wird es Wahrsager geben.
Und dann kann man noch 1000 Belege dafuer anschleifen, dass die Leute einfach nur Scharlatane sind und raten.
Wer daran glauben will, wird daran glauben, ganz unabhaengig von der Realitaet.
[…] [Update 11: Malkis Zensur-Fantasien sind in einem Top-Blog angekommen! Stefan Niggemeier, Medienjournalist, attestiert: Schicksalsstromausfall bei Herrn Lestat.] […]
Während ich in den Innereien eines Brathähnchens las,
sprach ich laut und deutlich das empfohlene Gebet:
„ben porat jossef, ben porat alej ain,
hamalach hagoel oti mikol ra jewarech et hanearim,
weikare wahem schmi weschem awotay awraham weyitzchak,
weidgu larow bekerew haaretz“.
Und siehe da, es begann zu schneien, auf dem Gehweg
gegenüber mehr als auf meinem. Und ich sage voraus,
daß mein Nachbar bald mit der Schneeschippe auftaucht.
ich werde nach berichten
@24 / Nobilitatis: Meiner Meinung nach ist es eben NICHT reine Unterhaltung, daher auch die Brücke zu 9Live. Für mich persönlich ist Wahrsagerei schlicht irrelevant. Aber es gibt leider genug Menschen, die dies für bare Münze nehmen und sich dann schlimmstenfalls auch noch dadurch tatsächlich beeinflussen lassen. Aber zugegeben: dies ist ein Themenfeld, das nicht hier diskutiert werden muss.
Ich bin vielmehr, wie bereits gesagt, auch schon auf eine Reaktion von IHM gespannt …
Das war genau meine Argumentation. WEIL es für Sie keine reine Unterhaltung ist stören Sie sich grundsätzlich daran, dass andere Leute dafür Geld zahlen. Die tun das freiwillig und Sie können das nicht ändern, das Gesetz tut nichts dagegen, weil es davon ausgeht, dass Erwachsene selbst auf sich aufpassen können. Obwohl Hütchenspieler auf der Straße nicht geduldet werden.
man kann die menschen nicht vor sich selbst schützen
Doch, als Mensch muss man es sogar.
@37: Kann man schon, aber das kollidiert mit der Freiheitlichkeit. In dem Maß, in dem man die Leute vor ihrer eigenen Dummhiet schützt, entmündigt man sie auch. Und das zieht andere Probleme nach sich.
@ leif (37): Doch, muss man sogar.
Wenn Menschen ihr sauer verdientes Geld an gewissenlose Marktteilnehmer verlieren, und der Staat anschließend die Gefallenen auflesen und umsorgen muss, dann würde ich doch lieber vorher darauf achten, dass die Menschen ihr Vermögen nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, nur, damit einige Scharlatane ein luxuriöses Leben führen können.
Oh, in Zukunft werde ich noch einmal F5 drücken, bevor ich die Brieftaube los schicke.
Ich bin mir sicher: Der Typ hat mir vor ein paar Jahren in Berlin Prenzlauer Berg gleich neben dem Wasserturm bei „delicut“ mal die Haare geschnitten, gar nicht mal schlecht. Und er hat mir damals von seinen Ambitionen als Horoskopmensch erzählt.
Ich persönlich seh keinen Unterschied in der Voraussage einer beliebigen Zukunft durch einen mystisch begabten (oder so) und den Voraussagen eines Wirtschaftsforschungsinstituts. Z.B. Prof. UnSinn aus München. Moment, doch: Die bekommen häufig noch Geld vom Staat. Aber es handelt sich in beiden Fällen um selbstreferentielle Systeme.
Im konkreten Fall muss man aber sagen, dass die Institute nicht versuchen, ihre Voraussagen aus dem Gedächtnis zu löschen.
Hallo,
ich hatte mich schlicht und ergreifend gegen eine einseitige und wenig ernsthafte Überprüfung meiner Arbeit gewehrt. Niemals habe ich selbst irgendwo behauptet zu haben, dass ich 100 % treffsicher sei. Unter dem Aspekt »Die Sterne zwingen nicht …« sehe ich meine Arbeit. in den Prognosen selbst steckt viel Zeit- und Arbeitsaufwand. Ich betreibe meine Arbeit mit Respekt und Ernsthaftigkeit. Bei einer seriösen Überprüfung erwarte ich das Gleiche. Ich verbiete, noch zensiere ich meine Texte. Nur es sollte das Zitatrecht eingehalten werden. Ich habe mich an Sylvester, mehr über die Kommentare zu meinen Texten von Herrn Kunkel geärgert als über die Tatsache der Überprüfung. Um diese geht es ja ausschließlich. Wenn man in einem Check die Fehlerquote aufzeigt, dann sollte man aber auch ernsthaft die Treffer besprechen. Sonst nutzt ein Wahrsagercheck nichts. Im Übrigen fallen natürlich immer Texte von meiner HP raus, um Neuem zu weichen. Ich stehe sehr wohl zu meinen Prognosen und auch zu den Fehlern. Ich habe mich lediglich mehr über diese einseitige auf Versagen ausgelegt Überprüfung gewehrt, was ich als mein persönliches Recht angesehen habe. Die Astrologie lässt nunmal Fehlerquoten zu, dennoch im Gegensatz zu vielen Anderen formuliere ich nicht im Konjunktiv oder sehr schwammig. Da muss man mit Fehlern rechnen, ich bezeichne mich als nicht 100 % treffsicher. So anmaßend würde ich niemals sein. Alle meine Prognosen sind nachlesbar unter folgendem Link:
http://www.astrologie.de/experte/a/138/
Ich lösche oder bearbeite keine Texte, auch wenn Sie falsch war. Ich kann dazu stehen. Nur hätte ich weniger emotional Herrn Kunkel schreiben sollen. Die erste E-Mail mit dem Verweis auf das Zitatrecht wäre ausreichend gewesen. Nur diese Hexenjagd habe ich wohl kaum verdient, es gibt das wesentlich schlimmere in der Zunft.
