Marlzeit (1)

So. Feierabend.

Seit Samstag tagen in Marl die Jurys für den 44. Adolf-Grimme-Fernsehpreis, und eigentlich hatte ich vor, täglich über die Arbeit in der Jury „Fiktion“ zu bloggen, in der ich in diesem Jahr bin (natürlich ohne konkrete Ergebnisse zu verraten). Ich weiß nur kaum, wann ich das schaffen soll. Heute waren wir um 22.50 Uhr fertig, morgen geht’s um 9 Uhr wieder los, und so ähnlich geht das bis Donnerstagmittag, also erwarten Sie bitte nicht zu viel Reflektionstiefe.

Eine der Besonderheiten bei Grimmes ist, dass man sich alle nominierten Sendungen gemeinsam ansieht, und zwar ganz. (Nur bei Serien und Mehrteilern gibt es Sonderregelungen.) Insgesamt 25 Sendungen sind in der Kategorie „Fiktion“ in diesem Jahr nominiert, das allein macht rund 40 Stunden reine Fernsehzeit, dazu kommen noch Diskussionen und Abstimmungen. (Bevor jemand fragt: Geld gibt es dafür ungefähr nicht.)

Zwei der 25 Nominierungen in der Kategorie „Fiktion“ haben wir uns selbst eingebrockt, das liegt an einer weiteren Besonderheit Grimmes: Über die Nominierungen entscheiden zwar eigentlich spezielle Kommissionen, die mehrmals im Jahr tagen. Wir als Jury haben aber die Möglichkeit, bis zu drei Produktionen nachzunominieren. Das ist nicht so abwegig, wie es wirkt, schließlich sollen wir ja entscheiden, was die Sendungen des abgelaufenen Fernsehjahres waren, „welche die spezifischen Möglichkeiten des Mediums Fernsehen auf hervorragende Weise nutzen und nach Form und Inhalt Vorbild für die Fernsehpraxis sein können“, und deshalb die Möglichkeit haben, Sendungen, die unserer Ansicht nach unbedingt dazu gehören, ins Rennen zu schicken, auch wenn die Nominierungskommissionen sie übersehen hatten oder schlicht anderer Meinung waren.

Deshalb begann der erste Tag (nach Begrüßungen und diversen Formalien) damit, über die Nachnominierungen zu entscheiden. Fünf Kandidaten gab es, von denen jeweils mindestens zehn Minuten angesehen werden mussten, dann gab es Probleme mit dem Ton, Probleme mit dem Beta-Abspielgerät, Plädoyers Pro und Contra, Diskussionen und mehrere Abstimmungen, und danach machte sich bei mir schon eine gewisse, viel zu frühe Müdigkeit breit.

Verraten darf ich hoffentlich, dass es zwei Kandidaten bei uns als Nachrücker geschafft haben; welche das waren, wird das Grimme-Institut vermutlich in den nächsten Tagen der Weltöffentlichkeit mitteilen.

Drei Filme gab es dann heute noch zu „sichten“, wie das hier heißt, und im Vergleich zur Jury „Information“, die mehrere Tage die geballte Ladung Dokumentationen und Reportagen über Kriege, Krankheiten und Katastrophen sehen darf, mischt sich bei uns immerhin das Genre des sozial relevanten Krimis (ein Genre, in dem Deutschland Weltspitze ist, und ich meine das nicht ironisch) mit der ein oder andere Komödie und Beziehungsgeschichte. Heute saßen wir mit 13 Juroren im abgedunkelten Raum vor vier Fernsehern, um uns „Duell in der Nacht“ mir Iris Berben, „Rose“ mit Corinna Harfouch und die (noch geheime) erste Nachnominierung anzusehen. Morgen stehen nicht weniger als sieben 90-Minüter auf dem Programm, davon zwei nach dem Abendessen.

Ich darf hier natürlich noch nicht vorwegnehmen, wie die Diskussionen gelaufen sind, aber ich fand „Rose“ ganz außerordentlich zauberhaft. Das ist auch das Schöne für mich, in dieser Jury zu sein: Mein Fernsehalltag, sowohl privat als auch als Kritiker, besteht eher aus dem, was man so Trash nennt oder Alltagsfernsehen. Viele Serien, Shows, Unterhaltung. In Marl sehe ich einmal im Jahr die geballte Ladung gutes Fernsehen, große Filme, wunderbare Schauspieler, Geschichten mit Qualität. (Und danach ist auch erstmal für ein Jahr wieder gut — nein, Quatsch.)

Ein bisschen gefehlt hat mir in diesem Jahr die Begrüßung durch die Marler Bürgermeisterin, die irgendwie verhindert war. Das Grimme-Institut ist total wichtig für diesen Ort, und ein bisschen tragisch ist, dass die klassische Grimme-Preis-Reportage und der typische Bericht aus der Jury-Sitzung selten darauf verzichtet, ausführlich zu beschreiben, was für eine trostlose Stadt das ist. Einmal hat ein Stadtoberhaupt bei der Begrüßung die Journalisten sogar gebeten, ob man auf diesen Teil nicht mal verzichten könnte, schon wegen der mangelnden Originalität. Tja.

