Journalismus — oder das, was RTL darunter versteht

RTL: Pendler empfinden nur noch Wut über Claus Weselsky, den Chef der Gewerkschaft. Wir haben heute die Gelegenheit, mit seiner Ex-Frau zu sprechen. Sie sagt, was Millionen Pendler denken: Ihr Ex ist ungeeignet für diesen Posten.

Ingrid Michael: Machtbesessen ist er, indem er von vornherein seinen Willen durchsetzen möchte, in der Familie, in der Freizeit ist das so gewesen. Er hat mit allen überall diskutiert und wollte zum Schluss immer derjenige sein, der aus der Diskussion als strahlender Sieger hervorgegangen ist.

RTL: Genau diesem Fanatismus ist es zu verdanken, das Lokführer derzeit alles andere als beliebt sind.

Aus: „Explosiv“, Donnerstag, 6. November.

(Für die FAZ habe ich am Donnerstag noch ein bisschen mehr ferngesehen. „extra 3“-Außenreporterin Jasmin Wenkemann hat das Elend wunderbar zusammengefasst.)

41 Replies to “Journalismus — oder das, was RTL darunter versteht”

  1. „Er hat mit allen überall diskutiert und wollte zum Schluss immer derjenige sein, der aus der Diskussion als strahlender Sieger hervorgegangen ist. …

    Er ist also ein ganz normaler Mann. Ansonsten: RTL – ekelhaft.

  2. Klarer Fall: Die Annahme, das deutsche Qualitätsmedien tendenziös berichten würden, ist eine Verschwörungstheorie.

    Jeder, der sich den Wünschen der deutschen Arbeitgeber entgegenstellt, wird bestimmt von Nordkorea bezahlt.

  3. Da staunt der Experte und der Laie wundert sich.
    RTL will/soll/kann etwas mit Journalismus zu tun haben?

  4. Es ist wirklich Realsatire. Man weiß nicht, ob man lachen oder weinen soll über so viel Elend und Schäbigkeit. Beim FAZ-Artikel hat bei mir das Lachen die Oberhand gewonnen.

  5. RTL ≠ Journalismus. Explosiv und deren „Nachrichten“ schaut man nicht, um sich zu bilden, das ist einfach ein Lückenfüller zwischen Bauer sucht Frau und irgendeinem anderen „Armes Opfer sucht X“-Konzept. Und dieser Dicke-Leute-Quälsendung.

  6. Ins Rollen gebracht hatte das ganze einen Tag zuvor die Dresdner Morgenpost (mopo24.de), die sich im weiterdreh dann auch noch diebisch über das TV Interesse gefreut hat.

    Nach Focus und Bild definitiv der absolute journalistische Tiefstand, aber wie gesagt, der MoPo sollte hier die Hauptkritik und Presseratsbeschwerde zu gehen…

  7. Das Weselsky/GDL-Bashing basiert meiner Meinung nach auf dem Unmut von Journalisten, die auch die Auswirkungen des Bahnstreiks erfahren haben und sich nun auf ihre Weise revanchieren.

  8. Frage @Stefan Niggemeier & andere:
    Also spätestens bei der Veröffentlichung der Telefonnummer und den Fotos seines Hauses auf Titelseiten würde ich mich persönlich bedroht fühlen, selbst wenn der direkte Mordaufruf pietätsvoll unterbleibt. Daher meine Frage an jene die sich damit auskennen: Könnte er dagegen klagen und was für Chancen hätte er?

    Gehe davon aus, dass Journalisten ein Wenig Ahnung davon haben, wo man sich dünnes Eis begibt.

