Ein grofef Tohuwabohu

Am Schlimmsten ist es, wenn sich Unglücke und Verbrechen zwischen zwölf und 14 Uhr ereignen, während der Sendezeit des RTL-Mittagsmagazins „Punkt 12“. Die Live-Berichterstattungs-Katastrophe vom Amoklauf in Winnenden war, wie es in diesem Genre gerne heißt, kein Einzelfall.

Um 12:25 Uhr kamen gestern die ersten Meldungen, dass bei den Feiern zum Königinnentag in Apeldoorn ein Auto in die Menge gerast sei und mehrere Menschen verletzt habe. Um 12:48 Uhr brachte „Punkt 12“ Bilder. Ohne Vorwarnung zeigte der Film ungeschnittene Aufnahmen von den Verletzten und Toten: Körper, die über den Asphalt geschleudert werden, blutende Menschen auf den Straßen, die ersten Sekunden, in denen sich Polizisten über die Opfer beugen und ihnen für Wiederbelebungsversuche die Hemden aufreißen, alles live kommentiert von der ahnungslosen Katja Burkard.

Ich habe mich entschieden, den Ausschnitt nur als Audio und nicht als Video zu dokumentieren. Nicht, weil RTL Probleme damit hat, das Zitatrecht anzuerkennen, und vermutlich versuchen würde, dagegen vorzugehen. Sondern weil ich glaube, dass sich die besondere Qualität der „Punkt 12“-Berichterstattung auch so erschließt. ((Wenn Sie genau wissen wollen, wie es auf einer Straßenszene nach so einem Anschlag aussieht, versorgen Sie die Online-Medien dazu freundlicherweise mit ungezählten Großaufnahmen — mehr dazu bei Lukas.)) Um einen Eindruck davon zu vermitteln, in welchem programmlichen Umfeld sich ein solches Unglück bei RTL ereignet, habe ich den Ausschnitt etwas länger gewählt.

[audio:http://www.stefan-niggemeier.de/blog/wp-content/punkt12.mp3]

87 Replies to “Ein grofef Tohuwabohu”

  1. Wieder mal ein ganz grofer Moment im deutfen Journalifmuf

    Ich war aber am Ende des Berichtes Enttäuscht dass es mit dem Quiz weitergeht. Und nicht mit einer Live-Schaltung in die DSDS Villa mit Kommentaren zum Unfall in Apeldoorn

  2. Das ist ekelhaft! Wie kann ein Sender mit gutem Gewissen so etwas zeigen? Gerade die Audioversion lässt sehr gut hören, wie Miss Burckhart quasselt und quasselt und im Hintergrund Schreie zu hören sind. Widerlich. Als ob man auf ner Kirmes wär.

  3. Glückwunsch!
    Die Abzock-Call-in-Hütchenspielerfrage konnte man dem gerade verschreckten Zuchauer auch noch aufnötigen oder sind die „Punkt 12”-Zuschauer schon so abgebrüht wie RTL selbst?

  4. Erbärmlich. Alle.

    Als Fotograf einer Lokalredaktion gehöre ich zur Gruppe derer, die sich oft auf Unfallstellen rumschlagen (und das seit vielen Jahren und grundsätzlich noch immer mit großer Freude am Job! ). Es fällt durch solche Entgleisungen allerdings zunehmend schwerer, sich als -das denke ich jedenfalls von mir ;-)- vernünftiger Vertreter der Zunft sein Gesicht zu wahren. Die Folge ist nämlich, dass man von Kollegen und Vorgesetzten nur noch milde belächelt wird, wenn man Bedenken an diesem oder jenem Foto äußert.

    Vor einiger Zeit noch gab es Lob für zurückhaltende, gute Doku-Arbeit. Inzwischen gibts nen Rüffel, wenn -etwa bei einem schweren Unfall kaputte Autos geliefert werden, ausschließlich kaputte Autos. Und ich arbeite im Regionalen, nicht für den Boulevard.

    Vorgesetzte treiben sich auf den von Lukas verlinkten Newsportalen herum, stellen fest, dass „das alle so machen“ und dackeln alle hinterher.

    Früher habe ich mich bemüht, schnell aus dem Bett zu springen, wenn der Polizeisprecher oder die Feuerwehr nachts anriefen. Heute drehe ich mich nochmal um – was ich nicht schaffe zu fotografieren, kann auch niemand drucken und in 100-teilige Galerien packen. Auch dafür ist allerdings der Anschiss sicher – denn andere (der regionale Mitbewerber, TV und dpa) sind „pünktlich“ da). Es wird nicht honoriert, anständige Fotos zu liefern, es gibt auf den Sack, weil die anderen „bessere“ Bilder haben.

    Als gestern die Bilder im Fernsehen hoch-und runterliefen, gabs nicht einen, der leise Zweifel anmeldete. Lediglich „wohlwollendes“ Schulterklopfen für mich. „Da siehste mal…“. Danke, Katja.

