9Live-Sprecherin Sylke Zeidler erklärt in den Kommentaren zu diesem Vorfall:
9Live entschuldigt sich in aller Form für diesen peinlichen und in keiner Weise akzeptablen Fehler. Der Anrufer hat selbstverständlich erneut eine Chance bekommen und wird aus Kulanzgründen darüber hinaus eine Entschädigung erhalten. Außerdem gibt es personelle Konsequenzen. Das falsche Datum beruht auf einen ärgerlichen Fehler in der Produktion des Kalenders. Bedauerlicherweise scheint nicht allen – auch in unserer Redaktion – bekannt zu sein, dass der 31. Juni nicht existiert.
Mit freundlichen Grüßen
Sylke Zeidler
9Live-Sprecherin
Fadenscheinige Ausrede inklusive Fallfehler. Sehr überzeugend.
Das Schlimme ist, dass selbst wenn diese Erklärung stimmt, dann hat sich 9live durch sein Programm die eigenen Glaubwürdigkeit so ruiniert, dass es schwer fällt hier über ein Quentchen Wahrheit zu vermuten.
[gelöscht]
Hm. Euch ist schon aufgefallen, dass hier 9Live kommentiert hat, nicht Callactive?
Ich persönlich kann sowohl die Kommentare von Richard als auch von Tim jedenfalls nicht nachvollziehen.
Es wurde sich entschuldigt, es wurden personelle Konsequenzen angekündigt (ob das jetzt eine Kündigung ist oder eine Abmahnung sei dahingestellt), aber hier von „Fadenscheinigkeit“ zu reden und von verlorener Glaubwürdigkeit.
Als ob ihr beiden, Richard und Tim, noch nie im Leben einen Fehler begangen hättet.
Natürlich kenne ich selbst noch andere Fehler von 9Live und ich mag deren Geschäftsmodell- und gebaren auch nicht. Aber so auf sich allein gestellt auf einen Kommentar zum Kommentar finde ich Eure Argumentationskette mehr als schwach. Die Ard hat neulich eine falsche deutsche Flagge eingeblendet und kurz darauf eine falsche US-amerikanische Flagge.
Haben die jetzt auch alle Glaubwürdigkeit verspielt?
Selbst für einen ersten Vorfall wäre die Erklärung sehr dürftig, immerhin handelt es sich nicht um ein Augenblicksversagen einer einzelnen Person in einer One-Man-Show…
Nachdem der Fehler aber schon ein zweites Mal passiert ist (und 9live auch bekannt war), kann man das wohl nur als (verfehlten) Beschwichtigungsversuch ansehen.
Es bleibt auf jeden Fall spannend. Selbst wenn der 31.Juni nun endgültig (?) „verbrannt“ ist, gibt es ja noch ein paar Monate, die sich auch über einen 31. Tag freuen würden. Oder man macht das Spielchen mit der Postleitzahl des Anrufers, dem Kfz-Kennzeichen, dem Heimatort, dem…
Auch wenn es ein „peinlicher Fehler“ war, ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses eine Datum in so einem kurzen Zeitraum zwei mal gezogen wird unglaubwürdig gering.
@4: Nein, weil nicht gleichzeitig eine kostenpflichtige Mehrwertnummer eingeblendet wurde. – Ich frage mich allerdings was ein ‚ärgerlicher Fehler in der Produktion des Kalenders‘ sein soll. Selbst das nun wahrlich nicht fehlerfreie Windows Betriebssystem („Ein unerwarteter schwerer Fehler ist aufgetreten.“, soll wohl heissen alle anderen Fehler sind erwartet) hat einen immerhin einen fehlerfreien Kalender. Selbst wenn dieser ausgedruckt wird kann dadurch kein 31. Juni enstehen. Ich kenne keine Kalenderapplikation die einen 31. Juni ausdruckt. Man muss diese Druckvorlage also selbst von Hand anfertigen. Und das geht wohl kaum ‚versehentlich‘.
Hm, also auch wenn man den Damen und Herren zunächst einmal nichts unterstellen möchte, ist es nicht besonders vertrauenserweckend, dem Kandidaten „erneut eine Chance“ zu geben. Der Sender kennt nun das Geburtsdatum des Kandidaten. Ist es da wirklich sinnvoll, mit ihm nochmal das alte „Vielleicht steht auf dem Blatt zufällig dein Geburtsdatum“-Spiel zu spielen? Um Vorwürfen des Betrugs entgegen zu wirken? Da habe ich schon bessere Taktiken gesehen.
Ich finde die Erklärung durchaus ehrlich gemeint. Ich erinnere nur an die NIGHT LOFT Affäre mit Frau Ziegler, die daraufhin auch Ihren Hut nehmen musste.
Viel Schlimmer finde ich den Umstand, daß man so leichtfertig mit (gutgemeinter) Kritik umgeht. Immerhin hätte man durch die Veröffentlichung des ersten Vorfalls gewarnt sein müssen und, wenn man es denn ehrlich meint, sämtliche beim Sender vorhandenen Kalender auf einen ähnlichen Eintrag prüfen müssen. Immerhin ist doch selbst einigen Usern hier und im Forum aufgefallen, das abermals der 26. September vor dem ominösen 31. JUNI stand. Daran sieht man doch, das es mehrere dieser „Kalender“ gibt und diese scheinbar alle die selbe Reihenfolge der gemischten Kalenderblätter beinhalten!