Lesen Sie morgen im zweiten Teil: So trostlos ist Marl.

63 Replies to “Marlzeit (1)”

  1. Ist das der erste Grimme-Einsatz für Dich? Also wenn sich alle alles ansehen müssen, verstehe ich erst recht nicht, wie es zum Preis für „Extreme Activity“ kam. Und ich hatte mich schon gefragt, wieso hier nichts Neues kommt. Samstag ist das Internet-Cafe in Recklinghausen offenbar länger geöffnet ;) da haben wir ja Glück gehat.

  2. @Simon: Echt? Und ich dachte immer, es gäbe was, was man an jedem Ort machen kann…selbst das kann man da nicht? Oder hat Dich Deine Mutter noch nicht aufgeklärt? :O)

  3. Danke für die immer notwendiger werdende Erinnerung daran, dass es eben DOCH auch gutes Fernsehen gibt, und man dem Müll der Sender nicht hilflos ausgeliefert ist. Bei manchen Kommentatoren habe ich das Gefühl, deren TV-Konsum ist der Ludovico-Methode nachempfunden…

  4. Geh doch bitte mal rüber zur Unterhaltungs-Jury und leg die Bänder vom WDR Poetry Slam oben auf den Stapel, mit Pralinen (Edelkirsch). So als kleine Aufmerksamkeit, wäre doch nett. =)

  5. Langsam wird mir klar wie Stefan N. an seine Grimmepreise gekommen ist. (für Bildblog und diesen Blog.). Man kennt sich, man hilft sich. Und jetzt darf ein bekennender Dchungelcamp-Fan selbst mitentscheiden wer als nächstes eines Preises würdig ist. Hiiiillfeeee!!

  6. @8: Eigentlich hatte ich meinen letzten Kommentar (#11) als ‚Scherzeinlage‘ gedacht. Jetzt habe ich aber gerade den verlinkten Beitrag von #8 gelesen und muss sagen ich bin etwas schockiert. Fragt sich natürlich (wenn Chris‘ Beitrag der Wahrheit entsprechen sollte) was so ein Grimmepreis überhaupt wert ist. Manmanman….

  7. 10,5 Stunden aufmerksam fernsehen, und das mehrere Tage am Stück? Schauen die Juroren im „echten Leben“ auch soviel fern? Wenn nicht wäre das doch die perfekte Voraussetzung für ein vorher/nachher-Experiment wie bei „Supersized Me“. Da wäre sogar ein direkter Vergleich zwischen Fiktion und Unterhaltung möglich: was schädigt Organismus und Psyche bei mehrtägigem Dauerkonsum mehr?

  8. @Marcus: Stefan ist Medienjournalist und hat ein Lexikon über Fernsehsendungen geschrieben. Was disqualifiziert ihn denn jetzt als Jurymitglied? Er kennt sich doch gut mit Fernsehen aus. Zudem ist es ja nicht so, dass führende Serienproduzenten in der Grimme-Online-Award-Jury sitzen und Stefan jetzt die Möglichkeit hat, sich bei denen zu revanchieren.
    Welche Sendungen muss man denn gut finden und welche nicht, um so ein richtig niveauvoller und kluger Juror zu sein?

  9. So schlimm ist Marl nicht. Die Stadt ist ein Zusammenschluss mehrerer Dörfer und hat nach dem Wachstum als Industriestandort eine künstliche Innenstadt verpasst bekommen: Die ist nicht schön, die alten Dörfer sind es schon. Außerdem ist Marl eine sehr grüne Stadt.

    Und eine Fußballhochburg: Der VfB Hüls wurde vor ein paar Jahren mal Meister der Oberliga Westfalen, der TSV Marl-Hüls war vor Jahrzehnten mal Deutscher Amateurmeister.

    Die Lage zwischen Ruhrgebiet und Münsterland ist auch eine sehr günstige.

    Nebenbei: Marl ist immerhin die zweitgrößte Stadt des bevölkerungsreichsten Kreises Deutschlands.

  10. @Marcus
    Erinnerst Du Dich nicht mehr? Fxmbr hat letztes Jahr den großen Grimme-Preis-Skandal aufgedeckt, der weltweit für Furore sorgte. Daß sie dafür nicht den Pulitzer-Preis bekommen haben, wird an der Amigo-Verbindung der Jury mit den Kommentatoren von Wirres liegen.

