Noch mehr Nachhilfe von ddp

Vielleicht ist es keine gute Idee, dass bei der Nachrichtenagentur ddp der Stellvertreter des Chefredakteurs, Rainer Höhling, für die Beantwortung von Leseranfragen zuständig ist. Vielleicht ließe sich jemand im Haus finden, der es schafft, diplomatisch, freundlich und gelassen auch auf harte Kritik zu reagieren, und nicht gleich zurückpöbelt und eklig herablassend wird oder sogar mit dem Anwalt droht. Vielleicht ist das aber auch so gewollt, um die Leute abzuschrecken und einzuschüchtern. Schließlich sind die Kunden der Nachrichtenagenturen ja die Medien und nicht die Leser, die sich neuerdings einbilden, überall mitreden zu können.

Herr Höhling hat also noch mehr Nachhilfestunden gegeben. Da beschwerte sich ein Leser, weil ddp berichtete habe, dass an der Demonstration „Freiheit statt Angst: Stoppt den Überwachungswahn“ in Berlin nur 2000 Menschen teilgenommen hätten, obwohl selbst die Polizei von 8000 gesprochen habe. Und, ja, der Leser hat ein paar Dinge durcheinander gebracht, und Herr Höhling musste sehr, sehr pädagogisch werden und gleich mehrmals mit dem Anwalt drohen, denn der Vorwurf, eine Agentur berichte falsch, sei rufschädigend, und das könne sich ddp nicht gefallen lassen, denn dort arbeitet man meistens korrekt, und wenn nicht, gibt man es offen zu. (Bitte lachen Sie hier.)

Richtig ist: Fast alle Nachrichtenagenturen berichten am Samstagnachmittag zunächst von 2000 Demonstranten. Aber laut abendschaublog spricht die Polizei „gegen 17 Uhr von rund 8000 Demo-Teilnehmern“. Um 17.20 Uhr ist man bei ddp noch bei 2000.

Um 18.01 Uhr meldet AP: „8.000 demonstrierten gegen Vorratsspeicherung von Daten“. Um 18.12 zitiert tagesschau.de einen Polizeisprecher mit der Angabe „mehr als 8000 Teilnehmer“. Um 18.29 Uhr berichtet „heise online“, die Polizei habe die Zahl der Demonstranten anfangs auf 8000 geschätzt und dann nach oben korrigiert. In der „Abendschau“ um 19.30 Uhr wird die Zahl 8000 genannt. Danach habe ich keine Agenturmeldung mehr gefunden, die von 2000 Demonstranten spricht.

Außer der Morgenzusammenfassung von ddp um 4.15 Uhr am Sonntag, in der es unbeirrt heißt: „Rund 2000 Menschen haben nach Polizeiangaben gestern in Berlin unter dem Motto «Freiheit statt Angst» gegen die Verschärfung der Sicherheitsgesetze demonstriert.“ Erst um 12.18 Uhr korrigiert ddp unauffällig im hinteren Teil einer Meldung seine früheren Angaben und ist nun endlich auf dem Wissensstand, den u.a. die Konkurrenz von AP über 18 Stunden vorher schon verbreitete.

Aber Herr Höhling (bei dem ich diesmal aus naheliegenden Gründen nicht mehr nachgefragt habe) meint, ddp sei nichts vorzuwerfen, und warnt davor, den Ruf der Agentur zu beschädigen.

Als bräuchte ddp dabei Hilfe von außen.

33 Replies to “Noch mehr Nachhilfe von ddp”

  1. Auch der Mann in Rom hält sich für unfehlbar – wobei der Papst nicht mit dem Anwalt droht…

    Nächstes Jahr kommt der Dalai Lama nach Heidelberg. Ich besuche gerne einen Vortrag mit Herr Höhling zum Thema: Gelassenheit und Achtsamkeit…

    Dies ist eine Einladung …

  2. Wo kämen wir denn dahin, wenn aufmüpfige Journalisten jetzt schon Nachrichten über Nachrichtenagenturen bringen dürften, ohne dass man einen Anwalt auf sie hetzt!
    Demnächst behauptet noch Jemand die Bildzeitung würde Lügen fabrizieren, oder was?

  3. Die „Rufschädigung“ für ddp geht von Herr Höhling und seinem Verhalten aus. Seine reflexartige Reaktion zeugt weder von Souveränität noch zeigt sie Bereitschaft, den Vorwurf argumentativ zu entkräften. Hierfür hat er offensichtlich keine Zeit – zur Recherche auch nicht.

