Gar nicht so abwegig. Wenn ich einen Lottoschein mit den Zahlen 1-3-15-24-38-47 hätte, wären diese Zahlen durchaus richtig. Ich persönlich halte 5-25-26-27-37-41 für die richtigen Zahlen. Superzahl 0.
Das wären die Gewinnzahlen, wenn…? Irgendwie erschließt sich mir der Sinn dieser Meldung nicht wirklich. Oder SIND das die Gewinnzahlen?
Wenn das Woertchen wenn nicht waer, waer mein Vater Millionaer!
Hrm, geht das beim Lesen des ersten Satzes im zweiten Absatz noch anderen so wie mir: Ob ein Tipper die richtigen Zahlen 1, 3, 15, 24, 38, 47 sowie die Zusatzzahl 22 und die Superzahl 0 auf seinem Spielschein hatte, wird am Donnerstagmorgen bekanntgegeben.
Ja, eh, ich hatte ALLE diese Zaheln auf meinem Spielschein. Nur angekreuzt hatte ich andere.
Tipp an den Schlagzeilenverfasser: „… gewesen“.
Lotto ist doof*, so bäh!
Außerdem gewinnt man im Schnitt nur die hälfte zurück, hab ich mal gehört. Bei mir hauts auch hin, hab ungefähr 100 verspielt und ungefähr 50 gewonnen. Aber was will uns der Hausherr mit seinem Eintrag sagen? In DerWesten nichts neues?
(* spätestens seitdem es nicht mehr online geht hab ich die Lust verloren.)
@ Patrik (5)
Eben nicht.
…
Schön angeknüpft, Stefan.
„Ob ein Tipper die richtigen Zahlen 1, 3, 15, 24, 38, 47 sowie die Zusatzzahl 22 und die Superzahl 0 auf seinem Spielschein hatte, wird am Donnerstagmorgen bekanntgegeben.“
Naja, die sechs Richtigen UND die Zusatzzahl wird wohl niemand angekreuzt haben.
Und die Superzahl ist eine Superziffer. Super, Ingo!
Ähm, auf den Spielscheinen werden nur die angekreuzten Zahlen und natürlich die Superzahl (+ Spiel 77 und Super 6) aufgedruckt. Die Zeiten, in denen man einen Durchschlag des Lottoscheins erhält, sind zumindest in Bayern vorbei.
Angekreuzt steht da nicht.
Um nochmal nach dem Artikel zu gehen: nur jeder Zehnte wird alle Zahlen und die Zusatzzahl 0 gehabt haben, es sei denn Scheine mit der 0 wären häufiger ausgegeben worden – aber davon gehen wir ja nicht aus…
Ich find das alles nicht mal mehr lustig. Was arbeiten da für Menschen in den Redaktionen? Realschul-Praktikanten?
Schon blöd, wenn man sich die Überschriften selber – also ohne dpa und so – ausdenken muss…
Im alltäglichen Sprachgebrauch hört man das ja öfters. Aber als Überschrift, wäre das ganz schön daneben.
Exzellenz, der Wagen wäre jetzt da.
Geht es jetzt nur um die Verwendung des Konjunktiv in der Überschrift? Ist das nicht eine ganz alltägliche Formulierung?
Klasse ddp-Material! Bei RP-Online hätte wenigstens noch verschämt „Anzeige“ darüber gestanden. Im Westen nichts Neues. Im Gegenteil. Hoffentlich saniert Reitz nicht bald auch die HAZ auf dem Weg nach Osten. Die Magdeburger Volksstimme kann er auslassen auf dem Weg nach Berlin, die wurde schon vor Jahren an ihre ehemaligen Mitarbeiter ausgelagert (sagt man).
Erinnert mich irgendwie an MAD: „Neulich in der Lottoannahmestelle“. Für Jüngere: Damals war Herbert Feuerstein bei dieser ursprünglich amerikanischen Lustig-Zeitschrift Chefredakteur. Da glaubte ich noch nicht, dass er wirklich so heißt.
@ Kinch: Es gibt die Unterscheidung in Schriftsprache und gesprochene Sprache. In der gesprochenen Sprache ist die oben abgebildete Verwendung des Konjunktivs üblich. Das stimmt. Es ist nicht einmal umgangssprachlich. Aber: In einem Medium wie einer Zeitung (incl. Onlineauftritt) sollte man doch die Schriftsprache erwarten dürfen. In diesem Zusammenhang verlässt die gesprochene Sprache den Standard und wirkt somit umgangsprachlich.
@ die üblichen Pappenheimer: Ja, der Hunger der Kinder im Sudan ist schlimmer.
Wären, waren, sind…..ich bin auf jeden Fall wieder mit dabei – die Hoffnung stirbt zuletzt!
@Olaf: Echt, alle auf dem Spielschein? Oder doch nur auf dem Lottoschein?
