Nachtrag, 16.30 Uhr. Och, schon gelöscht.
*) Nachtrag, 20.00 Uhr. Inzwischen führt der Link nicht mehr zu der ursprünglichen Seite, sondern zu einer Art Korrekturauffangbecken von „Morgenpost Online“. Toll, was es alles gibt!
[via ichichich in den Kommentaren]
Am Besten ist die Klickstrecke, wenn auch mit 6 Klicks ein wenig kurz.
Dabei wäre doch zum Beispiel eine Tabelle zum Thema „bla bla bla“ in diesem Falle übersichtlicher und hilfreicher gewesen.
..*muahaha*
Irgendwie so brustlos – Fake!
Wie findet man so was?
War der ähm… Artikel auf der Mopo-Startseite etwa verlinkt?
Wetten, wie schnell das jetzt offline genommen wird, werden noch entgegengenommen.
Nochmal zur Klickstrecke: Wie muss ich mir das eigentlich vorstellen? Ist das so eine Art Dummy, in den dann Autoren nur noch ihren Text einfügen müssen, und die Klickstrecke ist eine Default-Einstellung?
„Hier bitte die Überschrift, hier den Text reinschreiben, und hier was hirnrissiges für die Leute zum Draufdrücken, na irgendwas wird ihnen ja schon einfallen“?
(Ich weiß, vermutlich hat einfach jemand mal kurz zur Übungs- oder Testzwecken mit der Software rumgespielt, aber mir gefällt diese Vorstellung trotzdem.)
Vermutlich wurde hier versucht beispielhaft das CMS zu klären. „… und wenn wir jetzt hier draufdrücken ist der Artikel online…machen wir jetzt natürlich nicht, weil….oh hoppla. Naja nicht so schlimm.“
Man beachte auch den „mehr zum Thema“-Link darunter, der auf eine leere Seite führt.
ebenfalls online:
http://www.welt.de/politik/article1792822/lalaas.html
http://www.bild.de/BTO/shopping/sandbox/roman/testartikel.html
Allerdings jeweils ohne schöne Klickstrecke
@6 Noch ist er anklickbar.
Na ja, auch die Praktikanten wollen/müssen ja schließlich üben und vielleicht das Ergebnis einmal im Netz sehen.
Interessanter finde ich aber seitlich die Klickstrecke „Willkommen in Berlin“.
Da sichert man sich schon mit der Geburt die Bilder für spätere Katastrophen, Unfälle, Unglücke oder was auch immer.
Gemäß dem Theorem des „unendlichen Affen“ entsteht bei ausreichend langer asdfhjk-Klickstrecke irgendwann mal ein Werk William Shakespeares. Möglicherweise sind wir Zeuge eines vorzeitig abgebrochenen Versuches, mit Hilfe dieser Affenmethode etwas schaffen zu wollen, was der Qualität eines Shakespeare-Werkes gleichkommt.
Offen bleibt die Frage nach dem Grund für die Unvollständigkeit des Opus. Nun ja, Geduld ist eine selten anzutreffende Tugend in der rasanten postmodernen Medienlandschaft. Vielleicht wurde der Autor aber auch einfach von einer Tweet-Lawine verschüttet.
@5
einfach, indem man ‚bla bla bla‘ in die suche der berliner morgenpost eingibt.
Nu isses weg.
Tja, das ging schnell, da kommt jetzt ein Hinweis, dass der Artikel nicht vorhanden ist, und man wird zur Startseite umgeleitet.
Die Idee mit den Affen bringt mich zum Nachdenken. Das eröffnet völlig neue Perspektiven auf so viele Online-Publikationen…
Hab‘ ’nen Screenshot gemacht. Das schicke ich mal ans Deutsche Historische Museum. Ist doch ein schönes Symbol für die Selbstenthauptung deutscher Qualitätsmedien – autsch! – in Zeiten des medialen Wandels.
Warum braucht eigentlich die Berliner Morgenpost eine Intenetseite? Die Vielzahl an Zeitungen beruhte doch mal darauf, daß jeden Morgen viel Papier zum Kiosk und zu den Haustüren geschafft werden mußte. Wann verschwinden diese Zeitungen endlich?
Solche versehentlich live geschalteten Testartikel von Praktikanten oder neuen Kollegen finden sich aber wahrscheinlich bei allen Online-Medien (auch wenn es natürlich keine so tollen Klickstrecken sind).
Zum Beispiel:
http://www.sueddeutsche.de/politik/326/402107/text/
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/asthma/chris-testartikel_aid_6198.html
Bei dem Material könnte man schon fast eine Studie über selbst entworfene Fülltexte machen. „asd“ z.B. bietet sich aufgrund der Buchstabenreihenfolge auf der Tastatur an.
