Grand-Prix-Wettkönige 2008

Der Siegertipp kam fast ganz zum Schluss. Erst um 23:15 Uhr, nur fünf Minuten vor Beginn der Punktevergabe im Fernsehen, gab Alex Schiechel seinen Wettschein ab. Er tippte:

1. Russland
2. Ukraine
3. Bosnien-Herzegowina
4. Serbien
5. Norwegen

23. Deutschland
24. Schweden
25. Großbritannien

Das sind sensationelle fünf exakt richtig gesetzte Länder und insgesamt zwölf Punkte, die Alex Schiechel zum klaren Wettkönig der Kleinen Grand-Prix-Wette 2008 machten. Herzlichen Glückwunsch! Der Gewinner kann wählen, ob er ein Exemplar des von mir meistempfohlenen Standardwerkes haben möchte oder die einmalige Siegtrophäe mit Kaffeeaufbewahrungsfunktion.

Zweite Siegerin mit zehn Punkten ist eine nachnamenlose Jasmin (die den verbliebenen Preis gewinnt).

Für die Drittplatzierten gibt es nur noch eine lobende Erwähnung. Mit jeweils neun Punkten quetschen sich Klaus Schepers, Bernd Frankemölle und Cord Beermann aufs Treppchen.

Und auch diejenigen, die acht Punkte geholt haben und sich quasi den 6. Platz teilen, können sich als Teil einer kleinen Elite fühlen. Es sind Probek, CinePeet, ckwon, Mil, Sebastian Stocker und Piranhase.

Ich hab’s auf fünf Punkte gebracht, was Platz 47 entspricht, Lukas‘ vier Punkte bedeuten einen respektablen 79. Platz.

Insgesamt haben 314 Menschen mitgespielt — vielen Dank für diese tolle Beteiligung! Mit unserem gesammelten Wissen hätten wir übrigens, wie Jasmin, zehn Punkte erreicht. Unsere Gesamtprognose lautete nämlich, gar nicht schlecht:

1. Russland
2. Ukraine
3. Serbien
4. Kroatien
5. Türkei

23. Deutschland
24. Spanien
25. Großbritannien

Deutschland: Platz 15

(Ja, das widerspricht sich mit den Platzierungen Deutschlands; das liegt an den fehlenden Mittelplatzierungen, die die Rechnung ohnehin milchmädchig machen.)

Wer mitgemacht hat (und wen’s interessiert): Die eigenen Punkte lassen sich nach der hier beschriebenen Formel ausrechnen. Sieben Punkte entsprechen Platz 12, sechs Punkte Platz 26, fünf Punkte Platz 47, vier Punkte Platz 79, drei Punkte Platz 118, zwei Punkte Platz 182, ein Punkt Platz 245.

Glückwunsch nochmal an alle, die sich jetzt mit dem zweifelhaften Titel „Grand-Prix-Kenner“ schmücken dürfen, und bis zum nächsten Jahr!

24 Replies to “Grand-Prix-Wettkönige 2008”

  1. „Teil einer kleinen Elite“. Toll. Danke, auch an den Buchmacher, bei dem ich gespickt habe. Glückwünsche und viel, viel Respekt gehen an Alex Schiechel – und an die auf dem Treppchen.

  2. Hm – ich hab mitgemacht, mich interessierts… nur habe ich keine Ahnung mehr, wie ich getippt habe. Aber das dürfte so schlimm nicht sein und wenn ich morgen aufwache habe ich mit ein bisschen Glück gleich den ganzen Grandprix vergessen. Hooray!

  3. Kammer die Siegtrophäe mit Kaffeeaufbewahrungsfunktion auch ohne Punkte käuflich erwerben? Ich nehme auch eine billig produzierte Kopie aus China (dann aber bitte keine Selbstabholung).

  4. Ohne nerven zu wollen (gelogen) hatte ich ja auch schon mehrfach insistiert, um ein, zwei Siegertrophäen käuflich zu erwerben. Meine sollten aber von deutschen Facharbeitern, die gern auch türkischer Abstammung sein dürfen, aus den freilaufenden Eiern glücklicher Kühe mundgeblasen und handbemalt unter Beibehaltung einer ausgeglichenen CO2-Bilanz biologisch abbaubar hergestellt worden sein. Als Fanal gegen die unmenschliche Globalisierung, insbesondere beim Musikgeschmack.