Ups, Andreas/10 hatte es ja schon bemerkt. Das ist nicht nur in Bayern so..
@15, 17: … noch ein paar Korinthen in den Sprachstrudl. Zur Verteidigung des Schlagzeilenlyrikers könnte man noch einwenden: Die Konjunktivitis fiele nur halb so schlimm auf die Augen, wenn der geneigte Leser tatsächlich so geneigt wäre, hier eine gebrauchsrhetorische Ellipse zu erkennen, etwa in dem Sinne: „Das wären die richtigen Lottozahlen – für Sie gewesen, wenn Sie diese Zahlen getippt hätten“. Die manichäische Unterscheidung zwischen Schriftsprache und gesprochener Sprache zieht in Zeiten der Tribalisierung von Texten nicht mehr so recht.
Doch, weil ich den Satz eben nicht als echten Bedingungssatz wie du verstehe, sondern so wie 14 ähnlich dem „Ich wäre dann fertig“ (=ich _bin_ fertig). Und das ist – wie ich gerade sehe, hat das Kommentator 13 viel besser und verständlicher formuliert – „in einer Überschrift daneben.“
@20: In Berlin kriegst Du Spielschein und Lottoschein ausgehändigt.
Also ich habe die Überschrift genau so verstanden wie #21 und daher als unglücklich gewählt (man hätte das »sechs« weglassen und stattdessen ein »gewesen« hinzufügen sollen), aber nicht weiter beachtenswert angesehen. Daher verstehe ich die (künstliche?) Aufregung hier auch nicht, ich kann in der Überschrift weder etwas Lustiges noch etwas Empörenswertes entdecken.
Exzellenz, der Wagen wäre jetzt da – wenn Ihre Exzellenz geruhte, nach diesem jetzt zu verlangen. Aus meiner Sicht sind diese lustigen Konjunktive Relikte einer kammerdienerlichen Ergebenheitshaltung, die im Laufe der Jahrhunderte bis in ein (gewiß falsch verstandenes, vom Bürgertum streckenweise gar parodiertes) urbanes Höflichkeitsidiom hinein durchgereicht worden ist.
@Plippo: Abgesehen davon, dass ich hier wieder einmal kaum jemanden entdecke, der sich aufregt außer denen, die sich darüber aufregen, dass sich hier aufgeregt wird…
…abgesehen davon ist es schon lustig, dass mehrere Kommentatoren meinen, es sollte „wären … gewesen“ heißen. Sie sind es!
@26: Nee – das ist ein Irrealis im Plusquamperfekt! Latein-Grammatik aus dem Carolinum – gibt es sie noch, oder ist sie schon vor 20 Jahren verbrannt worden?!
@Stefan
Ich rege mich gar nicht darüber auf, dass sich hier Leute aufregen, sondern habe nur mitgeteilt, dass ich die Überschrift anders verstanden habe, und mich der Blogeintrag deshalb verwundert hat. Regen Sie sich etwa über meinen Kommentar auf? :-)
Zum Thema: Das mögen die sechs gezogenen Lottozahlen sein, aber da ich sie nicht getippt habe, sind sie für mich nicht die richtigen. Sie wären für mich richtig, wenn ich sie getippt hätte. DerWesten berichtet eben aus der Perspektive seiner Leser, und aus deren Sicht wurden die falschen Zahlen gezogen…
@profkiller, 27: „Irrealis Plusquamperfekt.“ Phhth. Wollen wir doch mal bitte schön Modus und seine Funktion im Satz nicht durcheinanderwerfen, ja? ;-)
Konjunktiv Plusquamperfekt, um den Irrealis der Vergangenheit auszudrücken, wäre die richtige Anmerkung gewesen.
*kopfschüttelnd ab*
@29 Ach Du lieber grüner Albert. Hiermit überreiche ich den goldenen Sixtus-Wolf-Beckmesser-Schneider-Orden auf süßsauer eingelegtem Zwiebelfisch an einen verdienten „dedicated follower of Latin fashion“. Ich bin ja so gerührt – sie leben noch, unsere Latin Lovers – und sie sind überhaupt nicht irreal. Schnüff.
Kein Grund ausfallend zu werden.
@Jochen In NRW stehen auf dem Spielschein einge Kästchen mit 49 Zahlen zum ankreuzen, auf der Spielquittung steht dann das was man angekreuzt hat.
Vielleicht spalte ich auch nur zu gerne Haare. Liegt an den Genen ;).
@8 madde:
Doch – bei ’nem Systemtipp.
Wäre es nun waren oder war es wären oder ist es doch sind? War es sind, wäre waren wahr? Oder war wären nur ein besseres sind?