  9. Ich habe mittlerweile schon mehrere Streiks der Lokführer erlebt und in meiner Sicht ist Weselsky in dieser Hinsicht nicht anders als sein Vorgänger Manfred Schell (der sich ironischerweise am Bashing beteiligt hat, obwohl ich der Meinung bin, dass auch er weiterhin hinter dem steht, was die Gewerkschaft macht).
    Die zentrale Aussage wurde ja auch schon getroffen: Weselsky ist hier nicht der Einzelne, sondern tausende von Arbeitnehmern streiken. Die machen das einfach und es ist richtig. Die Medien haben sich auf die Leitfigur eingeschossen, die es sehr wohl verstanden hat, das Ganze auf sich zu konzentrieren. Deswegen haben die meisten Medien auch schmerzlich versagt, auch mal inhaltlich über die Verhandlungen mit der GDL richtig zu berichten.
    Das Ganze Ausmaß der Schieflage in der Berichterstattung zeigt doch das Ergebnis der Verhandlung in Frankfurt. Das Gericht hat sich hier noch sehr diplomatisch verhalten. Der GDL wurde das Recht bestätigt (nicht gegeben, denn man kann jemanden nicht geben, was er schon hat). Deshalb hat die GDL den Streik auch am Samstag beendet.
    Es steht die Frage im Raum, ob Bahn und Politik das Gericht auch verstanden haben Denn das Gericht hat der Bahn und der Politik gerade mit dem Grundgesetz ins Gesicht geschlagen. Man merkt in der Berichterstattung, dass der Politik die Sache mal wieder unangenehm ist und wieder wird von Gesetzesänderungen gesprochen, zugunsten der Lobby und zu Ungunsten der Arbeitnehmer. Und am Beste jede Politik vermeiden, da ist die Koalition ja momentan besonders gut drin.
    Das ist der Knackpunkt, eigentlich müssten die grossen Blätter mal Farbe bekennen und ihren Leser in voller Breite mal schreiben, dass das was die GDL macht, vielleicht im Sinne des Streiks hart ist, aber vollkommen rechtmässig. Es müsste der Aufruf an die Bahn, an die Politik kommen, sich endlich mal auf den Arsch zu setzen und vernünftig zu verhandeln. DIe Lokführer streiken weniger, weil sie ganz viel Kohle haben wollen, sondern eigentlich wollen sie auch auf die Bedingungen ihrer Arbeit aufmerksam machen. Das hat die Bahn nicht im Griff.
    Und die Aussage, dass die der Streik unrechtmässig ist, muss vom Tisch, das Entscheidung des Gerichts hat das mehr als klar gemacht.

  10. @Werner Berger #15:
    Weiß nicht. Ich gebe ehrlich zu, dass mir hierbei der Gedanke einer orchestrierten (und sei’s auch nur Schwarmintelligenz) Medienkampagne für angenehmer halte als die Vorstellung, dass fast alle der zu diesem Thema berichtenden Journalisten emotional so unausgeglichen sind, dass die seine Nummer und sein Haus zeigen…

    So oder so:
    Ich habe zur Ukrainekrise eine Meinung, weil ich mich seit jeher außenpolitisch engagiert habe und bei diesem Thema auch meine Familie davon betroffen ist (über ’n paar Ecken habe ich Verwandte in der Westukraine).
    Was diesen ganzen Lokführerstreik/Streit angeht, so würde ich mich da normalerweise raushalten, weil das eine Sache zwischen Arbeitgeber & Arbeitnehmern ist. Tu ich inhaltlich auch weiterhin.
    Aber diese Hetzjagd, die man gegen den Gewerkschaftschef veranstaltet (ohne dass für mich dafür auch nur ein Anlass zu sehen ist), schockiert mich.
    Ich hatte wirklich nicht gedacht, dass die Medien (Journaille passt hier wohl besser) selbst zur Innenpolitik so homogenisiert ist.

  11. So ist eben der deutsche Boulevardjournalismus. Machtbesessen ist er, indem er von vornherein seinen Willen durchsetzen möchte, in der Zeitung, im Fernsehen. Er macht alle überall schlecht und will zum Schluss immer derjenige sein, der aus der Kampagne als strahlender Sieger hervorgeht.