    *g*

  5. @2: dito – wobei ich meine Punkte grob geschätzt wohl eh am Daumen abzählen kann ;-)

  6. Ich weiß nicht, was SvenR (irgendwas mit Anal?) gemeint hat, schließe mich dem aber einfach so an.

  7. Juchu, ich bin erwähnt!

    Immerhin hatte Russland und Deutschland exakt richtig gesetzt. Nur habe ich mit meienr Einschätzung, Spanien schaffe es in die Top 5 ordentlich daneben gelegen…

    Außerdem hatte ich nach dem Halbfinalauftritt Ukraine weit weg von der Top5 gesehen. Und mit Schweden haben sich sicherlich viele völlig vertippt…

  8. Schade, eigentlich wollte ich hier mehr Punkte machen als die No Angels. Bulgarien hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht, sonst hät’s locker gereicht. Das werde ich mir aber merken! Die können nächstes Jahr was erleben…

  9. @5 SvenR
    Sagt dir das Lied „Afroamerikanerküsse“ von Judith Holofernes (jetzt „Wir sind Helden“) was?
    Fiel mir dazu als erstes ein.
    *g*

  10. @ Alberto Green #7:

    Was hat „Alles nur aus Liebe“ damit zu tun? Egal, hauptsache Du gibst mir recht. Wo warst Du eigentlich Samstag abend?

    @ knorke #10:

    Ne, noch nicht, hole ich aber gleich mal nach. Hach, wie ich diese politsch korrekte Kacke hasse…!

  11. Warum wird die aktuelle Bildblog-Werbung nicht auch hier geschaltet? Ist wichtig und gehört zum Komplex ESC und Osterweiterung, meine ich.

  12. Juhu, eine lobende Erwähnung :D Hätt ich gar nicht gedacht, als ich die Platzierung gesehen habe. Weiß auch gar nicht mehr, was ich überhaupt getippt hatte ;)

  13. Warum interessiert ihr euch denn für diesen öden Grand-Prix???

    Nicht böse sein, Lieber Stefan Niggemeier, aber das ist doch nicht dein Niveau.

  14. Genau, mir gefällt er nicht und deswegen soll sich bitte auch sonst niemand dafür interessieren!

  15. Der wahre Verlierer ist der deutsche Zuschauer, der in der Vorauswahl die No-Angels geschmackssicher zur würdigen Vertretung ausgewählt hat.

    Ich schütte glücklich einen Eimer Häme über Euch Schlagerfreunde aus! :)

    Man könnte natürlich die Schraube eins weiterdrehen und sagen, der Zuschauer habe aus Gemeinheit die No Angels in deren Waterloo geschickt.
    Aber da Schwarmintelligenz den Fischen vorbehalten ist kann dem keine Glaubwürdigkeit abgerungen werden.

    Neben den dt. Interpretinnen haben sich auch die dt. Vorentscheider nach Kräften blamiert.
    Gratulation! :)

  16. Yo, Glückwunsch, guter Tipp!

    Wird ja langsam ne antiwesteuropäische Veranstaltung dieser ESC (Nomen est omen.). Wir brauchen unbedingt noch Syrien und den Iran bei diesem Event!

  17. und Japan!!! „antiwesteuropäische Veranstaltung!“ Das ist ja dümmer als die Veranstaltung selbst (fubar)

  18. Also der Siegertipp nötigt ja schon Respekt ab. Wäre es nicht konsequent, dem Sieger dieses Wettbewerbs die Vorauswahl des nächsten deutschen Teilnehmers zu überlassen? Vielleicht könnte Herr Niggemeier all sein Mediengewicht in die Waage werfen und die gesamte deutsche Medienlandschaft in diese Richtung lenken?

  19. Ich hätte auf Israel als Siegertitel getippt, weil der junge Sänger Boaz Mauda einfach die beste Stimme und die beste Performance brachte!

    Aber es geht ja da recht eigentlich nicht um Musik…

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