Curling

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Von mir aus könnte das ewig so weitergehen mit diesem Olympia. Ungefähr immer, wenn ich gucke, läuft gerade Curling, eine Sportart, die von den Kommentatoren reflexartig „Schach auf Eis“ genannt wird, obwohl ich „Mühle auf Haschisch“ treffender fände. Die hypnotische Wirkung als Fernsehsendung, gerade in der Dämmerphase kurz vor dem Einschlafen, liegt irgendwo zwischen den „schönsten Bahnstrecken der Welt“, die die ARD sonst anstelle der nächtlichen Olympia-Sendungen abfährt, und einer Liveübertragung vom Trocknen frisch aufgetragener Farbe, und ich meine das positiv.

Sympathisch am Curling ist schon, wie sehr es sich den üblichen Inszenierungsmustern olympischer Spiele im Fernsehen entzieht. Mag zum Beispiel sein, dass diese Schrubber Hochpräzisionsgeräte sind, die durch technischen Fortschritt den Sport immer wieder in neue Dimensionen führen – aber dass eine ernsthafte, skandalträchtige oder gar stammtischtaugliche Diskussion wie um die Wunder-Bindung der Schweizer Skispringer ausbricht, ist dann doch eher unwahrscheinlich. Dramatische Slow-Motion-Aufnahmen sind unnötig, weil der Wettbewerb selbst freundlicherweise schon in Zeitlupe stattfindet. Gelegentlich versuchen die Fernsehleute, die Höhepunkte einer Partie trotzdem zu den klassischen Collagen mit whitneyhoustonesker Musik zusammenzuschneiden – aber da sieht man dann nur, wie Leute, die auch gerade aus dem Kegelclub in der Eckkneipe dahin geschlendert sein könnten, auf dem Eis knieen und Grimassen schneiden, die vermutlich die Curlingsteine einschüchtern sollen, und das wirkt entsprechend unangemessen.

Ich schreibe das natürlich aus der Perspektive pubertärer Ignoranz, die aber ganz angenehm ist beim entspannten Zuschauen und sich auch nicht so groß von den Fachkenntnissen der Fernsehkommentatoren zu unterscheiden scheint. Die Grundregeln sind in 20 Sekunden erklärt, obwohl sich die Sprecher alle Mühe geben, den Mythos einer verborgenen Komplexität aufzubauen und sie deshalb alle 30 Sekunden wiederholen. Und wenn sich die Kommentatoren mal nicht darauf beschränken, das zu beschreiben, was man eh sieht, sondern vorherzusagen, welche Strategie der Skip (!) als nächstes anwenden wird, kann man darauf wetten, dass der Mann oder die Frau das Gegenteil tut (woraus sich auch ein schönes Trinkspiel machen ließe, wenn das nicht viel zu anstrengend wäre).

Neulich ist einer der Wischer ausgerutscht. Ist aber nichts passiert.

106 Replies to “Curling”

  1. Genau meine Sportart, weil mir der Arzt verboten hat, Snooker zu gucken. Die Aufregung war irgendwann einfach zuviel für mein Herz.

  2. Herrlich! Trifft genau meine Eindrücke.
    Und du hast gesehen, dass so ein Wischmobschwinger tatsächlich mal ausrutscht? – Mensch, was beneide ich dich um diesen wahrlich besonders aufregenden Moment.
    Ich warte da schon Nächte drauf! Hab ich wohl aber verschlafen.

  3. Ich konnte sogar letztens beobachten, wie so ein Wischmob abgebrochen ist-mensch, war das ein Spaß!

    Danach hab ich dann weitergedöst!

  4. Wunderbar, dass auch noch der Herr Niggemeier mit dem Curling-bashing anfängt. Nachdem die ARD schon das ein oder andere Match mit den Worten meditativ-hypnotisch angepriesen hat kommt jetzt die Kritik auch noch vom Alphablogger. Im direkten Vergleich mit Rodeln oder Bob fahren ist der Unterhaltungswert von Curling unschlagbar. Fahren bei letzteren irgendwelche „Sportler“ eine mit Eis beschichtete Regenrinne hinunter, ohne dass irgendwelche Anzeichen von Taktik sichtbar sind, so kann der Zuschauer beim Curling zumindest mitfiebern, ob ein Double-Take-Out funktioniert und der Guardian-Stein seine Aufgaben erfüllt. Bei einem muss ich den Kritikern recht geben, ein Crash auf der Curlingbahn ist natürlich nicht so spektakulär wie auf einer Rodelbahn und verläuft selten tödlich, was sich in der Presse natürlich nicht so gut verwursten lassen kann. Eine schnelle und gefährliche, nein, die SCHNELLSTE und TÖDLICHSTE CURLINGBAHN DES GRAUENS die es JE gab, kann Curling dem Boulevard zum Glück nicht bieten. Aber in einer Gesellschaft in der Superlative und Tiere, Titten und Tote die Medienlandschaft bestimmen muss Curling ein Randphänomen bleiben. Und das ist auch gut so.