  5. Bevor man jetzt darauf herumhackt und der armen Frau Burkard vorwirft, kein Peter Kloeppel zu sein (dessen 9/11 Moderation mir als positives Beispiel in Erinnerung geblieben ist) – wie hat ein Sender denn Eurer Meinung nach mit so einem Ereignis umzugehen?

    Am 11. September wurden auch die verzweifelten Springer gezeigt, das Einstürzen der Türme, das ganze „große Tohuwabohu“. Rechtfertigt nur die Skala hier zu unterscheiden und die Bilder nicht zu zeigen?

    Aktualität ist im Nachrichtengeschäft nun mal ausschlaggebend und Frau Burkard kann es sich nicht aussuchen, was im Rahmen ihrer Sendung geschieht und als Blitzmeldung verarbeitet werden muss. Da kommen dann aus der Redaktion die Einspieler und der Moderator muss dazu etwas sagen, ob er will oder nicht.

  6. Kann mich hier nur wiederholen:

    Schlimm ist, dass Reporter vor Ort bei solchen Ereignissen lieber die Kamera draufhalten, als den Opfern zu Hilfe zu eilen. In meinen Augen ist das „unterlassene Hilfeleistung“ und „Gaffertum“.

  7. @mcbex:

    Wenn die Live-Kamera drauf ist, ist das Pech. Ich hatte aber nicht den Eindruck, dass man sich möglichst schnell um harmloseres Bildmaterial bemüht hätte… und der Vergleich 9/11 und der Vorfall gestern…ich weiß nicht, abgesehen davon , dass man ja auch darüber streiten kann, ob das alles überhaupt nötig war bei 9/11..

    @Mathias:

    Es gab ja profesionelle Helfer.. Polizei, DRK, die ohnehin vor Ort waren. Mit unterlassener Hilfeleistung hat das nichts zu tun (im Gegenteil, zu viele Köche verderben auch bei der Ersten Hilfe eher den Brei..).
    Auch mit Gaffertum hat das nichts zu tun. Reporter haben genug schlimme Dinge gesehen, die „gaffen“ nicht, die machen halt ihren Job. Und wie der aussieht, bestimmen die Abnehmer, also die Redakteure in der warmen Stube – und die scheißen die Reporter vor Ort zusammen, wenn sie allzu harmlose Bilder liefern..

  8. @mcbexx: „…wie hat ein Sender denn Eurer Meinung nach mit so einem Ereignis umzugehen?“ Die Frage sollte nicht so schnell untergehen, sondern unbedingt mal mal beantwortet werden.

  9. Bin ich der Einzige, der es befremdlich findet, dass die viele Kommentatoren (und soger Stefan kann es nich verknusen) Frau Burkharts Sprachfehler parodieren, wo doch die Naivität, Gleichgültigkeit, Dummheit, Ignorranz oder Unfähigkeit (ich weiß nicht was es ist, vielleicht noch ganz was Anderes) von RTL Ansatz genug böte?

    Die Burkhart hat Ihren Job gemacht und mehr würde ich von einem Kommentator (oder wie immer das da heißt) nicht erwarten. Gut … ja, sie könnte noch kündigen, aber dann findet sich schon irgenwer anders, und nicht unbedingt wer Besseres.

  10. Es macht ja einen Unterschied, ob mittags zwischen Makeuptipps für 13jährige und Hütchenspielerspielchen Bilder von sterbenden Menschen in Nahaufnahme gezeigt werden, oder ob man am späten Nachmittag im Umfeld einer reinen Nachrichtensendung über ein Unglück berichtet.
    Die Kommentare der Frau disqualifizieren sie imho genauso wie die „blinkenden Lichter“. Gebt ihr eine Makeupshow für Mädchen, aber lass sie keine Nachrichten mehr moderieren!

    Gibt es eigentlich verbindliche Richtlinien, was in den Nachrichten gezeigt werden darf?

  11. Ich habe die betreffende Szene live gesehen (ja, ich habe RTL am Mittag geschaut, Schande über mein Haupt :-D) und fand es wirklich erschreckend, wie unverblümt die Helfer bei den lebensrettenden Sofortmaßnahme gefilmt werden, es fehlte jegliche Distanz oder Professionalität der Berichterstattung, auch war keine Würde vor den Opfern erkennbar. Traurig.

  12. „…wie hat ein Sender denn Eurer Meinung nach mit so einem Ereignis umzugehen?”

    Nach meinem Verständnis sollte ein Nachrichtensender oder auch eine Zeitung oder Internetseite mit einem gewissen journalistischen Anspruch Informationen liefern. Nicht mehr und auch nicht weniger. Also nicht wildes rumspekulieren „könnte ein Anschlag gewesen sein“ und auch nicht möglichst schreckliche Bilder liefern.

