Farbtipps von Blinden

Ich glaube, von allen schlechten Definitionen, was ein Blog ist, ist Turis die abwegigste:

Genau. Das Blog ist eine Gratis-Software. Entsprechend müsste gelten:

Zeitung, die; (von frühniederhochdeutsch: zidunge) ein kompliziert zu bedienendes teures Redaktions- oder Content-Management-System, das langsames und kostenpflichtiges Publizieren auf Papier ermöglicht.

Hilfe.

Und würde Turis Definition stimmen, was ein Blogger ist („ohne Honorar“), wären gerade die erfolgreichsten Blogger keine Blogger.

(Ich hab mir die Plätze 4 bis 20 seiner „20 wichtigsten Begriffe für Blogger“ daraufhin geschenkt.)

25 Replies to “Farbtipps von Blinden”

  1. Auch in den Kommentaren lassen sich treffliche low lights finden:

    Mit dem Begriff „hermetisch verknüpft“ möchte ich die Dialektik, die Janusköpfig- und Doppelbödigkeit der Blog-Vernetzung ansprechen: Blogger vernetzen sich mit anderen Bloggern, grenzen Nicht-Blogger aber aus – und verwechseln Kleinbloggersdorf/die Blogosphäre mit der realen Welt. Das ist gemeint.

  2. ich möchte mich hier mal etwas weniger qualifiziert und umfangreich als dieser lascha sobo äussern und kurz und knapp meine meinung zu diesem artikel und diesen turette2 ablaichen:

    hihi.

  3. @Gerrit: hat aber auch nichts genützt. Nun ist ein Blog laut Turi:

    eine einfach zu erstellende Internet-Seite, die schnelles und kostenloses Web-Publizieren ermöglicht.

    Soso. Um mein „Blog“ zu besuchen, müsste man also diese Adresse eingeben: stefan-niggemeier.de/blog/wp-login.php und das Passwort wissen.

    (Und ich dachte immer, ein Blog sei das Ergebnis dieses Publizierens.)

  4. haben lobo und schwenzel eigentlich keine anderen freunde oder warum müssen sie sich immer öffentlich gegenseitig befrieidigen? peinlich.

  5. …das dürfte in der Tat einer der schlimmsten Fehler beim Bloggen dieser Software sein. Vielleicht könnte man ja auch mal an eine Blogbesteuerung denken, sorry, ich meinte natürlich GratissoftwarezurPublikationimInternet-Besteuerung…

  6. lobo und niggemeier sind in der tat die einizigen freunde die ich öffentlich „befrieidige“. was auch immer das ist, ich tue es gerne. aber wieso fragst du? oder war die rhetorisch die frage?

  7. klar war die frage rhetorisch, aber es war klar, dass Du – wie immer – gewollt lustig antworten würdest. oder wie Du es „schreiben“ würdest: „hihi.“ bist einfach ganz n ironischer typ, ix.

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