  5. Passend dazu der Kommentar des britischen Comedians Bill Bailey, neulich via Twitter: „watching curling on tv-what’s the practical application for this? someone on a frozen lake needs a flagon of cider deliverd accurately! ok!“

  6. Danke Stefan Niggemeier für einen wunderbaren Text und danke Alberto Green für den Kommentar, der mich unerwartet beim Kaffee trinken getroffen hat. Jetzt muss ich aufwischen.

  7. […] Niggemeier liebt Curling? Jedenfalls als Einschlafhilfe: “Von mir aus könnte das ewig so weitergehen mit diesem Olympia. Ungefähr immer, wenn ich gucke, läuft gerade Curling, eine Sportart, die von den Kommentatoren reflexartig „Schach auf Eis” genannt wird, obwohl ich „Mühle auf Haschisch” treffender fände. Die hypnotische Wirkung als Fernsehsendung, gerade in der Dämmerphase kurz vor dem Einschlafen, liegt irgendwo zwischen den „schönsten Bahnstrecken der Welt”, die die ARD sonst anstelle der nächtlichen Olympia-Sendungen abfährt, und einer Liveübertragung vom Trocknen frisch aufgetragener Farbe, und ich meine das positiv.” Und ob das jetzt abgedroschen klingt oder nicht, genauso empfinde ich auch zu diesen unheiligen Uhrzeiten. […]

  8. Das Thema „Curling bei den Winterspielen in Vancouver“ ist übrigens auch Gegenstand einer Episode aus der aktuellen Simsons-Staffel (Staffel 21, Episode 12). Der Titel „Boy meets Curl“ :)

  9. Curling ist schön. Würde sich auch gut als Iphone-Game eignen. (youtube-such … gibts schon .. war ja klar)

    Super fand ich auch „Ski Cross“ (neu im Programm), eine Mischung aus Abfahrt und Halfpipe, nur mit vier Leuten gleichzeitig. Einerseits herrlich chaotisch und spektakulär, andererseits noch angenehm entspannt, weil noch nicht überreguliert und technisch hochgerüstet. Die Fahrer schubsen sich noch gegenseitig aus der Bahn, ohne gleich selbst disqualifiziert zu werden.

  10. Ich finde es grenzt an ein Wunder, dass Herr Niggemeier zufällig überhaupt irgendeine Sportart zu sehen bekommt, wenn er Olympia einschaltet. Vor lauter An-und Abmoderationen, Stimmungseindrücken, Sportlerportraits, Interviews und Analysen, kann man ja von Glück reden überhaupt noch Sport zu sehen zu bekommen.

  11. @ Jürgen #5
    Das ist halt der Respekt von Herrn Niggemeier für eine, immerhin, olympische Sportart. Als Hintertür benutzt er die Aussage: … pubertäre Ignoranz. Als Arroganz eines nicht mehr Pubertierenden kann man es wohl auch beschreiben.

  12. Neben Snooker und Sumo-Ringen eine der drei Sportarten, die ich persönlich nur öffentlich zu gucken bekenne, wenn ich für Verwirrung sorgen will. Ich mage alles drei, wobei Alberto Green die lage verkennt: Statt Curling sollte er lieber Sumo-Ringen gucken. Da gehts eigenartigerweise weniger spannend zu – trotz der rabiaten Methoden. Alberto, sprich nochmal mit Deinem Arzt!

  13. Wie humorlos manche Menschen doch sind. *seufz*

    Nein, nicht Sie Herr Niggemeier!
    Mir hat Ihr Artikel ein amüsiert-wissendes Lächeln ins Gesicht gezaubert, das meiner Frau wiederum ein Fragezeichen auf der Stirn erscheinen liess.
    „Curling…“ „Ahso…“
    Das gleiche Lächeln dann auf ihrem Gesicht, ganz ohne den Artikel gelesen zu haben.

    Mal schauen was grad läuft, vielleicht Curling…

  14. Einen Aspekt sollte man nicht außer Acht lassen: Ist beim Curling schonmal ein Dopingfall bekanntgeworden? Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das irgendwas nützen würde. Meint denn irgendjemand, bei den anderen Sportarten, bei denen es um Ausdauer und Schnelligkeit geht, wären alle clean? Ich kann mir jedenfalls kein Biathlonrennen u.ä. anschauen, ohne den Gedanken im Hinterkopf, dass da betrogen wird. Da lob ich mir Sportarten wie Curling oder (s.o.) Snooker, da gewinnt meist einfach nur der bessere oder glücklichere und nicht der, der den besseren Apotheker hat.