    Nur da die meisten Menschen und dadurch auch die Erzeuger solcher Nachrichtensendungen meine Meinung da nicht ganz zu teilen scheinen boykotiere ich deren Produkte halt so weit es geht.

  13. @13

    Ja.

    Kommt vielleicht daher, dass ein so auffälliger Sprachfehler bei einer NachrichtenSPRECHERIN auf viele befremdlich wirkt.

  14. Interessant… Bei der Live-Schalte aus Winnenden hieß es: „Das ist doch nur eine Praktikantin. Die hat doch nur ihren Job gemacht.“ Hier heißt es: „Das ist doch nur die Sprecherin. Die hat doch nur ihren Job gemacht.“ Auch der Redaktionsleiter macht nur seinen Job (hohe Quoten), die Geschäftsführerin macht nur ihren Job (hohe Rendite) — gibt es irgendeine Stelle, an der Menschen verantwortlich sind für ihr Tun? Oder ist es nur Das System?

  15. @18

    Genau! Das sie Nachrichtensprecherin geworden ist, ist ungefähr so sinnvoll wie ein Nichtschwimmer in der Wasserballnationalmannschaft oder ein Gehbehinderter beim FC Bayern oder ein Legastheniker als Lektor.

    Sprechen ist nun mal die Aufgabe einer Nachrichtensprecherin und wenn jemand das macht ohne es zu können, dann darf man sich darüber lustig machen.

  16. @ 18

    Meinen Sie bei einem SPRECHER wäre es weniger befremdlich? Gucken Frauen überhaupt (RTL) Nachrichten?

  17. @21 „dann darf man sich darüber lustig machen“ – auch über orthographische Schwächen bei Ihnen? Zeigen Sie Größe und sagen Sie ja!

  18. @Stefan Niggemeier:

    …Verantwortung: Ich finde in erster Linie doch bei demjenigen, der beschließt, dass diese Bilder sofort und ungeschnitten/ungepixelt/close gezeigt werden? Und knorke (13) ging es wohl eher um die Frage, was der Sprachfehler mit den Bildern zu tun hat??!

  19. @22

    Nein.
    Keine Ahnung, die mir bekannten schauen auf RTL meist andere Sendungen … oder auf RTL2 (?!)

  20. @Sebastian

    Die Ähnlichkeit mit dem Switch-Ausschnitt ist schon regelrecht beängstigend.

  21. @Stefan (19)
    das war nicht mein Punkt, trotzdem nochmal dazu: Was hätte eine Nachrichtensprecherin oder ein Sprecher machen sollen? ’ne Szene vor laufenden Kameras? kA. ob das vorher diskutiert wurde und wie Frau Burkart dazu stand. Die Verantwortungsfrage darf und muss man stellen, aber wahrscheinlich nicht grade als Nachrichtensprecher vor laufenden Kameras.

    Wie dem auch sei, eigentlich habe ich mich bloß laut gewundert, wieso dieser Sprachfehler bei der ganzen Sache irgendeine Rolle spielt. Ich sähe den weiterhin lieber im unverfänglichen Zusammenhang bei Switch.

  22. Der größte Witz dabei ist, das später am Abend bei den 18:45 Uhr Nachrichten nur gekürzte Ausschnitte gezeigt wurden mit der Begründung, man wolle den Zuschauer aus Pietätsgründen nicht alles zeigen. Da hat sich wohl jemand nach der Mittagsausstrahlung beschwert, das am Abend nicht alles gezeigt wurde.

  23. Nun lasst doch mal die armen Reporter in Ruhe! Die haben doch nur ihren Job gemacht. Wie die KZ-Aufseher früher…oh, schlechtes Beispiel…

  24. @knorke: Was die Sprecherin hätte machen sollen? Die Szenen besser kommentieren? Die Szenen gar nicht kommentieren? Nicht bei diesem Sender, in dieser Redaktion arbeiten? (Es ist ja nicht das erste Mal, dass „Punkt 12“ da auffällig wird — wie auch der Switch-Reloaded-Sketch beweist.) Sich einen Job suchen, bei dem es nicht auf gutes Sprechen ankommt?

    Natürlich ist das „Schlimme“ an alldem nicht der Sprachfehler. Aber der Sprachfehler lässt das ganze noch Aberwitziger, noch Unprofessioneller wirken.

  25. „…wie hat ein Sender denn Eurer Meinung nach mit so einem Ereignis umzugehen?”

    1. Besonnen. Melden mit Verweis darauf, dass die Lage derzeit noch unübersichtlich ist, die Zuschauer aber auf dem Laufenden gehalten werden. Vorerst weiter im Programm, es sei denn die veränderte Nachrichtenlage erfordert, dass ursprünglich geplante Beiträge verschoben werden, zum Beispiel ein Beitrag über die Gewaltphantasien frustrierter Schüler wäre direkt im Anschluss an die Meldung der Ereignisse in Winnenden sicher nicht die beste Wahl, aber dafür gibt es in der Regel Füllmaterial.

