Fried von Bismarck, Mitglied der Verlagsleitung des „Spiegel“ und Sprecher des Presserates über die öffentliche Rüge, die die „Bild“-Zeitung erst zwei Jahre danach, kryptisch und winzig abgedruckt hatte. „Bild“ hatte über Sibel Kekilli nach Ansicht des Presserates in entwürdigender Form berichtet und ihre Menschenwürde verletzt.
Der Presserat lässt sich in diesen Tagen für seine aufopferungsvolle Arbeit seinen Ehrgeiz seine Transparenz seine Durchsetzungskraft seine Effizienz das Erreichen des 50. Geburtstages feiern.
Na ja, wenn man sich schon nicht traut sich selbst zu zitieren (sondern nur gekonnt zu linken), Herr Niggemeier, dann tue ich es eben:
„Stefan Niggemeier: „Der Presserat kann am Ende wie ’ne Behörde ’nen Haken dran machen und sagen, hat doch alles wunderbar geklappt, die haben die Rüge abgedruckt. Aber letztlich ist niemanden damit geholfen und ich glaube, das zeigt ganz gut, was für ’ne Farce das Verfahren auch ist.““ So macht man PR in eigener Sache.
Gut daß Sie diesen Skandal aufgedeckt haben, Herr Huber!
„Dr. Huber“, soviel Zeit muss sein.
Ja, das hat er prima hinbekommen, die versteckte PR. Ich glaube, ich werde mal seinen Blog besuchen und gucken, was er noch so schreibt.
…
?????
[…] er mit dieser Aufgabe hoffnungslos überfordert ist. Es ist ein Organ von erschütternder Anspruchs- und Wirkungslosigkeit, und wenn sich der Geschäftsführer nun hinstellt und […]
Das „für“ am Anfang sollte nicht mit weggestrichen werden, das ergibt keinen Sinn.