  15. Curling ist und bleibt ein Mysterium. Aller vier Jahre bin ich ein wahrer Experte, schlage mir die Nächte um die Ohren und kann sogar beurteilen, wer momentan alles zur Weltspitze gehört. Die etwas persönlichere Beziehung zum weiblichen Nationalteam Norwegens tut ihr Übriges dazu. In den drei nichtolympischen Jahren kann ich auf Nachfrage hingegen nicht mal die einfachsten Regeln erklären. Etwaige Curlingübertragungen auf Eurosport werden natürlich konsequent ignoriert. Curling ist Olympia, Olympia ist Curling!

    Und jetzt warte ich seit mittlerweile 21 Tagen auf meinen neuen TV-Anschluss…

  16. Curling ist sehr schön. Schaue ich schon seit einigen Jahren mit durchaus vorhandener leichter Begeisterung. Viel für die steigende Popularität hierzulande hat zweifellos Eurosport getan, die relativ viele Wettbewerbe relativ konsequent übertragen, ähnlich wie im Fall von Snooker (wobei die gestiegene Popularität von Snooker durch Eurosport nicht zuletzt auf den exzellenten Kommentar von Rolf Kalb zurückzuführen ist). Und ähnlich wie bei Snooker stösst man damit selten auf Verständnis bei anderen Menschen (häufig solche, die sich viel Poker anschauen, verstehe das wer will).

    Und ja, Ski Cross, und vor allem Snowboard Cross, hat man bei diesen Winterspielen wirklich entdecken können. Toller Sport mit viel Zack und Bäng, der sehr unterhaltsam ist und in den jugendlichen-und-damit-wenig-ernstgenommenen Kategorien „Freestyle“ oder „Fun Games“ oder „X-Games“ eigentlich überhaupt nichts verloren hat.

  17. .. und wem Curling zu hektisch ist (gebrüllte Kommandos, die Wischerei etc. ), sollte sich unbedingt mal BOWLS zu Gemüte führen. Auf irgendeinem Sportkanal ist das der Füller zw. den teleshoppings… indoor, blauer Teppich, und am Ende einer gefühlt hunderte von Metern langen Rollbahn kippt die Kugel platziert um und dotzt den Gegner vom Ziel.
    .. oder so ähnlich..
    seeeehr kontemplativ… :D

  18. @22 Genau, und wenn die Kugel das Ziel (den „Jack“) trifft, kommt eine ältere Dame und sprüht sie mit Kreide an. Läuft gelegentlich auf Eurosport. :-)

  19. Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass Bowls hauptsächlich bei (britischen) Rentnern beliebt ist. Sollte also jemand den Drang verspühren, sich eine Partie mal live vor Ort anzusehen – nicht wundern, das ist keine zufällige Kaffeefahrt und auch kein Ausflug des örtlichen Seniorenheims. Das ist immer so.

  20. Natürlich basiert die Diskussion darüber, welche Sportart sehenswert ist und welche nicht, auf einer reinen Geschmacksfrage. Deshalb sind solche amüsant geschriebenen Verrisse wie dieser nicht nur erlaubt, sondern sogar erwünscht. Trotzdem ein Tipp an alle Curling- und Snooker-Basher: Am besten einmal selbst ausprobieren. Dann erst kann man bewerten, wie anspruchsvoll diese Sportarten sind und was die Cracks leisten. Sich auf einer Bobbahn oder Abfahrtspiste den Hals zu brechen ist jedenfalls einfacher. Deshlab auch meinen Applaus für Juergen und Kommentar #5.

  21. Ich muss mich jetzt zum wiederholten mal fragen, wie man Stefans Text allen Ernstes als „Bashing“ oder „Verriss“ einordnen kann. Ich würd’s spontan „Hommage von einem Nichtexperten“ nennen.

  22. Was mich nur nervt ist, dass auf Kosten von Curling andere Sportarten verdrängt wurden. Curling wär mir ja egal aber wenn ein ÖR-Sender Millionen für den Superbowl hinlegen darf, dann soll sie gefälligst auch Eishockey-Topspiele ohne deutsche Beteiligung in irgendeine digitale Nische werfen.

  23. […] Curling Stefan Niggemeier: […] Sympathisch am Curling ist schon, wie sehr es sich den üblichen Inszenierungsmustern olympischer Spiele im Fernsehen entzieht. Mag zum Beispiel sein, dass diese Schrubber Hochpräzisionsgeräte sind, die durch technischen Fortschritt den Sport immer wieder in neue Dimensionen führen – aber dass eine ernsthafte, skandalträchtige oder gar stammtischtaugliche Diskussion wie um die Wunder-Bindung der Schweizer Skispringer ausbricht, ist dann doch eher unwahrscheinlich. Dramatische Slow-Motion-Aufnahmen sind unnötig, weil der Wettbewerb selbst freundlicherweise schon in Zeitlupe stattfindet. […] aus Delicious/steinhobelgruen  Linkdump       […]

  24. Ich gebe mich mal als Curling, Snooker und Bowls Freund zu erkennen.
    Also mir gefallen die Sportarten, die anderen sind mir viel zu hektisch…..