Gruß
Malki
[…] Malkiël Rouven Dietrich (Lestat) reagiert auf die “Hexenjagt” auf ihn in der Blogosphäre Posted in Allgemein […]
Manchmal hilft es, wenn man seinen Kommentar noch einmal durchliest, bevor man auf „Kommentar abgeben“ drückt.
@ 31: Ich bin nicht so sicher, ob alle Wahrsager glauben, was sie sagen. Leute wie Lennart Wolff haben diesen kackfrechen „Sie WOLLEN doch alle belogen werden!“-Blick, der mich daran zweifeln lässt.
@ 44: Herr Dietrich, sie irren – ihre „Trefferquote“ muss nicht besprochen werden. Es gibt auch keinen Grund, das irgendwie statistisch oder mit den Methoden der Wahrscheinlichkeitsrechnung aufzuschlüsseln. Sie sind ein Scharlatan, der die Leichtgläubigkeit der Menschen schamlos ausnutzt unter dem Vorwand, helfen zu wollen. Sie verdienen keinen Diskurs – Sie verdienen ein „pfui!“.
Es wird Zeit, den Fehdehandschuh aufzunehmen.
In unserer Wirtschaft wird Wert durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Somit kann also selbst so etwas schwummeriges wie Wahrsagerei einen Wert besitzen, solange eine Nachfrage danach besteht.
In einigen Spezialfällen hat sich die Gesellschaft allerdings dafür entschieden, einer Sache trotz vorhandener Wertigkeit keinen Platz einzuräumen. Dazu gehören z.B. Drogen, die zwar für den Konsumenten einen hohen Wert besitzen, für die Gesellschaft aber wertabträglich sind. Hier wird dann Gemeinwohl über Individualwohl gestellt, weil die Mehrheit (und damit der Stärkere) eben das Sagen hat.
Geschützt werden dadurch allerdings einzig und allein die Aussenstehenden, und zwar davor, ebenfalls von den Konsequenzen betroffen zu werden. Wer hier tatsächlich die Opfer schützen will muss an ganz anderer Stelle ansetzen – nämlich bei der Frage, warum überhaupt eine Nachfrage besteht. Ansonsten führt dies zwangsläufig zu einem Wertverlust in ihrem Leben.
Die Sache so anzugehen ist allerdings in der Regel nicht sonderlich…wirtschaftlich.
@ „Malki“:
Wenn Sie, wie Sie behaupten, keine Texte löschen, wo genau finde ich dann bitte Ihre missglückte US-Wahlprognose, die ich vorgestern noch zitiert habe?
http://www.scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2009/01/2009-astrologen.php
@ 48
„Wer hier tatsächlich die Opfer schützen will muss an ganz anderer Stelle ansetzen – nämlich bei der Frage, warum überhaupt eine Nachfrage besteht.“
So siehts aus. Macht aber kaum Jemand. Es ist einfacher GEMEINSCHAFTLICH „Es wird Zeit, den Fehdehandschuh aufzunehmen.“ (Zitat 47) zu brüllen.
Langsam wirds lächerlich.
@47 Nun ja, ganz so kann man das nicht sagen. Es gibt 2 Arten von Wahrsagern, die einen, die wissen, dass sie mit Scharlatanerie den Leuten Geld aus der Tasche ziehen und die anderen, die tatsächlich den Unfug, den sie verzapfen glauben und tatsächlich denken, sie würden Menschen helfen.
Ich weiß allerdings nicht, was mir unsympathischer ist.
Aber eigentlich sollte es keine Rolle spielen, denn Glücksspiel ist ja verboten.
@49: Na ja, die wird wohl („Im Übrigen fallen natürlich immer Texte von meiner HP raus, um Neuem zu weichen.“) der Wirklichkeit gewichen sein.
@ 50: Ich brülle nicht. Und die Frage, warum eine Nachfrage besteht, ist hier von niemandem vernachlässigt worden. Andererseits kann man es nicht immer auf den Konsumenten schieben. Spiel das mal mit Drogen durch: nur auf die Junkies gehen, aber die Dealer in Ruhe lassen? Kinderpornographie? Können wir den „Wertverlust“ der Konsumenten nicht zulassen, wenn die Produktion eingestellt wird?
Vielleicht sollte man sich bemühen, die Mitdiskutanten nicht in ein Extrem zu stellen, um dann das andere Extrem zu besetzen. „Brüllen“, „lächerlich“? Echt?
