Die Aufzeichnung der Oliver-Pocher-Show „Alle auf den Kleinen“ zieht sich. Die Sprecherin von RTL hatte mich vorher gewarnt, ich solle Sitzfleisch mitbringen: Das könne auch sechs Stunden dauern. Und in der Tat. Alles fängt schon verspätet an, woran wohl Boris Becker Schuld ist, der sich an diesem Tag mit Pocher duelliert. Dann entstehen lange Pausen, ein ganzes Spiel klappt erst nicht, dann immer noch nicht, dann immer noch nicht und wird schließlich aus der Show geworfen. Die Stimmung ist im Keller.
René, der Warm-Upper, versucht sein Bestes, das Publikum bei Laune zu halten. Bald werden seine Ansagen in den Umbaupausen zu Durchhalteparolen: Nach Spiel neun, verspricht er, werde Wasser verteilt werden, und keine Sorge: Es sei genug für jeden da. Die ersten Worte der Mitarbeiterin, die endlich mit einem Gebinde von Plastikflaschen die Treppe herunterkommt, als Spiel vier, fünf, sechs, sieben, acht und neun vorbei sind, lauten dann: „Könnt ihr es euch bitte einteilen, wir haben nicht genug für alle.“
Seit rund fünf Stunden sitzt das Publikum zu dieser Zeit in der Halle. Es dauert danach noch zwei.
Man kann beim Fernsehen den Eindruck gewinnen, es arbeitete systematisch an der Dehydrierung seines Publikums.
Nicht alle Zuschauer machen das mit. Bei der Pocher-Show entscheidet sich eine ganze Reihe, dass sie im Zweifel dann doch darauf verzichten können, den Ausgang des groß angekündigten Duells zu erleben, und verlassen vorzeitig das Studio. Die Reihen lichten sich.
Zum Glück wird an diesem Abend in einem Nachbarstudio noch eine andere Show aufgezeichnet: „Jungen gegen Mädchen“. Die sind früher fertig. Deren Zuschauer werden gefragt, ob sie nicht Lust haben, noch ein Stückchen zu bleiben und sich Boris Becker anzugucken.
Manchmal, wenn der Produzent verantwortungsvoll ist und schon im Voraus fest steht, dass eine Aufzeichnung sehr lang wird, wird bereits vorher „Nachschubpublikum“ geordert, einhundert Zuschauer, die gegen eine kleine Aufwandsentschädigung zu einem späteren Zeitpunkt kommen. Frisch und noch nicht leergeklatscht ersetzen sie die ermattet und durstig Ausgeschiedenen.
Die Sache mit dem Wasser ist das für mich größte Rätsel am Umgang deutscher Fernsehproduzenten mit dem Studio-Publikum ihrer Shows. Das war schon damals so, als ich über die Umstände einer Aufzeichnung von „Das Supertalent“ staunte. Und das bestätigte sich bei meiner kleinen Tournee durch Fernsehstudios Ende vergangenen Jahres.
Es gibt natürlich Ausnahmen. Bei der Aufzeichnung einer Thorsten-Havener-Show für RTL mit dem irreführend brisanten Titel „Geheimnisse der Körpersprache“ durfte sich einfach jeder Zuschauer am Eingang bedienen. (Die Gefahr dabei ist natürlich, wie ein Warm-Upper erzählt, dass die Leute das Wasser schon ausgetrunken haben, bevor er überhaupt mit dem Aufwärmprogramm fertig ist.) Bei der Produktionsfirma Brainpool konnte man gar nicht verstehen, wie das Thema Wasser ein Drama sein könnte: Bei „Schlag den Raab“ gebe es für jeden soviel Wasser, wie er wolle, und er könne es dann auch wieder wegbringen.
Das ist eher nicht die Regel. An Wasser wird gespart. Und wenn sich herausstellt, dass es doch nicht ohne geht, weil sich eine Aufzeichnung so lange hinzieht, wird spät abends eilig noch der Praktikant losgeschickt, die Tankstellen in der Umgebung auf der Suche nach Wasser abzuklappern.