  25. Wie? mein Lieblings Curling Witz hab ich hier noch gar nicht gelesen ;)
    Warum ist Curling der perfekte Frauensport? Sie bewegen sich auf dünnem Eis und fegen.
    Brüller…

    So zum wegdösen ist Curling aber tatsächlich ganz interessant, auf der WII habe ich es auch schon selbst gespielt und kläglich versagt ;)

  26. Lettermans Top10 dazu (gefunden allerdings bei allesaussersport)

    Surprising facts about Curling
    ———
    10. Every year it’s watched by dozens of people.
    9. Consistently ranked the world’s No. 1 broom-related sport.
    8. It’s a lot like hockey, minus the speed and excitement.
    7. No No. 7 — writer fell asleep while researching curling facts.
    6. Not to be confused with Norwegian sport “Carling” where you push a guy named Carl across the ice.
    5. Longest match ever: unknown, because no one ever stays till the end.
    4. No No. 4 — writer still asleep. Damn, curling is boring.
    3. Mickey Rourke making film about washed-up curling legend who comes back for one last big curl.
    2. Thing they slide down the ice is called “thing they slide down the ice.”
    1. No one cares.

  27. Eine Kommentator, der Curling moderieren muss, kann immer noch zu Hause angeben: Ich war wenigstens in Vancouver dabei. Viel mehr aber auch nicht.

  28. Das moderieren von Skispringen wäre meines Erachtens schon anspruchsvoller, allerdings nicht, wenn man für ARD oder ZDF arbeitet.

  29. Also ich versteh das gebashe nicht. Braucht man ausser Stella Heiss und Mélanie Robillard noch irgendwelche Gründe für Curling? :>

    (…und bei den Kommunisten waren auch ein paar schoafe Haserl dabei)

  30. Momentan läuft bei ZDF und Eurosport Curling, das macht es mir leicht, Raabs Pokernacht zu verfolgen mit nem lässigen Howard Carpendale.
    Nein, sorry: Das Spiel Deutschland – China war ja wohl super spannend!

  31. Pure Worldfeeds der EBU ohne Kommentar gibt es übrigens hier, für Leute die ihre Lieblingssportart sonst live im gebührenfinanzierten Fernsehen vermissen.(*) Da habe ich mir gerade Schweden-Kanada parallel gecurltgegönnt, während Eurosport und ZDF andere Matches im Programm hatten und bestenfall kurz rübergeschaltet haben. Brave new online world.

    (*) Janeealsowirklich. Wenn denn schon *jeder* dafür bezahlen muss, dann sollen sie gefälligst das senden, was *ich* will…

  32. Curling hat mich schon nächtelang wachgehalten! und ich habe so manche Stunde mit meinem Vater vor dem Fernseher bei Snooker, Darts und (klar…) Curling verbracht – Momente, die bewegen!

  33. Ich gucke ja nachts nicht so viel fern, drei kleine Kinder, Arbeit und so…meinst Du, da sind mehrere oder einer mehrmals gefallen? Oder haben wir beide die gleiche spektakuläre Eisaufditschszene gesehen? Verrückte Welt!

  34. @#34:
    Die Eishockey-Topspiele laufen um 21 Uhr live(soferns passt) oder nachts auf einsFestival, wenn Deutschland nicht beteiligt ist… also immerhin zu olympia läuft’s! :)(wusste gar nicht, den sender zu haben, aber dank eishockey habe ich ihn gefunden :)). fände es aber schön, wenn eben dieser nieschensender den stanley-cup zeigen würde… aber football ist wohl in deutschland noch mainstreamiger,hihi.
    olympische winterspiele sind für mich eigentlich auch curling, eishockey, ggf. skispringen und, dieses jahr neu, skicross.

  35. bin gerade über die schlagzeile gestolpert:
    „sturzserie geht weiter, deutsche curler scheiden aus“
    kurzer zweifel, ob es wahr sein kann. nee, doch der eiskanal.

  36. Herrlicher Text! Vor allem die Erwähnung der whitneyhoustonesker Musikuntermalung hat mich ämusiert.
    Ich liebe Randgruppensport – als Einschlafhilfe! Ernsthaft: bei mir läuft auch hin und wieder Curling, Snooker oder auch gerne eines der langweiligen Pokerturniere auf Eurosport. Getoppt wird dieses Einschlafprogamm nur durch Talkshows à la Kerner/Beckmann….

  37. Und weil es hier grad so gemütlich flauscht:

    Eisstockschießen

    Auf Eis poliert – wie Diamant –
    da schossen sie den Stock,
    mit kalter, harter Männerhand,
    nie sah man einen Rock.