  11. Ich würd ja realistisch eher auf kostenloses Catering, Fahrtkostenerstattung usw. tippen.
    Wobei man sich natürlich fragen kann, was als „ungefähr nichts“ zu sehen ist, wenn für gewisse Politiker 20.000 Euro „Aufwandsentschädigung“ „ungefähr nichts“ ist… ;-)

  12. @17: Nein, das wusste ich nicht. Ich bin ja selbst hier nur ein (erstaunter) Mitleser und Kommentierer. Bisher habe ich tatsächlich gedacht der Grimmepreis ist sowas wie eine ehrwürdige und erhabene Einrichtung und derjenige Ausgezeichnete darf sich zu einem kleinen elitären Kreis von Verbreitern eines Qualitätsprodukts sehen und sich dementsprechend geehrt fühlen. Tja, von wegen. Wie in so manch anderen Zusammenhängen muss ich feststellen das ich verdammt naiv in die Welt gucke. Bin ich einfach nicht Realist genug? Qualität als Grundlage für die Vergabe des Grimmepreises contra Vetternwirtschaft. Jury oder Erfüllungsgehilfen. Sollte das alles Wahr sein dann tendiert der Wert des Preises gegen „ungefähr nichts“. Na, hurra.

  13. Sieben 90-Minüter am Tag?! Also bei Filmfesten schaff ich höchsten 5 Filme und da weiß ich am Abend schon nicht mehr den Inhalt des ersten Films.
    Wie kann man bei diesem Pensum die letzten Filme noch mit der angemessenen Konzentration und Motivation anschauen und bewerten?
    Haben da die Film, die am Abend gesehen werden nicht Nachteile?

  14. @22: „Land & Liebe“ erleidet das Schicksal, weitgehend unter Ausschluß der Öffentlichkeit gesendet zu werden. (Dabei hätte die Sendung allein durch den Umstand, daß sie von Ina Müller präsentiert wird, schon einen Grimmepreis verdient…)

  15. @16: Hier noch eine etwas stabilere Lanze für den Fußball in Marl, Hüls und Umgebung. Da kamen einst ein paar nennenswerte Spieler her. Z.B. Heinz van Haaren, der wurde später mit Schalke Pokalsieger. Andere wechselten zu Alemannia Aachen, wo man in den sechziger Jahren eine ziemlich gute Bundesligamannschaft beieinander hatte. Kann man alles nachschlagen. Nicht bei TSV Marl-Hüls. Deren Webseite lebt noch in der Steinzeit der digitalen Kommunikation. Auch nicht bei Wikipedia. Sondern hier: http://t-online.sport-dienst.de/spieler/schoengenpeter/. Man muss ein bisschen herumfummeln, um sich zurechtzufinden.

  16. Wir fordern einstimmig den Online-Grimmepreis für den Internetauftritt der Stadt Marl. Außerdem sollte der 2. Teil des Marl-Blogs heißen: „Ich bin in Marl, holt mich hier raus!“

  17. Marcus, du tendierst dazu, recht schnell recht krass zu urteilen. Die Welt ist nicht schwarz-weiß, hörte ich.

  18. Ja, ja, der weltberühmte Fiktions-Fernsehfilm-Produzent Stefan N. aus B. vetternwirtschaftet sich den Grimme-Preis selber zu. Genauso isses. Bestimmt.

    man, man, man, Marcus, ziehen Sie sich die Hose mit der Kneifzange an? Was ist Ihr Problem?

  19. @Mirko: Unterkunft, Fahrtkosten, Catering plus einen niedrigen dreistelligen Betrag Aufwandsentschädidung für 5-6 Tage.

    @Marcus: Ja, ich bin auch immer wieder schockiert, was FIXMBR schreibt.

  20. Für die Konzentration sind die Juroren selbst verantwortlich. Programmkenntnisse könnten helfen, Beurteilungskriterien zu bilden. Dass einige weder die Konzentration noch die Urteilsfähigkeit oder gar die Reflexionstiefe mitbrachten, war leider schon immer so. Ein Leitsatz des Grimme-Preises war aber stets „Engagement ohne Eigennutz“. Das galt – und ich hoffe, dass es ist immer noch so ist. Der Preis hat seit Jahren ganz andere Probleme, die in einem Kurzkommentar nicht zu erläutern sind.
    dr-nowo, 15 Jahre Grimme-Kommissionen

  21. Wie machen es bestimmte Grimme-Preisträger bloß, dass die Achse des Universums so zielsicher durch ihren Bauchnabel geht?? Erstaunlich.