Günther Jauchs Produktionsfirma i&u scheint ganz besonders sparsam zu sein bei Getränken. Sie produziert unter anderem „Alle auf den Kleinen“ (siehe oben) und hat auch die beiden Jubiläumsshows „30 Jahre RTL“ hergestellt. Die waren auf eine Aufnahmezeit von viereinhalb Stunden angelegt. Der Warm-Upper hatte die Verantwortlichen vorher gefragt, ob es da nicht gut wäre, die Zuschauer zwischendurch mal mit Flüssigkeit zu versorgen, bekam er die Antwort: Geht auch ohne.
Auch das „Jahresquiz“ der ARD wird von i&u produziert, weshalb man auch dort als Zuschauer eng gedrängt auf dem Trockenen sitzt und zusieht, wie die Prominenten auf der Bühne angesichts der vielstündigen Aufnahmezeit immer wieder mit Getränken und irgendwelchen Riegeln versorgt werden. Dabei sind eigentlich auch wir, das Publikum, zum Arbeiten hier, zum Klatschen und Amüsiertsein auf Kommando. Aber mit uns kann man es machen.
Ich habe bis jetzt nicht herausgefunden, warum viele Fernsehproduzenten gerade eine so günstige Ressource wie Wasser als zu vernachlässigenden Posten und Sparfaktor behandeln. Es kann natürlich daran liegen, dass man Leuten, die etwas trinken, auch die Möglichkeit geben muss, im Lauf von vielen Stunden auf die Toilette zu gehen. Aber das wäre doch ohnehin ein feiner Zug.
Meine Anfrage an i&u mit der Bitte um eine Erklärung brachte eher keine Aufklärung. „Wir haben diese Dinge bislang nie als mögliches Problem gesehen“, antwortete die Unternehmenssprecherin. „Bei den zahlreichen von i&u produzierten Shows gab es bisher keine Klagen über einen möglichen Wassermangel.“ Und „unter besonderen Umständen“ werde das Publikum von i&u „durchaus“ mit Wasser versorgt.
Haben Sie etwas Interessantes mit oder ohne Wasser im Fernsehstudio erlebt? Schreiben Sie es mir oder in die Kommentare!
„wird spät abends eilig noch der Praktikant losgeschickt, die Tankstellen in der Umgebung auf der Suche nach Wasser abzuklappern.“
Kommt in Nationen wie Deutschland übrigens auch aus dem Hahn. Kann man einfach so abfüllen in Karaffen etwa.
Dabei böten sich doch gerade die Jauch-Shows dafür an, das Publikum zu versorgen, für Stimmung zu sorgen und ein paar qm Regenwald zu retten.
[…] Lesenswert (1): Stefan Niggemeier hat sich für ein paar Stunden zwischen das Publikum diverser Fernsehsendungen gesetzt und ist etwas irritiert. […]
Mich wundert die Aussage, dass es bei Schlag den Raab genügend Wasser gibt, was die Leute auch wegtragen dürfen.
Ich habe mal gehört, dass das Publikum jederzeit auf Toilette gehen darf, dann aber nicht mehr ins Studio zurückgelassen wird…
@Fred: und dann werden 800 Gläser verteilt und man geht mit den Karaffen durch die Reihen?
@Stefan Niggemeier: warum nicht?
Jeder Zuschauer könnte ja einen Becher bekommen und dann beliebig viele Refills.
Ich wollte damit außerdem noch das „Argument“ entkräften, man habe zu wenig Wasser eingekauft und die Läden hätten geschlossen und die nächste Tankstelle sei zu weit entfernt.
[…] […]
@6
du meinst recall?
@7
gibts da die Tips für steuerfreien Nebenerwerb?
Die könnten doch eigentlich ein Vermögen damit machen, wenn die in der Umbaupause Wasser (oder gar andere Getränke) verkaufen würden? Oder sich das Geld zum Dableiben sparen und stattdessen jede Stunde eine Flasche Wasser anbieten?
Zum Thema i&u: Ich war vor knapp einem Jahr mal bei einem Casting für eine i&u Show. Und da gab es kostenlos Getränke zur Selbstbedingung, auch Säfte und wenn ich mich recht erinnere, sogar Weißwein. Vielleicht wollen die auch nur nicht, dass die potentiellen Kandidaten später über die Zustände beim Casting sprechen?
