Vorschlag zur Güte

  • Marcel Reich-Ranicki verspricht, keine weiteren Interviews zum Thema Fernsehen mehr zu geben.
  • Die Fernsehverantwortlichen versprechen, keine Varianten der Aussage „Natürlich gibt es ein Qualitätsproblem — bei den anderen“ mehr zu wiederholen.
  • Wir versprechen, am Freitagabend die Sendung „Zwei Blinde reden über die Farbe“ „Aus gegebenem Anlass“ zu gucken.
  • Und gehen spätestens am Sonntagmittag wieder zur Tagesordnung über.

(Ach, und falls Sie sich fragen, wie ein Medium wie sueddeutsche.de, das sich mit Qualität ja auskennt wie kaum ein zweites, eine solche Qualitätsdebatte aufgreift — exakt so, wie Sie sich das denken würden.)

44 Replies to “Vorschlag zur Güte”

  1. Das ist jetzt aber Satire:

    Das sagte der 88-Jährige der Zeitschrift „Vanity Fair“.

    Sich in Vanity Fair über fehlendes Niveau zu beklagen, hat was.

  2. @3: Vanity Fair? Gestern (oder vorgestern) hat er sich RTL-Exklusiv ins Haus geholt. DAS fand ich schlimm. Die meinte er doch sicher am ehesten mit „Damit will ich nichts zu tun haben.“

  3. Ich finde es irgendwie irritierend, wenn hier lauter Stefans in grün auftreten, die gar nicht dieselben sind… Und nicht einmal die gleichen…

  4. Oij Sebastian S. und Der Jemand,

    da hat er sich ja wunderbare Medien für seine Kritik ausgesucht.

    Jetzt steht er in einer Reihe mit:
    – X-Tina prall in Pucci
    – Holly: Minirock zum Bowling
    – Bizarr: Jackson datet Anderson
    – Naddel beim Hellseher

    http://vip.rtl.de/de/pub/exclusiv-das-starmagazin/naddel-mallorca-video-farrag.php?media=video2&set_id=16140

    und

    Hier schreibt der Mops
    Anett Luisian – Neue große Liebe
    Leo di Caprio – Zärtliche Momente am Strand
    Kates Blondierungsdesaster

    http://www.bunte.de/

  5. Ich glaube dieses Bild (oder eben ein solches) als Illustration auf eine Sendung namens „Die Lust der Frauen“, die ausgrechnet auf dem Sender Arte gezeigt worden ist, zu verwenden, ist schlichtweg weit fein- und hintersinniger als Mr. Unkewl-Blog und Herr Niggemeier es vermuten.

    Ist dieses charmante Augenzwinkern denn soooo schwer zu verstehen?

    Und Gottschalk und Reich-Ranicki sind also zwei Blinde?
    Achso, jaja.
    Schon was vermessen sowas zu sagen, oder?

  6. Ein weiterer Vorschlag von mir:

    Man vergebe keinen Fernseh-Preis mehr an Menschen, die nichts mit dem Fernsehen zu tun haben. Auch wenn es ein Ehrenpreis war.

  7. – „Frank, was möchstest du deiner seit 30 Jahren verheirateten Ehefrau sagen?“

    – „Ganz einfach, Maury/Jerry/Freddy/Jenny/Cindy/Candy: ICH BIN MIT EINEM ANDEREN MANN ZUSAMMEN!“

    (Im Publikum macht sich Euphorie breit, Ehefrau sitzt entsetzt da)

    – „Dann stellen wir mal deinen zukünftigen Ehemann vor: MANUEL!“

    (Tosender Applaus, Manuel kommt, legt einen Striptease hin und knutscht exzessiv mit Frank)

    – „Wow, da geht es aber ab! Was will das Publikum sagen?“

    – „Ihr seid alle Luschen! Ich zeige euch alle, was richtiges Luderverhalten ist! WOOO!“

    (Frau im Publikum reißt sich die Bluse vom Leib, die Brüste sind eindeutig sichtbar; das Publikum tost und grölt. Währenddessen beteiligt sich die zukünftige Ex-Frau Franks an der Orgie)

    …aber ich glaube, wir kommen zu sehr vom Thema ab.

    PS: Katastrophal.

  8. Grundsätzlich stimme ich Ihnen ja zu. Aber die Sendung ansehen? Erstens denke ich, Herr Gottschalk ist nicht unbedingt der Richtige für das Gespräch, und zum zweiten habe ich gelesen, die Sendung wird aufgezeichnet. Das nimmt die Spannung. Wer weiß, was überbleibt.

  9. @ Stefan

    Du, da hast du aber Recht :) Einer mit Wohnsitz in den USA und einer mit nem Habitus wie ein normaler deutscher Bildungsbürger über 50. Blinde.