Und ich stelle abermals die Frage: warum wurde in der heutigen Sendung behauptet, der Fehler sei gegen Ende der gestrigen Sendung passiert und der Kandidat habe 1.800,- Euro gewonnen? Wir wissen, daß 9LIVE-Leute sowohl im Forum mitlesen als auch unsere veröffentlichten Videos sichten. Wie also, wenn nicht bewusst gelogen, kann man solche Behauptungen aufstellen? Sie muessen doch damit rechnen, das wir, die grünen Gnome, auch das an den Pranger stellen werden.
Ich begreife das einfach nicht…
@Ommelbommel: Der Kandidat konnte sich irgendeinen Tag ausdenken: http://youtube.com/watch?v=NlTe4f2I5Rk
ob ard oder 9live:
fehler damit entschuldigen zu wollen, „personelle konsequenzen“ zu ziehen, hat immer einen sehr bitteren nachgeschmack.
wahrscheinlich trifft es doch die angreifbarste und nicht unbedingt die verantwortliche personaleinheit.
Wenn bei der „Entschuldigung“ live im TV dann aber noch (vorsätzlich) gelogen wird, so hat das schon einen sehr faden Beigeschmack.
Ob die Entschuldigung ehrlich gemeint war oder nicht, sei erst mal dahingestellt. Für mich zählt als Allererstes die Geste. Was am Ende dabei heraus kommt, also ob sich diese Vorfälle weiterhin wiederholen, wird die Zukunft zeigen. Wichtig ist es, die Augen weiter offen zu halten.
[…] 2: Bei Stefan in den Kommentaren gab es eine öffentliche Entschuldigung einer Sprecherin von 9Live. Na dann. von […]
Na wenn sich der Kandidat sich irgendeinen Tag ausdenken konnte, ist doch alles ok. Ich kann mir ja auch den drölfundzwülfzigsten Fantaster ausdenken…
Warum sollte ein kreativer 9live Kalenderschreiber das nicht auch können?
Weiterreichende Gedanken zu diesem ominösen Geburtstagsjackpot:
http://call-in-tv.net/viewtopic.php?t=4988
„Außerdem gibt es personelle Konsequenzen.“
… rollende Köpfe kommen immer gut an.
Aber bevor ich Leuten nicht mehr davon abhalte/abrate da mit zu machen, muss noch einiges passieren.
@15 bist du auch ein kreativer Kalenderschreiber?
@Marc Doehler. Ne wirkungsvolle PR-Aktion, wäre den Name „Grüne Gnome“ auf irgendwas anderes zu ändern.
Wenn Spiegel Online oder ARD sich im nachhinein für einen durch Überhastung und Unachtsamkeit entstandenen Fehler entschuldigen, so ist man vielleicht geneigt, der Entschuldigung zu glauben, weil Spiegel Online und ARD nicht durch generelle und himmelschreiende Unseriosität auffallen.
Bei 9Live messe ich einer Entschuldigung außer dem Versuch einer Klitterung für die LMA keinerlei Bedeutung zu.
@Zeidler: ich würde tippen Letzteres.
Wie dem auch sei: mit den von Marc Doehler angefügten Argumenten stimme ich den Aussagen bezüglich fehlender Glaubwürdigkeit natürlich zu. Genau danach hatte ich ja gefragt.
@Sebastian: Ich hab den Troll, auf den sich deine erste Zeile bezieht, gelöscht.
Wird denn ünberhaupt ein kompletter Kalender genutzt oder ist von Anfang an klar, dass eine beliebige Anzahl von zufällig ausgewählten Tagen auf den verwendeten Zetteln zu finden sind?
Ich finde die Entschuldigung aufrichtig, weil Frau Zeidler sie vermutlich auch so meint. Aber ich glaube sie nicht den Hintermännern, deren Sprachrohr Frau Zeidler ist. Weil: Es KANN passieren, dass irgendein Redaktionsknecht aus Versehen einen Kalender herstellt, der einen 31.Juni hat. Erheblich unwahrscheinlicher scheint mir aber, dass der Tag auch prompt in der Sendung auftaucht (Chance 1:365, oder wie war das?). Dann wird der Fehler aufgedeckt, die Redaktion checkt die anderen Kalender NICHT, und WIEDER taucht der 31.Juni in der Sendung auf. Und WIEDER tun alle so, als hätten sie es nicht gemerkt (wie torfig sind eigentlich die Moderatoren? Rhetorische Frage!). Also: Nicht die Existenz des Kalenderblatts scheint mir verdächtig, sondern sein tatsächliches doppelte Auftauchen in der Sendung. Kann DAS Zufall sein? Haben wir Statistiker hier?
@22
natuerlich kann das Zufall sein. Die Statistik sagt ja gerade, dass die Moeglichkeit unwahrscheinlich, aber vorhanden ist.
Die entscheidende Frage ist wohl eher, ob man als Zuschauer dem Sender eine solche Erklaerung noch glaubt. Ich selbst haette da sehr grosse Schwierigkeiten.