    A propos – manche können sich scheint’s durchaus ein Leben ohne Grimme vorstellen:
    “ … Träger des Adolf-Grimme-Preises ist er auch. Ein Preis für political correctness, bei dem allerdings das einzig Interessante wäre zu erfahren, wer diese zweifelhafte Ehrung endlich mal ablehnt.“ [Stauffenberg – eine filmische SMS zur Zeitgeschichte]

  22. „Der sozial relevante Grimmi, ein Genre, in dem Deutschland Weltspitze ist?“ Ich glaub, ich spinne. Wer diesen öden, ewiggleichen, mal eitergelb, mal swimmingpoolblau und mal fichtennadelshampoogrün eingefärbten (wg. gibt mehr Kunscht und braucht man sich keine Gedanken über Farbdarmaturgie zu machen) Schmodder, der in der

  23. Aus Versehen einmal die falsche Taste gedrückt, und schon ist der Quatsch gepostet. Mei, wo waren wir stehengeblieben? . . . der im allgemeinen nichts weiter ist als die filmgewordene Debattensau, die in regelmäßigen Abständen durchs bundesdeutsche Dorf getrieben wird, sprich heute Tatort mit Pädophilie, nächste Woche mit Nazis, übernächste Woche mit kriminellen Asuländern etc. pp., ernsthaft in irgendeiner (und wenn ja, in welcher?) Form für „Weltspitze“ hält, kuckt offenbar a bisserl zuwenig ausländisches TV. Sonst müßte er doch gemerkt haben, daß das praktisch in jeder Beziehung meilenweit hinter dem internationalen Standard herhinkt: die Geschichten sind dröge und i.d.R. unendlich simpel – wo in einer guten Amiserie in vierzig Minuten 5-8 Erzählstränge verhandelt werden, bringt es der ö-r-Sozialgrimmi in endlosen 90 (gefühlt normalerweise eher 340) min mit etwas Glück auf anderthalb-, die Charaktere fast immer nur ideentragende Pappkameraden, die Dialoge in der Regel ein schlecht geschriebener Schmarrn, den kein normaler Mensch je in den Mund nehmen würde, vor allem aber ist das ingesamt so bieder, langweilig und vorhersehbar, dass das ganze Genre zu einem einzigen Klischee geronnen ist. Was die Jury natürlich nicht davon abhalten wird, die Macher auch dieses Jahr wieder mit Preisen zuzuschmeißen. Was jene wiederum in ihrem unseligen Tun bestätigt, weshalb sich auch in Zukunft wenig ändern wird. Es ist ein Trauerspiel. (Und mal ehrlich: Hat Dominik Graf eigentlich auch nur einen einzigen wirklich guten Film gemacht? Äh-bäh!)

  24. Ehrlich: Hat er.

    Sagen Sie mir wenigstens ein Beispiel für so eine tolle Ami-Krimi-Serie mit 5-8 Erzählsträngen in 40 Minuten, in der die Charaktere echt, die Dialoge realistisch und alles aufregend, überraschend und innovativ ist? Nur dass ich weiß, wovon Sie reden.

  25. @38/Scream Queen
    Ihre etwas rustikal vorgetragene Diagnose zu den ö-r Fernsehkrimis ist sicherlich in vielen Punkten nicht ganz falsch (filmgewordene Debattensau gefällt mir sogar fast). Aber auch ich harre der Beispiele für die so emphatisch gepriesenen US-Krimis. Nun habe ich wirklich in diesen Dingen keine Ahnung und wäre für jeden noch so kleinen Hinweis dankbar.

    (Tja, bei Dominik Graf-Filmen – also, die vergesse ich komischerweise immer sofort.)

  26. Nö, hat er nicht. Oder welche(n) meinen Sie? „Hotte im Paradies“? „Der rote Kakadu“? „Der Felsen“? „Er sollte tot“? „Die Katze“? „Die Sieger“? „Frau Bu lacht“? Seine Sperlings? Oder den Trio-Film? (Kleiner Scherz am Rande.) Das ist doch alles mehr oder minder furchtbar, und selbst wo gute Ansätze vorhanden sind, wird meistens nicht viel daraus. Am besten finde ich Graf, wenn er sozusagen persönlich wird, darum mag ich den München-Film mit Althen und den über seinen Vater am liebsten. Ich wollte auch keineswegs gesagt haben, daß der Mann nichts kann, sondern nur, daß er eigentlich nichts vorgelegt hat, was seinen Ruf als Großregisseur rechtfertigen würde.

    Was die 5-8 Erzählstränge angeht, bezog sich das in erster Linie auf „Heroes“ bzw. in Teilaspekten auch auf „Lost“ – wo es eine so große Zahl von fast gleichberechtigt nebeneinander stehenden Hauptfiguren gibt, daß es praktisch gar nicht anders geht. Wie die Amerikaner das – scheinbar mit leichter Hand – hinkriegen, ist schon beachtlich. Aber auch in Krimiserien wie „NYPD Blue“ gibt es pro Folge i.d.R. 2, 3 parallellaufende Stories plus 1 oder 2 „Arcs“, die sich über mehrere Folgen oder die ganze Staffel erstrecken. (Wir brauchen aber gar nicht bis nach Amerika zu gehen: z. B. britische Produktionen wie „The Lakes“, „State of Play“, „Sex Traffic“, „Holding On“, „Life on Mars“ usw. machen vor, wie intelligent, spannend, amüsant, unterhaltsam und auch formal interessant Fernsehen sein kann.) Und dagegen ist der hausbackene deutsche „Sozialkrimi“ mit seinem halbem Subplot denn halt doch ziemlich verschnarcht.

