(Keine Ahnung, wie das jetzt wieder kommt. Die Original-Überschrift der Agentur lautet nämlich anscheinend: „Mit Auto gegen Baum — tot“.)
(Keine Ahnung, wie das jetzt wieder kommt. Die Original-Überschrift der Agentur lautet nämlich anscheinend: „Mit Auto gegen Baum — tot“.)
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Kann es sein, dass sie einen gemeinsamen Nachrichtenpool haben, aus dem sich beide Auftritte bedienen?
Klopf an Holz
Ein Dummkopf an Dummkopfrennen.
verglückt triffts eigentlich eh viel besser. neben dem glück gelandet halt.
Man kann von den Springer-Leuten doch wirklich nicht erwarten, dass sie für BILD und WELT unterschiedliche Artikel verfassen ;)
Die Überschrift „Geht sterben (9)“ war in diesem Fall wohl unangemessen?
Eigentlich ist auch die Überschrift, die ich stattdessen genommen habe, unangemessen.
Was ist jetzt der Punkt hier?
Außer, daß der Satz „Die Welt ist die Bild-Zeitung mit kleinen Buchstaben“ (oder so) anhand der Überschrift nun auch auf die Online-Angebote übertragbar ist… :)
PS: Das „verglückt“ habe ich bemerkt, das überrascht mich aber bei diesen und anderen Qualitätsmedien nicht mehr….
Ich frage mich eher, warum das eine Meldung wert ist. Da stirbt irgendwer auf irgendeiner Landstraße. Gaffertum ist das, sonst nix. Meiner Ansicht nach gehören Selbstmord- und Verkehrsunfallmeldungen komplett aus den Nachrichten verbannt, es sei denn es besteht wirkliches, öffentliches Interesse, sprich eine Person der Zeitgeschichte ist verstorben. Wobei ich auch nicht wissen will, wie der Threadcount im Nilonseil bei David Carradine gewesen ist.
Ach mich kotzt Boulevard einfach an. Fertig ab.
Wenn ich mir vorstelle, Presseerzeugnisse wären Lebensmittel… und mensch müsste sie verzehren, um zu leben….
Warum fällt mir jetzt dieser Vergleich ein? Bestehen da vielleicht Ähnlichkeiten, wie man mit Konsumenten umgeht und was man denen vorsetzt? Will „man“ testen, was die alles schlucken?
„Sage mir, was Du liest und ich sage Dir, was Du isst?“
(Gilt nicht für Metigel – und nicht für Griechen).
Ich wiederhole meine Hochachtung für die journalistischen Vorkoster der Nation. Ich habe mir schon zu oft den Magen verdorben.
Ok ich hab das noch nie gemacht und ich weiß es wird nicht gewollt aber jetzt muss ich wirklich mal einen Textteil aus dem Bildblog zitieren, damit ich darüber diskutieren kann.
„Die Mutter Gisela Mayer kritisiert auch die Aufmerksamkeit, die viele Medien dem Amokläufer hätten zukommen lassen. Dieser Nachruhm sei Teil dessen, was Amokläufer antreibt. Den Täter groß in Szene zu setzen, wie dies geschah, könne nachweislich Nachahmungstäter animieren. „Schwachsinn, Schwachsinn, Schwachsinn“, zischt Nicolaus Fest an dieser Stelle vor sich hin.“
Was zum GEIER geht da vor sich? Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen will, wenn ich DAS lese.
Schwachsinn? Achso. Ja klar. Wir verbieten jetzt per Innenministerkonferenz der Länder einfach mal alle „Killerspiele“, weil die unsere Kinder zu Amokläufern machen. Weil dort der Spieler als GSG9 gegen Terroristen mit der Waffe vor sich gehen kann.
Was, wenn nicht eine verdammte Heroisierung des Amokläufers ist denn bitte eben GENAU DIE GLEICHE Darstellung in der Bild? WAS?
Ich muss mich hier absolut zurück halten, Nicolaus Fest nicht mit üblen Schimpfworten zu überschütten. Das ist eine Frechheit sondergleichen und mir Platzt wirklich der A**** wenn ich mir diese verdammte Ignoranz ansehen muss.
So und damit das hier in den Filter kommt ein paar Ausrufezeichen !!!!!
@1: die zeitstempel sprechen schonmal dafür
Nicht nur „Bild“ und „Welt“ müssen kostspielige Ressourcen teilen: „Sozialistische Medienvielfalt im Netz„
Sehr erfreulich.
Soweit ich weiß, arbeiten die BILD-Redakteure im Berliner Axel-Springer-Haus in Räumlichkeiten, die zuvor von der „Welt“ in Anspruch genommen worden waren. Wohin die „Welt“-Redakteure stattdessen gezogen sind, ist mir nicht bekannt. Vielleicht kam es ja unbekannterweise zur großen Nachrichtenpool-Bildung, analog zur Berliner Morgenpost, deren Redaktion vor ein paar Jahren aufgelöst wurde, und die seitdem von der „Welt“-Redaktion miterstellt wird. Vielleicht wurde ja inzwischen auch die „Welt“-Redaktion aufgelöst, und „Welt“, „Welt kompakt“ und „Welt online“ werden inzwischen von Diekmanns Leuten betreut. Das würde zumindest so einiges erklären.