Gar nicht so abwegig. Wenn ich einen Lottoschein mit den Zahlen 1-3-15-24-38-47 hätte, wären diese Zahlen durchaus richtig. Ich persönlich halte 5-25-26-27-37-41 für die richtigen Zahlen. Superzahl 0.
Das wären die Gewinnzahlen, wenn…? Irgendwie erschließt sich mir der Sinn dieser Meldung nicht wirklich. Oder SIND das die Gewinnzahlen?
Wenn das Woertchen wenn nicht waer, waer mein Vater Millionaer!
Hrm, geht das beim Lesen des ersten Satzes im zweiten Absatz noch anderen so wie mir:
Ob ein Tipper die richtigen Zahlen 1, 3, 15, 24, 38, 47 sowie die Zusatzzahl 22 und die Superzahl 0 auf seinem Spielschein hatte, wird am Donnerstagmorgen bekanntgegeben.
Ja, eh, ich hatte ALLE diese Zaheln auf meinem Spielschein. Nur angekreuzt hatte ich andere.
Tipp an den Schlagzeilenverfasser: „… gewesen“.
Lotto ist doof*, so bäh!
Außerdem gewinnt man im Schnitt nur die hälfte zurück, hab ich mal gehört. Bei mir hauts auch hin, hab ungefähr 100 verspielt und ungefähr 50 gewonnen. Aber was will uns der Hausherr mit seinem Eintrag sagen? In DerWesten nichts neues?
(* spätestens seitdem es nicht mehr online geht hab ich die Lust verloren.)
@ Patrik (5)
Eben nicht.
…
Schön angeknüpft, Stefan.
„Ob ein Tipper die richtigen Zahlen 1, 3, 15, 24, 38, 47 sowie die Zusatzzahl 22 und die Superzahl 0 auf seinem Spielschein hatte, wird am Donnerstagmorgen bekanntgegeben.“
Naja, die sechs Richtigen UND die Zusatzzahl wird wohl niemand angekreuzt haben.
Und die Superzahl ist eine Superziffer. Super, Ingo!
Ähm, auf den Spielscheinen werden nur die angekreuzten Zahlen und natürlich die Superzahl (+ Spiel 77 und Super 6) aufgedruckt. Die Zeiten, in denen man einen Durchschlag des Lottoscheins erhält, sind zumindest in Bayern vorbei.
Angekreuzt steht da nicht.
Um nochmal nach dem Artikel zu gehen: nur jeder Zehnte wird alle Zahlen und die Zusatzzahl 0 gehabt haben, es sei denn Scheine mit der 0 wären häufiger ausgegeben worden – aber davon gehen wir ja nicht aus…
Ich find das alles nicht mal mehr lustig. Was arbeiten da für Menschen in den Redaktionen? Realschul-Praktikanten?
Schon blöd, wenn man sich die Überschriften selber – also ohne dpa und so – ausdenken muss…
Im alltäglichen Sprachgebrauch hört man das ja öfters. Aber als Überschrift, wäre das ganz schön daneben.
Exzellenz, der Wagen wäre jetzt da.
Geht es jetzt nur um die Verwendung des Konjunktiv in der Überschrift? Ist das nicht eine ganz alltägliche Formulierung?
Klasse ddp-Material! Bei RP-Online hätte wenigstens noch verschämt „Anzeige“ darüber gestanden. Im Westen nichts Neues. Im Gegenteil. Hoffentlich saniert Reitz nicht bald auch die HAZ auf dem Weg nach Osten. Die Magdeburger Volksstimme kann er auslassen auf dem Weg nach Berlin, die wurde schon vor Jahren an ihre ehemaligen Mitarbeiter ausgelagert (sagt man).
Erinnert mich irgendwie an MAD: „Neulich in der Lottoannahmestelle“. Für Jüngere: Damals war Herbert Feuerstein bei dieser ursprünglich amerikanischen Lustig-Zeitschrift Chefredakteur. Da glaubte ich noch nicht, dass er wirklich so heißt.
@ Kinch: Es gibt die Unterscheidung in Schriftsprache und gesprochene Sprache. In der gesprochenen Sprache ist die oben abgebildete Verwendung des Konjunktivs üblich. Das stimmt. Es ist nicht einmal umgangssprachlich. Aber: In einem Medium wie einer Zeitung (incl. Onlineauftritt) sollte man doch die Schriftsprache erwarten dürfen. In diesem Zusammenhang verlässt die gesprochene Sprache den Standard und wirkt somit umgangsprachlich.
@ die üblichen Pappenheimer: Ja, der Hunger der Kinder im Sudan ist schlimmer.
Wären, waren, sind…..ich bin auf jeden Fall wieder mit dabei – die Hoffnung stirbt zuletzt!
@Olaf: Echt, alle auf dem Spielschein? Oder doch nur auf dem Lottoschein?