Zur Klarstellung: „Alles auf den Konsumenten zu schieben“ ist zur Erforschung der Ursachen genauso ungeeignet wie „alles auf den Dealer“ zu schieben. Bei einer gesellschaftlichen Krankheit sind Individuen nur Symptome, die Pathologie muss hier flächiger betrachetet werden.
53: „Können wir den „Wertverlust” der Konsumenten nicht zulassen, wenn die Produktion eingestellt wird?“
Wie gesagt, der Stärkere bestimmt. Wenn man davon spricht Menschen zu schützen sollte man sich aber klar darüber sein, WELCHE Menschen man damit schützt, und welche eben nicht.
@#50
Das stimmt nicht. Es ist lächerlich, und zwar schon sehr lange. Wer für etwas Geld verlangt, sollte dies auch richtig benennen müssen. Das Wort „Astrologie“ ist eine Beleidigung für jede Wissenschaft, das Wort „Wahrsagen“ eine Farce.
@ 55 (Olly)
Es IST Unterhaltung, nicht mehr und nicht weniger. Wie oft warst Du schon im Kino und fandest einen Film völlig Scheiße, für den Du Geld berappt hast? Veranstaltest Du danach auch ne Hetzjagd auf die Schauspieler? Jegliche Werbung suggeriert eine Menge Schwachsinn, es liegt doch AN MIR ob ich das ernst nehme und letztendlich Geld dafür ausgebe. Klappern gehört zum Geschäft, egal welches es ist. Womit soll ein Wahrsager werben, wenn nicht damit, die WAHRHEIT der Zukunft voraussagen zu können? Natürlich stimmt das nicht, aber hast Du vielleicht nach jedem Tanken bei ESSO nen Tiger als Beifahrer? Ich nehme Wahrsager genauso wenig ernst, wie die Q10 Faltenpartikel, die angeblich in ner Creme für 60 oder mehr Euro drin sind. Mißt Du die Faltentiefe Deiner Haut regelmäßig mitm Mikroskop nach und verklagst den Creme-Hersteller, weil ein NanoMilliMikrometer fehlt?
@ 37 (leif)
Andere vor der eigenen Dummheit beschützen MÜSSEN? Gott, wo leben wir eigentlich? Ich hab genug damit zu tun, mich selber vor der Dummheit Anderer zu schützen, die tagtäglich auf mich herniederprasselt. Wir alle sind mehr oder weniger mit derselben geistigen Ausstattung auf diese Welt gekommen, ich gestehe denen das Recht zu, sich selber, WOVOR AUCH IMMER beschützen zu dürfen. Ob vor Wahrsagern oder Hexenjägern. Ob vor Faltencreme oder weiß der Geier was. Und sie dürfen glauben, was sie glauben wollen. Wahrsagern oder der Pfanni-Werbung, deren Knödel auch nicht wie bei meiner Mutter schmecken. Glatt gelogen. Ekliger Chemie-Fraß.
@ Torsten
Das „Brüllen“ war im übertragenen Sinne gemeint, ich vergaß, daß es hier weniger lyrisch und dafür mehr faktisch und schwer sachlich zugeht und hatte den Sarkasmus-Modus auf „on“…ich nehme das „brüllen“ also zurück und ersetze durch das bierernste „virtuelle Kriegsansage“…(nein, ich habe nicht erst noch nach „Fehdehandschuh“ gegoogelt, mir hat mal ein Wahrsager gesagt, daß ich in meinem früheren Leben ein Ritter war, daher weiß ich das noch)
Hier bekommt eine Sache eine Wertigkeit, die sie nicht hat und DAS ist lächerlich. Und ich klinke mich wieder aus, da ich für mich diese Über-Wertigkeit gar nicht erst aufkommen lassen möchte.
Frohes Neues für alle und der Herr, die Frau oder sonstwer möge Euch mit Toleranz segnen…
Nachtrag @ Torsten
Kinderpornografie und Drogendealerei, die vom Gesetzgeber klar als kriminelle Delikte definiert sind und unter dementsprechender Strafe stehen, mit der Ausübung eines Jobs in der „Unterhaltungsbranche“ (eigene Wertung mal außen vorlassen! ich benenne einen FAKT) ist irgendwie ein bisschen schräg. Ein bisschen sehr in meinen Augen. Aber gut: es liegt am Verbraucher, den Gesetzgeber in die Pflicht zu nehmen, um Wahrsagerei als kriminelle Handlung abstempeln zu lassen. Ich wünsche langen Atem *fg*…unsere Politiker sind wohl noch auf Jahre mit dem Urheberrecht beschäftigt.
-off-
Also Scharlatanerie und Quacksalberei sind nun mal Betrug und daher auch ganz klar kriminelle Delikte.
Jemand gibt Geld für etwas, was er nicht erhält, was ihm aber versprochen wird (Einen Blick in die Zukunft).
Da muss gar nicht groß debattiert werden. Viel schlimmer ist, dass der Staat oft auf der Seite von solchen Verbrechern steht.