Getränke (nicht nur Wasser) liessen sich problemlos und für vergleichsweise wenig Geld kubikmeterweise einkaufen und deponieren. Gleiches gilt für verschiedenste kleine Snacks. Nicht nur sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dem Publikum sowas zur Verfügung zu stellen, egal ob es nun zwei oder sieben Stunden bei der Stange gehalten werden muss. Auch sollten koffein- und zuckerhaltige Sachen der allgemeinen Stimmung eher zuträglich sein, indem die Leute dadurch einfach ein klein wenig wacher und aufgekratzter sein dürften. Ist mir ein Rätsel dass ausgerechnet an sowas gespart wird. So ein grosser Kostenpunkt kann das unmöglich sein.
Nur bedingt vergleichbar, da keine Show – aber ich war mal an einer Fernsehproduktion beteiligt, bei der die Aufnahmeleitung großen Wert darauf legte, dass vor Drehs mit Komparsen genug Kaffee, Erfrischungsgetränke und Snacks besorgt werden und an langen Drehtagen auch für eine warme Mahlzeit gesorgt ist. Es geht also.
„Günther Jauchs Produktionsfirma i&u scheint ganz besonders sparsam zu sein bei Getränken.“
Wie der Herr, so ’s Gescherr.
Stefan, bitte nicht dieses Niveau.
Was soll´s, ob es Wasser gibt oder nicht; die Naivlinge
im Publikum, nur geil auf irgendetwas, habens garnicht verdient,
auch nur einen Satz über sich in Medien zu finden.
Hallo Herr Niggemeier,
ist zwar hier offtopic aber die relevante Diskussion haben Sie ja geschlossen.
Blöd wenn Ihr Hass auf Martenstein nicht allgemein geteilt wird..
Gibt es denn niemanden mehr, der diese Trinksucht lächerlich findet? Kaum mehr als 5 Minuten scheinen es inzwischen Bahnreisende auszuhalten, ohne geräuschvoll an der Wasserflasche zu nippen.
Sicher kann es sein, dass jemand es gewohnt ist, nicht 6 Stunden nichts zu trinken – doch eine Qual kann das ja nun wirklich nicht darstellen. Dass so eine Abstinenz heutzutage als halbe Folter dargestellt wird, ist mir ziemlich unverständlich, ich finde es lachhaft.
@Kamel: sehe ich das richtig, dann bieten Sie also Gaesten in Ihrem Haus auch nichts zu trinken an, solang die nicht ueber Nacht bleiben oder aehnliches?
Und wer gesund als laecherlich abtut, nun gut…
@dermax: Das ist ja gerade der Irrsinn: Ein ppaar Stinden ohne Nuckel, und der Mensch fühlt sich gleich bzgl. seiner Gesundheit bedroht. Come on! Mann oder Memme?
Tatsaechlich gibt es Menschen, fuer die das Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Klingt komisch, ist aber so.
Und gerade solche bilden Rudel als Applauspublikum in Fernsehstudios? Das mag ich ja nicht glauben – wie leichtsinnig von denen, kein Wasser mitzunehmen… ;)
Wer sich stundenlang eine Oliver-Pocher-Show antut, leidet unter erheblich mehr als nur unter Wassermangel.
Die positiven Erfahrungen mit Brainpool bei Aufzeichnungen an der Schanzenstr kann ich bestätigen. Das Publikum wird, wie zu Letzt bei die Deutschen Meister mit Kai Pflaume gut versorgt. Ein halber Liter Wasser an jedem Platz und zur Motivation Fanartikel, wie Deutschland-Cowboyhut, -Hawaiikette oder -Fähnchen. Hinzu kommt ein Moderator der sehr intensiv mit seinem Publikum während der Einspielerpausen kommuniziert.
Andere Produktion, wie die zu Recht eingestellte News-Show von RTL mit Nuhr, Schröder, Panzer und Ceylan, versorgten ihr Publikum spontan nach vier Stunden mit Wasser, die quälende Aufzeichnung der Disney Family Time hielt dies für absolut unnnötig, der Warmupper erbarmte sich vier Riegel Haribo zu verteilen, vermutlich aus dem Vorrat für die Moderatoren.
was sind da bloß für experten am werk?
es gibt doch in deutschland nichts was so günstig wie wasser ist. mann mann mann … #dietmarschäffer
andererseits muss man sich doch auch echt an den kopf fassen, was für monstershows da zusammengehauen werden. wie tom hanks nach der legendären katzenmützendemütigung sagte: in amerika würde ein tv host gefeuert werden, wenn seine show 3 stunden dauert.