    Derlei ist bei Olympia dran,
    wo es halt „Curling“ heißt:
    was „lockend, kräuseln“ meinen kann –
    „entzückend“, wähnt Mann meist.

    Fernsehend träumt manch Held sich fort,
    leicht schlummernd zu geniessen.
    Das Andere war der Männersport –
    viel Eis und Stock und Schiessen!

  38. @Juergen(#5): Sehr schöner Kommentar, schließe mich inhaltlich voll an! Heutzutage muss alles „spektakulär“ sein (meist gehörtes Wort bei Hype-Sportarten wie Short Track etc.), es muss krachen, bummen, pängen – und wenn ein georgischer Rodler dabei auf der Strecke bleibt, hält man kurz betroffen inne, sagt, wie furchtbar das doch alles ist, und basht gleich anschließend weiter auf Sportarten ein, die diese Art des „Nervenkitzels“ nicht bieten. Gerade von Herrn Niggemeier hätte ich das nicht erwartet, einige unglaublich „witzige“ Kommentare hier lassen mich dann vollends mit dem Kopf schütteln. Ich selbst bin kein eingefleischter Curling-Fan, schaue es mir gerade bei Olympia aber schon ganz gern mal an. Und generell respektiere ich die Leistung eines jeden Sportlers, der sich dem Wettbewerb stellt: Sei es in den Bereichen Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit – oder eben auch Präzision, Taktik und Strategie.

  39. Kann mir irgendeiner aus der wachsenden „Jürgen hat Recht“-Bewegung erklären, wo genau sie aus meiner Glosse ein Plädoyer für das Schneller, Weiter, Höher und für gefährliche, spektakuläre Sportarten lesen?

  40. Für Männer die sich gern Kalender anschauen und Mélanie Robillard per google suchen, hat eventuell auch der Michael # 42 recht … ;-)

  41. @Stefan #55 Als Mitglied der „Jürgen hat nicht Recht“-Gruppe (keine „Bewegung“; vielleicht sogar nur eine „Ein-Personen-Gruppe“) versuche ich es mal. Da wird liebevolle Ironie als „bashing“ interpretiert und im „unerlaubten Umkehrschluss“ wird unterstellt, dass einer, der Curling scheinbar nicht mag, dann ja wohl die „crash-bumm-bäng“ Sportarten bevorzugen müsse.

    Da fehlt es wohl an Lesekompetenz.

  42. Schliesse mich polyphem an, muss wohl mangelndes Textverständnis sein.

    Schliesse mich sowieso auch Alberto „Skanal m Sperbezrk“ Grün an, aus Prinzip.

  43. @SN(#55): Ausschlussverfahren: Wenn ein Sport allein wegen ihrer Ruhe, ihres strategischen Ansatzes und des unspektakulären Ablaufs für Spott taugt, was macht eine Sportart dann interessant? Ich werfe niemandem vor, sich für einen bestimmten Sport nicht zu interessieren oder ihn langweilig zu finden – das ist und bleibt natürlich Geschmackssache (wobei „langweilig finden“ sehr oft einhergeht mit „nichts davon verstehen“, und das gilt nicht nur für Curling…). Wenn man ihn aber explizit aufgrund seiner Charakteristiken öffentlich der Lächerlichkeit preisgibt, ist das ziemlich billig. Und es wirkt noch billiger bei jemandem, der sich ansonsten sehr kritisch mit Medien und deren Berichterstattung auseinandersetzt und einen Blick hinter die bunten Kulissen der Branche wirft. Das hinterlässt bei mir nicht nur angesichts der noch frischen Tragödie um Nodar Kumaritaschwili einen mehr als schalen Beigeschmack.

  44. @polyphem und nona: Wenn man nicht lacht, hat man den Witz nicht verstanden – oder er war einfach schlecht…

  45. Wie leicht doch ein lustiger, netter kleiner Artikel abdriften kann. Es liegt ja maßgeblich daran, entweder etwas falsch verstanden zu haben oder, für mein Dafürhalten wahrscheinlicher, etwas falsch verstehen zu wollen!

    Ich finde diesen Artikel in keinster Weise wertend oder sogar abwertend; es ist eine Hommage an eine Sportart, die nicht die große Lobby genießt, täglich über alle Kanäle flimmern zu können, eine Sportart, die keine laufenden Werbe-Litfaßsäulen zeigt; ja vielleicht eine Sportart, die polarisiert.

    Resultiert daraus, dass man dem Autor unterstellt, er würde Sportarten mit „Schneller, Weiter, Höher“ gegenüber Curling vorziehen? Ich denke nicht, und bedanke mich bei Stefan für diesen kleinen Ausflug auf eine Ebene, die womöglich nicht für alle erreichbar ist.