    Im übrigen ging es mir nicht speziell um US-Krimiserien, und auch von „realistisch“ oder „innovativ“ war bei mir nirgendwo die Rede. Daß „realistische“ (as in wie im richtigen Leben) Dialoge in Film & Fernsehen nichts verloren haben, versteht sich hoffentlich von selbst, sonst werden wir demnächst womöglich noch überschwemmt mit Szenen wie der folgenden aus Hans Weingartners albernem Pennälerstück „Die fetten Jahre sind vorbei“. Nach dem sie einem Freund beim Renovieren gehofen haben, verabschieden sich Julia Jentsch und Daniel Brühl an einer Berliner Straßenecke. Und das geht dann ungefähr wie folgt: „Was machtst ’n jetzt noch so?“ „Weiß nicht. Und du?“ „Weiß auch nicht. Aber ich glaub, ich geh dann nach Hause.“ „Ach ja?“ „Mh-hm. Ist irgendwie ziemlich spät geworden.“ „Na ja, dann geh ich, glaub ich, auch nach Hause.“ „Vielleicht koch ich noch was.“ „Echt? Ist ja interessant.“ Und so weiter und so fort, wie das eben so ist, wenn zwei mittelmäßig begabte Jungschauspieler auf die schnelle eine Szene zusammenimprovisieren. Ähnliches gibt es in diversen deutsche Filmen zu bewundern, u. a. z. B. in Valeska Griesebachs – von der Kritik selbstredend hochgepriesenem – Laienspiel „Sehnsucht“, das exakt so strunzöde ist wie das echte Leben auf einem brandenburgischen Dorf – deswegen aber noch lange kein guter Film.

    Aber zurück zum deutschen Krimi, der in aller Regel ja eigentlich gar keiner ist, sondern ein Sozialdrama (früher hätte man gesagt „Problemfilm“) mit aufgepfrofter Krimihandlung. Sprich es wird irgendwer ermordet, es werden 1, 2 – für erfahrene Krimikucker zumeist extrem durchsichtige – Blindspuren ausgelegt, und am Schluß war’s (in 80% aller Fälle) ein Eifersuchtsdrama, und der Täter ist der gehörnte Ehemann, die abgelegte Gattin, der verstoßene Geliebte oder so. Und nächste Woche wird dann aus dem Studiendirektor ein Bauunternehmer, aus der Lehrerin eine Chefsekretärin, aus dem türkischen Problemschüler ein Banklehrling mit Hakenkreuzfahne überm Bett und Störkraft auf dem MP3-Player, und wir erzählen exakt denselben Stuß noch mal. Mit exakt denselben Schauspielern in exakt denselben Rollen, wo sie exakt dieselben Dialoge aufsagen, die sie schon seit Jahren sprechen müssen. Das Ganze in dem üblichen desaturierten Look (der nicht nur hochgradig albern ist, sondern vor allem dafür sorgt, daß deutsche Filme alle gleich aussehen), mal mit Streichquartettgesäge, mal mit Klaviergeklimper unterlegt. Das hat alles in allem mehr mit Malen nach Zahlen zu tun als mit kreativer Pinselführung. Und es geht immer so weiter. Weil sich ja alle einig sind, daß das irgendwie „top“ (Hubertus Meyer-Burckhardt) sei.

    Nur: solange deutsche Drehbuchautoren ihren Figuren Dialoge in den Mund legen, die sich anhören wie schlecht übersetzt, weil sie in grottigstem Synchrondeutsch abgefaßt sind, Leute folglich allen Ernstes und zimelich ununterbrochen Sachen sagen wie „Du solltest nicht hier sein“ (statt „Du hast hier nichts zu suchen“ oder, je nachdem, „Was machst du denn hier?“), „Was tust du da?“ (statt „Was machst du da?“) oder „Das ist es also, was du willst“ (statt „Das wolltest du doch“ o. ä.) bzw. im perfekten Imperfekt und/oder Konjunktiv daherparlieren („Erwähnte er nicht, etwas gegen ihn in der Hand zu haben?“; „Ich entschied mich“, dies und das zu tun), solange sie nicht lernen, worin der Unterschied zwischen Verhaftung und Festnahme besteht, solange sie Frauen zwischen, sagen wir, Anfang 40 und Ende 50 ständig absurde Alternativspießer-Modenamen wie Anna, Paula, Lena oder Rosa (resp. Rose – übrigens in der Tat ein ganz anständiger kleiner Film) geben, wo die doch in Wahrheit alle Heike, Petra, Christiane, Sabine oder Susanne heißen, solange sämtliche Menschen dieser Welt im deutschen TV prinzipiell mehr oder weniger akzentfrei Deutsch sprechen (weil dem heimischen Zuschauer Untertitel angeblich nicht zuzumuten sind), solange sich niemand die Mühe macht, sich mal was Eigenes auszudenken, statt immer bloß dritt- bis fünftklassige Billigkopien ausländischer Vorbilder anzufertigen, solange Christiane Hörbiger alle zwei Wochen einen anderen Galan findet, der dieser ganz und gar unerträglichen Ösi-Rentnerin aus unerfindlichen Gründen den Hof macht, solange Ulrike Krumbiegel alle paar Tage bittere Muttertränen vergießt und Dieter Pfaff vier Zentner Verständnis heuchelt etc. pp., solange behalte ich mir vor – „Weltspitze“ hin oder her -, das deutsche Fernsehen schlicht unter aller Kanone, um nicht zu sagen scheiße zu finden.

