Es ist traurig, wenn Zeitschriften sterben.
Noch trauriger ist es, wenn sie nicht ganz sterben, sondern als Untote irgendwo zwischen Leben und Tod herumgeistern. Das Medienmagazin „V.i.S.d.P.“ ist so ein Zombie. Er spukt seit vier Wochen nur noch als pdf-Magazin im Internet herum, und das Elend beginnt schon damit, dass man das irgendwie noch als Vorteil verkaufen muss:
Liebe Leser,
ab sofort sind wir schneller und aktueller, bleiben aber strikt fröhlichkeitsaffin.
Und wenn Sie sich nun fragen, was das in der Praxis bedeutet, empfehlen wir dieses beispielhafte Interview. Und insbesondere den entspannten, gut gelaunten Kommentar des „V.i.S.d.P.“-Humorbeauftragten.
Komisch. Geht aber vielleicht nur mir so. Einen Kommentar #c116058033193274376 gibt’s da gar nicht. Die Seite sagt: „0 Comments“.
Glaube nicht, dass sie den zwischenzeitlich gelöscht haben. Sowas macht man doch nicht. –ernst
Nein, das geht nicht nur Ihnen so.
doch, doch, da wurde wohl gelöscht. schwamm drüber.
Sorry, war nach Absprache und ist wirklich gelöscht.