Aber das call-in Geschaeft meint ja gerade den Zuschauern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Das einzig Unverschaemte dabei ist, dass das nicht deutlich gesagt wird. Wenn die klar sagen wuerden, dass die wahrscheinlichkeit ins studio durchgestellt zu werden extrem klein ist oder dass die Loesungsworte bei Spielen sowas von an den Haaren herbeigezogen sind, dann haette ich da kein Problem mit.
Lotto ist auch nicht verboten, obwohl die Gewinnchancen extrem gering sind.
Mist und ich war grad extra nochmal los, um frisches Trockenfutter Marke „Trollglück“ zu kaufen ;-)
*verkneift sich die Packung extra für kola aufzumachen*
Zum Thema Wahrscheinlichkeit des Auftauchens des gleichen Tages: es klingt komisch, aber wer etwas Stochastik in der Schule oder Uni hatte, der wird gerade was Geburtstage angeht z.B. gelernt haben, dass die Wahrscheinlichkeit, dass etwa in einer Fußballmannschaft (11 Personen) zwei Spieler den gleichen Geburtstag haben, höher als 50 Prozent ist.
Das ergibt sich daraus, dass man die 11 Personen so auf 365 Tage verteilen muss, dass eben _niemand_ den gleichen Geburtstag hat. Und diese Setzmöglichkeiten sind, gemessen an der Gesamtzahl, zahlenmäßig eher gering vorhanden, jedenfalls geringer als man zu Beginn meinen möchte.
Was den Kalender angeht: wenn ich mir so anschaue, was da sonst mit Filzstift auf Tafeln gemalt wird, so kann man im Prinzip davon ausgehen, dass diese Zwischenfälle alles eine Folge von billiger Produktion sind. Da hat einfach jemand die „teuer“ gedruckten Kalenderblätter genommen, wieder übereinander gestapelt, festgetackert, und leider leider „vergessen“, den 31. Juni rauszunehmen, was ja hätte passieren sollen nach der letzten peinlichen Panne.
Ich würde hier insgesamt wirklich mal die Kirche im Dorf lassen (nicht jedoch bei der fadenscheinigen Erklärung in der Sendung am Folgetag). Ich komme mir teilweise vor als ob ich darüber diskutiere, ob der Elefant im Raum jetzt rosa Ballerinas anhat oder nicht.
Das Problem ist die Call-In-Show _an sich_. Soweit ich mich erinnern kann wurde hier doch schon berichtet, dass solcherlei Sendungen in England längst verboten sind. Da möchte man fast auf die Insel auswandern.
Ich schmeiß dafür auch gerne meine Zahnbürste weg…
Hm, da hab ich jetzt ein Bäh-Wort verwendet. Ist aber juristisch abgesichert verwendet worden. Mal sehn, ob der Moderator Lust hat, es aus dem Filter zu fischen.
@ Sebastian:
Das mit der 11-Mann-Fussballmannschaft und der Wahrscheinlichkeit für denselben Geburtstag würde ich mir von Ihnen gern mal vorrechnen lassen.
@Nobilitatis: Hat er nicht.
„natuerlich kann das Zufall sein. Die Statistik sagt ja gerade, dass die Moeglichkeit unwahrscheinlich, aber vorhanden ist.“ – Jessas, das hat ja auch niemand bestritten. Ich habe ja explizit wissen wohl, wie wahrscheinlich es ist, denn mein Glaube an den Zufall richtet sich direkt an der Wahrscheinlichkeit aus. Nochmal einfach gesagt: Wie oft wurde im angegebenen Zeitraum dieses Kalenderspiel gespielt? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet der erfundene Tag, mit dem kein Anrufer gewinnen kann, gleich zweimal auftaucht? Ich rieche das verderbliche Verhalten der Produktionsfirma an dieser Stelle, und das wird mir bisher zu wenig beachtet. Klar kann die Statistik hier nichts beweisen, aber z.B. rauskäme, dass die Wahrscheinlich bei eins zu einer Trillion liegt, dann würde es meiner Meinungsfindung helfen…
„wollen“ statt „wohl“ in Zeile vier, und in der vorletzten Zeile für ein zusätzliches „wollen“ helfen…
@ Stefan:
Das ist das Problem mit unsicheren Rechtslagen. Da wirkt die Schere im Kopf.
@Torsten Dewi:
Das ist nur sinnvoll, wenn Sie annehmen, dass besagter Kalender zufällig gemischt wurde, und zwar beide Male. Wenn man aber das nicht tut, und dann denselben bzw. baugleichen Kalender erneut verwendet, liegt die Wahrscheinlichkeit bei 100 %. Strittig ist dann nur, ob das ein Versehen oder Schlamperei war, oder was sonst.
@26 (nobilitatis) Guckst du dort:
http://de.wikipedia.org/wiki/Geburtstagsparadoxon
Für die 50-Prozent-Wahrscheinlichkeit sind wohl 23 Leuts erforderlich, also zwei Fußballmannschaften.
Aber was tut’s zur Sache …
@ Sebastian
Du hast da was falsch verstanden.
Wer in Uni oder Schule in Stochastik _wirklich_ was gelernt hat, der wird wissen, dass das „Geburtstagsparadoxon“ fuer 23 Personen zutrifft – das waeren zwei Fussballmannschaften + Schiedsrichter. Ab einer Gruppengroesse von 58 Personen liegt die Wahrscheinlichkeit, dass zwei _beliebige_ Personen am gleichen Tag Geburtstag haben bereits bei ueber 99%.