  27. Na, vielen Dank. Das heißt natürlich nicht, daß es da keine Ausnahmen gäbe, um Himmels willen. Aber das Allermeiste ist, wie Sie selbst angemerkt haben (auch wenn sich das auf einen bestimmten Jahrgang bezog), in der Tat zum Haareraufen. Es ist ja schließlich nicht so, daß man partout alles schlecht finden wollte, ganz im Gegenteil, eigentlich ist man doch ständig auf der Suche nach guten Sachen, man wird leider bloß viel zu selten fündig. Folglich ist der Gesamteindruck eben eher dürftig.

  28. Hui, Screem Queen, ich bin ziemlich angetan von den Ausführungen. Leider kann ich das alles nicht gut beurteilen und forme meine Meinung lediglich daraus, ob ich mich unterhalten gefühlt habe oder nicht.

    Mich würd‘ aber interessieren, wie du (sie?) zu den Verfilmungen von den Wallander Krimis stehst.
    [ich find die total dufte :) ]

  29. Herr Keuschnig, ich habe seinerzeit tatsächlich auch den Begriff „Imperfekt“ in der Schule gelernt – aber wie dem auch sei… ist jetzt schon eine etwas platte Stellungnahme, „die Wahrnehmung der Sprache“ so krude zu kritisieren und nicht mehr dazu zu sagen zu haben, oder?

  30. @44/Keuschnig
    Des Wortspiels zuliebe darf man durchaus vom „perfekten Imperfekt“ sprechen wenn man den Begriff Präteritum meint.

  31. Oh, da habe ich mich in den grammatikalischen Fällen etwas verheddert und Matti hat es ohnehin schon erwähnt. Man möge mir das verzeihen.

  32. @ Gregor Keuschnig
    Kein Imperfekt im Deutschen? Komisch, daß sowohl Wahrig als auch Duden selbiges als „erste o. unvollendete Vergangenheit; Zeitform des Verbs“ definieren. (Wenn Sie das etwas ungefügere „Präteritum“ bevorzugen – geschenkt.) Das „perfekte Imperfekt“ hingegen ist das Gegenteil vom mangelhaften Imperfekt und also keine Zeitform, sondern ein Scherz.

  33. @Gregor Keuschnig #44:

    in vielen Ihrer Beiträge finde ich Ähnlichkeiten mit meiner Sicht der Dinge. Aber gelegentlich leisten Sie sich merkwürdige Schnitzer. Neulich beanstandeten Sie, es gebe keine „verlogenen Bücher“. Jetzt, mit ähnlich eingeengter Begrifflichkeit, es gebe kein „Imperfekt“. Der Terminus ‚Imperfekt‘ ist mindestens zweihundert Jahre lang Bestandteil der Schulgrammatik und bei den Germanisten wohlgelitten gewesen. Mag im Deutschen (im Gegensatz etwa zum Französischen oder Polnischen) die Einteilung in ‚vollendete‘ und ‚unvollendete‘ Vergangenheit etwas verwaschen sein – ‚Imperfekt‘ und ‚Perfekt‘ bilden wenigstens ein logisches Begriffspaar. ‚Präteritum‘ liefert bestenfalls eine Gelegenheit, sich (mit höchstem reformdilettantischem Segen) orthographisch zu blamieren, indem man ‚präteri-tum‘ trennt.

    Wenn seit 20, 30 Jahren ‚Präteritum‘ präferiert wird (wollte sagen: bevorzugt wird, bleiben wir ernst), so verpflichtet das den sprachbewußten Bürger zu nichts. Sprachkommissionen kommen und gehen, ihre Hinterlassenschaften leider nicht, dank der deutschen Untertanenmentalität. So wird z.B. die Aufgabe der strukturellen zugunsten der morphologischen Grammatik noch lange so hübsche Blüten treiben wie:
    – die unsterbliche Dativ-Apposition: „Die Entlassung des Ministers, einem der engsten Freunde des Kanzlers…“
    – Satzbestandteile, die als Satzteile syntaktisch nicht identifizierbar sind: „Er kommt heute Abend“ oder „Daran sind Sie Schuld“
    – Weglassung des Relativpronomens: „Das Haus, das wir besichtigten und[…] uns recht gut gefiel
    – oder der Komparativ eines Verbs: „weit reichendere Vollmachten“ usw.