  46. Ich finde die Kommentare unter diesem Artikel erschreckender als jede PISA-Studie. Mit dem Textverständnis scheint es doch sehr weit her zu sein. Weder sehe im Artikel „Bashing“ (wie in Kommentar 5 unterstellt) noch „Spott“ (wie in Kommentar 60 unterstellt). Dabei geht aus Satzfragmenten wie „und ich meine das positiv“ doch hervor, dass Herr Niggemeier durchaus ein Freund dieses Sports ist.

    Bei Kommentar 58 bin ich mir unschlüssig, ob der Verfasser dies verstanden hat oder nicht. Er schreibt das Herr Niggemeier den Sport „scheinbar“ nicht möge, was bei korrekter Verwendung des Wortes „scheinbar“ schon hinkommt. Sollte der Autor allerdings in Wirklichkeit „anscheinend“ gemeint haben, läge er wohl genauso falsch.

    Irgendwie erschreckt es mich, dass immer mehr Leute offenbar nur noch dann Texte verstehen, wenn diese sehr direkt ihre Aussagen entfalten. Der vorliegende Text ist dabei ein so schönes Beispiel für Ironie, denn während „scheinbar“ über Curling hergezogen wird, macht sich Herr Niggemeier doch zeitgleich stattdessen über die anderen Sportarten lustig.

    Insofern: Ein wundervoller Text für den ich mich bedanke. Dafür gebe ich sogar eine Mailadresse an, die ich allerdings weiterhin nur sporadisch lese.

  47. Und bei aller sprachlicher Feinheit ist mir dann gleich im zweiten Satz ein „nicht“ (weit her) abhanden gekommen. Das habe ich nun davon.

  48. Und noch peinlicher ist mir nun, dass mir nach erneutem Lesen des Kommentar 58 klargeworden ist, dass es mir selber zeitweise an Textverständnis mangelt.

    Ich nehme daher weitgehend zurück was ich schrieb, allerdings müsste nach meiner neuen Interpretation des Inhalts tatsächlich „anscheinend“ statt „scheinbar“ verwendet werden. Denn die Leute die den Artikel missdeuten und Bashing lesen, sind sich ja eben nicht bewusst das es eben nicht so ist, also ist für die „anscheinend“ und nicht „scheinbar“ der Artikel negativ zum Thema Curling.

    Deutsche Sprache, schwere Sprache. Und das schlimmste ist noch, dass ich den Unterschied von „scheinbar“ und „anscheinend“ von Bastian Sick habe, den ich eigentlich für einen der grössten Dampfplauderer halte.

  49. @Juergen

    Ich finde Bob auch spannend. Curling ist auch gut. Besonders das Frauen-team der Japanerin. Man könnte ählich wie beim Volleyball einen Preis für das schärfste Trikot ausloben, den dann grundsätzlich die Kubanerinnen gewinnen, da sie dringend Devisen brauchen.

  50. @Hans: Mein Duden (Auflage 22) sagt „scheinbar – nur dem Scheine nach, aber nicht wirklich“ (sick!)

  51. @polyphem: Genau. Du schriebst „dass einer, der Curling scheinbar nicht mag, dann ja wohl die „crash-bumm-bäng” Sportarten bevorzugen müsse“.

    Genau hier müsste dann „anscheinend“ hin. Denn diese Leute glauben ja gerade eben, dass Stefan Curling nicht mag und ziehen daraus den Schluss der Bevorzung von „crash-bumm-bäng“.

    Alle Klarheiten beseitigt?

  52. @Hans: Wenn man sich bzgl. Textverständnis auf ein so hohes Ross setzt, sollte man sicher im Sattel sitzen, sonst gibts hässliche blaue Flecken.

    Allgemein: Ich schätze die Beiträge von Stefan Niggemeier sehr, und daran wird sich so schnell nichts ändern. Diesen fand ich ich allerdings reichlich misslungen, und eine Kommentarfunktion dient dazu, das deutlich machen zu können. Das habe ich getan, und damit soll es aus meiner Sicht gut sein.

  53. Dass meine Unart, als Ungefragter eine vermutlich rhetorische Frage zu beantworten, solche Folgen haben könnte..

    Vielleicht wirds jetzt klarer?
    „..und im „unerlaubten Umkehrschluss” wird unterstellt, dass einer, der Curling scheinbar nicht mag, dann ja wohl die „crash-bumm-bäng” Sportarten bevorzugen müsse…“

  54. ..sehr schön auch die „Probiert-das-erst-mal-selbst-ehe-ihr-urteilt“-Kommentare.
    Während lesen ungeheuer spannend sein kann, ist anderen beim Lesen zuschauen doch eher blutdrucksenkend..

    ;)

  55. @dk: Wenn sich Ihre „Argumente“ darauf beschränken sich lustig zu machen, haben Sie wohl keine richtigen.