    Also wird die Klagekeule herausgeholt. Wie billig.

  4. Bei diesem Trauerspiel wundert mich vor allem eins – die Jungs bei ddp KÖNNEN doch nicht ernsthaft glauben, ein solch pampiges Verhalten würde den Konflikt entschärfen, oder? Es ist doch offensichtlich (und dem Ruf der Agentur wirklich nicht abträglich), dass man auch mal sagen kann: „Jau, da hatten wir kurzzeitig einen Ungenauigkeit in der Meldung – hier ist die Korrektur, danke, auf Wiedersehen.“ Ziel muss doch sein, den Schaden so gering wie möglich zu halten. Die Schützengraben-Haltung ist doch von vorgestern…

  5. Wahnsinn, wirklich wahnsinn. Wie kann man nur so viel Zeit seines Lebens investieren und einen kleinen Fehler der ddp so groß aufziehen?

    Ich lese ab und an einige Blogs im Internet, aber mittlerweile kommt es mir so vor als suchen einige Menschen penibel nach Fehlern, damit sie etwas berichten können.

    Wenn man den Leuten einfach eine nette E-Mail schreibt und auf den Fehler hinweist, werden sich bestimmt antworten. Wieso man allerdings die Axt herausholt, weil jemand die Information hat, es würden zweitausend Demonstranten anwesen sein.

    Jungs, Jungs, ruhig Blut! Lieber eine Flasche Wein aufmachen und das Leben genießen.

    Natürlich sollte man Fehler auf hinweisen, doch muss es so reiserisch sein? Einige Blogs sind schon in der „Berichterstattung“ auf dem Niveau der Bild-Zeitung angelangt.

  6. Genau, Thomas.
    Schreib doch einfach mal ne E-Mail und weise auf den Fehler hin. Die werden bestimmt antworten.
    Sollte überhaupt jeder mal machen.

  7. Um mal wieder den Meckeronkel zu geben: Ich gebe #8 in der Tendenz recht. Dieses Blog ist eines der bekanntesten in Deutschland, erreicht, auch mittelbar, unheimliche viele Menschen. Warum also nicht die Plattform nutzen, um echten, kritischen Metajournalismus zu betreiben? Es gibt so viele Verlage und Redaktionen, die echten Bullshit produzieren, so viele Dinge von wirklich großer Relevanz für die Branche – warum also einer Lapalie wie „ddp braucht 18 Stunden um die Zahl der Demonstranten zu korrigieren“ so viel Energie widmen? Was ist mit PR und Schleichwerbung, mit Stellenstreichungen und Dumping-Löhnen, die die Qualität drücken?
    Ich jedenfalls würde darüber viel lieber lesen und diskutieren.

  8. Ich halte den Fehler in diesem Fall auch für vergleichsweise wenig schlimm. Es geht aber in diesem, genau wie in dem vorigen Beitrag, ja mehr darum wie eine Agentur damit umgeht, wenn solche Fehler passieren. Gerade eben als Agentur, auf die sich Zeitungen verlassen (sollen könnten), sollte man doch mit Fehlern möglichst so umgehen, dass sie ganz deutlich auch als Korrektur gekennzeichnet verbessert werden um den Kunden, die möglicherweise die Fehlinformation weiterverarbeitet haben, zu ermöglichen, den Fehler möglichst direkt zu erkennen und eben auch korrigieren zu können, soweit das schon nötig geworden ist.
    Unfreundliche, uneinsichtige Emails auf Anfragen sind, auch wenn vielleicht menschlich verständlich aufgrund möglicherweise immer aggressiver Anfrage oder was auch immer, in der Hinsicht Umgang mit Fehlern/Außendarstellung im Bezug darauf nicht unbedingt hilfreich.

  9. @Wolf: Haben Sie sich mal überlegt, ein Blog zu lesen, wo die Themen behandelt werden, die Sie interessieren, anstatt meins? Ein Blog vielleicht, das echten, kritischen Metajournalismus betreibt?

    (Im übrigen ging es hier nicht um die Lappalie, dass ddp Ewigkeiten braucht, Tatsachen zur Kenntnis zur nehmen [was für die Menschen, die auf der Demo waren, keine Lappalie ist]. Sondern darum, dass ddp wieder nicht einmal zugeben mag, dass er irgendetwas falsch gemacht hat, und einen Leser beschimpft und ihm mit dem Anwalt droht.)