    @CRen: Eben das ist ja das perfide daran. Solche Kronzeugen überhaupt zu involvieren, dient eindeutig nur dazu, Weselsky schlecht zu machen. Bei solchen Methoden können selbst russische und nordkoreanische Propaganda-Medien noch was lernen…

  12. Weselsky? Klingt doch eindeutig slawisch. Wann werden die Medien endlich aufdecken, dass er ein Strohmann Putins ist?

  13. Ich weiß nicht, ob das von RTL so übernommen wurde, aber Rechtschreibfehler hier: „…das(s) Lokführer derzeit alles andere als beliebt sind“.

  14. Herr Weselsky hat von uns Lokführern einen Auftrag erhalten. Das erfüllt er mehr als vorbildlich im Rahmen seiner möglichkeiten. Meinen Respekt.

  15. An der beliebten Hetze gegen Arbeitnehmerrechte im allgemeinen und dem Niedermachen von Gewerkschaften im speziellen sind praktisch alle Medien beteiligt (allen voran natürlich mal wieder die Hetzer von FOCUS, WELT und BILD http://www.bildblog.de/61817/die-feinde-meiner-feinde-sind-meine-lokfuehrer/ ) Aber auch die weniger einseitigen Medien, egal ob Print, Online, TV oder Radio, alle sind auf neoliberalen Kurs nach dem Motto „Arbeitnehmer haben das zu akzeptieren, was der Arbeitgeber ihnen bietet“ und „Kritik oder gar Streik steht Arbeitnehmern nicht zu“. Erstaunlich, dass einzig Spiegel Online bzw. Kolumnist Jakob Augstein den Mut hatte, bei der verordneten Einheitsmeinung auszuscheren: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bahn-streik-der-lokfuehrer-arbeitskampf-ist-ein-geschenk-a-1001337.html

  16. @2
    Falsch! Ein ganz normaler Mann (also z.B. ich) wägt bei einer aufkeimenden Diskussion im häuslichen Bereich zunächst ab:
    Ist das vermeintlich Sinnlose weniger aufwändig zu erledigen bzw. zu erfüllen als die Diskussion über die Erfüllung, Erledigung.
    Danach entscheidet er, ob er die Diskussion überhaupt führt. Dann, da gebe ich Ihnen wieder recht will er sie natürlich unbedingt gewinnen.
    Spaß beiseite; @ alle:
    Der Presseclub, der diesen Sonntag lief, war mal ein Signal dafür, dass homogene Berichterstattung manchmal mehr ein Eindruck als Realität ist. Zwei von vier anwesenden Journalisten sahen im aktuellen Angriffsmodus speziell auf die Personalie des GDL-Chefs eine Ablenkung vom eigentlichen Thema, das neben den spezifischen Traifhoheiten der Bahn nämlich Grundrechte aller tangiert.
    Vertreten waren bei dieser durchaus kontroversen Diskussion auschließlich Leute der etablierten Medien.

  17. @Sigur: „So ist eben der deutsche Boulevardjournalismus.“

    Und so sieht das aus, wenn in Deutschland mit Hilfe des Qualitätsjournalismus die Konjunktur „einbricht“:
    „Die Konjunktur ist eingebrochen …“
    taz, 22.08.2011

    „Das Aufkommen … kletterte im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,9 Prozent (meine Anmerkung: „früher“ nannte man so etwas Wirtschaftswunder).
    Juli./2011

    „Kommunale Steuereinnahmen stiegen 2011 um 10,7 Prozent“
    Statistisches Landesamt, Bayern, März 2011

    „Im Jahr 2012 … betrugen die Steuereinnahmen … 4,7 % ,… über dem Vorjahresergebnis …“
    BFM, 07/2013

  18. Wenn die RTL-Einblendung stimmt, hat diese Frau übrigens nichts mit dem GDL-Vorsitzenden zu tun. Sie ist ja nicht die Ex-Frau von Claus Weselsky, sondern die von Klaus Weselsky. Eine ganz perfide Massnahme, die Ex-Frau eines ganz anderen Weselskys als Ex-Frau des Gewerkschaftsführers zu verkaufen.
    Wenn die RTL-Einblendung stimmt – aber da es sich beim deutschen Fernseh-Marktführer um Qualitätsjournalismus handelt, ist davon natürlich auszugehen.