    Fazit: Es gibt viele Neuerungen, denen man sich mit guten Gründen verweigern kann, besonders da, wo sie schlicht als sprachdidaktische Katastrophe wirksam werden. Voraussetzung natürlich, daß man zum privilegierten Kreis derer gehört, deren Fortkommen nicht (mehr) von irgendwelchen Beckmessern abhängig ist …

  34. @46/Matti
    Ja, ich habe auch „Imperfekt“ in der Schule gelernt. Ich habe überhaupt ganz viel in der Schule gelernt, worüber man heute die Hände über den Kopf zusammenschlagen könnte.

    Und ja, Sie haben recht, es ist ein bisschen dünn, sich derart, wie ich es getan habe, auszulassen. Aber die Pauschalisierungen, die sich da aneinanderreihen (die ja nicht vollständig falsch sind – wenigstens betrifft es die Genres, die ich kenne), sind doch arg krude. Etwa nach dem Motto: Deutsche Krimis – Sch*** / US-Krimis – prima. Die Vorbilder des deutschen „Sozialkrimis“ erwähnt Screaming Queen gar nicht (es waren die schwedischen Krimis, beginnend mit Sjöwall/Wahlöö in den 70er Jahren, inzwischen bis zur Unkenntlichkeit kopiert von Lesefutterknechten wie Mankell, Nesser, et al.). Das dieses Genre, weil manchmal ein bisschen anspruchsvoll, in den USA gar nicht angekommen ist, wundert dann nicht. Und das es in Deutschland – wie fast alles hier – überperfektioniert wurde, ist natürlich auch richtig („filmgewordene Debattensau“ fand ich ja wirklich gut) .

    Und gelegentlich kann auf einen groben Keil auch mal ein mindergrober Klotz gesetzt werden.

    Das ich ein Wortspiel nicht verstanden haben soll – geschenkt.

    @50/händeringend
    Sie haben sicherlich recht; mein Hang zur gelegentlichen Beckmesserei ist nicht immer fruchtbar. (Danke für Ihre Erläuterungen. Das ist NICHT ironisch gemeint.)

  35. @50/händeringend – noch ein Nachtrag:
    Ich bleibe dabei, es gibt keine „verlogenen Bücher“. Ein Buch ist eine Sache und kann nicht verlogen sein. Verlogen ist höchstens der Autor. Attribute wie „verlogene Bücher“ sind Floskeln von Kritikern, die an Sprachskorbut leiden.

  36. >>mischt sich bei uns immerhin das Genre des sozial relevanten Krimis (ein Genre, in dem Deutschland Weltspitze ist, und ich meine das nicht ironisch) mit der ein oder andere Komödie und Beziehungsgeschichte.<>Sagen Sie mir wenigstens ein Beispiel für so eine tolle Ami-Krimi-Serie mit 5-8 Erzählsträngen in 40 Minuten, in der die Charaktere echt, die Dialoge realistisch und alles aufregend, überraschend und innovativ ist? Nur dass ich weiß, wovon Sie reden.<<

    Und wer nicht weiß, wovon andere reden, wird natürlich sofort in die Grimme-Preis-Jury berufen. Damit er mit anderen Ignorami von „Weltspitze“ blubbern kann.

  37. @Gregor Keuschnig #52

    zunächst einmal: Mit den Beckmessern waren nicht Sie gemeint. Ich dachte dabei spontan an ein paar junge Leute aus meinem weiteren Umfeld, die normalerweise bewußt die herkömmliche Rechtschreibung benutzen, sich aber in Beruf und Uni den neuen Regeln unterwerfen müssen.

    Also nochmals zu den nicht existenten verlogenen Büchern. Es ist vielleicht gar nicht so verkehrt, mal kurz darüber nachzudenken, daß die Fragen „Gibt es Bücher?“ und „Was ist ein Buch?“ ohne gegenseitigen Bezug nicht beantwortet werden können. Desgleichen „Gibt es Verlogenes?“ und „Was ist ‚verlogen‘?“.

    Ich beschränke mich hier auf die beiden wichtigsten Definitionstypen: Definition als Wesensbestimmung oder als pragmatische Vereinbarung (Verwendungsregeln).

    Was ich bei Ihnen sehe, ist offensichtlich eine falsch, nämlich auf Dingliches angewandte und auch zu eng gefaßte Wesensbestimmung. Außerhalb der reinen Mathematik, der reinen Logik usw. haben solche Ontologisierungen den Nachteil, wenig semantische bzw. kognitive Spielräume zu bieten: Es kann keine schwarzen Schwäne geben, weil, ich weiß doch genau, daß Schwäne immer weiß sind. Widerlegung nicht möglich; wenn’s nicht weiß ist, kann es kein Schwan sein.