  10. @10
    Aber das Problem ist doch, dass so eine Agentur eben (zumindest mittelbar) eine ganze Menge Leute erreicht und eigentlich doch am allerexaktesten und aktuellsten sein müsste. Klar, ist es nun nicht berauschend wichtig, ob es nun 2000 oder 8000 waren, aber es hätte ja auch eine andere, wichtigere Information sein können, die dort nicht aktualisiert wird. Man fragt sich dann einfach, mit welchen Methoden dort gearbeitet wird. Diese Geschichte plus die Sache mit den faulen Krediten, das wirkt doch schon nicht sehr gewissenhaft oder? Das waren jetzt ja noch die Ungenauigkeiten die entdeckt wurden, wer weiß ob nich auch die ein oder andere ungenaue Information unbemerkt ihren Weg in die Zeitungen usw. findet…
    Und klar, Fehler passieren überall, aber man könnte zumindest professionell damit umgehen (aber das wurde ja schon mehrfach gesagt)…

  11. Wer geht immer soverän mit Kritik um? Die Deutsche Depeschen-Agentur? Die Bild-Zeitung? 9Live? Stefan Niggemeier? Don Alphonso? Sie oder ich?

  12. @13: Haben Sie einen Tipp?
    Nein, im Ernst: Ich lese ihr Blog gerne, aber gleichzeitig kritisch. Ich denke, das ist ok.

  13. @Micha/15
    Sie sprechen das Problem an, das hinter solchen „Kleinigkeiten“ steckt. Natürlich ist es zunächst vergleichsweise unwichtig, ob 2000 oder 8000 Menschen auf einer Demonstration waren.

    Bei näheren Hinschauen ist es vielleicht nicht mehr so ganz unwichtig, da Relevanz in demokratischen Medien schlichtweg über Mehrheiten formuliert wird. Je mehr Menschen an einer solchen Demonstration teilnehmen, um so grösser wird das Anliegen, welches dort vertreten wird, in den Medien gespiegelt. Will sagen: Je mehr Menschen einem Anliegen „auf der Strasse“ Ausdruck verleihen, um so prominenter wird es berichtet. Und hier kommen die Agenturen ins Spiel: Wenn sie unkorrekte Angaben liefern bzw,. ihre Angaben nicht zeitgerecht korrigieren, hat dies Auswirkungen auf die mediale Präsenz. An dieser speziellen Demo hier ist das interessant zu beobachten: In den „heute“-Nachrichten um 19.00 Uhr wurde sie erwähnt – in der 20 Uhr-„Tagesschau“ nicht.

    Weitaus interessanter als dieser Einzelfall ist für mich immer der Schluss hieraus: Wieviele Informationen, die kritik- und recherchelos übernommen werden, sind aufgrund unrichtiger Agenturmeldungen inzwischen irgendwann kanonisiert – oder, fast noch schlimmer, erst gar nicht berichtet worden?

    Bestes Beispiel für eine gezielte Desinformationskette ist die vor einigen Monaten überall publizierte Aussage, die Preise für Milch und Käse würden aufgrund höherer Nachfrage aus Indien und China steigen. Niemand der Nachplapperer hat sich die Mühe gemacht, diese Angaben zu überprüfen. Abgesehen von der sehr weit verbreiteten Lactoseintoleranz in China, hätte eine Recherche an den Tag gebracht, dass bspw. das Exportvolumen der deutschen Milchindustrie nach China bei etwa 0,1% liegt (so meldete es die ZEIT vor einigen Wochen). Stattdessen wurde die Lobbyaussage kritiklos verbreitet und übernommen.

  14. Nein wir beschädigen den Ruf der Agentur nicht mehr. Herr Höhling und ddp können ganz ruhig sein.

    Ich habe ddp unter Grimms Märchen/ absolut unglaubwürdig/dummdreist abgelegt.

  15. @19
    Scheinbar haben Sie in ihrem eigenen Blog nix besseres zu tun als über Niggemeier zu schreiben…siehe mein Kommentar auf ihrem Blog. Das war das erste und das letzte mal dass ich diesen besucht habe. Ich weis, sie werden mich nicht vermissen :-) und das ist gut so!