  19. Jetzt bin ich doch etwas verwirrt. Gerade kam eine E-Mail die mich an eure Kommentare zur Ex GDL Ehefrau erinnert hat und wollte mal sehen, wie sich diese Diskussion weiter entwickelt hat, durfte aber zu meinem Erstaunen feststellen, dass mein Beitrag gelöscht wurde. Frage: Ein Versehen? Absicht? Und wenn ja warum? Zugegeben, ganz streng betrachtet und unter dem Maßstab von Anstand und Höflichkeit besehen, habe ich nicht die schönsten Worte für sie gefunden. Allerdings hat sich der Verfasser dieses Blogs auch nicht unbedingt für den vorteilhaftesten Bildausschnitt in Sachen Mimik dieser Frau entschieden.
    Und damit im Ergebnis einen recht unvorteilhaften Bildausschnitt aus einem Video in seinen Beitrag eingearbeitet und ins Netz gestellt. Und der, wenn ich seine Worte richtig gedeutet habe, uns verdeutlichen sollte auf welch profane Art und Weise, RTL Fernsehen unsere Erwartung auf eine, uns korrekt und sachlich, den Tatsachen entsprechenden Berichterstattung, in seiner widerwärtigsten Form missachtet. Quasi unser Recht auf Information, die nicht hinterfragt werden muss mit Füßen tritt, und es unverantwortlichen, offenbar der Niedertracht verpflichteten Meinungsmachern in die Hände gibt. Wohl in Kauf nehmend, das wie so oft eine eigens aus Sensationsgier erschaffene und der Dummheit Vorschub leistenden, nach eigenem Gusto und Bedarf geformte Meldung in die Welt gestreut wird. Was auf den unbedarften und oft leichtgläubigen Konsumenten in Sekunden losgelassen und Wirkung zeigen soll, wird bestimmt nicht von jedem als das erkannt was es ist: Ein weiter, hässlicher Fleck auf dem in den letzten Tagen von Medien aller Couleur gemalten Bild einer eigens von ihnen hektisch hochstilisierten Hassfigur, die eventuell noch in Volkes Meinung verbliebenen Restsympathien, mit den Enthüllungen über die leidlich, schmerzlichen Erfahrungen einer ex-Frau zu überpinseln. Seht her wie sie leidet. Enttäuscht und verlassen von einem unbelehrbaren herrschsüchtigen Despoten, ohne Rücksicht auf Verluste seiner Willkür geopfert. Das sagen uns diese wenigen Sekunden Beitrag und richten, jeder Verantwortung eines unabhängigen Journalismus entzogen, gemacht um Menschen zu zerstören, unser Bild zu trüben. Da ist es doch ein Witz, wenn ich die Ex, die für ein paar Euro das böse Spiel mitspielt „verbitterte Gewitterziege“ nenne ;-)

  20. @Stefan: Abgründe tun sich auf. Wenn der von dir verlinkte Mopo-Artikel recht haben sollte, wäre Ingrid nicht nur nicht Ingrid, sondern Sigrid, und auch nicht nur nicht die Ex-Frau von Klaus, sondern von Claus, sondern außerdem noch nicht die Ex-Frau, sondern die Ex-Lebensgefährtin. Von Heirat steht da nämlich nix. Am Ende handelt es sich gar nicht um Sigrid und Claus aus Pirna/Leipzig, sondern um Ingrid und Klaus aus Pro7/TV Total…

  21. @Detlef Guertler: Das ist ja wie in dem Radio-Eriwan-Witz.

    Frage an Radio Eriwan:
    Stimmt es, dass Genosse Kosmonaut Gagarin bei der staatlichen Lotterie einen goldenen Lada gewonnen hat?

