Programmhinweis (35)

Am Mittwoch war ich zu Gast bei Jana Wuttke und Philip Banse im „Medienradio“. Wir haben zwei Stunden lang über alles Mögliche geplaudert, darunter, wenn ich mich recht erinnere, die Kontaktversuche Konstantin Neven DuMonts, die lustige Konstruktion des privaten Rundfunks in Bayern, die Spiegelhaftigkeit des aktuellen „Spiegel“-Titels, die Bedeutung von Facebook für meinen Hund sowie die Frage, was die Magazin-Apps auf dem iPad mit dem Einsatz von Blue-Box-Effekten in den siebziger Jahren im Fernsehen zu tun haben.

Ich hoffe, ich habe nicht zuviel Unsinn geredet. Es war spät und gemütlich und ich bekam Rotwein.

27 Replies to “Programmhinweis (35)”

  1. Gibts die auch in einer Lena-Variante?
    Ach, nee, da will Raab bestimmt auch mitverdienen.

    Die Richtung war aber schon gemeint.

  2. Damit wäre dann auch dieser Blog in die Belanglosigkeit abgedriftet. Wer keinen Alkohol verträgt sollte es bleiben lassen-aber seit Frau Schulze scheint es üblich, darauf auch noch stolz zu sein.

  3. Jetzt ist der Blog endgültig unlesbar/belanglos/bescheuert/doch mal von meiner Meinung abweichend geworden..

    ..nein warte, jetzt.

    ..nein.. doch erst jetzt..

    Irgendwie versteh ich die Psychologie dahinter nicht, ankündigen zu müssen, dass ein Blog einem nichts mehr bedeute. Zumal im eben diesem Blog!

    Also ich find dich immer noch toll, Stefan.. das muss man in diesem Land ja auch noch mal sagen dürfen! ;-)

  4. Eine „Sender“, der auf seiner Website allen Ernstes den Plural von Fan mit Auslassungszeichen schreibt, „Fan’s“… ts, ts, ts…

  5. Also am belanglosesten sind ja die Leute, die die Belanglosigkeit von Blogs verkünden.

    Also ICH les hier ja jetzt nicht mehr mit. Totaler Mainstream. Pfui.

    Ich mein die Frau hat „Ebend“ gesagt und kennt „Im Land der Raketenwürmer“. Was bitte kann sympathischer sein als eben dieses?

    ;-)

  6. Joah. Das war ja eine ganz interessante Unterhaltung unter Kollegen, auch wenig Blödsinn dabei, aber eine zweiseitige Zusammenfassung oder irgendeine Form der Aufbereitung hätte mir da schon sehr geholfen, nicht das Interesse zu verlieren. Also nichts gegen endlose Unterhaltungen bei Rotwein, aber warum mit Mikrofon?

  7. Tassen?

    Warum assoziiere ich nur grade Tasse, Schränke, Köln und einen ganz bestimmten Farbton…. *duck und weg*

  8. Das möchte ich auch keinem madig machen. Was ich da so schlecht gelaunt hingeschrieben habe, war eigentlich auch konstruktiver gedacht: Wenn man sich schon unbegrenzt Zeit nehmen kann als Podcastmacher, weil ja keiner Werbung und Musik und den Verkehrsservice einspielen muss, sollte man die Minuten erst recht auf die Goldwaage legen. Wenn es in einer Unterhaltung richtig zur Sache geht, kann die auch gerne drei Stunden dauern. Im Fernsehblog nebenan fand ich das zum Beispiel deutlich schöner, einfach weil es mehr am Zuhörer orientiert war (oder klang).

  9. Ich fand’s super. Hör mir das immer gerne beim Autofahren an und bei dem hier bin ich dazu eingepennt und hab heute weiter gehört. Sehr relaxt :-)

  10. Am ende des Interviews ist die Rede von einem Medium, das nicht immer alle Nachrichten sofort haben muss und mit etwas Ruhe arbeitet.

    Ich musste sofort an den Blick auf einen imaginären Zeitungsstand denken: Fünf Zeitungen nebeneinander: [Bundeskanzler ist Steuerbetrüger!]
    Und dann daneben die sechste: „Alle anderen schreiben Unfug, Bundeskanzler hat überhaupt kein Steuerproblem.“

    So ein Medium, bei dem ‚der Niggi‘ einsteigen möchte… ich verstehe nicht, warum das nicht schon längst existiert. Das ist doch einer der Gründe, weshalb Bildblog so interessant ist:
    Weil man da viel mehr Vertrauen haben kann, die ‚Wahrheit‘ zu lesen, und wenn nicht, wird wenigstens deutlich darauf hingewiesen, dass man etwas falsches geschrieben hat.
    Das sollte doch auch bei einer Zeitung funktionieren?

  11. Immerhin hatte das Moderatorenpaar schon mal was vom ersten Nachrichten- und Meinungsportal von Prenzlauer Berg, der „Prenzlberger Stimme“ (www.prenzlberger-stimme.de) gehört. Dass Ihnen, verehrter Herr Niggemeier, nur das blasse Imitat dunkel in Erinnerung war, lässt tief blicken…

  12. Ich muss auch sagen, dass ich nach ner guten halben Stunde weggedöst bin. Ich schiebe das aber eher auf meinen Schlafmangel.

  13. Hab’s mir am Wochenende mal angehört. Grundsätzlich sind solche Beiträge besser als 95% von dem, was ich spontan im Radio finden würde.

    Was mir hier aufgefallen ist: Die Themen waren interessant, aber es lief für meinen Geschmack einen Tick zu langsam. Das ist wohl die große Kunst, ein Gespräch so zu führen, dass es die richtige Geschwindigkeit hat, es weder hektisch abgehakt noch zu sehr in die Breite gezogen wirkt.

    Philip Banse hatte Stefan Niggemeier doch schon mal interviewt (habe die Stimme gleich wiedererkannt). Dieser Beitrag kam mir trotz der ähnlichen, freundlichen Grundstimmung, deutlich mehr „auf den Punkt gebracht“ vor. Ok, ein Video von 40 Minuten ist kein Hörbeitrag von zwei Stunden, aber ich habe a) schon gute Hörbeiträge dieser Länge gehört, bei denen ich nicht wegschalten konnte und b) auch von Stefan Niggemeier (ich meine, mit Lukas Heinser war’s) mal zwei Stunden wenig koordiniertes Gerede (so in etwa war die Eigenbeschreibung, wenn ich mich recht erinnere), dem ich leichter folgen konnte.

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