    Nur… Herr Gottschlak ist gleichzeitih auch noch was? Ach ja! Geeeenau! Deutschlands erfolgreichster Showmaster aller Zeiten.
    Aber hast ja recht. Was hat der schon für eine Ahnung, dieser Kerl.

    Und der andere da? Ja, der hat auch voll keine Ahnung. Der ist geradezu SUPERblind.
    Was hat schon der, über Jahrzehnte renomiereste deutsche Literaturkritiker, dessen Leben verfilmt wird, der eine eigene Fernsehsendung hatte und ca. 213423 mal im Fernsehn aufgetreten ist, für eine Ahnung von Fernsehen. Was bildet der sich ein.
    Ich bitte mich.

  10. Herr Keuschnig,

    das sagen die Einschaltquoten.
    Und seine Beliebtheit – über die Jahrzehnte. Wer kommt da noch ran? 2 oder 3 andere vielleicht. 2-3 für das ganze Land. In der kompletten TV-Geschichte.
    Und nein, ich mag ihn nicht sonderlich.

    Zur zweiten Frage stelle ich eine Gegenfrage:
    Was ist eher wahr?
    Der Mann hat keine Ahnung (isz blind) in Bezug auf TV, oder dass er Ahnung hat?

  11. @ Stefan: Ich bin übrigens nicht so sicher ob Gottschalk noch in den USA wohnt. Der ist, so glaube ich, mal in ein Schloss am Rhein gezogen. Abgesehen davon: Deutsches Fernsehen schaut er vermutlich nicht. Jedenfalls nicht seine eigene Sendung. Sonst würde er sicher sicherlich nicht in eine Qualitätsdebatte über das deutsche Fernsehen einmischen.

  12. @25/rox
    Sind irgendwelche Quoten denn schon Beleg für Qualität? Und/oder für „Ahnung“? Sollte es nicht ein Primat der Kritik geben?

    (Übrigens bezogen auf die reinen Quoten dürften Leute wie Frankenfeld und Kulenkampff viel besser abschneiden. Was allerdings kein Wunder ist, da es damals nur zwei, maximal drei Sender gab.)

  13. @ 9, 28, 29: Er braucht ja nur „LESEN SIE JETZT: WER SCHREIBT KOMMENTARE OHNE BH“ in die erste Zeile schreiben.

  14. wie ein Medium wie sueddeutsche.de, das sich mit Qualität ja auskennt wie kaum ein zweites, eine solche Qualitätsdebatte aufgreift – exakt so, wie Sie sich das denken würden.)

    Die SZ hat das Nackedei-Foto jetzt rausgenommen.

  15. Aaaaaaah!

    Ich weiss, den Guido Knopp sollte man wirklich nicht als Beispiel für Bildungsfernsehen bringen aber die Sendung, die gerade läuft, ist sogar für seine Verhältnisse ein absoluter Tiefpunkt.

    Statt der üblichen Wissenschaftler und Zeitzeugen sind es jetzt „Societyexperten“ (z.B. Geisentreter oder wie auch immer man den Herrn schreibt) die über Romanzen wie z.B. Willy und Kate reden dürfen.
    Jessas! Der Michel mit seiner Rosi sind auch dabei.

  16. @Jeeves: Nee. Es ist nur nicht mehr aktuell genug für die Startseiten-Übersicht. Das Bild ist z.B. noch hier: http://www.sueddeutsche.de/kultur/

    (Lustigerweise kommt man von dort allerdings nicht in die Bildergalerie, sondern nur in einen Artikel ohne Inhalt. Das ist Lesern auch schon aufgefallen. Ein Moderator hat in den Kommentaren geantwortet:

    Liebe User,
    vielen Dank für die Hinweise. Wir werden das Problem schnellstmöglich beheben.
    Beste Grüße,
    Ihr Moderator

    Das war gestern Mittag.)

  17. @Oliver (#26): Gottschalk in der aktuellen „TV Digital“, zitiert nach DWDL:

    Das sei auch einer der Gründe, warum er mit seiner Familie seit 1987 in Los Angeles lebt. „An US-Zeitungsständen kann ich jedes Blättchen kaufen, ohne dass Negatives über mich drinsteht – ich komme darin überhaupt nicht vor“, so Gottschalk. Zudem könnten seine Söhne dort ungestört aufwachsen. „Unsere Jungs können in Malibu in friedlicher Anonymität groß werden, statt eines dieser verkorksten Promikinder zu werden. Hier nützt ihnen der Name ihres Vaters nichts.“ Außerdem habe er lieber zweimal im Jahr Erdbeben als 50 Wochen Regen.

