Soeben erreicht mich die Information, dass der „Schlemmer Atlas“ in diesem Jahr erstmals die Auszeichnung „Gastronom des Jahres“ verleiht, und zwar im Rahmen einer Galaveranstaltung am 10. November mit anschließender „After Show Party und einem gesetzten Gala-Dinner im Wiesbadener Kurhaus“.
Rund 400 Gäste sind geladen, und mit erfrischender Ehrlichkeit führt die Pressemitteilung auf, was für Prominenz man da erwarten darf:
Zum Empfang auf dem roten Teppich haben sich bislang u.a. angemeldet: Hessens Ministerpräsident Roland Koch, Max Schautzer und Frau Gundel, Roberto Blanco mit Freundin Luzandra Strassburg, Marie-Luise Marjan, die Lottoikonen Heike Maurer mit Mann Ralf Immel und Karin Tietze-Ludwig, Jahrhundertkoch Eckard Witzigmann, Circus Roncalli Gründer Bernhard Paul, Marina Giori Lhota Swarovski, Heidi Klums Vater Günther Klum, Sportreporterlegende Rolf Töpperwien und der Wiesenwirt Sepp Krätz.
Der Schwippschwager von Caroline Beil scheint abgesagt zu haben.
Koennen wir uns die Leerzeichen Diskussion diesmal bitte sparen? Danke.
Wiesn, nicht „Wiesen“… ;)
Aber was, bitte, ist eine Lottoikone? Außer ein häßliches Wort.
Wird Roland Koch dann eigentlich wieder ausgeladen, wenn er am 10. November kein Ministerpräsident mehr ist?
@Lim_Dul: Im Gegenteil. Dann ist er ja eine Ministerpräsidentenlegende.
@Lim_Dul: Er wird ja nur deshalb auf der Gästeliste stehen. Denn nur so passt er zu den anderen.
Alleine die Titel „Lottoikone“ und „Jahrhundertkoch“. *prust*
Gut zu wissen. Wenn Horst Lichter nicht dabei ist, tausche ich meine Karten wieder um.
Immerhin, Roberto Blanco.
Stefan,
das ist ein Fake. Da fehlen die WAHREN hessischen Promis: Jacob Sisters, Dunja Rajter…ach die Liste liesse sich noch ewig fortführen…
@Joël: „jahrhundertkoch“ ist keine Erfindung der Leute vom Schlemmeratlas. Vielmehr scheint es sich beim „Koch des Jahrhunderts“ um eine sehr seltene Ehrung zu handeln, die vom Gault-Millau zuvor nur an drei andere Köche vergeben worden war.
Was nichts an der Skurrilität der Mitteilung ändert.
Wenn das Vincent Klink wüsste.
Eine neuer bissiger Artikel für den „Häuptling Eigener Herd“ wäre fällig, Stichwort diesmal, Vorschlag von mir: Geselligkeit.
Aber das reicht sicher für einen „City Talk“ Artikel in Bild oder einen „Panorama“ Aufmacher bei Spiegel Online
Ich frage mich, was ein „gesetztes“ Dinner ist. Vermutlich deshalb, weil ich noch nie an einem solchen Akt teilgenommen habe. Man muss ja auch nicht alles wissen.
@Gregor:
Na das ist natürlich das Gegenteil von einem ungesetzten Dinner, ist doch klar.
3. Wort im Text: mich statt mit?
Ich würd da auch nicht hingehen, da musst Du doch erst jedem erklären wer Du bist, während sich die genannten alle kennen :)
@4: Also er wird nicht abgewählt
@5: Ha, ha! ;)
ich finde lottoikone maurer sehr schön. badediva van almsick und boxwandbehang halmich konnten nicht?
übrigens bin ich gespannt, als wessen vater man mich dereinst vorstellen wird.
Wenn man seiner journalistischen Pflicht nachkommt und kurz google anschmeißt, findet man ganz fix heraus, dass Max und Gundel Schautzer EIN Moderator ist:
http://www.pnp-deluxe.de/artikel.php?cid=29-20747596&res=Promis&Map=deluxe-3&BNR=0
Töpperwien, der Leierkastenmann, eine Sportreporterlegende ?
Selten so gelacht.
„Köstlich amüsiert sich Generaldirektor Heinrich Haffenloher im Kreise seiner Freunde“
Und wo ist das Roterteppichpromintentengaladinnerbilderklickstreckendingens?
Gibt es da noch keine Klickstrecke zu auf RP Online?
@21 „Sach Heini zu mir“
Da bin ich doch gerade mal dem link vom Sepp (# 20) gefolgt und musste folgenden Satz von der Frau aus der Überschrift lesen: „[…] war das Wetter miserabel, lauter Engländer im Hotel, das Essen schlecht und zudem handelte es sich noch um ein kinderfreundliches Haus […]“
Na, hoffen wir für sie, dass man bei so einem gesetzten Gala Dinner weiß, wie man diese Rotzblagen zu behandeln hat…
@20: Interessant (in diesem Zusammenhang allerdings off-topic) ist es auch, mal in das auf der verlinkten Seite beworbene PDF der PNP-Beilage mit dem Namen „Deluxe“ hineinzuschauen. Dass Regionalzeitungen solche Beilagen mit PR-Beiträgen füllen, ist ja nichts Neues. Die „Passauer Neue Presse“ schafft es aber, ihre (natürlich nicht als solche gekennzeichneten) Werbetexte derart pflichtbewusst zu übernehmen, dass sogar das ® der registrierten Marke stehen bleibt (Seite 10). Sehr putzig.