Jetzt am Wochenende ist „Tag der offenen Tür“ bei der Bundesregierung, und aus irgendwelchen Gründen machen auch die Hauptstadtbüros von ARD, ZDF und der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ mit.
Die F.A.Z. veranstaltet dazu ein kleines Diskussionsprogramm: Am Samstag kann man Michael Horeni (11 Uhr) und Carsten Germis (13 Uhr) zuhören oder Jürgen Trittin im Gespräch mit Markus Wehner erleben (15.30 Uhr); am Sonntag plaudern Joachim Jahn (13 Uhr) und Wulf Schmiese (14 Uhr) aus dem Nähkästchen. Es gibt lustig benannte Speisen und Getränke „in einem der schönsten Redaktionsgebäude der Hauptstadt“ (Mittelstraße 2-4).
Ach so, ja, und am Samstag um 12 Uhr unterhält sich mein alter Chef Claudius Seidl, Ressortleiter Feuilleton der „Sonntagszeitung“, mit mir über die „Zukunft der Zeitung“. Das wird bestimmt nett.
Tja, schade – bin gerade erst wieder aus Berlin zurückgekommen…ansonsten wär’s auf jeden Fall ’ne Überlegung Wert gewesen.
Okay, da muss ich mal Platz im Terminkalender machen, konkurriert allerdings mit Möbelaufstellungsplänen…
Habs richtig verstanden:
Morgen 12 Uhr bei der FAZ?
Ja. In Berlin. Vielleicht hätte ich die Adresse dazu schreiben sollen. Ich hol’s mal nach.
Täusche ich mich da, oder rennt an diesen Tagen nicht die Marathon-Meute der Leichtathletik-WM bei denen an der Haustür vorbei?
Aber die tun ja nix.
Die wollen nur spielen?
Über eine Konkretisierung von „lustig benannte Speisen und Getränke“ würde ich mich freuen. Glaube ich jedenfalls.
@8 Es gibt Erbsenzählereintopf mit Blogwurst und Bröderchen.
@Alexander:
Und alles muss bis 23.30 Uhr weg!
Bei einer Veranstaltung mit Markus Wehner hätte ich vermutet, dass es geschnetzelte Kommunisten am Büffet gibt.
@Sebastian S.: :-)
Kann die FAZ das, ich nenn es mal so, Journalistengipfeltreffen Seidl/Niggemeier im Netz streamen????
Bin grad zufällig nicht in Berlin….
Wenn Jürgen Trittin spricht, kann ich grad nicht. Fragt bitte nicht warum. Ich kann einfach nicht!
Irgendwo hab´ ich gelesen, dass 40% der bei Twitter geschriebenen Kurznachrichten aus absolut belanglosen Nichtigkeiten der Sorte „Ich esse gerade ein Brot“ bestehen. Ich hege allerdings die Hoffnung, dass die Verfasser selbiger Nachrichten sich nicht der Illusion hingeben, irgendjemand könne nach dem Beweggrund für die Nichtigkeit fragen… ;-)
In Berlin gibt es 10 Mittelstraßen. Könntest du bitte noch die PLZ dazuschreiben?
Grüß den Seidl mal, den alten Champagnertrinker.
@17 / Knut – Google hilft:
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Mittelstraße 2-4
10117 Berlin
(Hoffe, ich hab jetzt hier keinen Blödsinn geschrieben…)
um 12 uhr _morgens_?? puuh.
#9 fand ich ja deutlich lustiger als #10.
Themenwechsel! Beim Schweizer Fernsehen gab es – via 3sat auch im dt. Sendegebiet – eine Sendung zur Zukunft des Journalismus (schon Anfang Juli) http://www.sf.tv/podcasts/feed.php?docid=ssp (2. Block i.d. Mitte, mit Herrn Schirrmacher) deren Verlinkung ich hier erwartet hätte, auch wenn ich den Inhalt nicht sonderlich anregend fand. Aber der Vollständigkeit halber …
Ich werde leider nicht kommen können. Obwohl ich jetzt einen selbstgstrickten Stefan-Niggemeier-Schal habe. Ich drücke Ihnen auf jeden alle Daumen.
@ 22 / Martin – Oh, jetzt bin ich aber neugierig, offenbar habe ich das verpasst: Wie sieht denn so ein selbstgestrickter Stefan-Niggemeier-Schal aus, was genau kennzeichnet ihn als solchen?
Hätte man für das heutige Gespräch zwischen dir und Claudius Seidl besser Plätze reservieren sollen oder kann man einfach so in die Mittelstraße kommen?
Herr Niggemeier, es sei erlaubt zu fragen:
ALTER Chef oder FRÜHERER Chef? Oder inzwischen: Beides? Ein wenig unklar die Bedeutung, denn „alter Chef“ könnte auch eine leicht abfällige, adjektive Umschreibung des Lebensalters eines aktuellen Chefs darstellen. Klären Sie bitte mit zur Hilfenahme der grammatikalischen Goldwaage auf, vielen Dank.
Da wünscht man sich doch wieder einmal, in Berlin zu leben.
Da du trotz all deiner Vorbehalte und inneren Schlummerns gegenüber letzten Sonntag nicht bei RTL auf die Bühne gestürmt bist, konte die Leserschaft diesmal auf dich vertrauen.
Oder war es nur getreu der olympischen Leserschaft, ganz nett?
sich mein alter Chef Claudius Seidl, Ressortleiter Feuilleton der „Sonntagszeitung”
@ Stefan: Warum alter? Du schreibst doch nur für die FAZ-So.
@Martin: Aber als freier Mitarbeiter. Da bin ich offiziell natürlich cheflos.
@ 22,23:
Ein Niggemeier-Fan-Schal sollte in jedem Fall kuschlig-weich sein. Dann kann er es vielleicht in die Rubrik „Flausch am Sonntag“ schaffen.
„Ein Niggemeier-Fan-Schal sollte in jedem Fall kuschlig-weich sein“
und, natürlich, aus Schafwolle…
Hmmm… Weder Stefan noch die Kommentatoren erzählen wie es war. Irgendwie geheimnisvoll… ;-)
@BV: Hier ist ein Bericht von der Veranstaltung: http://www.solokarpfen.de/gesellschaft/1538-vermutlichkeit/
@33
hört sich nach einer gelungenen veranstaltung an. gemütlich ist auch ok – die athleten gabs ja vor der tür.
nur dieses gequake einer zuschauerin nach der podiumsdiskussion, man hätte doch auch zwischendurch mal das publikum mitsprechen lassen können – wie nervtötent.
und der artikler stimmt da noch zu.
was ist an dem begriff podiumsdiskussion so schwer verständlich?
sagen Sie mal, Herr Niggemeier, warum haben Sie denn beim „Programmhinweis“ nicht auch gleich darauf verwiesen, daß Sie heute Abend bei „ZAPP“ ihre Meinung zum Thema vdL sagen durften? Wenn ich es nicht zufällig gesehen hätte, wäre mir das entgangen. Oder hat Ihnen die „ZAPP“-Redaktion nicht gesagt, wann die Sendung ausgestrahlt wird?
@christian: Doch. Vergessen.
Wozu muss man eigentlich überhaupt noch ZAPP gucken, wenn man nahezu sämtliche Themen schon von hier oder aus dem Bildblog kennt? ;)
@onlime: Wer sagt denn, dass man muss?