Und damit faellt deine Theorie in sich zusammen. Waehrend es sich beim Geburtstagsphaenomen um einen _beliebigen_ Tag handelt, an dem zwei Personen Geburtstag haben, handelt es sich hier um einen _ganz bestimmten_. Liegt naemlich letztere Herangehensweise zugrunde und durch suchst jemanden der den gleichen Geburtstag hat WIE DU, dann brauchst du 253 Personen um auf ueber 50% Wahrscheinlichkeit zu kommen.
Da kann man schon von Zufall sprechen, wenn du nach dem dritten Versuch schon dein Geburtstagspendant findest.
#33: Danke. Interessant.
Sorry, aber der Bezug auf das sogenannte „Geburtstagsparadox“ ist hier völlig daneben. Da will wohl jemand mit ein bisschen Halbbildung punkten…
Ausgegangen wird dabei davon, dass die Wahrscheinlichkeit für ein beliebiges Geburtsdatum einer Person 1/365 ist. Also für den 2. Februar 1/365, für den 30. Juni 1/365 usw. Punkt, aus. Etwas Vergleichbares gibt es bei dem ominösen selbstgedruckten Call-In-Datum nicht. Oder wie hoch soll die A-priori-Wahrscheinlichkeit „erfahrungsgemäß“ oder „vernünftigerweise“ sein, dass jemand ein falsches „Geburtsdatum“ für eine Sendung „versehentlich“ ausdruckt? 1/10? 1/100? 1/1000?
Die 50 Prozent Wahrscheinlichkeit bei 23 Personen sind dann die Folge von diesen individuellen 1/365-Wahrscheinlichkeiten, sprich: die Wahrscheinlichkeit dafür, dass (mindestens) zwei Personen an irgend einem gleichen Tag Geburtstag haben, wobei völlig offen ist, ob es sich dabei um den 30. Juni oder den 24. Dezember oder sonstwas handelt. (Wenn man das Datum auf ein bestimmtes fixiert, dann ist die Wahrscheinlichkeit selbstverständlich deutlich kleiner, aber hier ist ja keine Statistik-Nachhilfestunde…)
@17: (Namensänderung der grünen Gnome als PR-Gag)
Mein Vorschlag: Brigade des 31. Juni
@ 35
Dann solltest du mal meinen ganzen Post lesen.
Hab ich. Mit Wahrscheinlichkeiten kenn ich mich gut aus. Nur das Geburtstagsparadoxon kannte ich noch nicht.
Meinte ja auch den undertaker, der meinen Kommentar nicht verstanden hat. Es handelt sich hier naemlich nicht um das Geburtstagsphaenomen, sondern um eine sogenannte Binomialverteilung, wie ich bereits oben andeutete. Aber da hoert mein stochastisches und mathematisches Koennen auch auf, um das irgendwie erklaeren zu koennen :D
@Stefan: Danke, so ergibt es Sinn.
Was haben wir denn:
1. Zweimal wird ein um einen Jackpot mittels Abreißkalender gespielt.
2. Zweimal folgt dem 26.September der 31.Juni.
3. Zweimal hatte der jeweilige Anrufer keine Chance auf den Jackpot. NULL!
3. Zweimal wird dieser Fehler seitens der Moderatoren/Redaktion nicht bemerkt/überspielt.
4. Man hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, die Kalender nach der ersten Panne zu kontrollieren. So wichtig war den Strategen von 9live ihr Image, ja.
5. Man hat den zuständigen Handlanger, der den Kalender als aktives Spieleelement einbaute (diesen im Studio plazierte), nicht über den ersten Fall informiert! Hätte er es gewusst, so gäbe es keinen 31.Juni auf Kalender Nr.2
Aber sein Kopf soll rollen. Oder doch der des zuständigen Redakteurs? Der hat doch gar nichts mit den Requisiten zu tun. Es wird aber sicher ein unbedeutender Kopf sein, der rollt. Wenn überhaupt.
Für mich ergeben sich folgende Überlegungen:
Die Abreißkalender sind scheinbar identisch.
Die Dinger wurden fehlerhaft produziert. Passiert.
Bei der Dicke der Kalender sind offensichtlich keine 365 Tage auf dem Block. Interne grobe Fehler werden anscheinend nicht zur weiteren Vermeidung bis auf die unteren Instanzen weitergeleitet.
Man schiebt das Arschloch im Wandschrank vor die Tür, weil man sich so effektiver rausreden kann.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie eine anfänglich interessante und authentische Diskussion am Ende in eine Art Klugscheissermodus abrutscht, in der dann seitenweise unter Einbezug des Ausdehnungskoeffizienten, dem Geschlechtsleben einer Straßenbahnschiene gerechnet und gegengerechnet und am eigentlichen Thema vorbeigeschrammt wird.
Schade.