    Pragmatische Definitionen haben dagegen ihre Vorteile; sie können durch gesellschaftliche Konvention der veränderten Wahrnehmung angepaßt werden. Und da sie nicht, wie Wesensbestimmungen, vorgeben, eine objektive Wirklichkeit zu beschreiben, sind sie nicht ganz so autoritär. [Was natürlich gewisse missionarische Wiedertäufer nicht daran hindert, uns z.B. mit schrulligen Eigenkreationen wie „Sinti & Roma“ statt „Zigeuner“ politisch-korrekt überfahren zu wollen.]

    Also, abschließend: Irgendwann haben die Leute entdeckt, daß man den Ausdruck „Buch“ nicht nur für beschriebene Papiergebinde oder Schriftrollen gebrauchen kann, sondern – pars pro toto – auch für das Abstraktum der darin kodierten Inhalte.
    – „Ich liebe dieses Buch“ bedeutet für die meisten keineswegs die fetischistische Bindung an ein papiernes Exemplar.
    – „Das Buch wurde im ersten Jahr 200.000mal verkauft“ ergibt in Ihrer Definition wenig Sinn, in meiner schon.
    – Und natürlich könnte man sagen: „Die in dem Buch veröffentlichten Inhalte sind verlogen“ oder noch genauer: „Der Autor der in dem Buch veröffentlichten Inhalte ist verlogen.“ Um wie viel kürzer und trotzdem von gleichem Informationsgehalt ist: „Das Buch ist verlogen“.

    Flexibilität ist angesagt. Wir landen sonst leicht bei fruchtlosen Kämpfen um Definitionshoheiten. Wer all diese weitverbreiteten Sprachgebräuche als unzulässig abtut, muß auf seiner Fahrt furchtbar vielen Geisterfahrern ausweichen ;-)

  38. @55/händeringend
    Danke für die Äusserungen. Flexibilität mag angesagt sein – aber nicht immer. Es ist vielleicht klar, was gemeint ist, wenn jemand sagt, „Das Buch ist verlogen“ oder „Das Buch wurde 200.000mal verkauft“. Es bleibt aber trotzdem unkorrekt. Das ist in den beschriebenen Fällen vielleicht zweitrangig, aber eine gewisse Genauigkeit sollte man schon versuchen und trotz der Geisterfahrer, der es dann gilt auszuweichen, angewöhnen. Ansonsten droht irgendwann der allzu steile Absturz in die Floskelhaftigkeit bspw. einer Elke-Heidenreich-Sprache, die vor lauter „spannend“ und „verschlungen“ keine anderen Attribute mehr kennt, die vielleicht Sachverhalte beschreiben, statt sie zu banalisieren.

    Wie gesagt, das sagt derjenige, der wohl oft genug geisterfährt…

  39. @Gregor Keuschnig #52

    ich könnte Ihnen jetzt einfach und totschlagargumentativ zwei Fragen stellen:
    1. wieso die Definitionskompetenz für ‚Buch‘ gerade bei Ihnen liegt, und
    2. wie Sie (falls Sie nicht gerade Papst sind) uns anderen Sterblichen die Richtigkeit Ihres Begriffs überprüfbar (!) begründen könnten.

    Ich tue das aber nicht, sondern stelle bescheiden fest: Sie haben recht, es gibt keine schwarzen Schwäne.

  40. Ich schließe mich „händegringend“ einfach so an, da ich es schlichtweg niemals besser hätte formulieren können.

    Herr Keuschnig, ich kann mich mit ihnen nicht messen, weil ich ihnen weder in ihrer Spitzfindigkeit, noch in Sachen ausgeklügelter Eloquenz das Wasser reichen kann – trotzdem aber, Sie dürfen du zu mir sagen. :)

    Aber eines möchte ich noch sagen. Die nette Scream Queen hat eigentlich nicht pauschalisiert. Nö.
    Natürlich ist das eine persönliche Meinung, die ein jeder ja gerne etwas flapsig und offensiv formuliert – aber von totalen Pauschalisierungen haben ich nichts gelesen.

    Diesen ergeben eher sie sich, wenn sie manchmal „beckmesserisch“ niedermähen.

    Trotzdem, lieben Gruß aus Aachen!
    Ist das Wetter nicht schön draußen?

  41. @57/händeringend
    Kommen Sie, Popper kennen wir beide. Also.

    Es ist ein Irrtum zu glauben, dass ich für mich die „Definitionskompetenz“ für Buch reklamiere. Ich neige jedoch dazu in bestimmten Dingen eine gewisse Genauigkeit einzuklagen, da haben Sie recht. Ich kann Ihnen im übrigen versichern, dass ich NICHT der Papst bin.

    @59/Matti
    Ist das Wetter nicht schön draußen?
    Ja.

  42. Bin zufällig auf dieser Seite gelandet, da es hier um Fernsehen geht. Falls jemand Interesse am Empfang ausländischer Sender hat, bitte Kontakt aufnehmen. Ich hab so viele Satellitenanlagen, daß ich sie sogar verkaufen muß…

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