Meine erste Flattr-Abrechnung ist da: 352,89 Euro sind im Juni zusammengekommen. Darin enthalten sind 44,57 Euro für Oslog.tv — dafür kriegt man in Oslo fast schon ein Bier (das ich mir natürlich mit Herrn Heinser teilen würde). Vielen Dank!
Das ist mehr, als ich erwartet hatte und eigentlich eine ganz schöne Summe — vor allem, da ich im vergangenen Monat wirklich sehr, sehr wenig zum Bloggen gekommen bin. Und 100 Euro für einen Beitrag wie meinen Kommentar zur „Sie hat Reichsparteitag gesagt“-Hysterie ist ein besseres Honorar, als viele Zeitungen für einen Artikel gezahlt hätten.
Die Frage, ob Flattr oder ähnliche Modelle der freiwilligen Bezahlung eine ernstzunehmende Finanzierungsmöglichkeit für Blogs und andere Internetangebote werden können, ist damit natürlich noch lange nicht beantwortet. Aber wenn man bedenkt, dass sich Flattr immer noch in einer Beta-Phase befindet, die Menschen, die nicht zu den Hardcore-Internet-Nutzern gehört, eher abschreckt, finde ich diese Zahlen schon anständig und einen Anlass zur Hoffnung, dass sich mittelfristig auf diese Weise vielleicht ein echtes Zubrot verdienen lässt.
Andere Flattr-Einnahmen im Juni:
„Aber wenn man bedenkt, dass sich Flattr immer noch in einer Beta-Phase befindet, die Menschen, die nicht zu den Hardcore-Internet-Nutzern gehört, eher abschreckt, finde ich diese Zahlen schon anständig und einen Anlass zur Hoffnung, dass sich mittelfristig auf diese Weise vielleicht ein echtes Zubrot verdienen lässt.“
Sind 352,89eur kein „Zubrot“? Ich würde mich über 352,89 zusätzlich freuen und das auch als „echtes Zubrot“ bezeichnen. Aber vielleicht hängt das jeweils vom gewohnten Geldeingang ab. ;)
Musst du das als Einkommen versteuern oder als Spende eben nicht? (Bekomm ich eine Quittung? ;)) Herzlichen Glückwunsch. Das sieht alles vielversprechender aus als gedacht…
Ganz am Schluß hat sich ein Fehler eingeschlichen. Der taz.de-Link führt zum lawblog.
So manch einer muss von etwa derselben Summe einen ganzen Monat leben können – abgesehen von der Miete… Was flattr vermutlich für ALG II-Bezieher, die bloggen, oder dies mal vorhaben, auch wieder zu einem Ding der Unmöglichkeit macht, da das ja wieder als Nebeneinkunft angerechnet wird. x]
Letzten Endes finde ich flattr aber sehr gut, und demnächst werd ich mir da auch mal ein Konto einrichten, sofern flattr den Betastatus überlebt. :)
Nur mal zum Vergleich: 18,33 € hat der Postillon im Juni flattrtechnisch eingenommen. Das dürfte deutlich unter dem liegen, was dir allein dieser Artikel über deine Flattr-Rechnung einbringt. Es sei dir aber von ganzem Herzen gegönnt.
@Krueger: Danke, ist korrigiert!
Und jeder einzelne Cent sei dir herlichst gegönnt, man kann dir für manch einen Artikel gar nicht genug zahlen!
[…] hatten, aber auch grössere Anbieter von Inhalten wie z.B. die TAZ. Der Niggemeier kriegt für diesen Artikel jetzt auch etwas, das ich die folgende Tabelle mit den diversen Flattr-Einkünften von ihm […]
Hat jemand eine Einladung für flattr übrig?
Glückwunsch, Stefan! Spendest du das Geld, weil du – im Gegensatz zu anderen Journalisten – nicht unbedingt darauf angewiesen bist?
Flattr-Invite: 58af37084f075cee7
@paul: Nein.
Hier noch eine Einladung!
99fc0769aafc15de4
das muss ihnen ja ein innerer съезд КПСС sein.
aber spaß beiseite, danke für die offenheit, für die experimentierfreude und viel erfolg weiterhin. ihre art, dinge einfach anzupacken und nicht in den chor der winselnden einzustimmen, ist wieder mal erfrischend.
.~.
@ Tom
Danke!
Ist ja bestimmt interessant, das die „großen“ Blogs tatsächlich solche Einnahmen mit Flattr generieren. Das war aber auch zu erwarten. Höhere Besucherzahlen = mehr Flattr Einnahmen.
Noch interessanter wäre aber, wieviel denn „die großen“ selber bei Flattr investieren und wo und was sie selber flattrn.