  56. @Hans: Och, da hab ich wohl Ihr feinsinniges Humorverständnis verfehlt? Das tut mir aber leid… :-) Aber Argumente austauschen mit jemandem, der mit arroganter Oberlehrerhaftigkeit so tut, als habe er die Weisheit mit Löffeln gefressen, dabei Menschen mit anderer Meinung beleidigt („..erschreckender als jede PISA Studie…“) und währenddessen volles Rohr in seine eigene Grube brettert? Das wäre Zeitverschwendung.

  57. @dk #60: Mal davon abgesehen, dass ich es mir sehr unwitzig vorstelle, mich über einen Sport lustig zu machen, dabei aber ausgerechnet seine Charakteristiken aussparen zu müssen, um nicht billig zu wirken, glaube ich, dass Sie einen anderen Artikel gelesen haben als ich.
    Sie sagen, Sie werfen niemandem vor, etwas aufgrund von Unwissenheit langweilig zu finden. Das ist auch nicht der Knackpunkt, sondern dass Sie generell unterstellen, im Artikel stünde, dass Curling langweilig bzw. uninteressant sei. Nur das Wort langweilig kommt darin gar nicht vor und wird in meinen Augen auch nicht nahegelegt, ich lese darin eher, Curling sei ein kurioser, langsamer Sport, der sich eben nicht in die Reihe der „Höher-Schneller-Weiter“-Sportarten einordnen lässt. Und der zweite Absatz beginnt mit der Aussage, dass dies Curling so sympathisch mache.
    Und die Metaebene zum Thema Medien, die Sie anscheinend vermissen, finde ich eigentlich auch ganz deutlich, noch im gleichen Absatz, und da wird dann ebenfalls (mild) gespottet, nämlich über die Redakteure und Reporter, die ratlos vor dieser völlig unspektakulären Sportart stehen und jetzt nicht wissen, welche Highlights sie denn jetzt mit dramatischer Musik unterlegen sollen, und nicht einmal eine Zeitlupe zeigen können.
    Also ich glaube, dass der Artikel eigentlich ganz in Ihrem Sinne geschrieben ist.

  58. Ich bin jetzt schon seit (anscheindend ? scheinbar?) Jahren stillschweigender Genießer des Blogs und der nach unten offenen Kommentar(spalt)e.
    Aber so ein Artikel ist mir bisher noch nicht untergekommen. Von der ersten Zeile an entspringt ein wissendes Kichern das sich beim letzten Satz in einem schallenden Gelächter entläd. Funktioniert immer noch, obwohl ich mehrmals täglich das selbe lese.

    Der Informationsgewinn durch meinen Text ist natürlich gleich null, ich möchte hier nur recht demokratisch meine Stimme abgeben gegenüber allen, die meinen dass man seine Lieben nicht über ein par Ecken loben darf.
    Ein Hoch auf Sumoringen,Snooker, Curling, Lumberjack Championschip und alle anderen Sportarten die die Welt nicht braucht.

  59. Ich musste mich gerade an meine leicht Drogenbehaftete Jugend erinnern. Da waren wir also, fünf oder sechs Pod-Köppe, ne Tüte Gras, ne Playstation, viel Zeit und kein Spiel am Start.

    Da war es an mir, in die Videothek zu fahren und was auszuleihen. „Irgendwas mit Sport“ gab man mir mit auf den Weg.

    Irgendwas war es dann auch. Irgendwas mit „Olympic Wintergames“. Tolle Packung, tolle Grafik, wird schon spektakulär werden, dachte ich.

    Zurück in der „Höhle“ ergötzten sich die Anwesenden an den Screenshots auf der Verpackung und malten sich schon mal die bevorstehende Action aus. Während meiner Abwesenheit war wohl schon die eine oder andere Tüte gewandert. Die Phantasie war jedenfalls grenzenlos.

    Nur unter „Curling“ vermochte sich keiner etwas vorzustellen und die Abbildungen waren auch wenig spektakulär. Die Nasen wurden mächtig gerümpft.

    Tja… die „tollen“ Disziplinen waren schnell durchgekaut. Langweilig, Scheiss-Steuerung und so richtig um frustriert runterzukommen.

    Nur Curling haben wir gezockt bis der Morgen graute. Es harmonierte hervoragend mit der benebelten Stimmung. Da kam es schon mal vor, dass einer ne halbe Stunde mit dem Game-Pad in der Hand vor seinem nächsten Zug grübelte während die anderen hypnotisch auf den Bildschirm starrten ohne ein Wort zu sprechen.

    Keine Macht den Drogen aber bei Curling machen wir mal ne Ausnahme.

  60. Eine alternde Gesellschaft wird noch mehr Sportarten wie Curling hervorbringen; ich schlage vor Schaukelstuhlkunstreiten (die Kunst: eine Stunde möglichst wenig wackeln).