    2. Währenddessen ermitteln Redakteure den Sachstand, kommunizieren mit Reportern vor Ort, sichten Bildmaterial, stellen vernünftiges Moderationsmaterial für Moderator/Moderatorin zusammen, wägen gleichzeitig ab, ob es nicht vielleicht besser wäre, einen INFORMIERTEN Kollegen ins Studio zu holen, der Zuschauer und Moderator auf den neuesten Stand bringt. Falls das einen Bruch mit dem üblichen Format einer Sendung beinhalten sollte, wen kümmert das? Es handelt sich schließlich um einen Sonderfall.

    3. Lather. Rinse. Repeat.

  26. Stefan: Ich glaube mit einem „Beruf verfehlt“ wirst Du hier kaum Widerspruch ernten. Im Gegensatz zur unbekannten Anfängerin hilft hier keine Bewährungszeit und keine Ausbildung mehr.

    knorke: die Frau ist keine „Sprecherin“ – diesen Beruf gibt es fast nur noch bei Öffentlich-Rechtlichen, sie ist Moderatorin und wahrscheinlich in die redaktionelle Arbeit Diarrhoe eingebunden.

    Wie man reagieren soll? Bildermaterial sichten und auswählen, Fakten berichten.

    Ich will aber hier nochmal die Frage aufwerfen: Wer honoriert besonnene Berichterstattung heute? Ich höre immer, dass ich als Arte-Zuschauer ein hoffnungslos elitärer Mindergucker bin – und Arte braucht ja nicht mal Werbeeinnahmen. Wenn man tatsächlich verantwortungsvoll berichten will, kann man dann noch überleben? Zieht die lukrative Leser- und Zuschauerschaft nicht millionenfach weiter zum Nervenkitzel?

  27. Was die Moderatorin machen kann?
    Abgesehen davon, dass sie schon mal nicht von einem Tohuwabohu (das den blinkenden Lichtern und dem Chaos vom Feinsten kaum nachsteht) sprechen und weniger effektheischend und spekulativ fabulieren sollte, würde sie in meiner Traumwelt außerdem sagen: Ich möchte diese Bilder nicht weiter kommentieren und bitte die Regie, jetzt auszublenden.
    Aber was ist schon Größe, wenn es um den Job geht? Und ich weiß, ich bin weltfremd und naiv…
    Hauptverantwortlich sind die, die entscheiden, diese Bilder zu senden. Ob das nun ein Programmchef ist oder der Redaktionsleiter oder sonst jemand.

    Der Beitrag ruft bei mir auf jeden Fall eine Mischung aus Scham, Zorn und Verachtung hervor. In solchen Momenten frage ich mich immer, ob jeder in diesen Kreisen derart abstumpft oder ob es auch im Medienzirkus möglich ist, sich noch Moral und eigene ethische Ansprüche zu bewahren…

  28. @35
    „Ich möchte diese Bilder nicht weiter kommentieren und bitte die Regie, jetzt auszublenden.“
    Manchmal liegt die Antwort so nahe. Natürlich ist die Redaktion verantwortungslos vorgegangen, diese zu erwartenden Bilder einfach mal live zu senden, aber selbst in diesem Fall kann immerhin noch die Nachrichtensprecherin reagieren. Und zwar genau mit diesem Satz.

  29. KB ist mitnichten nur Sprecherin, sie ist stellvertretende Redaktiosnleiterin [hält sich also sicherlich für eine Journalistin]. Und in diesem Fall macht Regenbogen sogar Sinn: Ihr Lebensgefährte ist Hans Mahr.

    Sie kann es also besser wissen. Ob machen …

  30. Es ist richtig, dass eine Bebilderung der Nachricht „Auto rast in Menschenmenge“ nicht notwendig ist.
    Meine Kritik setzt allerdings woanders an: Wenn man solche Bilder schon zeigt, dann sollte man einen geeigneteren Rahmen dafür wählen. Mal schnell zwischen DSDS-Belanglosigkeiten und Anstachelung zur Habgier Amokfahrer-Opfer durch die Luft fliegen zu lassen (sit venia verbo, aber Zynismus scheint mir hier angebracht) und diese Aufnahmen dann noch so gehaltlos zu kommentieren, das ist eine journalistische Entgleisung vom Feinsten.
    Es ist ein Unding, in boulaverdeske Formate Nachrichten hineinstecken zu wollen, die eine ganz andere Behandlung und ein erhöhtes Maß an redaktioneller Sensibilität erfordern.