Wenn ich irgendwo draußen oder zu Hause ein paar Stunden ohne Wasser wäre, wäre das zu verkraften.
Aber wer einmal die eklig trockene, heiß/kalte Luft (je nach Sitzplatz) eines TV-Studios erlebt hat, ohne mit Wasser versorgt zu werden, kann schon auf den Gedanken von Körperverletzung kommen. Daran erinnert sich der Hals noch nach Tagen.
Wassermangel führt zu Endorphin-Ausschüttung. Dann merkt mensch die Schmerzen nicht so. :-)
Ich kann es auch nicht fassen. Da hat man die dümmsten Menschen aus Deutschland geballt an einem Fleck und die schaffen es nicht, denen überteuerte Snacks und Wasser zu verkaufen?
Die machen doch mit jedem anderen Dreck Geld. Da können die doch eine Lizenz an einen Catering-Service vergeben und auch die Toiletten gleich mit vermieten. Das müsste sich doch rechnen. Für so unkreativ hätte ich die Macher nun eigentlich nicht gehalten.
Ist zwar schon 3, 4 bzw. 5 jahre her, aber ich vermute doch, dass sich daran bis jetzt nichts geändert haben wird:
Nämlich an den verpflegungsangeboten von orf und gebhardt-productions bei den aufnahmen für „was gibt es neues“ (= sendung à la „genial daneben“). Pro termin werden dabei zwei sendungen a (brutto) ca.1 stunde aufgezeichnet. Vor jeder sendung werden dem publikum vor dem studio nicht nur mineralwasser, fruchtsaft und snacks gereicht, es steht auch jede menge weiß- und rotwein zur verfügung. Bei einer sendung, die u.a. auch von guter stimmung im studio lebt und in der das amüsierte publikum immer im tv zu sehen ist: Eine zweifellos und absolut intelligente investition!
@dermax: Es ist ziemlich zwecklos mit einem „kamel“(!!) über so ein thema eine absurde diskussion zu führen. Genauso gut könnte man mit einer „seegurke“ die vorteile von frischluft erörtern.
Vielleicht sollte man vor solchen Veranstaltungen demnächst Alkohol-Tests einführen. Wer weniger als 1 Promille intus hat, bleibt entweder draussen oder muss nachtanken, wegen der Stimmung und so…!
Wer tut sich denn eigentlich ein stundenlanges Warten und Rumsitzen an ?
Wenn es dort kein Wasser gibt , dann ist das in meinen Augen eine Auswirkung von bescheidenem Projektmanagement . Sowas kommt vor wenn man Aktionen plant ohne die Nebenschauplätze wie zum Beispiel die Wässerung des Klatschviehs im Auge zu behalten . Deswegen sind gute Projektleiter so teuer ;)
Dabei verschenkt man dann gerne auch mal bares Geld indem man den Bedarf hier nicht zu Geld ummünzt. Das geht natürlich in diesem Fall nur wenn man davon ausgeht , dass es Leute gibt die sich die Mitwirkung am schönen Schein derartige Zeiten kosten lassen. Das scheint ja aber der Fall zu sein auch wenn ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann warum man sich das antut.
@25, Klaus:
Die verkaufen dort doch alles mögliche an Getränken und Snacks.
Nur: Während der Sendung darf man ja i.d.R. nicht raus, das ist das Problem. Und während da Sendung das essen und trinken zulassen – einen Teufel werden die tun ;)
Bei jedem Konzert, Fußballspiel etc. sieht man die Leute essen und trinken. Aber die Produzenten und Sender wollen immer noch den vermeintlichen Glamour der TV-Show bewahren, da geht sowas natürlich nicht.