@10
Eindeutig: der Fehler liegt bei der Agentur, die die Meldung veröffentlicht hat.
pah, Klickstrecke, RP-Online kann sogar Video: http://www.rp-online.de/app/video/suche/2007-10-23/centertv_test8.flv
Und wer ist überhaupt dieser Lorem Ipsum….
[…] das hier schon »Blah« heißt, denn kann ich diesem Link gar nicht widerstehen. Allerdings hat die Berliner Morgenpost den »Artikel« inzwischen […]
Ach herje, jetzt ich habe einen Kommentar unter den Chris_Testartikel beim focus gestellt. Wenn der durch die Prüfung kommt, dann werde ich nachher ein Eis essen.
Google Cache
[Error]
Google Cache
Inzwischen wurde in höchstem Maße souverän reagiert. Sehr erfreulich, sehr sympathisch.
Was habt ihr denn? „asdas“ schreibe ich auch ständig.
Die Reaktion der MoPo darauf finde ich jetzt aber auch sehr symphatisch.
Jedenfalls bekommt man bei der Mopo nicht mal die Fehlerseite fehlerlos hin – jedenfalls nicht nach Ansprüchen von Printjournalisten, die einen Sinn für Typografie haben:
http://www.thilo-baum.de/lounge/die-wunderbare-welt-der-medien/leider-flasch/
Jessas: eine Korrekturspalte. Das ist wirklich cool – hätte ich der Morgenpost gar nicht zugetraut. @thilo: 2500 Zeichen darüber, dass statt eines Gedankenstrichs ein Bindestrich verwendet wurde? Wow.
bei allem humor, das inhaltliche konzept für ihre 404-seite gefällt mir im prinzip schon ganz gut.
.~.
Ich hatte schon die Hoffnung verloren, doch dann kurz vor ende von „Zapp“ fiel dann doch noch der name Niggemeier. Hätte mich auch schwer gewundert.
the bud: Danke fürs Zeichenzählen. Ich wusste nicht, dass Textmenge mit Relevanz korrespondiert …
@thilo: Heißt? Sie korrespondiert? Oder nicht? Oder doch? Vielleicht hilft eine Analogie: Aus einer Mücke … ach was: Ein tendenziell verkniffener Vortrag dieser Länge über einen Strich, der Dir nicht lang genug ist. Puh. Sonst alles ok?
Also ich finde die jetzt verlinkte Seite toll. Wenn mal alle Zeitschriften so locker mit ihren Fehlern umgehen würden. Ähnlich kenn ich’s nur aus der/die/dem Gamestar. Daumen hoch von mir.
Besser wäre natürlich bei allen verfügbaren Artikeln eine Versionsgeschichte wie in der WP aber mein Gott man kann ja nicht alles haben. Noch nicht. Denn was die Onlinemedien nicht begreifen ist, dass sie ihre Artikel ENTWEDER mit solch einer Versionsgeschichte versehen müssen ODER aber ihre Fehler nicht IM Artikel ändern dürfen, sondern nur AUßERHALB in neuen Artikeln.
Weil das, was im Moment so Gang und Gebe ist in Deutschland, nichts Anderes ist als das Ministerium für Wahrheit.
„asdasdasd“?
Kann ja mal vorkommen, daß man aus Versehen einen Platzhalter veröffentlicht.
Aber daß die nichtmal ein gepflegtes „lorem ipsum“ aus dem Ärmel schütteln konnten schockiert mich doch…
… und dann war da noch der TÜV Ingenieur, der so lange
mit einem Schraubenzieher im Bodenblech unter der
Käfer – Batterie rustocherte, bis er ein Loch drin hatte.
aber das versteht wieder keiner
Das versteht schon einer, oldman, hier hat aber keiner ein Loch gebohrt.
„Korrekturauffangbecken“
Redaktionen lernen hinsichtlich Leserbindung offenbar dazu, die Psychologie im Internet ist eben eine andere als im „Print“. Gibt es eigentlich schon Dienstleister, die sich auf die Kommentarportale größerer Online-Nachrichtenseiten schalten können und dort im Namen des Auftraggebers auf Kritik und Anwürfe einzelner User persönlich und diplomatisch antworten (damit diese sich ernst- und wahrgenommen fühlen)?
@41: Ich mache das derzeit ehrenamtlich auf http://www.niggemeier.de/blog
Ob das in absehbarer Zeit ein Fullzeitbroterwerb wird, kann ich nicht absehen.
@42: Der war gut! :D
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naja so aufregend sind jetzt fehler von anderen seiten auch nicht ;)
[…] / “Das Netz hat gewonnen”. Wer allerdings zufällig über Seiten wie diese hier stolpert, schöpft unter Umständen wieder Hoffnung… Themen: Journalismus, Neue Medien, […]