Lassen _Niggemeiuer, Netzpolitik & Co. denn auch ordentlich was in Flattr einfließen und flattrn die auch mal bei kleinen Blogs? Oder setzen sie auch nur die obligatorischen 2€/Monat ein und verteilen die mehr oder weniger untereinander?
Uiuiui! Das ist wirklich ordentlich. Und natürlich auch verdient ;)
Denn so gute Blogs findet man schließlich nicht überall. Da merkt man, dass einerseits ein Profi am Werk ist und andererseits, dass hier wirklich Leute lesen, denen gute Texte noch etwas wert sind. Sicher ist der Altersschnitt der Leser auch ein wenig höher, als bei den meisten „Amateur-Blogs“ und die Leser können auf ein paar Euro einfacher verzichten, als die Kinder, die nur einen Account haben, weil sie denken, sie könnten mit dem Bloggen Geld verdienen.
habe auch noch freie Einladungen..:
8ca9c6784187e1e22
6cd0c9e39681128b6
8ff76b5762855f2ad
Viel Spaß! :-)
Dafür kommst du in die Überschriftenhölle!
Frech ist natürlich irgendwie 20 € für den Artikel von Lena Unbürgerlichkeit zu kassieren, den ja zu 75 % wer anders verfasst hat. Aber ich denke, das ist eines der Beta-Phasen-Probleme – und letztlich merkwürdig von den Flatterern, die ja quasi den Hinweis vergütern statt den Inhalt…
Ansonsten finde ich den Flattr-Ansatz aber wirklich sinnvoll und honoriert sehr zu Recht diesen immer wieder lesenswerten Blog.
@Jena Speyer-Landshut: Ich habe da gar nichts „kassiert“. Menschen haben sich freiwillig entschlossen, den Eintrag zu flattrn, also mich dafür mit einer Spende zu unterstützen. Warum sollten sie das nicht tun dürfen?
Was ich interessant finde ist, dass die Leute ca. 30 Cent pro Flattr ausgeben. Das ist bei mir nicht soviel. Ich hab im Juni 5€ auf 51 Beiträge verteilt, also knapp 10 Cent pro Artikel.
Schade finde ich, dass es keine Abstufung gibt, um besonders gute Artikel hervorzuheben. Aber das kann ja noch kommen.
Blöde Frage: die Reichsparteitag-Sache war ja absolut oberflächliche Aufregung. Selbst die brilloianteste Analyse kann das Thema nicht wirklich relevant machen. Wenn es zu diesem Thema ohne Substanz am meisten Geld gibt: was bedeutet das für die substantielleren Themen?
Oder formulieren wir es mit Hilfe von Trivial-Fernsehen – als Phoebe in „Friends“ erstmals für Geld an der Straße spielt, ist ihr das schon zu viel Kommerz:
„This whole like playing-for-money thing is so not good for me. You know, I don’t know, when I sang „Su-Su-Suicide“, I got a dollar seventy-five. But then, „Smelly Cat“, I got 25 cents and a condom. So you know, now I just feel really bad for Smelly Cat.“
@ ixiter: Wenn ich bei Niggemeier auf den Flattr Kopf drück will ich auch dass der Niggemeier das Geld bekommt.
Ob er selber monatlich zwei Euro oder 100 Euro bezahlt ist seine Sache. Dazu muss er sich hier auch nicht rechtfertigen oder Informationen preis geben.
Wieso sollten die großen Blogs bewusst bei kleinen Blogs flattrn? Man flattred wo der Inhalt gut ist. Wenn du einen Beitrag schreibst und dieser gut ist, dann bekommt er auch ein paar klicks. Sich im Viertelfinale über Vuvulezas lustig machen oder sich ein paar Anti-Apple Bilder auszusuchen reicht vielleicht nicht. Der Facbook-Beitrag hat 6 klicks bekommen. Damit wärst du in den Top20 von Niggemeier vertreten. Mehr davon bitte!
Ich denke auch nicht dass er das Geld spenden soll. Wenn du willst, dass das dein Geld gespendet wird, dann Spende doch direkt an Unicef und co. Dort flattr zwischenzuschalten ist nicht effizient.
[…] Stefan Niggemeier hat 352,89 Euro bekommen und schreibt dazu: “Aber wenn man bedenkt, dass sich Flattr immer noch in einer Beta-Phase befindet, die Menschen, die nicht zu den Hardcore-Internet-Nutzern gehört, eher abschreckt, finde ich diese Zahlen schon anständig und einen Anlass zur Hoffnung, dass sich mittelfristig auf diese Weise vielleicht ein echtes Zubrot verdienen lässt.” Also ich fände diese Summe schon sehr erfreulich :-) […]
@10/paul
Woher wissen Sie sowas?
Und wieso muss wird einem in Deutschland eigentlich laufend ein schlechtes Gewissen eingeredet, wenn man Geld verdient?
