Ein Zwinkern liegt auf diesem Land

Als Nachtrag zu Sarah Palin und der Show Donnerstagnacht: Die linksliberale Seite Talking Points Memo hat die Debatte auf handliche zehn Minuten kondensiert:

Und wem das noch zu lang ist — es geht auch in weniger als einer Minute:

(Hier auch mit passender Musik.)

27 Replies to “Ein Zwinkern liegt auf diesem Land”

  1. manchmal träume ich nachts von blumentöpfen, wache auf und befürchte, dass wir uns über diese frau noch sehr lange wundern werden.

    .~.

  2. Es spricht nichts dagegen, sich Clinton zurückzuwünschen. Wohl niemand wünscht sich Bush senior zurück. Zeit wäre es aber für eine historische Neubewertung der Carter-Ära.

    Es entgeistert mich, wie durchsichtig die „Verkaufe“ von Palin ist – und vielfach doch ankommt.

  3. Mal eine (vermutlich) naive Frage: Ist dieses Zwinkern von Palin eigentlich absichtlich eingesetzte „Show“, oder ein nervöser Tick? Denn wenn es ersteres ist, finde ich es ekelhaft anbiedernd. Sollte es aber ein Tick sein, will ich mich nicht darüber ärgern.

  4. Hihi, lustige Kommentare:
    „‚I don’t care if she’s stupid or not, she’s sexy and she has a GREAT ASS‘!

    Yes she does but he is 72 years old!“

  5. Meine Fresse. Jahrzehnte der Emanzipation durch den Schornstein.

    Da bemüht sich mit Hillary Clinton die erste Frau um den Einzug ins Weiße Haus, auf Augenhöhe mit ihren männlichen Kontrahenten – und dann droht _das_. Wüsste ich es nicht besser, ich würde es für eine völlig überdrehte Parodie halten.

    Fehlt eigentlich nur noch, dass Karibu Stacey parallel zum Zwinkern ihre Rückseite in die Kamera dreht und sich selbst auf den Hintern haut.

  6. Ich rate mal, man hat ihr geraten, so affig oft zu zwinkern (und durchgängig zu grinsen als habe sie was geschluckt), daß die Kritik das Zwinkern kritisieren wird, und nicht das Bla dazwischen.

    Diese Kritik kann ein Wähler mit einem „ich find’s drollig“ leicht beiseite schieben.

  7. Also ich finde, in diesen Videos übertreibt Tina Fey die Palin-Parodie deutlich. Das nimmt ihr doch niemand mehr ab…

  8. Wenn sich schon Politiker(innen) wie eine „Bordsteinschwalbe“ den Freiern … ähm … freien Wählern (bevorzugt männliche) auf diese Art und Weise medial anbietern müssen, da ihnen politische Argumente fehlen, dann fehlt es nur noch, dass sich Politiker in ihren Fernsehauftritten ständig in den Schritt fassen. Vielleicht sollte Michael Jackson ja kandidieren. Ob die Berater von Palin auch noch im Rotlichtmilieu ihren Unterhalt bestreiten?

  9. Da sich das intellektuelle Amerika über Palin lustig macht, wird sich das nicht ganz so intellektuelle Amerika vielleicht mit ihr solidarisieren. Serge Halimi hat einen solchen Effekt vor der Wiederwahl von George W. Bush ausgemacht, und seine Analyse erschien mir damals durchaus plausibel.
    Ich werde das Emoticon ;-) ab sofort Palin-Smiley nennen.

  10. Ich würde da gerne noch mal nachfragen, was es mit diesem Zwinkern auf sich hat. Gibt es darüber irgendwelche Theorien, wird das irgendwo gelehrt? Ich hatte mal eine (Achtung, Sexismus: relativ hübsche, junge) Französischlehrerin, die hat das auch ständig gemacht. Ich habe keine Idee, was sie damit bezweckte, aber irgendeine Wirkung wird das wohl zeitigen.

  11. She’s like a new-clue-arr weapon: a lot of fall out.

    @ sb
    „überdrehte Parodie“ – das passt wunderbar. Ich würde mich nur wenig wundern, wenn hinter ihr Leslie Nielsen auftaucht und dem Amerikanern verspricht, dass das alles ein Teil von „die nackte Kanone 4 1/3“ ist.

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