Es ist doch schlimm, dass die Zahl der Leute, die an diesen Humbug (vorsätzliche Abzocke) glauben, ansteigt. Daher ist das schon mal ein richtiger Schritt:
(Zitat von der Skeptiker-Seite):
—
Zumindest in Großbritannien müssen Kartenleger und Wahrsager auf Grund einer Anpassung an die EU-Gesetzgebung inzwischen eine Art Warnhinweis auf ihren Webseiten veröffentlichen, die ihre Dienste als “reine Unterhaltung” kennzeichnet.
—
@49
hier ist die missglückt Prognose nach wie vor zu finden:
http://www.astrologie.de/astrologie/b/2940/
Allerdings ist der Rest der Prognose sogar auf den Tag eingetreten!
Titel »Die Sterne der kommenden vier Wochen« vom 16.10.2008
@ui.: „Verbrecher“ ist in diesem Zusammenhang aber wirklich der falsche Begriff.
„es gibt das wesentlich schlimmere in der Zunft“ – schönes Zitat von Herrn Rouven..äh…Dietrich…äh… :)
Schon zu Zeiten der legendären nächtlichen SAT.1-Abzocker-Show „Frag doch mal die Sterne“ war dieser Herr fleißig dabei – ein von mir erstelltes Filmchen ist bei YouTube anzuschauen: http://www.youtube.com/watch?v=yjoQzAE6gNw&feature=channel_page
(Für alle die, die ihn nicht erkennen: Er ist gleich der Erste im Film mit den schwarzen Haaren und der Brille)
@Malkiel Rouven Dietrich: Der Rest der Prognose? Sie meinen, dass es eine Wahl gab? Das wusste ich auch schon vorher. Oder „Die Wahl wird Aufsehen erregen“. Das schrieb ich sogar schon mal vor langem. Wahnsinn, ich bin ein Wahrsager.
Dürfen Sie eigentlich auf den Artikel verlinken?
@Stefan: Dann halt Betrüger. Aber ist einer, der jemanden betrügt, ohne selbst zu wissen, dass er jemanden betrügt, ein Betrüger? Was wäre denn der richtige Begriff?
@Fernsehkritiker: Wunderbar, danke!
@ui.: Betrüger ist rechtlich auch heikel. (Aber wir reden hier ja allgemein und nicht von Herrn Dietrich persönlich.) Wie wär’s mir Scharlatan? Gauner ist sonst auch ein schönes Wort.
58: „Jemand gibt Geld für etwas, was er nicht erhält, was ihm aber versprochen wird (Einen Blick in die Zukunft).“
Das ist fragwürdig. Man könnte auch argumentieren, dass die Leistung in der Vermittlung eines Gefühls der Sicherheit liegt, oder in der Möglichkeit persönliche Spiritualität praktisch auszuleben (siehe auch Kirchensteuer).
Nach gängiger Praxis liegt es aber allein an dem Konsumenten Anzeige zu erstatten. Kriterium ist dafür nur, ob er daran glaubt eine entsprechende Leistung erhalten zu haben. Alles andere wäre staatliche Bevormundung, mit der sich viele Leute etwas schwer tun.
„Viel schlimmer ist, dass der Staat oft auf der Seite von solchen Verbrechern steht.“
Ah ja, wo wir doch grad beim Thema „wenn der Staat Partei ergreift“ waren…
Trotzdem, die These scheint mir jetzt etwas gewagt zu sein. Ist die Uri Geller-Show etwa die Schuld von Agela Merkel?
@ „Malki“ (#44): Sie schreiben hier: „Da muss man mit Fehlern rechnen, ich bezeichne mich als nicht 100 % treffsicher.“ – Sagen Sie das doch mal den Menschen, die Sie in Ihrer Call-in-Sendung bedienen, wie hier vom NDR so herrlich dokumentiert (ab etwa Laufzeit 11:00):
http://video.google.com/videoplay?docid=5527467881319996482
Zuerst preisen Sie vor der Kamera „ererbtes Wissen“ an sowie die „natürliche Gabe, in Ihren Schicksalsstrom einzutauchen“, und dann teilen Sie der nächstbesten Anruferin mit, sie werde sich scheiden lassen. Und tschüss, der Nächste bitte. Kein Wort von Ihnen über eine Fehlerquote, kein Wort darüber, dass Sie auch Nieten produzieren. Und Sie haben tatsächlich noch die Chuzpe, hier das Opfer zu spielen?!
Übrigens: Ulrich Berger hat Sie hier gefragt (siehe #49): „Wenn Sie, wie Sie behaupten, keine Texte löschen, wo genau finde ich dann bitte Ihre missglückte US-Wahlprognose, die ich vorgestern noch zitiert habe?“
Nun, wo sind sie denn, Malki?
„Beutelschneider“ ist auch ein schönes Wort. Oder auch einfach „Beschiss“.
[…] (via Stefan Niggemeyer: Schicksalsstromausfall bei Herrn Lestat) […]
Wahrsager, Geistheiler, Esoterik-Gurus … sie alle nutzen den Umstand aus, dass viele Menschen in einer komplexen Welt, in der es zumeist keine hundertprozentigen Antworten und Problemlösungen gibt, dennoch ihren mechanistischen Kinderglauben bewahrt haben.
Tradierte Religionen werden verworfen, weil trotz periodisch inbrünstigen Verrichtens des Abendgebets der Deus nicht aus seiner Machina herausgekommen ist. Gleichzeitig werden schamanistische Lehren, die nicht mehr oder minder plausibel bzw. abstrus sind als der Glauben alter Prägung, mit naivster Begeisterung aufgenommen.