Sorry, noch einmal (die Hitze): Und wieso wird einem in Deutschland eigentlich laufend ein schlechtes Gewissen eingeredet, wenn man Geld verdient?
Gregor Keuschnig: Ja.
[…] (anyone als reine_r Ausgeber_in??) und die dicken Blogs profitieren von ihrem Bekanntheitsgrad (es sei ihnen gegönnt), aber ich sehe bei mir diese 2,26. Das ist erstmal ein Wert > 1. Das heißt ich […]
@26/Gregor
Absolut. Sollte besser wie im Fussball sein, da haben wir ja auch kein schlechtes Gewissen beim 4:1. Glueckwunsch, Stefan Niggemeier, mehr als verdient.
Das freut mich sehr für Dich, lieber Stefan, habe ich aber nicht anders erwartet. Die SvenRs, Alberto Greens und Ommelbommels dieser Welt warten nur darauf, Dir nicht nur verbal zu schmeicheln (wir tadeln ja angeblich nie, wir anonymen Claquerskommentatorenarmeemitglieder) sondern wollen uns gerne auch noch mit einem kleinen Geschenk bedanken. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Und Dank Flattr muss es nicht gleich jedes Mal ein Mittagessen oder eine Flasche Schaumwein der Sonderangebotsklasse sein. Wie haben Dir eigentlich die Bethmännchen geschmeckt Und es kann ja nicht jeder andauernd nach Berlin kommen. Leider.
@Gregor Keuschnig #26+27: Man bekommt das schlechte Gewissen nur dann eingeredet, wenn man mehr verdient. Ob das jetzt mehr als der Durchschnitt, mehr als der Missgünstige selbst oder mehr als dem Missgünstigen dieses spezielle Ding persönlich wert war – ich weiß es nicht.
[…] in der Tat – auch bei Stefan Niggemeier wurde doch ein sehr substanzfreier Aufreger zum Flattr-Gewinner des Monats, die sehr reale Leistungsschutzrecht-Debatte gelangt allenfalls auf Platz drei. Der Kulturpessimist […]
[…] mit der taz und ihren knapp 1000 EUR kann ich nicht mithalten, der Herr Niggemeier hat mit rund 350 EUR auch weitaus mehr eingefahren und was der Leo mit seinem fscklog in diesem […]
@Torsten: Ich glaube, man darf es nicht übertreiben mit der Einzelanalyse. Das Schöne an Flattr ist ja das Mühelose. Ich muss mir vorher nicht sorgfältig überlegen, was ich flattere, sondern wenn ich etwas lese und denke: Ja! Gefällt mir! — dann klicke ich. Da muss nicht jeder Klick bedeuten: Das war jetzt aber eine besonders wertvolle, wichtige oder aufwändige Geschichte.
Man sieht das ja auch daran, dass mein Auftaktstück zu Flattr so viel geflattert wurde (ist in anderen Blogs ähnlich gewesen). Da heißen die vielen Klicks sicher nicht: Danke für diesen speziellen Eintrag. Sondern sie bedeuten eher, dass viele Leute diese erstbeste Gelegenheit nutzen, ein Blog zu unterstützen, das sie unterstützen wollen.
Na das kann sich doch sehen lassen. Bin auf die kommenden Monate gespannt. Gibt es irgendwo eine Statistik, wieviel die fleißigen flattr-Spender im Monat durchschnittlich investieren?
(Bitte verzeiht meine Recherche-Unlust, aber ich wurde gerade auf GPRS-Geschwindigkeit gedrosselt… )
Mit Flattr wird ein Trend in Blogs beschleunigt, den die meisten der hiesigen Kommentatoren beim Fernsehen wahrscheinlich verteufeln: der Quotendruck!
Im oben verlinkten Artikel der TAZ wird ja schon aufgedröselt, dass die meisten Flattrs dort gesetzt wurden, wo relativ wenig Rechercheaufwand war. Da ist es nur eine Frage der Zeit, bis Blogeinträge auf Flattr hin optimiert werden.
Oder um es plastischer zu beschreiben: CNN ist tot, es lebe FoxNews.
@ SN: Glückwunsch auch von mir. Hab gestaunt.
@ knut
war auch mein 1. Gedanke. Gute Artikel wird es weiterhin geben, aber den ein oder anderen klickreichen Dumpfbacken-Artikel werden manche Blogger gerne zwichenschieben um das Flattr-Konto hochzuhalten.
Ich denke es wäre ohnehin nicht clever wenn jemand Einnahmen durch flattr erzielt einen ähnlich hohen Betrag selber bei flattr einkippt. Dann sollte derjenige das lieber sein lassen, denn davon haben nur flattr und Paypal was…
nicht schlecht: hast du was geplant mit den mehreinnahmen??