    Und wenn ich ausnahmsweise auf die „Bild am Sonntag“ verlinken darf: http://www.bild.de/BTO/leute/aktuell/2006/11/05/gottschalk-leben-deutschland/gottschalk-leben-deutschland.html

  18. Ah ja,

    wenn man schon Arte und Nackedeis in Verbindung bringen will, liebe SZ, dann aber bitte richtig.
    So ein Mainstreamnackedei ist doch ein wenig langweilig.
    Arte hatte auch schon seine Tittennacht gesendet, genauer eine Russ-Meyer-Nacht.

  19. „In den USA ist das Fernsehen genauso schlimm, oder?“

    Da sitzt statt Dieter Bohlen David Hasselhoff in der Jury des Supertalents (ab Samstag wieder auf RTL) und Dancing with the Stars ist der Quotenrenner schlechthin. Auf CBS läuft inzwischen die 13. Staffel von Amazing Race und die 17. (!) von Survivor. Die Amis sind also auch ganz gut konditioniert.

  20. Amazing Race und Survivor sind aber auch wirklich gute Reality-Formate.

    Auf das Dschungelcamp lässt der Herr Niggemeier auch absolut nichts kommen. Das ist meiner Ansicht nach zwar arg… na ja… aber dafür lasse ich persönlich keinerlei Kritik an TAR und Survivor kommen.

    Die schlimmen Formate sind „Flava of Love“ und ähnlicher Schrott, oder der „Next“-Bus auf MTV. Oder „The Hills“.

    Bitte nur Sachen kritisieren, wo man auch wirklich etwas dran aussetzen kann. TAR gewinnt seit Jahren einen Emmy nach dem anderen und Survivor ist wirklich sehr unterhaltsames Fernsehen. Und vor allen Dingen nur einmal pro Woche eine Stunde, nicht wie „American Idol“ bis zum Umfallen. Die Kritik an „America’s got talent“ ist berechtigt, genauso wie „Last Comic Standing“. Unerträgliche Formate sind das, aber hauptsächlich auch, weil sie wie Kaugummi auseinander gezogen werden, um möglichst viel Sendezeit zu füllen.

    Was Amerika aber kann ist das Format Comedy. Was hier in Deutschland ausser Switch alles als „Comedy“ auf den Fernsehschirm gelassen wird, ist einfach zum davonlaufen.

    Sowas wie „How I Met Your Mother“ oder „Entourage“ würde es hier niemals geben. Dinge wie „Mad Men“, „Breaking Bad“, „Rescue Me“, „Pushing Daisies“, „The Mentalist“, „Life“, „Journeyman“, „The Shield“ – wer produziert bitte sowas in Deutschland? Dazu noch „Law & Order: SVU“ + „Law & Order: Criminal Intent“ (demnächst mit Jeff Goldblum“ für „Mr. Big“) sowie CSI (demnächst mit Laurence Fishburne für William Petersen) – wie kann man DA von schlechtem Fernsehen sprechen?

    Das, was in den USA an Drama-Sendungen produziert wird, hat selbst auf dem fünfzigsten Einschaltquotenplatz noch mehr Qualität als jeder Tatort.

    Klar ist das amerikanische Fernsehen auch schlecht, was ich mich persönlich aber sehr extrem frage ist Folgendes:

    Wo landen die 3 Milliarden GEZ-Gebühren?

    und

    Wo sind die Drama- und Comedy-Sendungen, die es in den USA auf die Reality-verseuchten Privatsender schaffen, in Deutschland?

    Wo sind denn bitte die Eigenproduktionen an Serien? Die muss man mit der Lupe suchen. Geld genug wäre doch sicherlich da. Aber anstatt selbst Hand anzulegen wird treu der Maxime „Geil ist nur, was aus den USA kommt“ (wie auch in der Sprache) eingekauft bis der Arzt kommt und dann kommt das dabei raus, was man beim Fernsehpreis bewundern konnte. Da man Reality-Formate nicht importieren kann, muss man DIE wenigstens selbst produzieren, und da man die ganzen Drama- und Comedy-Formate, die man aus den USA importiert hat, wohl kaum mit dem deutschen Fernsehpreis auszeichnen kann, muss man die eigentlich locker in 50 Minuten packbare deutsche Qualitätsware bis zum Erbrechen mit den eigenproduzierten Reality-Formaten und der unsäglichen „Comedy“ (ich kann gar nicht genug Anführungszeichen setzen) von Ingolf Lück und Hubertus A. (der Sonnenbrillenproll mit den Locken) verwässern.

    Der entstandene Offenbarungseid weist doch nur darauf hin auf ein System hin, welches krampfhaft versucht, das „Erfolgsmuster“ der US-Sender zu kopieren, ohne für das ganze Geld, was wir im Gegensatz zu denen zwangsweise zu zahlen haben, wirklich erkennbar in Qualitätsprodukte umzusetzen.

    Ich finde es bezeichnend, dass auf diesen Umstand hier die ganze Zeit noch niemand hingewiesen hat, wo es doch mehr als offensichtlich ist.

