Wenn im März die Schafe lämmern
und Spechte ihre Höhlen hämmern,
Wenn Kraniche auf Nordland-Reise
und Fluss und Bach befreit vom Eise,
Wenn Amsel wieder singt und Meise,
dann jauchzt der Mensch auf seine Weise.
(der eine laut, die andre leise)Wenn Blumen aus der Erde gucken,
die Gärtner in die Hände spucken
und wieder ackern, volle Pulle,
dann freut sich Stavermann in Rulle.
[polyphem, aus den Kommentaren, Link von mir]
Ich hab Lyrik schon in der Schule gehasst. Damit moechte ich allerdings nicht das Koennen und die Muehe des Verfassers in Abrede stellen…
Ach, Stefan. Entfernt doch mal diese „Neu“-Tags auf Bildblog.de von diesen uralten Links zu BILD-verwandten Themen… Wortvogel ist glaube ich schon ueber 6 Wochen alt…
Bullshit hier.
Ach Leute lasst doch mal den Frühling, an uns ran.Nun haben wir solange auf den Kerl gewartet.Und nun ist auch nicht recht!Immer nur harte Medienfakten, na das macht das Gemüt auch nicht froher.
Danke für diese Einstreuung!
Großartig gereimt!
…dann freuen wir uns doch wie Hulle.
nein, kein bullshit. satirisch-emotionaler rückbezug auf das, wofür es sich zu leben lohnt.
mäh!
.~.
polyphem schreibt hier eh immer so tolle Gedichte, entweder braucht er ein eigenes Blog oder hier eine eigene Rubrik :-)
Wenn der holde Frühling lenzt,
Und man sich mit Veilchen kränzt,
Wenn man sich mit frischem Muth
Schnittlauch in das Rührei tut,
Kreisen durch des Menschen Säfte
Neue ungeahnte Kräfte –
Jegliche Verstopfung weicht,
Alle Herzen werden leicht
Und das meine fragt sich still:
„Ob mich dies Jahr einer will?“
– Friederike Kempner
P.S.: Sorry, sind ja gar keine Flauscheschafe drin ;-)
@8 Das ist sehr schön.
Heilig ist die Unterhose,
wenn sie sich in Sonn und Wind,
frei von Ihrem Alltagslose,
auf ihr wahres Selbst besinnt.
Es lebe der Frühling.
Cool, Heimatcontent!
Was sagt 4-Liter-Klaus aus Belm dazu?
I woke up early one morning,
The earth lay cool and still
When suddenly a tiny bird
Perched on my window sill.
He sang a song so lovely,
So carefree and so gay,
That slowly all my troubles
Began to slip away.
He sang of far off places,
Of laughter and of fun,
It seemed his very trilling
Brought up the morning sun.
I stirred beneath the covers,
Crept slowly out of bed,
Then gently shut the window,
And crushed his fucking head.
(nicht von mir)
Och. Das wäre jetzt aber auch nicht nötig gewesen.
Was ist schon nötig…
Apropos „nötig“ – mir scheint, die Abteilung „Neu auf fernsehlexikon.de“ rechts oben müsste mal repariert werden. Da sind längst mehr neue Einträge aufgeschlagen als hier angezeigt werden.
@nona: Danke, nun geht’s wieder.
sehr schön gedichtet. aber ist das nicht eher eine werbeanzeige für stavermann?
Aber sowas von!
Kindergartenlyrik deluxe ;). Aber etwas Unseriosität tut dem Blog hier auch mal gut :).
wobei wir bei dem Uraltkaluer wären:
Das Gegenteil von Frühlingserwachen ?
richtig: spät rechts einschlafen
Der Rabe kennt den Frühling nicht, drum krächzt er auch im Winter.
Der Hilfspoet, der schert ein Schaf und aus der Wolle spinnt er
die schönsten Fäden die es gibt, und webt daraus Geschichten.
„Mein Pferd mit Flügeln, Brüderlein, komm, hilf mir doch beim dichten.
Du, Pegasus, ach flieg mit mir, denn wir sind mythologisch,“
Doch Kindergartenlyrik, die sei stets auch pädagogisch.
@polyphem:
Viel besser! Geht doch ;).
A propos Schaf-Inhalt.
Die ist auch nicht schlecht:
http://www.nerdcore.de/wp/2009/03/18/extreme-sheep-led-art/
Aber vorsicht: Nicht „niedlich“.