_____________
http://eye-catcher-stuttgart.blogspot.com/
(Jeden Tag ein Portrait)
Sehr schön, freut mich für sie. Endlich mal ein überzeugendes Werkzeug, mit dem gute Texte honoriert werden können. Ach ja und Danke, für Ihre Probierfreudigkeit!
Eine kleine Frage noch am Rand: Warum gibt´s hier diese Skepsis, ob Flattr die Betaphase überlebt?
Ich hab noch zwei Einladungs-Codes für Flattr:
4633aa4362e090fbf
96908f884fec13c18
Ich habe auch noch 3 Einladungscodes:
27fdd07c4b3272464
325095710e9a20775
864f0b547543d034d
[…] Niggemeier: Now I’m flatt 352,89 for blog Stefan Niggemeier (#14) That’s more than I expected […]. 100 Euros for an […]
Theoretisch wäre das natürlich auch ein praktikables Geschäftsmodell, mit dem den alten Medien mit neuen Ideen im Internet ein wenig unter die Arme gegriffen werden könnte. Oder spräche etwas dagegen (das mir gerade nicht einfällt), unter die Nachrichtenartikel der digitalen Holzmedien jeweils einen Flattr-Button zu setzen?
Dumm ist natürlich, dass es kein Gegenstück zum Flattr-Button gibt, mit dem man bei dummdreisten fehlerbeladenen Bildblog-würdigen Schrottnachrichten seinen Unmut ausdrücken und wieder etwas Geld abziehen könnte. Also so eine Art Repo-Button. Nennen wir ihn mal… hmm… MiddlFingr oder so…
Das Versteuern bloß nicht vergessen ;)
Nur falls es wer versucht: Die Codes oben sind alle bereits abgegriffen – falls noch jemand einen übrig hat: *wink*
Ansonsten bin ich etwas irritiert, wen denn genau das Projekt „Flattr“ nun ansprechen will. Eigentlich lohnt sich das Ganze ja ganz offensichtlich nur für die „großen“ Blogger, wie man hier und auch auf vielen anderen Seiten, die bereits über Flattr berichteten, nachlesen kann. Ob diese Megablogs das Kleingeld der Besucher überhaupt brauchen, ist wohl je nach Blog unterschiedlich – wer aber ganz bestimmt am Meisten erhofft, sind mMn die kleinen Blogs, die hier ihren großen Traum von kleiner Bezahlung für Fleiß, Inhalt und Kreativität sehen, der sie bisher von den großen unterschieden hat. Doch Pustekuchen, gerade bei diversen kleinen Blogs mit Account, die ich vorhin probeweise besucht habe, ist nicht ein einziger Flattr-Button jemals betätigt worden.
Ich weiß nicht, ich finde das Konzept grundsätzlich ganz wunderbar, aber in der Praxis läuft es eben darauf hinaus, dass all jene, die von vornherein schon richtig Kohle mit ihrem Blog scheffeln (bitte nicht falsch verstehen, Stefan ^^) quasi ein zwei- bis dreistelliges „Sahnehäubchen“ obendrauf bekommen. Die kleinen, die eigentlich Spenden verdienen, werden da wohl wie gehabt in die Röhre schauen.
Hinzu kommt das Hin- und Hergeschiebe durch die Blogbetreiber selbst, die somit nur einen bezahlen – nämlich Flattr selbst.
Ich bin wirklich, ganz ehrlich sehr gespannt, wie sich das entwickelt, aber ich befürchte, dass ich zumindest im Groben recht behalten werde. Und das wäre ziemlich schade um die schöne Idee.
@Timo: Aber inwiefern scheffel ich von vornherein schon richtig Kohle mit meinem Blog?
@Knut:
Am Anfang fand ich deine Beiträge ja wirklich interessant. Auf die Dauer fällt aber auf, dass du vieles prinzipiell einfach Scheisse findest. Das nervt.
Woher willst du wissen, ob die Qualität sinken wird? Warte doch erstmal ein paar Monate ab. Bisher haben viele Blogs kostenlos Qualität geliefert. Ich weiß nicht ob sich das ändern wird, weil man für ein paar Artikel mehr Klicks bekommt als für andere. Das kann so sein, muss aber nicht. Du bist doch Informatiker und hattest schon mal mit Wissenschaft zu tun, oder? Dann solltest du wissen, dass man nicht so schnell seine Schlüsse ziehen sollte. Ich denke nicht, dass Menschen so schnell ihre Werte verlieren. Es ist ja nicht so dass Niggemeier hier in Versuchung ist mit schlechten Beiträgen Millionär zu werden.
@Knut:
Das hier ist doch ganz interessant:
http://www.apfeltalk.de/forum/content/780-noblu.html
Es gibt 128 Kommentare und nicht ein einziger hat auf den Flattr Button geklickt. Bei anderen Beiträgen sieht es ähnlich aus.