  31. Meiner Ansicht nach ist ein Grund (einer von vielen) für das hier kritisierte Verhalten von Medien, dass eine Orientierung an „moralischen/ ethischen Werten“ in der „heutigen Gesellschaft“ zum Teil mit Credo oder Ideologie in Verbindung gesetzt wird, was wiederum, vielleicht ja nicht immer ganz unbegründet, mit Unheil assoziiert wird. Grundsätzlich denke ich, dass es neben der Entwicklung der Medien noch viele Bereiche gibt, die deutlich machen, dass ein Gemeinwesen, das (auch) in Zukunft „funktionieren“ möchte, nicht umhin kommt, einen möglichen und verbindlichen „moralischen/ ethischen“ gemeinsamen kleinsten Nenner zu finden, der dabei auch dem Einzelnen als stabile Basis dienen kann. Ob dies heute in Deutschland der Fall ist, darf angezweifelt werden. Für mich hängt diese Frange immer zunächst mit der Frage zusammen: Wie sollte die Erziehung der Kinder gestaltet sein? Und über diese Frage wird trotz einiger Ansätze weder bezogen auf den familiären noch auf den außerfamiliären Bereich bei weitem nicht genügend nachgedacht und diskutiert. Wenn nachgedacht und diskutiert wird, so sehe ich es zumindest, dann vorwiegend rein utilitaristisch. Und abschließend, ganz grundsätzlich: Der Mensch sollte vielleicht öfter das nicht Begreifbare, nicht rein mit dem Verstand Erfassbare, das irgendwie Transzendente an sich heran lassen, dann wäre Schwäche auch mal Stärke und Empathie wäre mehr als ein wohlklingendes Wort. Um noch einmal auf den Bereich Medien zurückzukommen: Ich halte es, wie ich schon in einem Kommentar an anderer Stelle angedeutet habe, für ein unglaublich schweres Unterfangen abzuwägen, welche Interessen vor anderen Interessen Vorrang haben sollten und dabei noch einen Mehrheitskonsens zu erreichen. Aber man wird es wohl dennoch versuchen müssen. Oder ganz in nihilistische Richtung tendieren? Kann das auch konstruktiv sein? Oder brauchen wir eine ganz neue Logik???

  32. Ach herrje!

    Das ist ein riesen Armutszeugnis für RTL und auch für unsere nette Sprecherin hier.
    Sie ist dermaßen hilflos und überfordert. Unglaublich.

    Geschmacklos und völlig sinnlos mal wieder.
    Allein das zuHÖREN bringt einen auf die Palme.

  33. da weiß man gar nicht, ob man lachen oder weinen soll. unfassbar. man hat so ein bedürfnis, den eigenen kopf an die wand zu schlagen. dass die frau nachrichten moderieren darf ist sowieso nur durch ihre heirat zu erklären. obwohl sich die inkompetenz ja quer durch die rtl-riege zu ziehen scheint.

  34. @23 ebent. Und deshalb bin ich weder Journalist noch Schriftsteller und wenn ich es wäre könnte man sich genau drüber lustig machen.

  35. naja das dazwichen is solala, aber wirklich schlimm ist dass es zwichen pocher/eilfeld und dem gewinnspiel (oder der gewinnerin) gemacht wird, schlimm.

  36. Schade, dass das Video von Punkt 12 nicht dabei ist. Nicht, weil ich es gut finde. Um Gottes Willen, ich finde diese Berichterstattung einfach nur schlimm und traurig, wenn man sieht, wie sensationsgeil die Menschheit geworden ist.
    Aber mir geht es um zwei Szenen aus dem Video.
    1.:
    Ich finde es erschreckend wie Pressevertreter vor den verletzten und zum Teil tödlich verletzten Menschen rumspringen und nichts besseres zu tun haben, als Fotos zu schiessen und zu filmen. Das hat mich sehr erschüttert. Denn ich würde selbst wirklich sehr gerne Journalist werden, nur in solchen Situationen wird mehr ernsthaft beim Gedanken daran schon schlecht, wenn ich mit solchen Kollegen arbeiten müsste. Ich finds wirklich erschreckend!

    und 2.:
    Was hat sich RTL eigentlich bei der Liveschalte zu dem Pressevertreter vor Ort gedacht. Da berichtet jemand live von einem wirklichen Unglück und dann sieht man solch ein Bild von einem Reporter eingeblendet. (Und damit meine ich nicht, dass der Reporter schlimm ausschaut. Er grinst einfach wie blöd auf dem Bild!!!) Das kann echt nicht sein. Völlig unpassend!!!

    Wieder einmal schade um die gesamte Pressewelt, die irgendwann an ihrer Sensationsgeilheit zu Grunde gehen wird… :(

  37. Das ist ein solches journalistisches Armutszeugnis, da weiß ich wieder mal, dass ich gar nicht soviel essen kann, wie ich kotzen möchte (Max Liebermann sei Dank für das zeitlos aktuelle Zitat).
    Ich befürchte, Sender dieser Machart haben alle in der Redaktion ein Arbeitsmotto auf einem großen Plakat hängen: Es gibt kein Niveau, das wir nicht noch unterbieten können.