  16. Lieber Herr Niggemeier,

    ich hoffe, dass wir uns bei all dem Furor, der in dieser Sache mittlerweile glüht, auf eines einigen können: Wo Menschen arbeiten, werden Fehler gemacht. Wir sind bei ddp sorgfältig darauf bedacht, Fehler zu vermeiden. Jeder ist gehalten, an seinem Platz perfekt zu arbeiten. Wir stellen das mit einer mehrstufigen Produktion sicher – so sicher, wie das eben geht. Dennoch kommt es, wie in jedem Handwerk, trotz aller Sorgfalt gelegentlich zu Fehlern, die ja niemand absichtlich verursacht oder übersieht.

    Entscheidend ist der professionelle Umgang mit einer Fehlleistung. Daher habe auch ich mich über die zweite Meldung zu dem fehlerhaften „Bild“-Vorab geärgert. Da hätte sinngemäß klar stehen müssen, dass die Bafin sich gegen eine falsche Darstellung der „Bild“-Zeitung stellt. Sie dürfen mir glauben, dass diese Meldung intern bei uns ausgewertet wurde. Sie hat gegen unsere eiserne Regel verstoßen, dass erkannte Fehler umgehend transparent korrigiert werden müssen. Hier wurde zwar der Fehler irgendwie korrigiert, jedoch unklar und nicht transparent. Da das auch ohne Ihr Zutun leider jeder gesehen hat, muss das nicht weiter öffentlich debattiert werden. Was sollen wir noch dazu sagen?

    Ich schreibe in etwas ungelenkem Deutsch „erkannte Fehler“, weil es in der Natur unerkannter Fehler liegt, nicht korrigiert zu werden. Das kommt bei täglich Hunderten ddp-Meldungen aber sehr, sehr selten vor. Die allermeisten Fehler erkennen wir selbst, bevor eine Meldung gesendet wird. Im anderen Fall sind wir sehr dankbar für einen Hinweis. Dieser wird dann geprüft, und bei Bestätigung des Fehlers machen wir die Korrektur. Unter Profis ist das eine selbstverständliche Dienstleistung, die unseren Kunden unsere Verlässlichkeit beweist.

    Herr Höhling hat versucht, das gegenüber dem Leserbriefschreiber deutlich zu machen Angesichts eines Leserbriefs, der ohne große Umschweife unterstellt, hier sei schlampige Arbeit die Regel, war er nicht einmal besonders scharf. Der inquisitorische Ton des Briefes war der Sache nicht angemessen.

    Sie wissen als erfahrener Journalist sehr gut, dass mit fehlerhaften oder überdrehten Vorabmeldungen das ungeschriebene Gesetz unseres Handwerks gebrochen wird, dass man Nachrichtenagenturen nicht für die eigene PR missbraucht, weil dies das gegenseitige Vertrauensverhältnis zwischen Medien und Agenturen in für alle Seiten sehr unangenehmer Weise belastet. Mit der Verifikation (oder Falsifikation) solcher Meldungen gelangt man nachts oder am Wochenende, wenn besonders viele Vorabmeldungen eingehen, beim Versuch, bei den Akteuren nachzufragen, an natürliche Grenzen. Daher teile ich Ihr Unbehagen – unser Dilemma liegt darin, dass die große Mehrzahl der Vorabs stimmt, was aber ebenfalls selten gleich geklärt werden kann. Bei einer Meldung zu einem relevanten Thema, die nicht schon auf den ersten Blick unplausibel wirkt, bleibt uns nichts als der handwerklich korrekte Hinweis darauf, dass eine Verifikation zunächst nicht möglich gewesen ist, was nichts anderes heißt als: Diese Meldung muss nicht, aber kann ganz oder in Teilen falsch sein, sie ist jedenfalls vorerst unbestätigt. So haben wir das bei der ersten Meldung zu dem „Bild”-Vorab auch gemacht.

    Verdrehte oder falsche Vorabmeldungen sind für uns ein Thema, das auf bestimmte Medien nicht eingegrenzt werden kann, und auch bei den gelegentlich Betroffenen ist derlei unserer Erfahrung nach nicht die Regel und nicht erklärte Absicht. Ich bitte daher um Verständnis dafür, dass wir an einer öffentlichen Debatte nicht teilnehmen können und wollen, in deren Rahmen einzelnen Medien unterstellt wird, vorsätzlich zu lügen. Am richtigen Ort, zur richtigen Zeit und gegenüber dem richtigen Gesprächspartner wird ein solcher Lapsus ohne Scheu von uns angesprochen. Aber zu einer Stellungnahme im „Bildblog“ sind wir nun wirklich nicht verpflichtet. Wir bleiben auch da unserer publizistischen Rolle gemäß neutral – was bitte nicht mit Indifferenz oder Verschlafenheit verwechselt werden möge.