Apfeltalk eine von Mac Fanatikern ziemlich häufig besuchte Seite. Wenn man selber ein Macbook hat kommt man leider nicht herum die manchmal zu besuchen. Also, die Beiträge sind ziemlich flach, die Seite ist häufig besucht. Es gibt aber keine Klicks.
Viele sagen ja, dass Mac Benutzer so viel Geld haben. Wieso klickt dann keiner auf den Flattr-Button?
@Tom:
Als ob AT das einzige Mac-Forum ist. Da gibt’s ja nun genug Alternativen.
@ ad: Es ging mir weniger um Apfeltalk an sich. Es ist aber so, dass man diese Seite oft findet wenn man Probleme mit dem Mac hat. Die Leute dort sind ja nett und freundlich und hilfreich. Aber das ist mein Zahnarzt auch. Deshalb gehe ich ihn aber nicht gerne besuchen :)
@49 (Tom): Gut möglich, dass jetzt ich was verwechsle, aber verwechselst du gerade Knut mit kurt?
Ansonsten: Glückwunsch zu den Flattr-Einnahmen. Jeder Cent ist verdient, auch wenn ich mir wünschen würde, wenn der Hausherr wieder häufiger zum Bloggen kommen würde.
Kann sein das ich die beiden verwechselt habe :( Entschuldigung.
@ 49 Tom
Verwechselst du mich mit jemanden? Ich poste hier allenfalls gelegentlich, da würde es mich wundern wenn man sich meinen Namen bereits soweit gemerkt hat, dass er aus dem Commentflow heraussticht. Und ich bin kein Informatiker ;-)
Zur Sache: Ich finde flattr toll. Habe auch nicht geschrieben, dass es doof wäre, sondern nur mögliche negative Auswirkungen benannt. Und die werden kommen, denn warum sollten die Marktmechanismen der anderen Medien nicht auch bei Blogs gelten?
Aber negative Auswirkungen schließen die positiven natürlich nicht aus. Flattr gibt den Autoren durch diese zusätzliche Einnahmequelle auch die Möglichkeit, ihre Qualität zu steigern. Die hier gefeierten Blogreportagen aus Oslo und Südafrika lassen sich dadurch in Zukunft einfacher finanzieren.
Die Frage ist halt nur, welche dieser beiden Entwicklungen dominanter werden wird. Das hat aber mit Flattr nichts mehr zu tun, sondern liegt in der Hand der Autoren. Deshalb bin ich auch von Flattr begeistert, denn egal was am Ende qualitativ dabei rauskommt, den Internet-Journalismus wird es definitiv stärken.
@50 Tom
In der Tat interessant. Ich würde mal darauf tippen, dass es an der Kombination aus Bad News und Null Recherche weil Pressemitteilung liegt. Wenn dort stünde, dass David Beckham auf einer öffentlichen Herrentoilette mit einem IPad in der einen Hand und in der anderen…. nunja. Gäbe bestimmt ein paar Klicks ;-)
Ok, alles klar. Kann passieren :-)
[…] womöglich auch zurecht) unter den Einnahmen von fleißigen Größen wie taz, netzpolitik.org oder Stefan Niggemeier; aber mit @lantzschi in der Nähe fühle ich mich in guter […]
Stefan:
Sorry, da habe ich den Blockquote-Tag nicht korrekt gesetzt
Noch ein Einladungscode ;)
0728855658f5c41da
—
Hübsche Summe hast du da erflattert. Der Erfolg vieler Seiten nun die Runde. Überall kann man von den Monatsabrechnungen lesen. Mal schauen, ob dies den Erfolg zum Flattr weiter steigern kann.
Huch, schon 60 Kommentare, und noch niemand hat sich darüber empört, dass für den Reichsparteitag-Artikel über 100 Euro gespendet wurden, also Geld mit etwas verdient wird, von dem doch jeder weiss, dass es &%{$§NO CARRIER
Den Key hab ich mir gekrallt, danke :)
@Stefan (48): Natürlich nicht von Anfang an, das ist mir schon klar ;) Aber das Argument ist total fies, selbst die TAZ war mal klein und arm!!1
Es ging mir natürlich nur um den aktuellen Status der Blogs, die das Ding benutzen. Darauf kommts ja an. Irgendwie.
Timo, aber wie außer mit flattr soll denn Stefan mit diesem Blog Geld verdienen? Verstehe ich nicht, was du sagen willst…
@Stefan: 350 Euro Einnahmen für einen Monat ist ganz nett. Aber wieviel hast du mit flattr im selben Monat ausgegeben. Oder anders gefragt, wie hoch ist der tatsächliche Gewinn?
@Matthias: 10 Euro habe ich ausgegeben.