Rico
@4 (Harald Eisenmann):
(”Ein unerwarteter schwerer Fehler ist aufgetreten.”, soll wohl heissen alle anderen Fehler sind erwartet)
Dieser alte Hut ist eines der grössten Mißverständnisse der gesamten IT-Welt. Gemeint ist mit dem „unerwartet“ die sogenannte „Exception“, also eine Ausnahme vom erwarteten also: geplanten Ablauf eines Programms. In der objektorientierten Programmierung „wirft“ man solche Exceptions, wenn während des Programmablaufs ein Fehler oder eben ein unerwartetes, nicht gewolltes Verhalten auftritt, und „fängt“ sie auf bzw. ab, um dennoch eine Weiterverabeitung sicherzustellen. Manchmal jedoch lassen sie sich nicht abfangen (oder es wird übersehen; was viel häufiger auftaucht, als man gemeinhin annehmen möchte, und bei weitem nicht auf Microsoft-Produkte beschränkt ist), und es ergibt sich eine „uncaught Exception“, die meist zum Programmabsturz führt, wie im erwähnten Fall.
Fehler sind also wirklich „erwartet“, was aber nichts mit schlechter Programmarchitektur o.ä. zu tun hat, sondern alltäglich und normal ist. Ohne Ausnahmen respektive Exceptions könnte gar keine Fehlerbehandlung stattfinden. Ich gebe allerdings zu, dass bewusste Fehlermeldung für den Laien nicht besonders geschickt formuliert ist..
…bzw @7, sorry…
Hmm, sosehr ich Call-In Sendungen kritisch gegenüberstehe( nicht zuletzt da ich eine Bekannte habe, die als freie Mitarbeiterin bei 9Live gearbeitet hat), und man natürlich mit Kritik schnell dabei ist, so vermute ich doch, dass die meisten Leute die sofort zeter und mordio schreien noch nie in einer Firma gearbeitet haben in der es hecktisch zugeht und in der solche Fehler leider nicht zu vermeiden sind, bzw. einfach vorkommen(wenn ich mir überlege, was unsere IT manchmal fabriziert…).
Hey, selbst in den größten Hollywood-Produktionen werden wirklich merkwürdige Fehler gemacht. Die bedeuten natürlich keinen potentiell verpassten Gewinn für ein Glückspiel, aber das KANN eben auch Zufall sein.
Cheers Kuang
Warum funktioniert eigentlich bildblog.de seit tagen nur merkwürdig??
@Kuang: doch, solche „Fehler“ sind ganz einfach zu vermeiden, z.bsp. durch eine notarielle Aufsicht. Doch dazu müßte man sie erstmal vermeiden wollen oder müssen, was offenbar beides nicht der Fall ist …
@gerrit: Ich würde dir mailen, wenn du eine richtige E-Mail-Adresse angegeben hättest.
Zitat / Frage von #4 Sebastian
„Hm. Euch ist schon aufgefallen, dass hier 9Live kommentiert hat, nicht Callactive?“
Ähm: Nein. Guter Hinweis.
(das ist schon mal peinlich für mich – ich hatte beide Firmen in einen Sack gesteckt)
@dfIas: ach stimmt ja. 2 Mannschaften und der Schiri. Wie auch immer, wie war das noch mit http://www.gidf.de ? :-)
Und wo wir gerade im neuesten Beitrag bei Verschwörungstheorien waren: 23!!!
@BloodyFox: ähm ich will Dir ja nicht persönlich in die Parade fahren aber wo liegt der Unterschied zwischen „Ein Fußballer hat genau den gleichen Geburtstag wie ein anderer Fußballspieler“ und „Ein Spieler (Zuschauer) hat an einem Tag Geburtstag, der vorher festgelegt wurde“?!?
Ich sehe da keinen. Mein Beispiel ging dahin, dass weil der 31. Juni als Tag festgelegt ist, wie viele Personen man als Anrufer haben müsste, bis der Tag zu einem hohen Prozentsatz erreicht wird – hiernach wurde vorher gefragt. Die Verteilung ist also: wie viele Personen müssen anrufen, bis man zu einer hohen Wahrscheinlichkeit richtig liegt?
Die Antwort ist also 23, und nicht 11. Meine Eselsbrücke waren Fußballmannschaft(en). Also hab ich mit meiner Zahl falsch gelegen. Kein Grund für eine derartige Korinthenkackerei.
Dass Du insgesamt Recht hast, kann ich natürlich trotzdem zugeben, gesetzt den Fall, dass von einem ECHTEN Kalender vor den Augen des Zuschauers immer genau EINE Seite abgerissen würde, sprich wirklich EINER von 365 Tagen ausgewählt würde vor den Augen des Zuschauers.
Dies ist aber nicht der Fall. Es sind ca. 10 Seiten auf dem Kalender, vor der Sendung festgelegt. Mehr nicht. Von daher ergibt sich die Frage wie sie gestellt wurde überhaupt nicht, sondern „Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Zuschauer an einem von ZEHN Tagen auf dem Kalender Geburstag hat“. Auch und je mehr Leute anrufen desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit, weil die Tage auf dem Kalender immer weniger werden.
Ich lass mich wirklich gerne auf Fehler hinweisen aber alleine schon im ersten Satz zu klugscheißerisch daher zu kommen, ist absolut nervig. Ich lerne gerne dazu. Aber nicht so.
Achso. Ja. Na gut. Jetzt versteh ich meinen Fehler *peinlich*
Hatte das Geburtstagstheorem falsch in Erinnerung. Nicht gleicher Tag. Zwei Personen den gleichen Tag. Ärgerlich.