Die sog. Schulmedizin wird attackiert, weil es immer noch unheilbare Krankheiten gibt und manche Menschen ihr Leben lang nicht beschwerdefrei werden, doch der kritische Geist versagt, wenn es um die Bewertung von nicht verifizierbarem Hokuspokus wie energetisiertem Wasser oder ähnlicher Bauernfängerei geht.
Und in puncto Politik favorisiert man abenteuerliche Verschwörungstheorien, die die Schuld an allen Übeln der Welt immer denselben Gruppen zuweisen, weil ja nur das von den Mainstream-Meiden geblendete Stimm- und Steuervieh an die multikausale und/oder durch Wechselwirkungen hervorgerufene Genese bestimmter Entwicklungen glaubt.
Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer.
@Stefan, #67: „Malki“ meint doch in #60, das wäre der entsprechende Link, oder?
… Mainstream-Medien …, natürlich
„Beutelschneider“ ist aber schon ziemlich genial! Das trifft es. Ein tolles Wort. Ich sage gern Bohnenkaffee, wenn ich eine Tasse oder zwei bestelle.
Noch ein Wort müssen wir vor dem Aussterben retten: Limonade. Herrlich …
Stefan, „Scharlatan“ ist ja meines Erachtens einer, der bewusst betrügt. Natürlich rede ich von Allgemeinem, ich weiß ja nicht, ob der fragliche Herr selbst glaubt übernatürliche Begabungen zu haben.
zu 66:
„58: „Jemand gibt Geld für etwas, was er nicht erhält, was ihm aber versprochen wird (Einen Blick in die Zukunft).”
Das ist fragwürdig. Man könnte auch argumentieren, dass die Leistung in der Vermittlung eines Gefühls der Sicherheit liegt, oder in der Möglichkeit persönliche Spiritualität praktisch auszuleben (siehe auch Kirchensteuer).“
Im Angebot steht aber nicht „Vermittlung eine Gefühls der Sicherheit“, sondern eher „ein Blick in die Zukunft“.
@ Devona, #56
Na ja, dass ich den Film aus Deinem Beispiel scheiße finde, ist ja zunächst einmal relativ subjektiv. Und den Tiger will ich in der realen Ausgabe weder im Tank noch auf dem Beifahrersitz, da hält sich meine Enttäuschung eher in Grenzen, mal ganz abgesehen davon, dass es relativ klar ist, dass dieser nur im übertragenen Sinne gemeint ist. Wenn aber so ein sogenannter Wahrsager mit Lebensberatung anfängt und seinen Opfern diesen oder jenen Partner madig/schmackhaft macht, Hoffnungen auf Geldgewinne weckt oder Prozessausgänge und die Dauer von Firmenexistenzen vorhersagt, greift er damit massiv in das Handeln dieser Personen ein. Dieser Wahrsager kennt die Umstände nicht, ist seinem Opfer vielleicht nie begegnet, gibt aber aufgrund von Karten oder Kerzenrauch konkrete Handlungsanweisungen. Das ist doch krank. Und verantwortungslos. Wie sieht´s eigentlich mit der Haftpflicht aus, wenn jemand aufgrund solcher Prognosen Schaden erleidet? Es hat schon seinen Grund, warum diese Scharlatane keine Auskunft zu Gesundheitsthemen geben dürfen. Weil das (zu Recht) so ist, erübrigt sich eigentlich jede weitere Debatte: Die Leute haben keine Ahnung, also sollten sie auch keine Ratschläge erteilen! Schon gar nicht kostenpflichtig…
74: Im Angebot steht aber nicht „Vermittlung eine Gefühls der Sicherheit”, sondern eher „ein Blick in die Zukunft”.
66: Nach gängiger Praxis liegt es aber allein an dem Konsumenten Anzeige zu erstatten. Kriterium ist dafür nur, ob er daran glaubt eine entsprechende Leistung erhalten zu haben.
…aber mal ehrlich – wenn es mir nicht zu peinlich ist mir Lebensberatung von jemandem zu holen, der seinen Namen bei Anne Rice geklaut hat, dann ist Hopfen und Malz wohl eh schon verloren.
Dietrich schreibt: „es gibt das wesentlich schlimmere in der Zunft.“
Ah ja.
Entertainer stehen dazu Entertainer zu sein. David Copperfield würde nie so tun, als wenn er irgendeine magische Kraft wirklich besitzt. Er ist Illusionist, und macht keinen Hehl daraus. Deshalb ist er zu respektieren und kein Betrüger. Dann gibt es noch die Anderen, die nicht dazu stehen, dass sie diese Fähigkeiten nicht besitzen.
@ 65 (Devona)
„man kann die menschen nicht vor sich selbst schützen“ (# 37 — leif — 5. Januar 2009, 12:36)
ich bin weit davon entfernt zu behaupten, menschen müssten vor sich selbst beschützt werden.