@KatrinW: Man kann in diesem Blog auch Werbung schalten – das ist sogar schon mehrfach passiert ;-)
Und immer schön in der Steuererklärung angeben dieses flattr-Geld! ;-)
Die Großen werden reicher und die Kleinen gehen leer aus. Ich dachte immer, das Netz sei mehrheitlich links. Und jetzt sehe ich, dass es neoliberal ist, weil sich Leistung wieder lohnt…
Was sagt eigentlich die VG Wort? Da war doch jetzt Ausschüttung. Oder bist Du etwa nicht angemeldet?
Stefan, dann aber so diskret, dass es mir noch nicht weiter aufgefallen ist. Lass mich raten, für ein Reihenhäuschen hat’s noch nicht gereicht, oder? ;-)
@45, Nona: MiddlFingr ist klasse! :D
@50, Tom: Vielleicht haben «die Mac-Nutzer» ja nur deshalb so viel Geld, weil sie nie auf die Idee kommen würden, zu flattern? :D
Die Frage der Einnahmenentwicklung ist wirklich interessant. Vorausgesetzt Flattr erhält weiter Zulauf, werden die dazukommenden User ja auch überwiegend für die bekannteren Blogs spenden. Was im Endeffekt bedeutet, dass die Schere zwischen „arm und reich“ immer weiter auseinandergeht. Gute Nachrichten für A-Blogger, der Rest streitet sich dann um die Krümel.
[…] […]
Also, beim Apfeltalk-Artikel finde ich (Disclaimer: Mehrheitlich Mac-User) das Verhältnis verständlich: Hinterm Artikel steckt wenig Recherche-Aufwand aber viel Diskussionspotenzial. Es ist die Übersetzung eines macrumors-Artikels ohne weiteres Hintergrundwissen oder irgendetwas „Bereicherndes“. Unabhängig von der allgemeinen Flatterwütigkeit der Apfelmännchen (höhö) sähe ich da wenig Potenzial, den virtuellen Tortenheber zu zücken. Gleichzeitig ist es natürlich ein Thema, über welches sich trefflich diskutieren lässt, weil der Vergleich von Blu-Ray mit Post-CD-Formaten nun mal per se mindestens kontrovers ist und sicher nicht wenige Mac-User gerne HD-Inhalte auf ihrem Gerät jenseits der iTunes-Bibliothek sehen würden.
Ich verstehe gar nicht warum das Prinzip hier von einigen so schlecht geredet wird. Es geht doch um freiwillige Spenden. Die Leute können spenden wenn sie wollen. Es wird gerade so getan als würde den „Rest-Blogger“ dadurch etwas geklaut, aber genau das Gegenteil ist doch der Fall? Ich finde es gut schön endlich eine Möglichkeit zu haben, Beiträge zu honorieren die mir gefallen. Und das ist doch nur ein Gewinn, oder?
@ Matthias Schumacher
Was hat denn das Bezahlen von guten Texten mit links, rechts, groß, klein oder neoliberal zu tun? Hat das nicht mehr mit (Selbst-)Werbung zu tun?
Und noch was. Habe ich da etwa eine VG-Wort Ausschüttung verpasst? Ich dachte, der 1. August sei für Internettexte das Meldedatum – Verdammt!
Die Ausschüttung am 1. Juli betraf z. B. die Radio- und TV-Meldungen aus 2009 und hat nichts mit den Internet-Meldungen zu tun, die tatsächlich die Deadline 1.8. bzw. 1.9. haben.
hat noch jemand eine Einladung für mich *wink*
Die Transparenz auf Seiten der Begünstigten während der Flattr-Einführungsphase finde ich zwar gut, um zu sehen, dass und wie es funktioniert.
Aber später, sollte sich das System etabliert haben (und, nebenbei, Normalsterblichen wie mir offenstehen, tss, ist ja unglaublich, wie umständlich man da ‚reinkommt), dann ist es wohl besser, solche Statistiken nicht mehr zu veröffentlichen, damit sie als Marketing-Instrument für Autoren nicht in Frage kommen.
…hätte „wie umständlich man da _nicht_ ‚reinkommt“.
Ich bitte ebenfalls um eine Einladung.
Schöner Erfolg, freut mich für Stefan – und für flattr selbst, denn das ist ein gutes System, finde ich: verhältnismäßig unkompliziert und impulsiv nutzbar, ganz dem Medium Internet entsprechend.
Ich glaube allerdings auch, dass die (überraschend) hohen Summen durch den Vorreiterbonus zustandekommen – wenn sich erst mal sehr viel mehr Blogs und andere journalistische Angebote diese Finanzierungsform teilen, wird der pro Artikel zu verteilende Kuchen ja zwangsläufig kleiner. Denn momentan gibt es ja (noch) wenig Angebote, die ich flattrn kann. Je mehr das werden, desto weniger bekommt ja der Einzelne am Ende.