Ich les dann jetzt mal weiter in der Wikipedia nach, was ich falsch in Erinnerung hatte ^^;
*gnaaa*
Noch peinlicher ist mir jetzt aber grad, dass ich gesagt habe, bei weiterem Abreißen von Kalenderblättern in einem 10-blättrigen Kalender würde die Wahrscheinlichkeit sinken. Was für ein Quatsch. Vorher ist es 1/10 * 1/365, das sind 1/3650 = 0,02%, später mit immer weniger Blättern ist es dann 1/9 * 1/365 = 1/3285 ff. und die Wahrscheinlichkeit steigt demnach.
Ich geh jetzt mein Troll-Trockenfutter aufmachen, das war ja eine hochgradig peinliche Veranstaltung gerade *schäm*
Um noch einmal (und bitte zum letzten Mal) die Stochastik zu bemühen:
Wie wahrscheinlich ist es, dass jemand – und wenn es noch so hektisch zugeht – aus Versehen den 31. JUNI aufschreibt???
Wo doch schon jedes Grundschulkind diese Sache mit den Fingerknöcheln im Schlaf kann… Muss da nicht irgendwo im Hinterkopf so eine kleine Alarmlampe angehen? Oder rechnet man dann auch aus Versehen 1 + 1 = 3??
Btw finde ich die falschen Flaggen bei der ARD (v.a. natürlich die falsche deutsche) durch nichts zu entschuldigen.
Wenn ich so ein Quiz erstellen müßte, würde ich mich erkundigen, an welchem Datum in Deutschland am wenigsten Menschen geboren werden.
Und wenn ich das in den Videoschnipseln richtig sehe, dann steht für die Redaktion ja immer fest, welches Datum gezogen wird. Nämlich das auf dem zweiten Blatt.
Hmm.
Selbst wenn ich mich ganz doll anstrenge, kann ich nicht glauben, daß man in einer Redaktion – und bestünde sie auch aus den dümmsten anzunehmenden Praktikanten – „versehentlich“ einen nicht existenten Tag für den Kalender produziert. Und noch weniger, daß ausgerechnet dieser Tag dann auch noch „zufällig“ derjenige ist, der gezogen wird. Und nach Kritik nochmal gezogen wird.
Kann man da noch an „produktionsbedingte“ Fehler glauben, an „verpaßte Prüfungen“ und Zufallsberechnungen anstellen? Ist es nicht einfach ganz und gar klar, was hier passiert, auch wenn man es nicht schreiben darf?
@ Sebastian:
Sie sind jetzt schon ganz schön durcheinander.
Die Wahrscheinlichkeit ist 1:365 bzw. 366, weil der Tag auf dem Kalender bereits feststeht, und nicht alle 10 Tage gewinnen würden. Das ändert sich auch nicht, wenn der nächste Anrufer spielt, nur dass es sich um einen anderen Tag handelt. Bzw. wenn man davon ausgeht, dass der vorige Tag nicht mehr auftaucht (was ja nicht der Fall war), wären es 1:364.
@ Sannie:
Das was Sie andeuten, das kann man erst beim zweiten Mal als gegeben sehen, beim ersten Mal muss die Unschuldsvermutung gelten. Jedoch spätestens beim zweiten Mal hätten die Mitarbeiter sensibilisiert sein MÜSSEN, und das falsche Datum übergehen können. Denn alles andere kann ja AUCH Schlamperei sein. Fehler passieren.
Der Anrufer darf also tatsächlich noch mal anrufen und nochmal blechen? Wow, ich freue mich total doll für ihn, wenn das nicht großzügig ist.
@57:
Nein. Es gibt auch eine billige Telefonnummer für solche Fälle. Außerdem soll der Anrufer auf seine 220 EUR noch etwa obenauf bekommen. Da es keine weitere Stelungnahme zu den vermeintlichen 1800 (statt 220) EUR gibt, muss ich folgern (aber nicht im Ernst), dass es sich um 1580 EUR handelt. Auch ohne Geburtstag. Nur mal so.
etwas, Stellungnahme –
Irgendwie macht meine Tastatur schlapp …
Die 9Live Mitarbeiter sind halt auch nicht schlauer als deren Zuschauer.
@Nobilitatis: ich glaub ich war gestern Nacht einfach zu müde.
Naja wenigstens steigt die Wahrscheinlichkeit an und sinkt nicht wie ich’s vorher geschrieben habe. Das Problem ist so oder so, ob es ein „echter“ Kalender ist oder nicht, sprich ob es jetzt 10 zufällige Blätter aus nur einem einzigen Kalender sind, der auch nur 365 Tage hatte, die es auch alle gibt ^^; Vielleicht sind ja zwei 1. September enthalten, Tage die es nicht gibt (;-) ), die Blätter wurden vorher nicht wirklich zufällig gewählt… dann ist das mit der Berechnung sowieso hinfällig. Aber stimmt wohl, eine echte Vorauswähl würde an der Wahrscheinlichkeit nichts ändern (in meinem Beispiel).
Wie sieht es denn mit dem zweiten Anruf der Person an, die das letzte Mal den 31. Juni gezogen hat? Selbst wenn der Geburtstag in diesem Fall nicht feststand und die Person neu wählen kann ist bei 10 vorhanden Blättern und einem echten Kalender doch auch da dann die Wahrscheinlichkeit 1/365 oder nicht? (und die Anzahl der vorliegenden Blätter wäre auch in diesem Fall egal). Ich muss hier einfach jetzt mal irgendwann richtig liegen sonst werd ich meines Lebens nicht mehr froh.