@ 47 (Torsten)
wahrsager sprechen von ihrer wahrheit. wenn ihre prognosen sich als unzutreffend erweisen legen sie die fehlstellung adacta und gehen zur nächsten unreflektierten darstellung ihrer wirklichkeit über.
der wahrsager findet sicherheit in dieser welt. manch einer sogar finanzielle. seine zuhörer suchen eine sicherheit die es nicht einfach zu kaufen gibt. sichereheit über liebes, leibes und geldsorgen. hier schafft jemand scheinbar abhilfe. ein wahrsager… win-win?
kräht der hahn auf dem mist, ändert sich das wetter oder es bleibt wie es ist.
Malkiel Rouven Dietrich (Lestat), Sie schreiben:
„Allerdings ist der Rest der Prognose sogar auf den Tag eingetreten!“
Könnten Sie das bitte nochmal explizit aufzeigen! Welche konkreten Vorhersagen sind denn auf den Tag genau eingetreten? Der Rest der Prognose ist in meinen Augen so allgemein gehalten, dass das auf jeden beliebigen Tag des Jahres zutreffen könnte. Verbessern Sie mich bitte, sollte ich das falsch liegen.
Könnten Sie bitte außerdem begründen, wieso Sie Ihre Prognosen selektiv löschen? Also die (scheinbar) eingetroffenen Vorhersagen stehen lassen und die unzutreffenden löschen?
Das zweite Gesicht habe ich auch oft. Morgens im Spiegel. Nicht sehr hübsch und sicher keine Gabe.
Die Bohlen-Prognose ist aber doch sehr interessant. Das hat mich schon lange beschäftigt.
Mein Gott, wer glaubt denn das bodenlose Geblubber? Ich werde es nie verstehen.
ich, der einzige wahre wahrsager der welt, sage euch:
ooommmmm…mitdenaugenzwinker… ich werde jetzt und hier eine wahrhaft wahre wahrsagerei, im konjunktiv zum saturn, der heute total weit oben fliegt heute, formulieren:
jeder der das jetzt hier liest, wird erkennen, wie wahrhaft wahr meine wahrsagerei ist, muss sie ja auch, schliesslich stehen mir die sterne zur seite, und darüber hinaus wird morgen, genau um 12:23 uhr mez, ein raumschiff mitten in berlin landen, weiterhin werden dort dann ausserirdische aussteigen und berlin leider total mit ausserirdischen kot zuschütten.
irgendwohin muss die et-scheisse ja!
also, bitte machen sie morgen einen großen bogen um berlin. es sei denn, sie sind politiker, lobbyist oder ähnliches.
oooommmmm…
war mal kostenlos, einfach so, eine kostprobe meiner wahrsagerei, wer mehr will, darf mich gerne für 500 ocken die stunde befragen.
[…] Stefan Niggemeier hat das Thema inzwischen aufgegriffen. Schlagworte: esoterik, gwup, vorhersage, wahrsager […]
stefan, vielen dank für den google-videolink. dort finden sich auch noch weitere filmchen mit herrn l.
wir bräuchten mal einen deutschen james randi. weltherrscher, kann ihro allmächtigstkeit da nicht mal was herbeidingsen?
.~.
James Randi? Die GWUP macht ihre Arbeit doch auch so ganz gut.
Auch wenn es bei der GWUP nur 10.000 Euro sind, die man für den Beweis übernatürlicher Fähigkeiten bekommt.
ich entschuldige mich mal im voraus für die schlichtheit meines beitrags, aber ich kann einfach nich anders:
malkiel schrub:
„Nur diese Hexenjagd habe ich wohl kaum verdient“
…ja die haben sie wohl nicht vorausgesehn was?
*beömmel* *beömmel* *schenkelklopf* *schenkelklopf*
:-)
@86: Erstens: *mitbeömmel*
Zweitens: Auch interessant, dass ein Wahrsager „Hexenjagd“ jault, wenn seine Prophezeiungen lediglich mal an der Realität gemessen werden. Wirkt etwas peinlich und jämmerlich…
Das vom Fernsehkritiker verlinkte Video zeigt bei genauerer Betrachtung der Mimik sehr gut, wie der „Wahrsager“ mit sich selbst darum ringt, ja nur keinerlei verfängliche Vorhersagen zu machen, was am Ende dann doch wieder nicht gelingt.. „sie werden erben“ – „ich habe keine Verwandschaft mehr“ usw
Heute ist man da weiter, die Damen und Herren bei „AstroTV“ (via Astra Satellit) haben diese Dinge längst professionalisiert, denen entgleist kein Gesichtszug mehr vor Angst, etwas falsches zu sagen.
So wie es aussieht fühlen sich jetzt auch noch andere Astrologen von der Hexenjagd angesprochen, die auch für Dietrich Partei ergreifen.
Gerade im Internet gefunden: (siehe Kommentare)
http://blog.ebook-insel.de/2009/01/04/die-prophezeiungen-2009-astrologen-und-seher-berichten-im-rtl/
Besonders nett:
Die Astrologin Iris Treppner schreibt unter anderem: ( …) „Sorry, ich bin spät dran und wahrscheinlich wissen schon längst alle Astrologen, dass GWUP einer Sekte gleich kommt und alles andere als Forschung und Wissenschaft verfolgt. Hat der Verein, der gemeinnützig sein soll, dann noch Bestand?“ ( …)
Astrologie ist doch wie die Benutzung von Photoshop: viele Wege führen zum Ziel und das Ergebnis hat nicht immer mit dem zu tun, wie es die Vision gerne gewollt hätte.