Jetzt in der Anfangsphase wird das sicher noch durch die Nutzerzuwächse ausgeglichen, aber sobald sich flattr richtig etabliert hat, dürften die pro Artikel zu generierenden Einkünfte wieder deutlich sinken.
Von daher fände ichs natürlich spannend, wenn Stefan in ein paar Monaten noch mal seine Abrechnungsergebnisse veröffentlichen könnte, um zu sehen, ob sich meine Vermutung bestätigt oder widerlegt.
Ich glaube, Herrn Niggemeier nach seinem Einkommen zu fragen, ist, ich nehm‘ mal ein altes Wort dafür: unhöflich.
Einladungscode: fa9e6f09d457d63a5
@Guru vielen Dank!
@81:
Schon weg, nach nicht mal 5 Minuten. Ist das denn noch normal? :-)
@hrool ich hatte ja auch zuerst gefragt :)
@Jo (74), @Wolfgang (75)…
Schreiben denn alle nur noch für Funk, Fernsehen und Netz? Steht keiner mehr in Bibliotheken? Tantieme war Ende Juni/Anfang Juli fällig. Hatte meinen Scheck gestern im Briefkasten.
@Lena Speyer-Landshut (20)
@Stefan Niggemeier (21)
Als frech würde ich das nicht bezeichnen. Es ist ja eine Entscheidung der Besucher gewesen.
Nichtsdestotrotz werfen ähnliche Sachverhalte Fragen auf. Auch wenn man es nicht 1:1 vergleichen kann, will ich auf ein Beispiel im verlinkten Artikel von mir hinweisen: Ich hatte einen Artikel geschrieben, auf diesen Artikel wurde verlinkt. Der reine Linkhinweis hat mehr Flattr-Klicks erhalten als der eigentliche Artikel dazu. Das fand ich irgendwie merkwürdig. Und das auch ohne gleich ein „Ich will ein Leistungsschutzrecht!“ zu skandieren. ;)
Noch drei Einladungen:
f8cd35e905f8ac081
5eae149289697026b
d3fb9ad5ffacccca8
Noch eine:
63cd54699d41d5af8
Ich habe ebenfalls eine:
7545a28ef2a7c6ee7
Also für den Flachwitz im Titel zahlst du aber hoffentlich brav ’nen Heiermann in die Wortwitzkasse ;)
Es bleiben dann ja noch 347,89 Resteinnahmen ;)
PS: … .oO(wortwitzkassr.de) … au … oO
Also, bei mir sind ein Heiermann immer noch 5 Mark, da würden dann also € 350,33 verbleiben…
(und nur damit ich die Ausgabe schonmal einplanen kann: wieviel zahlt man denn üblicherweise für völlig unnötige Kommentare?)
[…] zwei Euro sind zusammengekommen. Vielleicht liegt es daran, dass dieses Blog nicht dasjenige von Stefan Niggemeier oder der TAZ ist. Keine Ahnung. Womöglich muss sich Flattr aber auch erst noch verbreiten. So […]
@21, Stefan Niggemeier: Naja, so ganz koscher fühlt es sich für mich dennoch nicht an. Und im Endeffekt auf die Freiwilligkeit zu verweisen, ist für mich doch sehr nahe dran am Hamburger Abendblatt (oder andere kostenpflichtige Onlineangebote, die sich Pressemitteilungen hinter seiner Bezahlschranke bezahlen lassen. Da sind die Leser auch „selber schuld“, wenn sie dafür bezahlen.
Es sieht allerdings auch so aus als seien die deutschen (wie auch bei anderen dezentralen Projekten wie Wikipedia und Open Source Software) ganz vorne mit dabei:
> http://flattr.com/category/text/month
Der „innere Reichsparteitag“ ist da der internationale Top 3 der Texte dieses Monats. Trotzdem macht das ganze Hoffnung auf eine weitere (netz-)gesellschaftliche Revolution. Und wieder endlich Eine — nach den „sozialen Netzen“ (Facebook, meinVz) mit all ihrer zentralistischer Organisation und Problemen mit der Privatsphaere — von der jeder Einzelne genau so profitiert wie das Ganze.
Pars pro toto!
Ist in Oslo das Bier echt so teuer? Erscheint mir unglaubwürdig…
@(91)Olly
Ich habe noch nie was von einer Unnötige-Kommentare-Kasse gehört, aber für den Fall das eine gibt besorge ich mir schon mal den Antrag auf Privatinsolvenz…
PS: Ein Heiermann sind für mich stehts 5 Einheiten der aktuellen Währung. Ebenso wie ein Groschen eben 10 Einheiten der kleinsten verfügbaren Währungseinheiten ist.