  38. Die Bilder haben andere auch gezeigt, wie man mir sagte, sogar öffentlich-rechtliche. Dazu kommt, dass das holländische Fernsehen live gesendet hat und wahrscheinlich daher die Bilder kamen. So was ist in einer Livesendung nicht vermeidbar.
    Und das ganze wird nicht besser dadurch, wenn man was nicht sendet. Siehe 11.September.
    Tja, und die Frau Burkard…. Die ist da schon ewig, der Mann ja länger schon nicht mehr. Und da alle großen Sender regalmäßig ihre Moderatoren durch Focus-Groups beurteilen lassen, muss sie da wohl gut genug wegkommen…

  39. @Dirk: Ah ja, ich vergaß: Wenn auch andere die Bilder gezeigt haben, erübrigt sich natürlich automatisch die Frage nach der eigenen Verantwortung. Und es mag schon sein, dass die Bilder im niederländischen Fernsehen live zu sehen und dadurch nicht vermeidbar waren. RTL hat sie nicht live gezeigt, und sie waren vermeidbar.

  40. Wie kann man eigentlich auf die glänzende Idee kommen den Posten eines Sprechers ausgerechnet mit jemandem mit Sprachfehler zu besetzen? Bin ich einfach nur Vorurteilsbeladen oder ist das einfach nur unerträglich? Warum hat man den Posten nicht an einen Stotterer vergeben?

  41. @Stefan Niggemeier:

    Richtig ist, dass sich die Frage nach der eigenen Verantwortung nicht erübrigt, wenn andere die Bilder auch zeigen.

    Richtig ist aber auch (oh, 1 Euro in das hart-aber-fair-Schwein ;-) ): Wenn andere die Bilder zeigen und man selbst nicht, dann honoriert dies der größere Teil der Zuschauer/Leser nicht. Zwar gibt es dann Lob in Medienblogs, für die schreiben und senden Journalisten aber nicht primär.

    Es gibt in diesem Fall einige Kommentare unter den Online-Artikeln, in denen sich Leser (in diesem Fall sicher berechtigt) über die Fotostrecken beschweren. Draußen auf der Straße gilt der zurückhaltende Journalist aber nicht als pietätvoll, sondern viel öfter einfach als schlecht informiert, Lahme-Bilder-Drucker, im schlimmsten Fall als faul („die andere Zeitung bringt aber vieeel mehr als Ihr“). Kleiner Trend: Weniger Leute lesen BILD (weil bäh), hätten aber den Content doch gerne. Und so kann man heute den lieben Lokalredakteur von der anderen, scheinbar stets besser informierten Zeitung halt neuerdings beim Klingelnputzen und Witwenschütteln beobachten.

    Klar, in diesem Fall halte ich (persönlich) die TV-Bilder genau so wie die zig Onlinestrecken für falsch.

    Nur ganz so global ist die Empörung nun wirklich nicht, wie man hier manchmal meinen könnte.

  42. Erschreckend, Frau Burkard hat nicht einmal „die süße Maxima/Beatrix/Juliana/Amalia“ erwähnt. Nicht mal auf Trash kann man sich verlassen.
    @GEZ Preller: Weil die Lebensgefährtin von Hans Mahr (Ex-RTL-Chefredakteur und stv. Geschäftsführer von RTL) nun mal eben lispelt und nicht stottert ;-).

  43. „Und hier ein paar schockierende Bilder für Sie, wo Menschen schwere Verletzungen erleiden und regelrecht durch die Luft fliegen. Sobald wir mehr dazu wissen, werden wir Sie informieren. Aber vorerst nur diese schockierenden Bilder, wo Menschen…“

  44. […] Stefan Niggemeier hat wieder mal einen der Tiefpunkte der Fernsehgeschichte dokumentiert. RTL “Punkt 12″ berichtete mit drastischen Aufnahmen und ohne jeden Sinn und Verstand über den Auto-Anschlag bei der Königsparade. Niggemeier belässt es dabei eine Audio-Datei der Kommentierung zu präsentieren. Tatsächlich verdeutlicht die Kommentierung der Moderatorin ihre Unfähigkeit. Aber wo liegt schon der Unterschied zwischen Trennungsschmerz von Pocher, einem schrecklichen Amoklauf und dem Jackpot? Für RTL scheint es da nicht viel zu geben. “Ein grofef Tohuwabohu“ […]

  45. …las gerade Kommentar @19 und sagte zu mir selbst: Na endlich erklärt’s mal einer deutlich. Dann erst sah ich die Unterschrift. Danke.

  46. Warum nur, lieber Herr Niggemeier, schaffen Sie es auch hier wieder, zutreffende, richtige, notwendige Kritik an systemischen Zuständen und darin agierenden Personen mit einem Dreh ins allzu Persönliche zu entwerten?! Der Sprachfehler – wer ihn parodiert, weist seinen Text zugleich aus als: mief, bofhaft, mentalitätffchweinegrippe(?gerippe?gruppe?)mäffig. Das gilt auch für Fwitch reloaded! Buh!