    Das erklärt auch, wieso die meisten Aktiven weit jenseits der 70 sind, und Dopingmittel gibt es natürlich auch: hochdosierte Ritalin.

    Wenn wenigstens mit tiefgefrorenen Kampfhunden gecurlt würde, und jeder seinen eigenen Liebling entsprechend präparierte …

    Als Hallensportart ist das schwindende Natureis auch schon perfekt in die zukunftstauglichkeit der Sportart eingerechnet, und die Ansprüche an die Kameraführung (von der Decke hängen lassen) dürfte auch die Produktionskosten ähnlich nieder halten, wie bei einer Nachmittagssoap in Krankenhau/Hotel/Traumschiff. Fehlt noch eine automatische Anzeige des Abstands zum Zentrum in Zehntelmillimetern.

    Würde man das aufzeichnen, und in 10facher Geschwindigkeit absenden, und ohne Zoom, so daß man alle Paarungen zeitgleich in schmalen Streifen nebeneinander zeigen könnte, so daß das Drama in 3 Minuten abgehandelt wäre, dann könnte man es ertragen.

    So ist es aber mehr wie Dressurreiten.

    Bobfahren reißt da mehr vom Hocker – nicht mich, aber die dt. Beifahrerin aus Bob II, oder hatte die nur Kurzstrecke gelöst? :) Bobfahren ist wirklich dekadent. Für weltweit 200 Aktive stehen in ca. 8 Ländern je 2-4 Bahnen bereit, Kostenpunkt: Millionen (pro Aktivem, nicht pro Bahn versteht sich), während so eine Curlingfläche ja anschließend für richtigen Breitensport genutzt werden kann. Wenn der Rest der Mannschaft wenigstens einen Grill auf dem Eis aufbaute, einen Kasten Bier, und mit Tröten für ein zünftiges Cliquenfeeling sorgte.

    Oh, ich hoffe der Zeit nix geklaut zu haben, das muß ich noch lesen. :)

  61. @Ommelbommel #84: Sachlicher Beitrag, find ich ok. Ich könnte darauf noch einiges erwidern, möchte aber auf den 2. Teil meiner #76 verweisen. So wichtig ist mir das Thema dann doch nicht. ;-)

  62. @82: Jetzt haben Sie mir es aber so richtig gegeben. Ich musste mehrere Tage lang weinen. Dumm nur, dass es überhaupt nicht um bedeutungslose Rechtschreibfehler ging sondern um die Verwendung eines Wortes was das komplette Gegenteil von dem behauptet, was die Verwender annehmen. Aber macht nix, dass Sie das nicht verstanden haben, ich erklärs gerne nochmal.

  63. Ach ja, Curling – auf diesen Artikel hin habe ich mir gestern die Zusammenfassung des Finales der Herren zwischen Kanada und Norwegen mal angeschaut.

    Ist wirklich ein äußerst kurioser Sport, einerseits ziemlich einschläfernd, andererseits irgendwie faszinierend. Ist schon auf eine bizarre Weise beeindruckend, wie die es schaffen, so einen komischen Stein mit einer winzigen Drehung und viel Bodengewische millimetergenau an den Zielort zu bugsieren und auf dem Weg dorthin alle gegnerischen Steine vom Feld räumen zu lassen.

    Wäre insofern wirklich ein schöner, meditativer Abschluß eines Olympiaabends – wenn, ja wenn nur dieser unfassbar grottige Kommentar nicht wäre. In einer Tour quasselt der Typ da auf einen ein mit lauter bedeutungslosem Zeugs, das selbst mir als absolutem Neuling schon Minuten vorher klar war, baut künstliche „Spannung“ auf, wo nun wirklich schon alles gelaufen ist, sofern der Sportler nicht gerade mitten bei der Ausführung einen Schlaganfall erleidet, und begleitet generell jeden einzelnen Stein mit Geblubber, das mitunter hektischer ist als das Gewische. Einfach unglaublich – irgendwie fehlt den Kommentatoren da anscheinend der Knopf, mit dem man den „Action-Sports-Mode“ einfach mal ausschalten kann… die würden wohl auch beim Schach wie ein Wasserfall auf einen eintexten.

  64. Hallo. Suche eine Curling-DVD, um eine Frau zu verführen. Hat jemand vielleicht was aufgenommen? Es gibt meines Wissens nach nur eine norwegische Lehr-DVD und eine von der letzten, also mittlerweile vorletzten Olympiade, die aber schwer zu bekommen ist.

    Danke!

  65. eben! da ich den nicht trinke, wäre die curling-dvd tatsächlich höchst erforderlich. verdammt, ich zahle auch dafür!!!

  66. Hat einer noch die schwer erhältliche DVD der kubanischen Nationalmannschaft der Frauen?

    Ich glaube, dass der Titel wie folgt lautete:
    „Heiße Feger auf dünnen Eis“

    Kann mich aber auch täuschen.

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