Ich habe noch ein paar Invites:
5333a8e3770c2920b
283f8e6e85d8a1e35
70bc989118da1badb
aufruf zur flattrhaftigkeit
hast du lust auf schönes wetter
das bis in den winter hält?
dann drück unten links auf flattr
denn so rettest du die welt
raubt dir dieser david guetta
nerven und den lebenssaft?
dann drück unten links auf flattr
schon tritt das verbot in kraft
soll das internet noch netter
und ein bisschen hübscher werden?
wie gesagt: da hilft nur flattr
zückt den finger, drückerherden!
ps: flattr-revenues der zwoelfzeilen im juni: 4,22 euro
Vermutlich ein bisschen spät, aber dank des Keys weiter oben habe ich’s nun hoffentlich gebacken bekommen, den Kram mal probehalber einzubauen – falls jemand sich mal anschauen mag, ob das alles funktioniert oder ob ich irgendwas falsch gemacht habe, wäre ich sehr verbunden. Und nein, das soll keine versteckte Flatter-Aufforderung sein ;)
Das sehn´ und kalkuliern Keute, die rechnen können, anders …
@ Stefan Mark, #96
Auf die Gefahr hin, mich bald erkundigen zu müssen, wo es besagte Anträge gibt, wenn es die besagte Kasse gäbe: Genau genommen handelt es sich bei einem Heiermann nicht nur einfach um 5 Mark, sondern ganz konkret um ein 5-Mark-Stück (selbst ein 5-Mark-Schein ist kein Heiermann, geschweige denn mehrere Münzen, und ein Groschen ist selbstverständlich ein 10-Pfennig-Stück)
(Ja, ich sollte schlafen gehen…)
[…] der stärkste Beitrag nur 30 Klicks bekommt. Auf der anderen Seite kassieren Spreeblick 340 Euro, Niggemeier 352,89 Euro, Netzpolitik 576 Euro, The Lunatic Fringe 875,89 EUR und die taz durchbricht mit 988 […]
@ SN
Was behält eigentlich flattr von den Beträgen für sich ein. Wissen Sie das ?
Mal völlig offtopic:
Stefan, hattest Du das hier mitbekommen:
http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/sprachlog/allgemein/2010-07-04/grundformen-der-tangst
?
Ja. (vgl. http://www.bildblog.de/20217/tangstgefuehle-foxconn-the-local/ )
arghs, hatte nur nach „site:bildblog.de sprachlog“ gegoogelt …
sorry für die Störung
Kein Problem!
Die einzigen die wirklich beim flattern verdienen sind e-bay und flattr.
Pay-pal nimmt sich 1,9% plus 0,35 € pauschal und flattr noch mal 10%. Das macht bei 10 Euro im Monat mal rund 1,50 Euro zzgl. Zinsen auf einen Monat. 15%, nicht schlecht für ein social micropayment und wer kontrolliert flattr ?
Die Flattr-Website sagt mir zu den Zahlungsverkehrkosten etwas anderes:
Oder:
@SvenR
Die Kosten für in Deutschland getätigte Zahlungen weichen von Zahlungen in anderen Ländern ab.
http://de.wikipedia.org/wiki/PayPal#Geb.C3.BChren
@T. Zett #110: Also ich habe das genau so bei Flattr/PayPal bezahlt.
@SvenR
Sie haben wohl recht, da das Geld ja nach Schweden geht. Dann liegen wir also bei rund 17% (bei 10 €), die für „Verwaltung“ draufgehen. Bleibt noch die Frage der Kontrolle.
Sorry Rechenfehler, sind nur rund 16%.
[…] befindet sich noch in der Beta-Phase, weist aber bereits erste kleine Erfolge auf. Ob und inwiefern sich der Dienst von Peter Sunde und Linus Olsson wirklich durchsetzt […]
[…] 1 […]
[…] ist gerade ein ziemlicher Hype, einzelne Blogs haben damit schon beeindruckende Einnahmen erziehlt:http://www.stefan-niggemeier.de/blog/da-bin-ich-aber-flatt/ZitatMeine erste Flattr-Abrechnung ist da: 352,89 Euro sind im Juni zusammengekommen.(…)Andere […]
[…] zeichneten sich schon früh ab. Insbesondere in Deutschland. Ob bei Spreeblick, Robert Basic, Stefan Niggermeier, der TAZ oder anderen bekannten Webseiten und […]
[…] bezieht 247,68 EUR, netzpolitik.org stellt 576,53 EUR an Einnahmen fest, Herr Niggemeier freut sich über unerwartete 352,89 EUR und die taz scheint in diesem Monat mit 988,50 EUR EUR den Vogel abgeschossen zu haben. Ich […]
[…] bezieht 247,68 EUR, netzpolitik.org stellt 576,53 EUR an Einnahmen fest, Herr Niggemeier freut sich über unerwartete 352,89 EUR und die taz scheint in diesem Monat mit 988,50 EUR EUR den Vogel abgeschossen zu haben. Ich […]