9 Replies to “Abschließendes zum Eklat”

  1. Lieber Stefan, auch wenn du nicht müde wirst, die Großartigkeit Hoi Pollois zu betonen, möchte ich hier betonen, daß ich niemals ermüden werde, von der Größstartigkeit Hoi Pollois überzeugt zu sein.

  2. irgendjemand musste es doch auch mal sagen. ich finde ranicki hat vollkommen recht. im deutschen fernsehen läuft nur noch schrott.

  3. @3: „ich finde ranicki hat vollkommen recht. im deutschen fernsehen läuft nur noch schrott.“

    Was Ranicki wohl erst sagen würde, wenn er das I-Net entdeckt und darin diesen Blog?

  4. @3 (frank):

    mittlerweile hasse ich dieses geifernde möbel richtig. ich habe vor zeiten eine effektive therapie probiert: einfach mal ernst nehmen, die glotze. so als mensch.

    glauben, was er sagt. auch mal antworten, drauf eingehen. über das gesagte nachdenken, wie du das auch mit jeder anderen äußerung tun würdest.

    nicht nur, dass der typ immer, wenn es spannend oder romantisch wird, rumbrüllt, man solle eis und bier kaufen. nee, der lügt auch noch wie gedruckt. redet abfällig über mich, bei dem er doch zu gast ist. schreit halbsätze in den abspann, die eine halbe stunde später nicht mehr stimmen. erzählt von sachen nur die hälfte, von denen ich schon vor einer woche mehr wusste.

    auf jeder party bittet man so jemanden darum, zu gehen. das möbel aber darf uns immer wieder unsere teure freizeit strukturieren – und wir zahlen auch noch seine stromrechnung.

    probier’s aus. nach spätestens zwei wochen schmeißt du ihn raus. die genussvolle variante ist hier übrigens der hohe bogen, zum beispiel aus dem fenster.

    .~.

    p.s.: ja, ich habe einen digitalen satellitenempfänger. bringt bis auf internationale nachrichten auch nicht viel. ja, ich nutze time-shifting. nein, der typ bleibt mir draußen.

  5. Vielleicht erwähnenswert: Martensteins lesbarer (und gar nicht komischer) Artikel zu dem „Eklat“ im Berliner „Tagesspiegel“, auch online.

  6. Zitat Martenstein: Am Sonntag hat der bekannteste deutsche Literaturkritiker, der 88-jährige Marcel Reich-Ranicki, bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises für einen so genannten Eklat gesorgt.“

    Wenn man sich die Aufzeichnung vom Vortag anschaut, dann wird der „Eklat vom Samstag“ schon mal auf den Sonntag verlegt.

    Aber gut zu lesen, sein Beitrag, auch der Satz: „Der Kritiker, der darauf hinweist, dass das Erfolgreiche nicht das Gute sein muss, gilt als Miesmacher. Einer, der die Geschäfte stört.

    Und wer dubiose „Innovative Geschäftsmodelle“ (Call-TV) kritisiert, ist in den Augen der Veranstalter dann gleich „Innovationsfeindlich“.

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