Wie wär’s mit ’ner kleinen Verschwörungstheorie: Da hat sich wahrscheinlich ein übelmeinender Blogger in die Computerwelt von Springer eingehackt und bild.de und welt.de diese Meldung und die verglückte Überschrift untergeschoben, um sich dann hinterher über die Springerpresse mokieren zu können.
Leute, regt Euch ab: Das war ein Fehler im Newsticker der dpa, der auch außerhalb der „Springer-Presse“ Verwendung findet.
Ich glaube, hier hatte sich gar keiner aufgeregt, aber hätten Sie mal nen Link, wo dieser Fehler sonst zu sehen ist?
Ich hoffe, daß das Suchergebnis im Link zu sehen ist, sonst würde ich wirklich einfach empfehlen als Suchbegriff: „Autofahrer Leezen verglückt“ einzugeben. Es wurde -zumindest was die Suchergebnisse betrifft- von vielen online-tickern übernommen, allerdings sind die meisten Artikel wohl nicht mehr vorhanden.
http://www.google.de/search?q=Leezen+Autofahrer+vergl%C3%BCckt&btnG=Suche&hl=de&client=firefox-a&rls=org.mozilla%3Ade%3Aofficial&hs=qFf&sa=2
Sorry, aber es waren wirklich nicht nur Bild und Welt. Ich hatte es bei der shz gesehen – wobei ich jetzt nicht weiß, ob diese zum Springer Imperium gehört.
Hier z.B.?
http://www.ln-online.de/news/2604404/Autofahrer_vergl%FCckt_t%F6dlich.htm
@bno: Tatsache.
(Aber lustig, dass die Springer-Leute es zwar schaffen, hier zum Abregen zu mahnen, aber nicht, die Überschrift schnell zu korrigieren.)
Na ja, man muß einfach Prioritäten setzen. Ist einfach sich in einem Forum über ungerechte Behandlung zu beschweren als Fehler zu korrigieren. Geht wahrscheinlich auch schneller. :D
Vielleicht ist die Verwaltung der news-seiten outgesourct und die Zeitungsleute können das selbst gar nicht ändern. Oder sie können es nicht.
@25: Die News-Seite als eine Art RSS-Feed, der die Agenturmeldungen automatisch postet und mit Werbung mischt? Könnte passen.
Die Inhalte der Ticker und der automatisch einfließenden Meldungen auf den Zeitungsseiten scheinen in der Tat direkt von dpa (oder deren Infocom-Tochter) zu kommen und dort auch gepflegt zu werden. Dafür spricht jedenfalls auch, dass die Piraten-Meldung auf fast allen Seiten, die sie automatisch übernommen hatten, 14 Stunden später durch eine erweiterte, behutsam korrigierte Meldung ersetzt wurde – und das ein paar Minuten, nachdem eine entsprechende Meldung über den normalen dpa-Agenturticker lief. Offensichtlich schaut dabei auch noch mal jemand über die Überschriften und verändert sie notfalls (wäre ja auch blöd, wenn in solch einem Ticker Agentur-Kauderwelsch wie „Zusammenfassung 1815“, „Korr“ oder „rpt rpt rpt“ auftauchen würde ;-)
Ein paar Hintergründe dazu finden sich auch bei dpa-infocom.
@21:
Ach herrje, ausgerechnet die Lübecker Nachrichten. Wundert mich nicht, dass die das bis heute nicht geändert haben.
Bei denen hatte ich mich mal auf ein Volontariat beworben. Die erste Reaktion bzw. Absage kam exakt zweieinhalb Jahre später. Ich glaube, Aktualität ist nicht deren größte Stärke. :-)
@28: Wieso, ist doch ein angenehmes Gegengewicht zur ständigen Hetzerei und Wir-haben-das-aber-drei-Sekunden-vor-der-Konkurrenz-online-Mentalität im Internet ;)
@ Thomas: Ich glaube, ich hätte nicht den Mut zuzugeben, dass mich die Lübecker Nachrichten als Volontär abgelehnt haben. ;)
Als die Absage kam, war ich woanders längst Redakteur. Aber einem Mit-Volo ging das mit den Lübecker Nachrichten exakt genauso: Absage bzw. erste Reaktion nach zweieinhalb Jahren. Wir haben das dann als Glücksfall betrachtet, dass die uns nicht wollten. :-)
Da gewinnt doch das Wort Zeitschrift eine ganz neue Qualität…
@7: Ja.
Und immer noch keine Korrektur bei Bild… Wahrscheinlich muss erst das Bildblog loslegen, bevor sich da was regt. Das haben die Jungs bei Bild ja ohnehin schon als Lesezeichen.
Die Überschrift ist absolut korrekt, zumal die Originalüberschrift offen lässt, WER hier stirbt. Der Autofahrer oder der Baum. In der zweiten Variante wird klar, dass der Baum Glück hatte (daher „verglückt“ der Autofahrer), da nicht er (ab-)stirbt, sondern der Autofahrer ver.
[…] nicht leugnen, dass sich sämtliche Medien einmal mehr nicht mit Ruhm bekleckert haben, was sie bei genauerer Betrachtung wohl offenbar ohnehin nicht […]