Einige Kommentare hier zeigen wieder ganz deutlich, was ich in meiner jahrelangen Filmarbeit auch schon öfter (zum Glück nicht immer) bemerkt habe. Nämlich, dass diese Branche eine offensichtliche Zwei-Klassen-Gesellschaft kultiviert. In der oberen die Schauspieler, Produzenten, Regisseure, etc. und in der unteren z.B. Komparsen. Vielleicht sollte sich der eine oder andere aus der oberen Klasse mal bewusst machen, wie solche Shows ohne Publikum oder ein Film ohne Statisten aussehen würde. Noch Fragen?
[…] Klatschvieh (2): Wie das Fernsehen an der Dehydrierung seines Publikums arbeitet « Stefan Niggemeie… Die Aufzeichnung der Oliver-Pocher-Show »Alle auf den Kleinen« zieht sich. Die Sprecherin von RTL hatte mich vorher gewarnt, ich solle Sitzfleisch mitbringen: Das könne auch sechs Stunden dauern. Und in der Tat. via Pocket […]
Die rechnen einfach nur: Bekommen wir die Hallen auch ohne Zusatzausgaben für Wasser voll oder nicht? Solange die Menschen alles beklatschen, nur weil es im Fernsehen kommt, solange würde ich als Verantwortlicher auch kein Wasser hinstellen.
Ehrlich: Keine zehn Pferde brächten mich als Zuschauer in irgendeine dieser Shows. Und zwar nicht, weil ich immer so einen Durst hab.
Dem Kamel kann ich teilweise zustimmen: Was gesunde, erwachsene Menschen heute alles schon als Zumutung/Strapaze etc. empfinden, das ist wirklich mehr als lächerlich. Ein paar Stunden ohne Wasser sollten schon im Bereich des Möglichen liegen. Ob ich das will, und ob mir das eine Aufzeichnung mit Boris Becker wert ist, dass kann ich ja dann frei entscheiden.
Stefan, danke für die schöne Formulierung der „durstig Ausgeschiedenen“!
Korrekt müsste es übrigens „Dehydratation“ heißen.
@Shirt Cooper: Tatsache. Wieder was gelernt.
Ich war vor gut und gerne 7, 8 Jahren mal beim DSF für drei Shows am Stück: 2. Liga, Bundesliga Pur, 1. Liga.
Bei der mittleren Show wurde das Publikum nicht gezeigt, konnte aber drinbleiben, wenn auch „bitte ruhig“ seiend.
Vor Beginn der ersten Show gab´s kostenlos Wiener mit Semmel, Softdrinks, Wasser, Bier.
Zwischen den Sendungen konnte man sich auch nachholen, auch aufs Klo gehen war kein Problem. Wir wurden nur gebeten, das bitte in den Werbepausen zu tun um keine Bewegung vor der Kamera zu haben.
Jedoch: der Pausenclown nervte. Irgendwas ist ja immer.
Schreib ich’s halt mal drunter.
Ich lese immer Wasser kaufen!? Bei einer großen Fernsehproduktion sollte sich doch eine Firma finden, die als Sponsor Wasser zur Verfügung stellt.
Kaufen sollten die eigentlich nix müssen – sich nur drum kümmern.
Es ist zwar schon ewig her, aber bei Willemsen und Kerner gab es entsprechende Stände, bei denen man vor Beginn irgendwelche neuen Getränke probieren konnte – und ja Wasser war auch dabei. Nur Sekt kostete extra. Durfte man aber alles auch mit rein nehmen.
Und mal im Ernst. Bei einer x-stündigen Aufzeichnung kann mir niemand erzählen, dass man da keine 15 minütige Pinkelpause einschieben kann. Z.b. während irgend ein neues Spiel aufgebaut wird.
Ich finde es gut, dass Pocher-Fans gequält werden, das ist doch schon mal die richtige Richtung.
»Aber mit uns kann man es machen.«
Genau!
Das wäre interessant, Niggemeier bei einer Fernsehaufzeichnung, wenn er denn berichten würde was da so abläuft.Stattdessen werden wir konfrontiert mit seiner Obsession bzgl. Wasser :-) . Schade.
Die Dämlich und Kleinlich-keit „Filmschaffender“ wird allein vom Publikum übertroffen.
Wo auch immer es hier um „Filmschaffende“ gehen mag.
[…] Klatschvieh (2): Wie das Fernsehen an der Dehydrierung seines Publikums arbeitet […]