    Ich finde es ja schon sowas von zum schießen, dass „Stromberg“ und „Pastewka“ ebenfalls importiert sind, nur für den deutschen Markt umgesetzt. Deutsche Eigenleistungen muss man mit der Lupe suchen. Klar machen die Amis das auch, wenn aber Dinge wie „Life on Mars“ dabei rumkommen, dann ist mir das persönlich mehra ls recht.

    Auch wenn die Amis dazu neigen, die aufgesattelten Pferde mehrfach zu Tode zu reiten, siehe „Friends“ und „Heroes“ – dass man, wie die Engländer, einfach mal nach einer guten Staffel eine Serie abschließen sollte, haben die geldgeilen TV-Macher in den USA noch nicht entdeckt – aber selbst beim ZDF fliegen Qualitätsformate ja offensichtlich aus „Geldmangel“ aus dem Programm und eingekaufte Sendungen wie „Veronika Mars“ vergammeln im Dienstagnachtprogramm.

    Gott ich könnt mich so aufregen aber ich muss ja nicht, der Herr hat mir BitTorrent und Hulu geschenkt.

  21. Gott was würd ich für eine Edit-Funktion geben. Ich sollte mir einfach angewöhnen, meine Kommentare in einem externen Editor zu schreiben. Da fehlt ein Übergang zu Drama, so dass man nicht merkt, wo Comedy aufhört, und es sind ein paar zu viele Rechtschreibfehler drin. Man sehe es mir bitte nach.

  22. @rox (#14): Ich glaube, ganz ehrlich, nicht an hintersinnigen Humor in diesem Zusammenhang. Einer gewissen Ironie entbehrt es allerdings nicht, dass ausgerechnet ein kurzes Schimpfen auf klickgeile Online-Redakteure meinem Blog jetzt eine Flut von Besuchern einbringt. ;)

  23. @Sebastian:

    „Amazing Race und Survivor sind aber auch wirklich gute Reality-Formate.“

    Ich hab ja nicht das Gegenteil behauptet. Ich wollte mit der Anzahl der Staffeln deutlich machen, dass man auch bei CBS wenig innovativ ist, was einmal läuft und Quote bringt, das läuft halt. Amazing Race ist mir allerdings zu redundant: Wenn sie sich am Flughafen um die besten Tickets streiten, das ist doch wirklich jedesmal dasselbe! Und Survivor macht Spaß, keine Frage: aber im Vergleich zum Dschungelcamp ist das alles noch viel mehr konstruiert, also die Beziehungen der Personen zueinander, kommt mir nicht sehr authentisch vor.
    Soviel zu: „Bitte nur Sachen kritisieren, wo man auch wirklich etwas dran aussetzen kann.“

    Meine Lieblingsreality bleibt aber The Apprentice UK, das übrigens auch in der fast unter Ausschluß der Öffentlichkeit laufenden irischen Version eine hervorragende Figur macht. Das Konzept ist einfach genial (und in Deutschland gescheitert).

    Was die Comedy und Drama-Schiene betrifft, stimme ich Dir zu, Du hast aber Big Bang Theory und The Office vergessen :)

    „Ich finde es ja schon sowas von zum schießen, dass „Stromberg” und „Pastewka” ebenfalls importiert sind“

    Wobei Bernd Stromberg das genaue Gegenteil von Michael Scott ist. Während sich Michael für seine Angestellten aufopfert (und dabei scheitert), treibt Stromberg sie in den Tod (Erika). Immerhin Eigenleistung. Korrekterweise ist das Format aber aus UK geklaut.

  24. Ich habe vor allen Dingen „30 Rock“ vergessen.

    „Stromberg“ ist mehr wie „The Office“ aus UK, das habe ich nicht genug herausgestellt, aber es ging in dem Moment mehr darum, dass es auch wieder ein importiertes Format ist. Und Michael war in den ersten beiden Staffeln auch eher fies als aufopfernd, die Richtung der Sendung hat sich erst nach und nach geändert, weil es immer mehr Folgen wurden und das Material der Vorlage aufgebraucht war und man eigene Drehbücher schreiben musste. Ich mag „The Office (US)“ deshalb seitdem auch viel mehr als vorher.

    BBT hab ich die erste Hälfte der ersten Staffel gehasst wie die Pest aber inzwischen ist Alles um Einiges besser geworden. Mir ging es da wie Ken Levine, wär ich Penny gewesen ich wär vor den beiden Freaks (nicht Geeks oder Nerds, Freaks) schreiend davongelaufen.

  25. Gerade mal wieder bei André Müller was nachgelesen; und was find‘ ich da in seinem Interview mit Harald Schmidt anno 2005:
    „Vor einigen Jahren haben Sie in einem Gespräch mit Roger Willemsen das deutsche Fernsehen als „Schrott, Müll und Scheißdreck“ bezeichnet.“

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