Letztendlich trifft jeder Mensch für sich seine Entscheidungen alleine. Ich werde Herrn D. nicht vorwerfen, dass er sein Produkt besten Glaubens verkauft auch wenn es noch so fehlerhaft sein mag. Das tun Milliarden anderer Hersteller auch, ob die nun Windows Vista, Trinkwasser aus der Vollmondabfüllung oder die allumfassende Darmflora aufpeppende über Kreuz zappelnde Joghurtkulturen an den Mann perspektive Frau bringen wollen.
Ich denke, da sollte die Kritik eher in Richtung der vielen Mamas und Papas gehen, die ihre Kinder so großgezogen haben, dass sie allzu bereitwillig an so’n Kram glauben und die Verantwortung für ihr eigenes Leben in die Hände dieser Astrologen legen, anstatt selber ihren Arsch in Richtung positive Veränderung bewegen – was immer deutlich unbequemer ist als ’nen Scheck rüberzureichen. An dem Punkt unterstelle ich diesen Menschen auch Selbstverantwortung. Der Rest ist eben Business.
Herrn Lestat fand ich indes – wenn er mir mal im TV begegnet ist – immer einen Grund zum hängenbleiben: dem Amüsement wegen. Der ist schrill genug, als das man mit einer gehörigen Portion Verstand seine Leistung ganz von selbst hinterfragen könnte. Wer das nicht tut, ist wahrlich selber schuld. Und der Rest steht sowieso in den Sternen oder so … ,-)
@ 81 „Das zweite Gesicht habe ich auch oft. Morgens im Spiegel. Nicht sehr hübsch und sicher keine Gabe.“
Ich entscheide in solchen Fällen immer wieder nach dem Motto:
„Ich kenn dich zwar nicht, aber ich rasier dich trotzdem …“
Wie standhaft Malkiel Dietrich „dazu stehen“ kann, was er so von sich gibt, sieht man am besten daran, daß er schon seit Tagen keinerlei Antworten findet auf die Fragen, die ihn der bewußten Falschaussage überführen. Auf planetenwelt.de/Prognosen.htm jedenfalls fehlt seine danebengegangene Obama-Wahlbetrachtung völlig, obwohl sich Google (mittlerweile nur noch bruchstückhaft) an sie erinnert: „Einfach gestaltete sich die Analyse der Horoskope von Barack Obama und seinem republikanischen Konkurrenten John McCain nicht.“
Wen also will Dietrich mit seinen durchsichtigen Lügen beeindrucken?
> Wen also will Dietrich mit seinen durchsichtigen Lügen beeindrucken?
Leider einen ganzen Haufen von Leuten, die diese „durchsichtigen Lügen“ nicht erkennen und damit all diese Esotheriker, Astrologen, Scharlatana etc. ernähren, obwohl diese nur wertlose Lügen verbreiten. Wenn man diesen unaufgeklärten, leichtgläubigen Leuten erklären will, dass sie sich auf lange Sicht selbst schaden, wenn sie sich Illusionen hingeben, stößt man auf aggressive Totschlagargumente. Sehr viele nervenaufreibende Arbeit für die Skeptiker, da minütlich ein neuer Dummschwätzer Anhänger für seinen Blödsinn findet, um Bücher zu verkaufen, ins Fersehen zu kommen usw..
@44 ;Malki oder auch Herrn Malkiel Rouven Dietrich:
Zunächst einmal halte ich die Ausführungen in Ihrem Kommentar für einen mehr oder weniger hilflosen Versuch, irgendwie um Verständnis zu bitten (oder dieses gar zu erbetteln?). Damit lassen sich die Drohgebärden in Richtung Michael Kunkel (Wahrsagercheck´s Blog) im nachhinein wohl kaum rechtfertigen? Ich vermute einmal, das wird auch in der Blogosphäre so gesehen und wohl auch keineswegs so einfach als eine Art von eventueller Entschuldigung hingenommen (wie hierzu die Zukunft wohl ausschauen mag?).
In Ihrem Kommentar schreiben Sie unter anderem,ich zitiere:
[…] „Die Astrologie lässt nunmal Fehlerquoten zu,…“[…].
Hier ist zu attestieren, dass wir alle Fehler machen und Fehler natürlich auch überall vorkommen können. Nach meiner Auffassung ist aber die Astrologie selbst und alles was an „Hokuspokus“ dazugehört bereits ein Fehler an sich. Daran ändert sich nach meiner Auffassung auch nichts, wenn man das Ganze in absehbarer Zeit eventuell auch noch als „Unterhaltung“ anpreisen oder deklarieren kann; so wie man dies bereits an einigen Stellen innerhalb der „Branche“ nachlesen kann.
Weiter schreiben Sie hier im Kommentar:
[…] „Alle meine Prognosen sind nachlesbar unter folgendem Link:…astrologie/de/experte/…“[…].
Soll anhand dieses Links etwa der Begriff „Experte“ speziell zum Ausdruck gebracht werden oder wie darf man das verstehen?“ Das ist ja sehr beeindruckend. Eine weitergehende Interpretation überlasse ich hier aber jedem Leser selbst.