  47. RTL war im April der meistgesehene Sender und ist stolz auf seine Informationskompetenz. Vielleicht sind wir ja die Abartigen, wenn wir das alles nicht ganz toll finden…

    Die Sendung und ihre Lispel-Liese sind für solche Ausfälle aber bekannt. Die reißen routiniert ihr Programm runter und wenn es Zeit für Bohlen, Quiz oder das Tier des Tages (süüüüüüüüüüüüüüüüß) ist, dann kommen fliegende Menschen und abdankende Königinnen nur kurz dazwischen, aber nicht anstelle.

    Wenn man zu den Bildern nichts zu sagen hat, dann kann man sie nicht zeigen. So etwas des Zeigens wegen zu zeigen zeugt von inakzeptabler Sensationsgier. Aber man will ja auch weiterhin meistgesehener Sender sein…

  48. Also ganz ehrlich: Wie naiv muss man sein zu glauben das sich ein Sender wie RTL das Geschäft vermiesen lässt und diese Bilder nicht Live zeigt?
    Rüstungskonzerne machen ihr Geschäft mit dem Krieg, Schlepperbanden ihr Geschäft mit den Armen und Flüchtlingen, Banken ihr Geschäft mit den finanziellen Existenzen der Menschen und Krankenkassen ihr Geschäft mit den Kranken, Sterbenden und Toten. etc. etc. etc.

    Diese Gesellschaft in ihrer, auf Gewinnstreben größer Menschenleben und Stigmatisierung Einzelner, ausgelegten Art ist das Grundproblem nicht Katja „Süss“ Burkhard mit ihrer Berichterstattung.

    Ach…und Herr Niggemeier, so gern und oft ich ihn auch lese, macht sein Geschäft mit der Entrüstung über die ach so unmoralische Gesellschaft.

    Manchmal komm ich mir vor wie „Wonko der Verständige“ aus dem Anhalter.

  49. Scheinabr ist die Schmerzgrenze für RTL nicht hoch genug gewesen. Waren scheinbar zu „wenige“ Tote. Ab wie viel Toten wird denn Peter Klöppel für eine improvisierte 8 stündige Sendung eingeflogen? …. Hoffen wir nie wieder.
    Alex

  50. @60: Iste nixe live gewesen. Das wurde mittlerweile auch schon mehrfach erwähnt. Und selbst wenn man diese Bilder meint zeigen zu müssen, sollte man sie doch trotzdem journalistisch aufarbeiten können statt einfach mal das Tape anzuschmeissen und irgendwer improvisiert irgendwas dazu?

  51. er schmetterling um ihren hals ist doch aber süüüüüß.

    mal im ernst: das working space ist leider oft vom being space abgekoppelt. beid er arbeit ist man schwein (weil man die vorgaben erfüllen will etc.) und im privaten sein ist man eine liebenswürdige person.

    kann aber auch alles anders sein. ist es aber nicht.

  52. Na, wenigstens kann sie „Szene“ sagen, wenn es auch wie „Ftene“ klingt. Viele sagen ja nur „Zene“.

  53. Sie merken es ja nicht mal mehr! Sie ziehen einfach live Bilder rein, weil sie stolz auf sich sind, diese zu haben. Das war sicher nicht einfach.

    Was eben grundlegend fehlt in diesem unerträglichen Sender ist eine auch nur annähernd von der Quote abgekoppeltes Ethik und zwar senderweit.

    Das passiert aus genau der gleichen Geisteshaltung wie, DSDS, Geißen-Shows und Explosiv.

    Der krasse Sprachfehler ist hervorragend parodiert und darf das auch werden. Die Frau ist Moderatorin und muss ernste Texte vortragen. Da kann man nicht so ein Püppchen hinsetzen. Es mag grausam sein, aber nicht jeder Mensch kann jeden Job machen…

    Danke jedoch an Stefan!

  54. Ernste Nachrichten dürfen nur von ernsten Menschen mit ernster Ausstrahlung gefprochen werden? Waf für ein Unfinn. Integration, Gleichberechtigung, Aufgrenfung: Sind das nicht Themen, bei denen alle moralisch wertvoll aufjaulen? Laff die Dame doch lifpeln, meine Güte – wenigftens ein Symbol für alle Lifpeler in Deutschland zu sagen: „Die hatf gefafft, wir faffen daf auch!“

  55. @ farian fan fart

    genau für mehr integration von randgruppen:

    dann freuen wir uns bald über den blinden busfahrer, den legasthenischen lehrer und den contergan-chirurgen…

    hier darf ja auch jeder kommentieren, oder?