    Ihr Ansinnen abzulehnen, Herrn Höhlings persönliche Mails in dem Blog zu publizieren, die als öffentliche Stellungnahme nicht gedacht waren, ist daher statthaft und kein Zeichen von Arroganz. Er übt damit genau das Recht aus, über die eigene Publizität zu bestimmen, dessen Verletzung Sie der „Bild“-Zeitung immer wieder vorwerfen. Interessant ist, dass Sie darauf, dass wir unser Schweigen brechen sollten, in dieser Schärfe und Empörung insistieren und Herrn Höhling, gegen dessen ausdrücklichen Wunsch, gewissermaßen „über Bande“ dennoch zitieren. Das erinnert mich doch sehr an das Gedicht über die Elche und deren schärfste Kritiker…

    Herzliche Grüße

    Joachim Widmann

    Chefredakteur

    ddp Deutscher Depeschendienst

  17. Das meinen Sie doch nicht ernst?

    „…auf eines einigen können: Wo Menschen arbeiten, werden Fehler gemacht.“

    Wer hat dem den widersprochen? Niemand! Sie müssen hier nicht Zeilen schinden, um dann doch nicht das angemessene zu sagen.

    Wie wäre es denn mit „Wir haben da einen Fehler gemacht, auf den uns zurecht Herr X. aufmerksam gemacht hat. Herrn H.s Antwort war leider im Ton unangemessen. Entschuldigung. Wir werden uns weiterhin bemühen, so wenig Fehler wie möglich zu machen.“?

    Und: Kopieren Sie dieses längliche „E-Mail“ in jedes Blog als Kommentar zu jedem Artikel, in dem ddp vorkommt?

  18. Erst dringt man auf unsere Beteiligung an der Debatte (die nicht von mir an zwei Orten geführt wird), dann passt sie wegen Länge und Inhalt nicht, weil man bittschön auf Ihrem, nicht auf unserem Bein „Hurra“ zu schreien hat, und unbedingt auch noch in Ihrer bevorzugten Tonlage. Ich wusste gar nicht, dass hier Haltungsnoten verteilt werden – ich dachte, hier wird ernsthaft Medienkritik geübt bzw. erörtert.

    Verwunderte Grüße

  19. @ Joachim Widmann: Ihre Frage in Kommentar #26 wurde in #13 bereits beantwortet.

    (Über diesen Kommentar werden sich sicher wieder Leser ärgern, aber: mal ehrlich – die Frage am Schluss von#26 ist eine Steilvorlage, die ich unmöglich ignorieren kann…)

  20. @ Joachim Widmann #26:

    Hat der ddp fehlerhaft berichtet?
    [ ] ja
    [ ] nein

    Wurde der Fehler transparent richtiggestellt?
    [ ] ja
    [ ] nein

    Hat Herr H. das zugegeben?
    [ ] ja
    [ ] nein

    War der Ton von Herr H.s E-Mail angemessen?
    [ ] ja
    [ ] nein

    Haben Sie sich beim Leser entschuldigt?
    [ ] ja
    [ ] nein

  21. […] Vielleicht ließe sich jemand im Haus finden, der es schafft, diplomatisch, freundlich und gelassen auch auf harte Kritik zu reagieren, und nicht gleich zurückpöbelt und eklig herablassend wird oder sogar mit dem Anwalt droht. […]

    Um zurückzupöbeln, muss man erst einmal angepöbelt werden…

  22. „Um zurückzupöbeln, muss man erst einmal angepöbelt werden…“

    Das ist nicht richtig. Man kann auch einen Ball zurückschießen der einem hingeworfen wurde.

    Nur mal so.

  23. @finzent: Nur im Kontext. Ohne diesen wird normalerweise angenommen, dass es sich um eine der Kraft entsprechende Gegenkraft handelt.

    Und der Ton von Stefans (Herrn Niggemeiers?) Brief an ddp ist ja auch provokativ…

Comments are closed.