    Antwort:
    Im Prinzip ja, aber es war nicht Genosse Kosmonaut Gagarin, sondern Genosse Volksschullehrer Gagarov, und es war nicht die staatlicher Lotterie sondern die örtliche Tombola und es war auch nicht ein goldener Lada, den er gewonnen hat, sondern ein verrostetes Fahrrad, dass ihm gestohlen wurde.

  22. RTL: „Zum lieben Gott äußerte sich auch sein ehemaliger angestellter, der Teufel.“

    Teufel. „Machtbessen ist er. Und ein Besserwisser. Und wer nicht nach seinen moralischen Ansprüchen lebt, hat in der Regel wenig Sympathie zu erwarten. Ein Kontrollfreak eben“

    RTL: „Genau diesem Fanatismus ist es zu verdanken, dass die Kirche derzeit alles andere als beliebt ist.“

  23. Personalisierte Diffamierungskampagnen zeugen von argumentativem Notstand, dem Willen die Person tendenziell steigernd und damit erst unterschwellig dann aber nachhaltig zu zerstören und deren Aussagen zu diskreditieren um die Gegenposition durchzudrücken. Diese bösartigen Aktionen beruhen auf ideologisch verankertem Glauben an ein System, in dem die “selbst” auferlegte diametrale Weltanschauung und deren Fortbestehen das eigene Ikarussyndrom zu befriedigen bedingt.
    Doch das Murren auf der Planetenoberfläche wird lauter, wenn sich viele vor dem Zentralgestirn in immer höheren Sphären drängen wollen, und damit die Strahlen nicht mehr herabreichen. Die Schere öffnet sich weiter und es wird sich zeigen, wie lange ein Schnitt verhindert wird.

    Wenn sich Gewerkschaften wie Gewerkschaften benehmen – quietschen die NeoLibs und deren Sprachrohre und wollen kreischend ihre Eiserne Lady zurück.
    Das ist doch schön und ein Zeichen das gerade die kleinen Gewerkschaften nicht Hand in Hand mit dem Kapital in die goldene Zukunft der freien Markes, der sich angeblich selbst regulierend immer am eigenen Schopfe aus Sumpf von Machtgier, Wachstum und Korruption zieht, marschieren. Wunderbar.

    Allgemein haben über die letzten 20 Jahre viele, viele Arbeitnehmer nicht am (Produktions-)Fortschritt (entgegen den Eignern aka Großkapital) teil – graphisch hier : http://www.querschuesse.de/wp-content/uploads/2014/09/A242.jpg ausführlich da: http://www.querschuesse.de/deutschland-reallohnindex-q2-2014/
    Abge(k)nickt von Politik, Wirtschaft und den lieben Gewerkschaften.

  24. oh schock oh schreck… der kleine blöde Bahnbeamte sorgt dafür das ich großer weiser RTL-Redakteurs-Chef-Chef Angst haben muss irgendwann kommt die Bahn mal nicht.

    Wenn mir irgendjemand sagt, dass es der Wirtschaft hilft, hätte ich sogar meine sieben Gehirnzellen fröhlich privatisieren lassen. Das man dann natürlich auch Streik verbieten muss, hatte ich nur vergessen. Ach ja und den Strom und Wasserkonzernen muss man das Streiken verbieten. Sowie das Pleite-gehen oder Fehler machen. enn alles was verboten ist, kann nicht passieren. Sonst gibts volle breitseite Ex-Frau. Oder Prügelstrafe, oder ich fahre die Züge einfach alle selber.

    Nein Streik geht garnicht…
    Was mache ich nur, wenn meine Assistentin ihren Zug nicht kriegt, und ich plötzlich mein Smartphone selber bedienen muss? Oh mein Gott, am ende streikt die auch schon!!!!!!!! Wie kann das sein? Das darf’s nicht geben! Das unwichtige Unterschichtler sich tatsächlich wehren… Wir müssen schnellstens ordentlich Propaganda gegen die Grundrechte machen. Nur keine Angst – ich bin dermaßen toll, ich bin Chef auf ewig, ich brauch sowas nicht.

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