Naja, zu guter letzt wird sich dann auch noch beklagt, dass eine vermeintliche „Hexenjagd“ stattfinden würde. Auch diese Annahme erscheint mir wenig gehaltvoll, denn nach meiner Einschätzung würde dies doch nur die etwaige Wichtigkeit der Person überbewerten, die sich jetzt einer solchen angeblichen „Hexenjagd“ ausgesetzt fühlt, oder?
Im übrigen bleibt am Schluss die Frage offen, wenn es denn so wäre, warum keine der ganzen selbsternannten „Experten“ innerhalb der Astrologie-Branche ein derartiges Trauerspiel „vorhergesehen“ haben?
@ Alex (Nr.93),
ich kann deine Ausführungen nur unterstreichen, insbesondere dass es wahrlich noch viel nervenaufreibende Arbeit für alle Skeptiker geben wird. Aber man darf gegenüber den fragwürdigen Methoden und Praktiken der vielen selbsternannten HellseherInnen, WahrsagerInnen, KartenlegerInnen und lichterleuchteten Konsorten in Richtung Aufklärung keineswegs nachlassen oder gar aufgeben.
Es wundert mich deshalb ein wenig, dass sich hier anscheinend die Kommentarlage ein wenig entspannt hat. Ich hoffe zumindest, dass die LeserInnen hier insgesamt für sich wissenswerte Informationen erhalten haben und das sie die fragwürdigen Angebote so mancher zweifelhafter „Mumpitzverkünder“ nicht einfach naiv und blauäugig akzeptieren und ferner deren unsinnigen Methoden nicht auch noch einen etwaigen Wahrheitsgehalt beimessen mögen.
Es wäre nach meiner Auffassung im allgemeinen sehr wünschenswert, wenn Personen, die sich für eoterische- und/oder astrologische Angebote interessieren, in Zukunft viel, viel skeptischer wären und auch ihren gesunden Menschenverstand einschalten, bevor sie sich vermeintlichen Scharlatanen anvertrauen und sich deren absurden Humbug für viel Geld überstülpen lassen.
Diese lustige Gestalt mit den schlimm rasierten Augenbrauen lügt gerade wieder live bei AstroTV Frauen ab 50 an, um seinen Lebensunterhalt zu ergaunern.
Wer also kurzweiligen Spaß haben will, reinzappen.
Soeben ist der gute Mann auch wieder live im TV zu sehen. Der Mensch hat etwas…ähm nein doch nicht.
Jedoch hat er doch in seinem Kommentar geschrieben, dass er sich niemals anmaßen würde eine Trefferquote von 100% zu haben. Und genau DAS hat er vor wenigen Minuten im TV behauptet. Lief halt gerad nicht, keiner wollte sich telefonisch zum Horst machen lassen und dann haut man halt mal unüberlegt so´n Dingen raus…
Ja nee is klar…
Grüss Gott Herr Malkiel Kartenleger. Wenn Sie wissen welche Farbe mein Pullover den ich Heute getragen habe sind sie Spitze. Frau Annabell Kartenlegerin hat mir 3 Monate im Voraus gesagt,dass mich ein feinfühliger junger schlanker Boy anruft und mich liebt und mit mir schlafen möchte. Tatsächlich traf es voll ein.Wenn er das liest und weiss, wan ich nach 35 jahren Post wieder eine gute Arbeit bekomme und wie ich wieder Gesund werde und einen Mann mit Ehrlichkeit und Gefühl vor mir steht und sagt Martin ich liebe dich von Herzen , dann Glaube ich an Ihn . 6374 Buochs CH
Hallo an ALLE.
Ich habe meine Erfahrung in der Realität erhalten und sage dazu nur: Finger weg von Lestat oder Malki oder wie auch immer! Nicht nur das seine Prognosen NIE eingetroffen sind, nein, noch viel schlimmer. Herr Dietrich hat auch Studenten ausgebildet, für viel Geld das bezahlt werden musste. Und das Beste daran ist, dass Herr Dietrich in seinen verkauften Lektionen (so nannte man das Lehrmaterial) selbst gegen Urheberrechte verstoßen hat. Nur schade das sich die Staatsanwälte hier zu Lande nicht dafür interessierten und die Klage abgewiesen haben. In einem persönlichen Treffen wüsste ich was ich Herrn Dietrich sagen würde: „Quacksalber, Betrüger und Lügenbold!“.
Ich finde es nicht nur tragisch, dass es immer wieder Menschen gibt, die behaupten übersinnliche Fähigkeiten zu haben, sondern dass es genügend Menschen gibt, die daran glauben und diesen „Wundermännern“ das Geld hinterherschmeißen.
Als Mental Coach und Hypnose Coach bin ich davon überzeugt, dass jeder genügend Ressourcen hat, Teile davon sind unbewusst, um sich selber zu helfen. Es braucht also niemand einen anderen Menschen, der ihm sagt / einredet, wie sein Leben verlaufen wird oder soll. Ab und zu braucht man nur jemanden, der einem zu einer neuen Perspektive auf das eigene Leben verhilft. Die Erkenntnisse aus dieser neuen Perspektive kann man dann aber nur selber für sich gewinnen.