  56. Ich erinnere mich immer wieder „gerne“ daran, wie RTL Punkt 12 vor langer Zeit (Milena Preradovic war noch Moderatorin) einen Bericht über die Verhaftung eines russischen Serienkillers brachte. Die TV-Bilder stammten aus der Wohnung des Mörders. Gezeigt wurden unter anderem ein verwesender Torso in der Badewanne und ein Mädchen, dass aufgrund schlimmster Folterungen (im Beitrag explizit geschildert) kurze Zeit später verstarb. Das Machwerk wurde sinngemäß anmoderiert mit „Der folgende Beitrag ist für Kinder und Zartbesaitete nicht geeignet“.

    Mittags um 12. Bravo RTL und anscheinend haben die nix dazugelernt.

  57. Ach so: ’n bisschen spät, sie wegen der Stimme für ungeeignet zu halten, stand aber schon weiter oben:

    „Ab Herbst 1995 moderierte sie im Wechsel die Wochenendausgaben von RTL aktuell. Seit dem 14. April 1997 ist sie Hauptmoderatorin von Punkt 12. Weiterhin ist sie stellvertretende Redaktionsleiterin.“
    http://de.wikipedia.org/wiki/Katja_Burkard

  58. …die Szene wirkte, als hätte man einen Feed (Nachrichten-Rohmaterial) ungesehen auf den Schirm geschickt – zum Ende der Sendung (gegen 13.58 Uhr) wurde in einer Zusammenfassung über das Geschehen auf die schlimmen Bilder zum Glück verzichtet.

    Auch wenn dieser und der Winnden-Auftritt nicht gut waren, so muss man Burkhard anerkennen, dass sie es auch besser machen kann, wie z.B. die Live-Berichterstattung damals aus Beslan zeigte.

  59. @ Stefan Niggemeier: Vielen Dank für die schnelle Aufklärung!

    Ich stelle übrigens gerade, wie wahrscheinlich intelligentere Mitmenschen schon weitaus früher, fest, dass es problematisch ist, nur Nummern zu nennen, wenn man auf einen anderen Kommentar verweisen möchte. Mein Kommentar @70 bezog sich beispielsweise auf „a. englisch“, der mittlerweile Nummer 71 ist. Für meine Blödheit bitte ich um Nachsicht.

  60. Also ich denke man kann sowas auch ohne Schockbilder sehr gut Berichten <- BERICHTEN das ist kein Drama was in einer Nachhrichten Sendung (oder halt Punkt 12) gebracht werden sollte. An die Fakten halten und sowas normal schildern reicht in so einem Fall einfach aus.

  61. Meiner Meinung nach ist es richtig solche Bilder zu zeigen… ansonsten wäres es ja auch eine Art Zensur. Die Bilder wurden ja mehr oder weniger aus Zufall gemacht, da die TV Teams ja so oder so vor Ort waren. Es hätte nur eine Einblendung gegeben sollen das es nicht Jugendfreie Inhalte gezeigt werden, damit die Kinder nicht sehen müssen wie dort menschen um ihr überleben kämpfen…..

  62. @Badratgeber(81): Demnach ist also Opfer- und Hinterbliebenenschutz auch nicht zu beachten, da das ja auch eine Art von Zensur wäre. Und dass man dich nicht heimlich in der Badewanne filmen darf ist auch eine Art Zensur. Und dann könnte man vom Prinzip auch Horrorfilme uncut und Sexfilme mittags zeigen, muss man halt vorher eine Einblendung mach, dass da nun nicht jugendfreie Inhalte kommen.

    Und jetzt mal ohne Ironie/Sarkasmus oder wie immer man das nennen will:

    Die Opfer haben ein Recht darauf selbst zu bestimmen, welche Bilder von Ihnen in der Öffentlichkeit gezeigt werden. Das gilt auch wenn man sie dabei filmt, wie sie um ihr Leben kämpfen.

    Man sollte auch auf die Angehörigen Rücksicht nehmen, für die diese Bilder sicherlich auch ein Schock sind.

    Und die Idee mit der Einblendung vorher, bringt es natürlich total, wenn die Kinder alleine vorm Fernseher sind (ab einem gewissen Alter kann man Kinder auch mal für eine bestimmte Zeit allein lassen und da kann es auch passieren, dass sie fernsehen) oder wenn dann zu einem ungünstigen Zeitpunkt reingezappt wird.

  63. okay, die berichterstattung von rtl ist zu kritisieren.
    ab er was soll das rumgehakce auf dem angeblichen sprachfehler? wenn ich sowas lese:
    „Genau! Das sie Nachrichtensprecherin geworden ist, ist ungefähr so sinnvoll wie ein Nichtschwimmer in der Wasserballnationalmannschaft oder ein Gehbehinderter beim FC Bayern oder ein Legastheniker als Lektor.“

    Genau! Krüppel raus!
    und Burkhardt ist ja sowas von unverständlich.

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