Ups, Andreas/10 hatte es ja schon bemerkt. Das ist nicht nur in Bayern so..
@15, 17: … noch ein paar Korinthen in den Sprachstrudl. Zur Verteidigung des Schlagzeilenlyrikers könnte man noch einwenden: Die Konjunktivitis fiele nur halb so schlimm auf die Augen, wenn der geneigte Leser tatsächlich so geneigt wäre, hier eine gebrauchsrhetorische Ellipse zu erkennen, etwa in dem Sinne: „Das wären die richtigen Lottozahlen – für Sie gewesen, wenn Sie diese Zahlen getippt hätten“. Die manichäische Unterscheidung zwischen Schriftsprache und gesprochener Sprache zieht in Zeiten der Tribalisierung von Texten nicht mehr so recht.
Doch, weil ich den Satz eben nicht als echten Bedingungssatz wie du verstehe, sondern so wie 14 ähnlich dem „Ich wäre dann fertig“ (=ich _bin_ fertig). Und das ist – wie ich gerade sehe, hat das Kommentator 13 viel besser und verständlicher formuliert – „in einer Überschrift daneben.“
@20: In Berlin kriegst Du Spielschein und Lottoschein ausgehändigt.
Also ich habe die Überschrift genau so verstanden wie #21 und daher als unglücklich gewählt (man hätte das »sechs« weglassen und stattdessen ein »gewesen« hinzufügen sollen), aber nicht weiter beachtenswert angesehen. Daher verstehe ich die (künstliche?) Aufregung hier auch nicht, ich kann in der Überschrift weder etwas Lustiges noch etwas Empörenswertes entdecken.
Exzellenz, der Wagen wäre jetzt da – wenn Ihre Exzellenz geruhte, nach diesem jetzt zu verlangen. Aus meiner Sicht sind diese lustigen Konjunktive Relikte einer kammerdienerlichen Ergebenheitshaltung, die im Laufe der Jahrhunderte bis in ein (gewiß falsch verstandenes, vom Bürgertum streckenweise gar parodiertes) urbanes Höflichkeitsidiom hinein durchgereicht worden ist.
@Plippo: Abgesehen davon, dass ich hier wieder einmal kaum jemanden entdecke, der sich aufregt außer denen, die sich darüber aufregen, dass sich hier aufgeregt wird…
…abgesehen davon ist es schon lustig, dass mehrere Kommentatoren meinen, es sollte „wären … gewesen“ heißen. Sie sind es!
@26: Nee – das ist ein Irrealis im Plusquamperfekt! Latein-Grammatik aus dem Carolinum – gibt es sie noch, oder ist sie schon vor 20 Jahren verbrannt worden?!
@Stefan
Ich rege mich gar nicht darüber auf, dass sich hier Leute aufregen, sondern habe nur mitgeteilt, dass ich die Überschrift anders verstanden habe, und mich der Blogeintrag deshalb verwundert hat. Regen Sie sich etwa über meinen Kommentar auf? :-)
Zum Thema: Das mögen die sechs gezogenen Lottozahlen sein, aber da ich sie nicht getippt habe, sind sie für mich nicht die richtigen. Sie wären für mich richtig, wenn ich sie getippt hätte. DerWesten berichtet eben aus der Perspektive seiner Leser, und aus deren Sicht wurden die falschen Zahlen gezogen…
@profkiller, 27: „Irrealis Plusquamperfekt.“ Phhth. Wollen wir doch mal bitte schön Modus und seine Funktion im Satz nicht durcheinanderwerfen, ja? ;-)
Konjunktiv Plusquamperfekt, um den Irrealis der Vergangenheit auszudrücken, wäre die richtige Anmerkung gewesen.
*kopfschüttelnd ab*
@29 Ach Du lieber grüner Albert. Hiermit überreiche ich den goldenen Sixtus-Wolf-Beckmesser-Schneider-Orden auf süßsauer eingelegtem Zwiebelfisch an einen verdienten „dedicated follower of Latin fashion“. Ich bin ja so gerührt – sie leben noch, unsere Latin Lovers – und sie sind überhaupt nicht irreal. Schnüff.
Kein Grund ausfallend zu werden.
@Jochen In NRW stehen auf dem Spielschein einge Kästchen mit 49 Zahlen zum ankreuzen, auf der Spielquittung steht dann das was man angekreuzt hat.
Vielleicht spalte ich auch nur zu gerne Haare. Liegt an den Genen ;).
@8 madde:
Doch – bei ’nem Systemtipp.
Wäre es nun waren oder war es wären oder ist es doch sind? War es sind, wäre waren wahr? Oder war wären nur ein besseres sind?
Heißt es nicht:
„Der King lebt – Jetzt im Kühlregal“
?
Und jetzt ein konstruktiver Beitrag:
Mit diesen Zahlen hätten Sie gewonnen