Laut SZ tut sich grad was bei den Landesmedienanstalten bzgl. Gewinnspielen im Fernsehen. Deutlich höhere Bußgelder bei Verstößen z.B. Siehe ARD-Videotext 411 und 412. dwdl.de sieht das eher skeptisch. Wär ja der Weg in die richtige Richtung. Mal schauen…
@BloodyFox,
dich habe ich nicht gemeint (dein Kommentar kam wohl während meines Tippens), sondern den Hinweis von Sebastian (24). Da wurde das „Geburtsagsparadox“ drin verwustelt.
Nina (53) hat die alles entscheidene Frage gestellt: „Wie wahrscheinlich ist es, dass jemand – und wenn es noch so hektisch zugeht – aus Versehen den 31. JUNI aufschreibt???“ Ich habe genau das gleiche geschrieben. Ohne einen irgendwie nachvollziehbaren Wert für dieses p – wenn man es schon so hochtrabend analysieren will – sind alle weiteren Überlegungen bloße Spekulationen. Wobei ich zugeben muss, dass ich voll und ganz mit denen von Sannie (54) übereinstimme.
@Stefan: ‚tschuldigung, aber ich hatte a) ein „e“ vergessen und b) funzt diese e-mail-Adresse gerade auch nicht. Ich besorg mir ne neue…
frage an die stochastiker: wie hoch ist die wahrscheinlichkeit, dass 23 am gleichen tag geborene fussballspieler angesichts dieser geschichte denken „das stinkt zum himmel“?
@sebastian: Bitte keine Statistik mehr in der Öffentlichkeit treiben. :)
Der zweite Anruf sah so aus, daß die gute Dame in Ihrer Aufregung ganz brav wieder Ihr eigenes Geburtsdatum genannt hat – den 4.4. – den sie bereits in der anderen Sendung genannt hatte.
Der Moderator hat Ihr aber gesagt sie soll einfach „irgendeinen Geburtstag – vom Enkel, Neffen – egal“ (nicht wörtlich zitiert, aber nochmal schau ich es mir nicht an) nehmen.
Ich glaube der Moderator sagte noch was von „knapp daneben“ weil der verwürfelte Kalender ein Datum im März (den 7.3?) zeigte.
In einem verwürfelten Kalender ist diese Aussage der reine Humbug, aber einem Moderator solch einer Sendung kann man nicht mehr abverlangen.
Mein Eindruck war auch, daß dieser Kalender vielleicht 10 Seiten hat – oder 5, oder 2.
Die sind nun mal produziert worden, und jetzt müssen sie auch benutzt werden – oder?
Gut – Blatt 2 hätte man rausrupfen müssen – wenn es mehr als 2 Blätter überhaupt gibt; hat halt jmd. vergessen.
Aber ich schließe mich der Behauptung an, daß nicht die Unfälle der Sendung das Problem sind, sondern ihr regulärer Betrieb.
@stitch:
Das ist nicht in allen objektorientierten Sprachen so, sondern nur in typsicheren Sprachen – dazu gehören beispielsweise Java und C#, aber nicht das ebenfalls objektorientierte C++, das derzeit leider immer noch in der Anwendungsprogrammierung und dem Embedded-Bereich weite Verwendung findet. So liegt auch heute noch nahezu der komplette Quellcode von Windows Vista in C++ vor, gleiches gilt für Microsoft Office.
Das Problem bei nicht typsicheren Sprachen ist, dass während der Ausführung nicht im allgemeinen Fall erkannt werden kann, ob überhaupt ein Fehler vorliegt. Wenn ich beispielsweise in C++ einen Zeiger auf ein Array habe, kann ich über die Arraygrenzen hinaus schreiben. Tue ich das, schreibe ich natürlich nicht mehr in das Array, sondern in einen völlig anderen Speicherbereich, der u.U. gar nicht mehr zu meinem Programm gehört. Bei Speicherschutz implementierenden Betriebssystemen wird das dann normalerweise abgefangen und das Programm abgewürgt, der Benutzer erhält eine Fehlermeldung des Betriebssystems über einen Programmabsturz: Die berühmte „Allgemeine Schutzverletzung“.
Bei Java und C# wird ein Programm nicht direkt in Maschinencode ausgeführt, sondern in eine Art Zwischencode (P-Code) übersetzt, der von einer Laufzeitumgebung in Maschinencode umgewandelt wird. Die Laufzeitumgebung lässt Typumwandlungen nur zu, wenn sie typsicher sind. Beispielsweise erlaubt mir die Laufzeitumgebung nicht, in ein Array von 10 Zeichen Länge an Position 25 ein Zeichen zu schreiben. Wenn eine unzulässige Typumwandlung stattfinden soll, löst die Laufzeitumgebung automatisch eine Exception aus. Die wird solange an die aufrufenden Methoden nach oben durchgereicht, bis sie irgendwo abgefangen wird – zur Not eben auf oberster Ebene. Ob ein Programm nach Auftreten einer Exception noch sinnvoll weiter bedient werden kann oder nicht, hängt also von den Vorkehrungen des Programmierers ab, aber es befindet sich zu jedem Zeitpunkt in einem wohldefinierten Zustand.
Absolute Fehlerfreiheit wird es allerdings auch mit noch so ausgefeilten Sprachen nie geben, weil eine bestimmte Art von Fehlern prinzipiell niemals maschinell erkannt werden kann. Eine Laufzeitumgebung kann schließlich nicht erkennen, ob ein Programm zur Steuererklärung den richtigen Mehrwertsteuersatz anwendet. Manchmal liegt ja auch im Auge des Betrachters, was ein „Fehler“ und was ein „Feature“ ist.
Noch eine Anmerkung: Typsicherheit impliziert keine Objektorientierung. Beispielsweise ist die funktionale Sprache Haskell ebenfalls typsicher.
Naja ich nehm’s mit Humor – es hat mir gezeigt, dass ich mich nicht genügend an Stochastik erinnere und jetzt hab ich meine Bücher vorgeholt und ein paar Aufgaben angeschaut. So lern ich wenigstens was draus.
Irgendwas nicht mehr machen nur weil man es nicht verstanden hat ist gut und schön, aber ich ziehe dann „Lernen und es dann irgendwann können“ der ganzen Sache vor.
Auch wenn ich dann demnächst erstmal keine Lösungsvorschläge unterbreite ^^;
@ Sebastian:
Viel Spass damit! :-)
#68 kurt
Bin baff erstaunt. Wasesnnichallesjibt. Doch was hat’s mit Call-dingsbums zu tun?
#72 jeeves
Eigentlich gar nichts. Aber Stitch (#42) hat doch angefangen, und das konnte ich doch nicht so stehenlassen.. ;-)
Es gibt noch so’n „Geschäftsmodell“:
http://www.youtube.com/watch?v=EwJ7Q4RbWwA&feature=related
So lange diese Call-TV nicht unter das Glückspielgesetz gestellt und es kein Notar gibt, so lange wird es solche Vorfälle wie der „31. Juni“ oder „…bei solchen Peaks schlagt doch später zu“ immer wieder geben.
Natürlich machen andere Menschen auch Fehler, nur bereichern sie sich nicht an ihre gemachten Fehlern.
Wie war das noch mal am 1. Juli, der zum 20. Geburtstag befeierte DAX, den man mit dem DACHS tierifiziert und diesen menschlichen Unsinn über die privaten Nachrichten-Sender verbreitet?
Kein Wunder das dann beim privaten Call-TV, in Glücksspielen bei gesuchten Tieren mit 3 Buchstaben, u.a. auch der DAX genannt wird oder das Jahr dann plötzlich 8 Monate mit 31. Tagen hat.
Wenn Rundfunk- und Pressefreiheit zur Massenverblödung führt, dann pfeife ich auf diese diktatorische „Freiheit“.
Da werden hier User angegangen, die ihre Meinung zum Thema schreiben und unterstellt ihnen mit Sarkasmus Fehlerlosigkeit. Es ist eben ein Unterschied ob man mit (bewusst oder unbewusst) begangenen Fehlern Profit macht oder im Normalfall durch Fehler Verlust erleidet.
Ob die 14 deutschen Landesmedienanstalten von der britischen Ofcom lernen können, wenn sie wollten?
Im Grunde ist der letzte Satz als Argument einer Untschuldigung beschämend. Zitat: Bedauerlicherweise scheint nicht allen – auch in unserer Redaktion – bekannt zu sein, dass der 31. Juni nicht existiert.
Und solche Leute dürfen Glücksspiele veranstalten.
Und da nie ein Mensch den 31. Juni als Geburtstag angeben kann, kann man diese Datum, weil ja auch kein Notar vorhanden, dem „dummen“ Call-TV Zuseher präsentieren oder in Glücksratespielen vorgegebene Begriffe erraten lassen, mit der Sicherheit, dass das Zielpublikum diese 100% nicht kennen, wie etwa Ararauna, Kusimanse, Skua, Egli, Dugong, Drongo, Gaur, Maral, Markhor, Urson, Onager, Karakal, Gurial, Sambar, Ungka, Goral, Burunduk usw..
Das ist das „Geschäftsmodell“ von Call-TV, mit der Unwissnheit der Zielgruppe, geschürter Unwissenheit und Glücksspiel ohne Notar, sich finanziell zu bereichern.
Ich bin jedenfalls für Hütchenspieler freies TV!
Gott sei Dank haben wir ja noch die 9LIVE QUALITÄTEN:
http://youtube.com/watch?v=jJiI_kwO-Vk
Nicht auszudenken, was noch alles passieren würde, wenn es diese nicht gäbe!
PS: der Abspann ist in Gedenken an Dich, GlowingHeart!
[…] zuvor schon gut 1600 Jahre lang gültigen julianischen Vorgänger vergeblich sucht. Bei 9Live versprach man Besserung. Der 31. Juni wird nun in Rente geschickt. Vielleicht kommt ja ab sofort der 30. Februar, der 31. […]
‚Das falsche Datum beruht auf einen ärgerlichen Fehler in der Produktion des Kalenders‘.
Hat die Frau das so in ihrer Pressemitteilung geschrieben? Dann sind die bei 9Live noch blöder als ich bisher gedacht habe. Aber es ist jetzt auch schon 4:80 Uhr und ich muß weiter…